Logo Pfadfinder-Treffpunkt
Sonntag, 19. Oktober 2025
  • ONLINE-STATUS

  • Besucher
    Heute:
    16.812
    Gestern:
    19.122
    Gesamt:
    27.941.772
  • Benutzer & Gäste
    4773 Benutzer registriert, davon online: 543 Gäste
 
Start Einloggen Einloggen Die Mitglieder Das Foren-Team Suchfunktion
75826 Beiträge & 5204 Themen in 29 Foren
Keine neuen Beiträge, seit Ihrem letzten Besuch am 19.10.2025 - 20:10.
  Login speichern
Forenübersicht » Pfadfinder - Forum » Allgemeine Pfadfinderthemen » Sinkende Mitgliedszahlen

vorheriges Thema   nächstes Thema  
41 Beiträge in diesem Thema (offen) Seiten (3): (1) 2 3 weiter >
Autor
Beitrag
fieselwiesel ist offline fieselwiesel  
Sinkende Mitgliedszahlen
3 Beiträge
Hallo an alle


Mich würde mal Interessieren wie eure durchschnittlichen Mitgliedszahlen ausfallen.
Ich stelle fest , dass sie überlange sicht (Jahre) fallen .

Das es dabei um viele Faktoren handelt ist mir klar, jedoch denke ich, dass auf Grund steigender Alternativen, die Pfadfinderrei zunehmenst kleiner wird.
Es wird immer schwieriger junge Menschen die Pfadfinderei "schmackhaft" zu machen.
Allein der Druck der Schulen durch lange Schulzeiten, reicht schon aus, den Kindern die Wahl eines Zeitintensiven Hobbys fraglich zu machen. Zu häufig wird abgesagt weil sie laut ihrer eigenen Aussage mit 12 schon an ihren späteren Arbeitsweg denken müssen und daher früher aus der Gruppenstunde gehen, um Hausaufgaben oder ähnliches zu machen.
Die heutige Schulpolitik lässt es zu das 12 jährige an den späteren Arbeitsweg anstatt ihrem Hobby zu denken.

Vieleicht kann man ja so eine Art Liste erstellen:

Vor 10 Jahren xxxx Mitglieder
Heute xxxx Mitglieder


Freue mich auf viele Antworten, kann ganz Interessant werden.


Gut Pfad

Achim




pax et bonum
Beitrag vom 27.03.2009 - 20:16
Diesen Beitrag melden   nach weiteren Posts von fieselwiesel suchen fieselwiesel`s Profil ansehen fieselwiesel eine E-Mail senden fieselwiesel eine private Nachricht senden fieselwiesel`s Homepage besuchen fieselwiesel zu Ihren Freunden hinzufügen zum Anfang der Seite
-Lioba- ist offline -Lioba-  
193 Beiträge
Also ich weiß nicht wie das bei euch ist, aber bei uns gibt es so viel Zuwachs wie noch nie. Wir haben massig Wös und Juffis und dazu noch ziemlich viele Rover. Wir haben erst kürzlich die 100 Mitglieder geknackt und sind mitlerweile in 2 Kirchen aktiv.
Ich empfinde es immer so, dass gerade die Kinder die besonders viel Schulstress haben das Angebot super begrüßen. Weil sie bei uns einfach nichts machen müssen, sondern weil sie wollen. Das ist eine ganz andere Art von Motivation dann, die den meisten super gefällt.

Mit der Statistik hab ich keine Ahnung, aber ich weiß das wir jetzt etwas mehr als 100 sein müssten. Weil meine Freundin die 100. war und nen Kuchen und den ersten Mitgliederbeitrag bekommen hat.


Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von -Lioba- am 27.03.2009 - 20:29.
Beitrag vom 27.03.2009 - 20:28
Diesen Beitrag melden   nach weiteren Posts von -Lioba- suchen -Lioba-`s Profil ansehen -Lioba- eine private Nachricht senden -Lioba- zu Ihren Freunden hinzufügen zum Anfang der Seite
moggeCP ist offline moggeCP  
2775 Beiträge
moggeCP`s alternatives Ego
drei Dinge:

1.) wir (meine Siedlung) wachsen
im exorbitanten Maße: Anfang 2005 Null, Ende 2008 25 bis 30 :-P

---

2.) man muß auch den demographischen Wandel der Bundesrepublik berücksichtigen. Die Geburtenrate sinkt stetig. Dennoch hält die CPD einigermaßen konstant ihre 4.900 Leute.
Nichts desto trotz kenne ich auch wirklich viele Gruppen, die arg kränkeln (in diversen Bünden).
---
3.) Der REGP in Nordelbien wächst sowas von. Die gibt es seit zehn Jahren nun. In der Zeit: von Null auf 3.000.
Das Rezept zum Erfolg: Der Ring profiert auf excellentester Art und Weise von den Strukturen der NEK.

---
Ergebnis: Die Umstrukturierungen hin zu Ganztagsschulen machen es den ehrenamtlich geführten Gruppen schwer, sowohl Führungspersonal als auch Mitglieder zu finden.
Man muß sich dazu was einfallen laßen.
Vielleicht kann jeff aus dem Gau Bremen was dazu beitragen, der hat ein pfiffiges Modell, "wie die CPD zur Schule geht". (sprich: Sippen als "Pfadfinder-AGs an Ganztagsschulen?" Drüber nachdenken sollte man mal!




Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-)


Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von moggeCPD am 27.03.2009 - 21:34.
Beitrag vom 27.03.2009 - 20:35
Diesen Beitrag melden   nach weiteren Posts von moggeCP suchen moggeCP`s Profil ansehen moggeCP eine private Nachricht senden moggeCP`s Homepage besuchen moggeCP zu Ihren Freunden hinzufügen zum Anfang der Seite
kaputtnick ist offline kaputtnick  
243 Beiträge
kaputtnick`s alternatives Ego
Nun, bei uns ist es so, das wir von (Anfag der ´90ger) 150 auf ca15 mitglieder geschrumpft sind.

Die Gründe habe ich ja schon mehrmals in div. Fäden erleutert:

- Zu viele die nach Rover studieren gehen
- Zu wenig Erwachsene, die sich bereit erklären was zu machen (weil sie sich nicht damit identifizieren können)
- Keine Anwerbung / Aufnahme neuer Kinder da - keine Leiter ! heulend



Leute, die alles "so" eng sehen, wollen sich auch mit dem Kopf überall durchdrücken !
Beitrag vom 27.03.2009 - 22:28
Diesen Beitrag melden   nach weiteren Posts von kaputtnick suchen kaputtnick`s Profil ansehen kaputtnick eine E-Mail senden kaputtnick eine private Nachricht senden kaputtnick`s Homepage besuchen kaputtnick zu Ihren Freunden hinzufügen zum Anfang der Seite
Karsten L. ist offline Karsten L.  
ich glaube nicht, dass die Ganztagsschule nur Nachteile bringt
238 Beiträge
Karsten L.`s alternatives Ego
Wir haben heute etwa so viele Mitglieder wie vor 10 Jahren, ca. 70 aktive. Vor 5 Jahren waren es ein paar weniger, heute auf unserem Gemeindeabend zogen wir mit 75 Personen in die Kirche ein. So weit zur eigentlichen Frage.

Weil die Ganztagsschule sehr oft negativ für die Pfadfinderei gesehen wird, möchte ich als Lehrer mich dazu auch noch äußern: Wenn es nicht bald viel mehr gebundene (verpflichtender Unterricht am Nachmittag) Ganztagsschulen gibt statt vieler offener (freiwillge Wahrnehmung der Angebote), werden meiner Meinung nach noch weniger Kinder zu den Pfadfindern kommen, weil sie noch weniger Verbindlichkeit mit auf den Lebensweg bekommen - soll heißen: Wenn die Schule nicht mehr positiven Einfluss auf die Persönlichkeitsentwicklung nimmt, werden sich die Werte noch stärker wandeln in Richtung Unverbindlichkeit, fehlendes Pflichtgefühl usw., die Medien sind voll davon und jeder kann wohl persönliche Erfahrungen beisteuern. Wir brauchen dringend flächendeckend gebundene Ganztagsschulen, damit die Lehrer mehr (hoffentlich) positiven Einfluss auf die Kinder ausüben können.
Abgesehen davon werden oft Szenarien dargestellt, als ob jetzt schon scharenweise Gruppen eingingen, weil die Kinder länger in der Schule sind. An meiner Schule mit ca. 1000 Schülern haben wir über 30, teilweise sehr interessante, freiwillige Angebote, die gerade mal von ca. 10 % der Schüler genutzt werden.
Bei mehr Ganztagsschulen treten natürlich andere Bedingungen für die Pfadfindergruppen auf, denen kann man aber oft organisatorisch begegnen, damit sie nicht zum Problem werden.
Wir brauchen dringend mehr Ganztagsschulen. Nicht jeder Lehrer hört das gern, ich bin aber davon überzeugt. Außerdem: Alle Pfadfinderarbeit in Ehren, sie kommt aber nach meiner persönlichen Überzeugung erst nach einer soliden Bildung, die neben der elterlichen Erziehung der 2. elementare Baustein im Leben junger Menschen ist. Wenn Pfadfinderarbeit dann auch noch unterstützend dazu kommt, um so besser! Wenn ich aber mal gehässig die Kritik an den Ganztagsschulen vs. Gruppenstunden weiterspinne - hieße das dann etwa: Keine Ganztagsschulen, damit die Jugendarbeit weiter betrieben werden kann?
Beitrag vom 27.03.2009 - 23:44
Diesen Beitrag melden   nach weiteren Posts von Karsten L. suchen Karsten L.`s Profil ansehen Karsten L. eine E-Mail senden Karsten L. eine private Nachricht senden Karsten L.`s Homepage besuchen Karsten L. zu Ihren Freunden hinzufügen zum Anfang der Seite
fieselwiesel ist offline fieselwiesel  
3 Beiträge
Ich will damit nur eines Sagen.

Wir haben es geschaft von 10 auf über 60 Aktive Mitglieder innerhalb von 4 Jahren zu kommen und seit dem G8 bekomme ich ímmer mehr zu spüren, dass die langen Schulzeiten die Kinder abhält ihre Freizeit voll auszukosten. Sie beklagen sich da sie noch soviel lernen müssen und das war früher nicht so.
Und ich finde es gibt mehr Freizeitangebote als früher und da wir keinen Beitrag nehmen werden wir oft als weniger Wert hingestellt.
Das mit der Unverbindlichkeit ist auch so nen Ding, "mal gucken ob ich komme" . Meiner Meinung nach gabs das Früher nicht so oft. Da hat man den Anmeldezettel rechtzeitig zurück gebracht und ist auch dann gekommen.

Vieleicht übertreibe ich auch, da ich diese Woche viel einstecken musste von wegen nicht rechtzeitiges Anmelden und damit verbundene Probleme und Ärgernisse mit planen von Lagern.



pax et bonum
Beitrag vom 28.03.2009 - 00:17
Diesen Beitrag melden   nach weiteren Posts von fieselwiesel suchen fieselwiesel`s Profil ansehen fieselwiesel eine E-Mail senden fieselwiesel eine private Nachricht senden fieselwiesel`s Homepage besuchen fieselwiesel zu Ihren Freunden hinzufügen zum Anfang der Seite
Karsten L. ist offline Karsten L.  
238 Beiträge
Karsten L.`s alternatives Ego
Hallo Pitt,
vielen Dank für die Blumen!
Ich kann deinen Äußerungen nur uneingeschränkt zustimmen. Im "System Schule" zu stecken und zu erfahren, dass Kinder als Versuchskaninchen der Politik missbraucht werden, zu erleben, wie sich Beamte auf ihrem Status ausruhen statt ihren Job zu tun, zu erfahren, dass einem unterstellt wird sich als besserer Lehrer zu fühlen, weil man Fortbildungen besucht - das bringt einen schon manchmal an den Rand der Verzweiflung.
Eine sehr spannende Situation erlebte ich, als meine Kollegin und ich auf einer Personalratsschulung den von vom s-h Bildungsministerium, inzwischen eingestellten, Versuch unterstützten, dass auch Lehrer ein Stück weit nach Leistung bezahlt werden sollten. Wir waren froh, dass man uns nicht erschlug! überrascht

Ich erlebe immer wieder, dass mir als "pfadfinderischer Lehrer" sowohl von Kollegen, Eltern und Schülern (weil sie es direkt erleben) zugestanden wird "anders" als andere Lehrer zu sein. Als "besser" empfinde ich und benenne ich mich ganz bewusst nicht. Ich versuche nur mir selbst treu zu bleiben und meine pfadfinderischen Erfahrungen im Beruf positiv zu verwerten. Viele Elemente aus der Pfadfinderarbeit versuche ich in die Schule zu tragen oder zumindest auf Schule anzupassen (Verantwortung für sich und andere, Zeltlager, kleine Gruppen usw.). Besonders spannend war es immer dann, wenn aktive Pfadis aus meinem Stamm auch an meiner Schule waren und dann quasi als Multiplikatoren unserer Pfadfinderarbeit fungierten.
Jugendarbeit und Schule sollten sich ergänzen, nicht einschränken.

HGP,
Karsten
Beitrag vom 28.03.2009 - 08:10
Diesen Beitrag melden   nach weiteren Posts von Karsten L. suchen Karsten L.`s Profil ansehen Karsten L. eine E-Mail senden Karsten L. eine private Nachricht senden Karsten L.`s Homepage besuchen Karsten L. zu Ihren Freunden hinzufügen zum Anfang der Seite
moggeCP ist offline moggeCP  
Themenicon    RE:
2775 Beiträge
moggeCP`s alternatives Ego
Zitat
Original geschrieben von Karsten L.
(...) s-h Bildungsministerium,(...)



das ist doch der Kindergeburtstag auf der anderen Seite der Kieler Förde.
Grüße dorthin von einem begeisterten Fan. lachend



Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-)
Beitrag vom 28.03.2009 - 08:19
Diesen Beitrag melden   nach weiteren Posts von moggeCP suchen moggeCP`s Profil ansehen moggeCP eine private Nachricht senden moggeCP`s Homepage besuchen moggeCP zu Ihren Freunden hinzufügen zum Anfang der Seite
upsi ist offline upsi  
2016 Beiträge
upsi`s alternatives Ego
Das Ganztagsschulending ist auch ein spannendes Thema, hatten wir hier, glaube ich, auch schon.
Aber eigentlich geht es doch gerade um die Mitgliederzahlen lachend

In meinem alten Stamm war es wie mit dem Konjunkturzyklus. Mal waren wir 70, mal 20, mal 50.
Als ich z.B. Wölfling war, waren wir so 60 - 70 Aktive, dann nahm es wieder ab, als ich als Leiter anfing, waren wir 20 und voll in der Krise.
Dann haben wir mit 5 Leitern den Stamm wieder auf 50 - 60 hochgezogen und heute sind es wohl nur so 30, aber ich bin sicher, das wird wieder.

In meinem aktuellen Stamm, den es jetzt ziemlich genau ein Jahr gibt, sind wir in einem Jahr von 0 auf 15 gesteigen und in 2 Wochen machen wir noch eine Sippe auf, dann sind wir 20.

Die Nachfrage ist sehr groß, viel mehr haben wir das Problem, dass wir keine Leiter haben, weil wir natürlich noch keine nachwachsenden Generationen haben.

In meinem alten Stamm ist es zur Zeit auch eher so, dass sie nicht so viele Sippen und Meuten anbieten können, wie die Nachfrage ist.

Also ich kann keinen allgemeinen Trend zum Mitgliederschwund erkenne, allerdings zum Leiterschwund unglücklich
Zu dem Thema werden wir auch demnächst im Land diskutieren.



"Wenn ich auch nur eine einzige düstere Kindheit erhellen konnte, bin ich zufrieden."
Astrid Lindgren
Beitrag vom 28.03.2009 - 09:59
Diesen Beitrag melden   nach weiteren Posts von upsi suchen upsi`s Profil ansehen upsi eine E-Mail senden upsi eine private Nachricht senden upsi`s Homepage besuchen upsi zu Ihren Freunden hinzufügen zum Anfang der Seite
Storch ist offline Storch  
434 Beiträge
Storch`s alternatives Ego
vor dreißig jahren: 120
vor zwanzig jahren: 110
vor zehn jahren : 120
heute: 130

die zahl der aktiven liegt auch relativ gleichbleibend zwischen 70 und 90. im moment würde ich so 80 leute als aktiv bezeichnen. fazit: wenig veränderung...

das gilt in etwa auch für unsere nachbarstämme, einer allerdings (der mädchenstamm) ist ganz massiv gewachsen: von etwa 60 leuten vor zehn jahren auf mittlerweile 130.
meine eindruck ist, dass - trotz der insgesamt kleiner werdenden jahrgänge, der ganztagsschule und des überangebots an aktivitäten, dem sich kinder heute ausgesetzt sehen - pfadfindersein (gerade auch seitens vieler eltern) bei eingermaßen gutem bekanntheitsgrad in der stadt/dem stadteil relativ attraktiv ist (vermutlich gerade weil bei uns viele dinge aufgefangen werden, die kinder heute nicht mehr selbstverständlich erleben können: natur, soziale gemeinschaft, bewegung, selbständiges und kreatives tun, musisches...) allerdings ist mir aufgefallen, dass die meisten kinder heute (fast ausschließlich aus sog. "bildungsnahen schichten" kommen.
das problem ist aus meiner sich deshalb nicht, genügend nachwuchs zu bekommen, sondern das dieser sozial durchmischt ist. vor allem gibt es fast überhaupt keine kinder mit migrationshintergrund bei uns...


Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Storch am 28.03.2009 - 10:56.
Beitrag vom 28.03.2009 - 10:54
Diesen Beitrag melden   nach weiteren Posts von Storch suchen Storch`s Profil ansehen Storch eine E-Mail senden Storch eine private Nachricht senden Storch zu Ihren Freunden hinzufügen zum Anfang der Seite
KsarahK ist offline KsarahK  
116 Beiträge
KsarahK`s alternatives Ego
Also in meinem Stamm... gehts grad total aufwärts.
Vor zehn Jahren, Ende der 90er gab es drei aktive Leiter und etwa 7 Sipplinge, bis 2001 stiegen die Zahlen dann auf 15-20 Sipplinge (die alten waren die "neuen" Leiter, der Stamm hatte also etwa 25 Mitglieder). Seitdem sind viele auch wieder ausgetreten, gerade "richtig erfahrene" Leiter haben wir kaum noch. (Es gibt genau drei angemeldete Mitglieder über 30.)
In diesem Jahr arbeiten wir auf die 40 hin, bis Ende des Jahres sollten wir das geschafft haben. glücklich
In den letzten Jahren wars nicht immer einfach, es sind vier Leiter aus der Leiterrunde verschwunden, zum Teil auch dauerhaft. Daher gehts nicht so schnell voran, wie in vielen anderen Stämmen.
Andererseits merken wir, dass wir durch unser langsameres Wachstum vielen Problemen entgehen. Denn uns springen fast keine Leiter mehr ab. Und wenn jemand keine Lust auf nen Leiterjob hat, wissen wir das meist vorher schon (wir reden darüber eigentlich ganz offen - wie gut, dass wir alle gut miteinander auskommen). Ich bin mit 21 die älteste weibliche Leiterin auf jedem Lager, der älteste ist meist mein Bruder, mit 25. Nach außen wirkt das manchmal etwas... seltsam. Vor allem, wenn man weiß, dass der Stamm 31 Jahre besteht... glücklich
Unsere Gründer waren letztes Jahr beim Jubiläum stolz auf uns - wir (also die aktuelle aktive Leiterrunde) haben die erst im letzten Jahr kennen gelernt. glücklich

Achja: Den anderen Stämmen hier geht es grade genauso. Oftmals ist es so, dass man zu wenig Leiter hat und gar nicht alles umsetzen kann. Aber auch hier gibts die typischen Schwankungen. Meist zwischen 20-40 Mitgliedern.




"home is where the heart is" - Donots
Beitrag vom 28.03.2009 - 23:14
Diesen Beitrag melden   nach weiteren Posts von KsarahK suchen KsarahK`s Profil ansehen KsarahK eine E-Mail senden KsarahK eine private Nachricht senden KsarahK zu Ihren Freunden hinzufügen KsarahK auf ICQ.com zum Anfang der Seite
derralf ist offline derralf  
795 Beiträge
derralf`s alternatives Ego
Nein. Das es grundsätzlich weniger wird kann ich so nicht behaupten.
Ich habe zwar jetzt keinen direkten Vergleich weil ich vor zehn Jahren an einem anderen (größeren) Ort innerhalb eines anderen (größeren) Verbandes tätig war - aber ich habe in den letzten 20 Jahren erlebt das es immer mal mehr und mal weniger war.
Lag immer daran was für Sippen sich da fanden (vor gut zehn Jahren hatte ich mit einer Jungssippe zu tun deren Lieblingsthema modische Schuhe waren - das empfand ich als etwas schwierig), wie alles "paßt" (auch mit der Struktur in der Leiterschaft - wie motiviert ist jeder einzelne Dinge (Arbeit, Energie und evt. sogar Geld) einzubringen) - und wie sehr steckt diese Motivation die Pfadfinder an ggf. Freunde mitzuschleifen.
Daneben gibt es bei uns regelmäßig ein Wintertief und ein Sommerhoch in den Mitglieder- und Teilnehmerzahlen.
Mal schauen wie es jetzt im Sommer 09 wird (im Moment sieht es für die Jahreszeit sehr gut aus) - aber eine Tendenz sehe ich nicht wirklich. Höhestens gemessen an der derzeitigen Motivation, und die passt.



Das Beste am Norden
Beitrag vom 29.03.2009 - 12:02
Diesen Beitrag melden   nach weiteren Posts von derralf suchen derralf`s Profil ansehen derralf eine E-Mail senden derralf eine private Nachricht senden derralf`s Homepage besuchen derralf zu Ihren Freunden hinzufügen derralf auf ICQ.com zum Anfang der Seite
HathiCP ist offline HathiCP  
RE:
Moderator
3846 Beiträge
Zitat
Original geschrieben von upsala

Also ich kann keinen allgemeinen Trend zum Mitgliederschwund erkenne, allerdings zum Leiterschwund unglücklich



Diese Tendenz sehe ich auch eher. Es wird möglichst vermieden Verantwortung zu übernehmen und viele Abiturienten gehen nach dem Abi möglichst weit weg zum Studieren oder als Aupair/FSJ in die Ferne (und Abiturienten sind bei uns 95% der Gruppenführer) .
Früher haben sich solche Leute noch Gedanken übr ihre Nachfolger gemacht, oder gar ihren Studienort nach dem Stamm oder der Sippe herausgesucht. Heute heißt es "bin dann mal weg" und tschüß.....
Außerdem meine ich fetzustellen, daß Mädchen hier eher verantwortungsbewußt in Richtung Gruppe denken als Jungs.

Nun sei es drum, in der Jugendarbeit gibt es immer ein auf und ab, und ich denke, daß sich Leute denen es in der Gruppe schlecht geht, auch eher dies nicht kommunizieren. Es ist auch netter zu schreiben mein Stamm hat 100 Mitglieder (wieviele aktiv?), als mein Stamm hat noch 8 Mitglieder und der Stammesführer geht im Sommer zum Studieren und der Sippenführer hat keine Lust mehr.

Persönlich hatte meine Sippe (die habe ich als "alter Sack" übernommen, weil der Sippenführer die Sache 2007 kurzfrisitg hingeworfen hat) einen 12,5% Mitgliederrückgang. Einer ist raus geflogen, Einer ist gegangen und Einer ist dazu gekommen. lachend



Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed!
Beitrag vom 29.03.2009 - 14:31
Diesen Beitrag melden   nach weiteren Posts von HathiCP suchen HathiCP`s Profil ansehen HathiCP eine private Nachricht senden HathiCP zu Ihren Freunden hinzufügen zum Anfang der Seite
moggeCP ist offline moggeCP  
RE: Mitgliederschwund
2775 Beiträge
moggeCP`s alternatives Ego
Zitat
Original geschrieben von Pitt

in zwei Jahren interkonfessioneller Wölfling zu werden - so er denn will !

Pitt



...ist denn was anderes was böses?



Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-)
Beitrag vom 29.03.2009 - 15:38
Diesen Beitrag melden   nach weiteren Posts von moggeCP suchen moggeCP`s Profil ansehen moggeCP eine private Nachricht senden moggeCP`s Homepage besuchen moggeCP zu Ihren Freunden hinzufügen zum Anfang der Seite
-Lioba- ist offline -Lioba-  
193 Beiträge
also bei uns ist es im Moment so, dass gerade bei uns Rovern neue dazu kommen. Weil wir einfach die richtigen Leute in der Gruppe haben, die auch die Pfadfinderarbeit in der Schule als cool hinstellen und da bei uns fast alle im Stamm auf einer Schule sind, sind wir schon so bekannt das es wieder etwas normales wird. Wenn jemand sagt Pfadfinder voll uncool hat man halt dann immer zwei drei Leute die dagegen halten. Das Problem ist bei glaube ich generell immer wenn so Meinungsführer (gerade bei den Juffis und Pfadis) sich plötzlich gegen die Sache stellen. Dann kann es passieren, dass die halbe Gruppe nicht mehr kommt.

Zur Ganztagsschule: Haben wir im Moment nur bei den Wös. Das Problem sehe ich bei der Ganztagsschule eher darin, dass die Kinder die ganze Zeit mit furchtbar vielen Leute zusammen ist. Ich hätte als Kind da glaube ich keinen Bock drauf gehabt. Man kann sich nicht so einfach mit seinen Freunden absetzen, wie man das macht wenn man sich mit Freunden zu Hause trifft. Das kann nicht 100 % gut für Kinder sein, aber das nur meine Meinung.

Zur Pfadfinderarbeit in Ganztagsschulen: Man muss halt an die Schulen gehen und da halt auch einen aufgeschlossen Direktor haben. Aber gerade in der Grundschule kann ich mir das super vorstellen. Man muss es halt nur tun. Bei uns gibt es aber eigentlich keine Probleme, die Wös kommen trotzdem. Wahrscheinlich weil es ein guter Ausgleich zur Schule ist.

Zur Schule auch als sozial bildende Einrichtung: Vielleicht liegt es an meinem Alter (stolze 17 Jahre) aber ich sehe die Schule überhaupt nicht als irgendetwas außer schulisch bildend. Am Ende kommt es doch nur darauf an, dass der Abschluss stimmt und man die Schulzeit mit Spaß übersteht. Aber sozial sind in der Schule die wenigsten. Kaum Klassengemeinschaft in der Unter- und Mittelstufe, ist (zumindest bei uns) von den Lehrern auch nicht gefördert es sei denn gewollt. Ziemlich große Mobbing Probleme gerade bei den 5.-8. Verpflichtet ist man sowieso nicht, weil mehr als schlechte Noten gibt es kaum und die sind vielen besonders in der Mittelstufe egal.
Noch was für alle Schüler in NRW: Frau Sommer ist unfähig und total unsympathisch, ich habe sie getroffen von der darf man kaum produktive Hilfe erwarten.
Beitrag vom 30.03.2009 - 21:32
Diesen Beitrag melden   nach weiteren Posts von -Lioba- suchen -Lioba-`s Profil ansehen -Lioba- eine private Nachricht senden -Lioba- zu Ihren Freunden hinzufügen zum Anfang der Seite
Baumstruktur - Signaturen verstecken
Seiten (3): (1) 2 3 weiter > vorheriges Thema   nächstes Thema

Gehe zu:  
Es ist / sind gerade 0 registrierte(r) Benutzer und 543 Gäste online. Neuester Benutzer: gx3
Mit 18083 Besuchern waren am 19.04.2025 - 11:04 die meisten Besucher gleichzeitig online.
Alles gute zum Geburtstag    Wir gratulieren ganz herzlich zum Geburtstag:
FabianT (37), Fabulon (37), Hathi007 (87), kojje (62), MickMH (37), Ogrim (38), pucki (54), sanglier (78)
Aktive Themen der letzten 24 Stunden | Foren-Topuser
 
Seite in 0.14058 Sekunden generiert


Diese Website wurde mit PHPKIT WCMS erstellt
PHPKIT ist eine eingetragene Marke der mxbyte GbR © 2002-2012