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Autor |
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Traurige Nachricht: Hathi ist gestorben |
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2774 Beiträge
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NACHRUF
Gott sprach zu Abraham, der sich aufmachen sollte in ein unbekanntes Land:
"Ich will Dich segnen und will Dir einen großen Namen machen, und Du sollst ein Segen sein."
(Gen. 12,2 i.A.)
Ihr Lieben,
letzte Woche Dienstag, 22. August, erreichte mich die traurige Nachricht, dass Hathi im Alter von 60 Jahren verstorben ist. Er erlang schweren Verletzungen, die er sich eine Woche zuvor beim einem Sturz zugezogen hatte.
Die Woche vor seinem Tod war intensiv und schwer, vor allem für seine Familie. Im Gebet waren wir einander verbunden. Aber alles Hoffen und Bangen hat nichts gebracht.
Hathi war ein feiner Kerl; er war einer meiner besten Freunde. Aufrichtig im Denken, verlässlich im Tun. Er hat mich als Kreuzpfadfinder aufgenommen, war ein wichtiger Ratgeber und Mentor und noch viel mehr als das, er war mein Trauzeuge und im September hätten wir seine Silberhochzeit feiern wollen. Auf die Geburt und die Taufe meiner Tochter freute er sich schon sehr.
Wir waren Brüder im Geiste und im Herzen. (Ich danke Löffel für diese treffende Beschreibung, die nicht meine ist, sondern von Löffel geliehen ist. Ich hätte es selber nicht besser formulieren können.)
Neben die Trauer stellt sich bei mir das Gefühl zutiefst empfundener Dankbarkeit.
Ich danke Gott, dass er mir einen so guten Freund an die Seite gestellt hat. Unsere Freundschaft dauerte nun schon mein halbes Leben - und reichte bis zu Hathis letztem Atemzug. Diese Dankbarkeit werde ich bis zum Ende meines Lebens behalten.
Die Pfadfinderarbeit der Metzinger CPD und das dortige schmucke Pfadfinderheim samt Zeltplatz würde es ohne ihn so nicht geben. Vor wenigen Jahren wurden der Zeltplatz noch erweitert und ein zweites Häuschen gebaut. Die Chronik über 100 Jahre Pfadfinderarbeit in Metzingen hat er mitbearbeitet; vor wenigen Wochen erst erhielt ich das lesenswerte Heft per Post.
Er hat viele wichtige Impulse gegeben für die Arbeit im Gau Ermstal. Für eine traditionelle und starke Wölflingsarbeit hat er sich eingesetzt. Montagabends war immer das Treffen seiner Roverrunde Aragorn, die aus seinen eigenen zwei Sippen hervorgegegangen ist. Die Rover leben den Kreuzpfadfindergedanken tatkäftig, auch im Alltag. Die Roverrunde ist lebendiges Christentum, ist lebendige Kirche. Er war fest verwurzelt im Glauben. Er war treues Glied seiner evangelischen Kirche. Die Metzinger Martinskirche hatte eine nicht zu ermessene Bedeutung für ihn.
Aus Hathis Roverrunde sind selbst viele Sippen- und Stammesführer hervorgegangen. Und noch einmal im Jahr geht die Roverrunde an einem Wochenende gemeinsam auf Fahrt, so wie sie es früher taten. Dankbar bin ich den Metzinger Rovern, dass sie mich immer als Gast aufgenommen und sogar mit auf die Roverfahrten nahmen.
Die Roverrunde ist ein Beispiel von gelebtem Lebenspfadfindertum. Die Freundschaften mit seinen Rovern haben ihn sein ganzes Leben getragen, das weiß ich aus vielen Gesprächen und Begegnungen.
Vor ein paar Jahren verstarb mit Linse überraschend das erste Mitglied der Roverrunde. Für die Gemeinschaft, die ja seit der Jugendzeit bestand, war es ein immenser Verlust. Die Roverrunde hat sich und alle Trauernden gegenseitig gestützt und gehalten und ist daran gewachsen.
Den eigenen Einsatz hat Hathi nie gescheut und sich dabei nie geschont. Dabei hat er immer andere motiviert und eingebunden. Er brannte für seine Pfadfinderarbeit, ist daran aber nie verbrannt. Er wusste es, das Feuer zu schüren, so dass es ein Leben lang brennt. Neben all der Pfadfinderarbeit waren seine Frau und seine Familie ein wichtiger Pfeiler in seinem Leben; das hat er nie vernachlässigt.
Viele ließen sich von seiner Energie und Lebensfreude anstecken. Eine davon ist meine Frau Debbie, pfadfinderisch eine Quereinsteigerin. Die beiden kannten sich nun seit vier Jahren. Auch ihr wurde er schnell zu einem guten Freund und Ratgeber bei persönlichen wie pfadfinderischen Belangen. Und unsere Ehefrauen verstanden sich auf Anhieb. Das ist ebenfalls ein großes Geschenk, das bleiben wird. Wir waren immer füreinander da und bleiben es auch.
Auch überbündisch war er interessiert und vernetzt - hier im Pfadfinder-Treffpunkt, bei vielen überbündischen Aktionen, beim CP-Woodbadge, das er auch maßgeblich geprägt hat. Seit Gründung des CP-Woodbadge (Erster Kurs 2008) war er bei allen Kursen, und soweit ich weiß, bei allen Reunions und anderen Treffen dabei. Sein eigenes Woodbadge wurde ihm seinerzeit im Rahmen des DPR-Woodbadge-Trainings verliehen.
Zuletzt war er auch Vorsitzender des Arbeitskreises CP-Woodbadge; er trug die vier Klöppel des DCC, und das nicht ohne Stolz, aber immer demütig. Der Dienst an der Pfadfinderidee und den Pfadfindern stand bei ihm an erster Stelle, getreu dem Motto der Rover "Ich diene!".
Neben den Rovern, die er ja aus seiner Jugendzeit kennt, entstanden im CP-Woodbadge enge Freundschaften zu Pfadfindern anderer Bünde und Konfessionen, etwa zu Mikel von der FSE-A. Ich weiß, es ist gefährlich, nur einzelne auszuwählen und namentlich zu benennen. All die, die ich nicht erwähne, bitte ich um Verzeihung. Alle Erinnerung ist nun einmal subjektiv und fragmentarisch.
Oft hat er davon geschwärmt, wie gerne er sich mit Mikel aus der Kurpfalz trifft, um das gemeinsame Projekt weiter voranzutreiben.
Und Karsten vom Stamm Sarowe - wohlgemerkt in SH - sprach er immer auf schwäbisch "Karschdden" aus - das wird mir immer im Ohr bleiben.
Gerne denke ich persönlich an meinen Woodbadge-Kurs zurück, die Woodbadge-Reunions, den Besuch im Gilwellpark, aber auch die gemeinsamen Besuche bei Bulas von VCP und BdP.
Unvergessen ist der gemeinsame Abend am Rande enes VCP-Bulas zusammen mit ziege.
Voller Anerkennung und liebevoll wohlwollend sprach er von upsis und Annes Hamburger VCP-Stamm Astrid Lindgren von "meinem Lieblings-VCP-Stamm". Überbündisch brachte er sich beim Kirchentag als Hallenleiter ein; eigentlich wollte er sein Engagement dort reduzieren, aber kohle und vroni vom VCP Bayern haben ihn doch noch überredet, dieses Jahr dabei zu sein.
Ein Foto bekam ich vom Kirchentag zugeschickt, wie er mit einem Sippling eines meiner Sipplinge rumalberte - ich erinnere es so gut, weil es doch zeigt, wie mannigfaltig seine menschlichen Beziehungen waren, wie nahbar er war.
Hathi hatte sich sehr drauf gefreut, dass steini ihm als HoC vom Word Scout Jamboree in Korea berichten würde. Medial haben wir beide es ja mit größtem Interesse verfolgt. Vor wenigen Wochen noch war er Tagesbesucher beim WFIS-Eurocamp und traf dort auch den WFIS-Präsidenten Klaus.
Auch in meiner Familie und in meinem Heimatstamm und meiner Heimatgemeinde löste sein Tod Betroffenheit aus.
Wir haben tagtäglich telefoniert und/oder geschrieben. Viele Blödeleien waren dabei - er hatte einen feinen Humor - wir haben aber auch über ernste und existentielle Themen, die das Leben und den Tod betreffen, gesprochen. Ein großer Vertrauensbeweis war, als er mich bat, die Trauerfeier für seinen Vater zu halten. Das ist ein gutes halbes Jahr her.
Eine meine ersten Seminararbeiten als Student schrieb ich über den dänischen Philosophen und Theologen Sören Kierkegaard - darüber tauschten wir uns natürlich aus. Wie wahr wurde doch immer wieder Kierkegaards Wort: "Das Leben will vorwärts gelebt und rückwärts verstanden werden." Hathi hat das Leben immer vorwärts gelebt, mit all seinen Ideen, seiner Kreativität und Phantasie, mit seiner Tat- und Schaffenskraft. "Das Leben will vorwärts gelebt und rückwärts verstanden werden." Nun ist es an uns, rückwärts zu verstehen. Hathis irdisches Leben war einmalig. Er geht nun ein in die Ewigkeit bei Gott. Unsere Namen sind alle bei Gott aufgeschrieben; er vergisst keinen. Gott will mit uns in Beziehung leben; wir sind ihm kein annoymes Gegenüber. Gottes Liebe zu uns ist stärker als der Tod. Und all diese Beziehungen werden Bestand haben, wenn wir eingehen in die Ewigkeit bei Gott. Was wir jetzt auf Erden getan haben, ist nicht vergeblich. All das wird es weitherin geben, verwandelt, vollendet.
Hathis irdisches Leben war segensreich. "Und Du sollst ein Segen sein.", sagte Gott zu Abraham.
"Und Du warst ein Segen!", wird Gott nun zu Hathi sagen - da bin ich mir sicher.
Ruhe in Frieden, mein treuer Freund! Wir werden uns wiedersehen, wenn Gott Himmel und Erde neu machen wird. Das weiß ich. Und darauf freue ich mich.
Gut Pfad!
Dein mogge
Hinweis. Aus diesem Nachruf darf gerne zitiert werden. Höflich ist es, mich zuvor anzufragen. Danke.
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Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
Dieser Beitrag wurde 26 mal editiert, zuletzt von moggeCP am 09.09.2023 - 12:27.
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Beitrag vom 28.08.2023 - 11:20 |
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Moderator 962 Beiträge
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Als ich dich mogge am Telefon hatte bzw. als es klingelte, ahnte ich diese Nachricht schon.
Eine Woche Ungewissheit, Bangen und viel Hoffen und Beten fanden ein jähes Ende.
Ich habe mit Hathi noch während des Jamborees mehrere WhatsApp Nachrichten hin und her geschrieben. Und eine davon war "Was man so liest, sind raushängende Kluften dein kleinstes Problem derzeit..." Die kleinen Sticheleien auf einer wirklich freundschaftlichen Basis waren immer sehr witzig und brachten mich regelmäßig zum Lachen. Wir haben auch gesagt, dass wir uns nach dem Jamboree treffen möchten und ich erzähle ihm dann auch alles von dem Chaos vor Ort.
Das und viele gemeinsame Abende mehr finden jetzt auf Erden nicht mehr statt.
Hathi, du bist viel zu früh gegangen und hinterlässt bei deiner Familie und Freunden eine große Lücke.
Bis wir uns wiedersehen. Gut Pfad auf deiner Reise!
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Gut Pfad!
steini
Sapere aude!, Wage zu Wissen! |
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Beitrag vom 28.08.2023 - 16:38 |
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261 Beiträge
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Warum trifft es einen immer so hart, wenn jemand aus unserer Familie geht? So war mein erster Gedanke, als ich die Nachricht letzten Dienstag von mogge erhielt. Seitdem sind meine Gedanken ständig bei den Erlebnissen, die ich gemeinsam mit Hathi hatte. Trotz der Entfernung waren es einige, bei denen wir uns persönlich trafen, es waren viele, in denen wir uns im Netz austauschten.
Wenn es sehr warm auf Lagern ist, werde ich vielleicht auch mal wieder die Tracht über der Hose tragen… Dann weiß ich, dass er mich ermahnend anfrotzelt.
Ich vermisse ihn schon jetzt sehr.
Irgendjemand schrieb: Wir treffen uns irgendwann wieder am Feuer in der großen Jurte.
Das finde ich sehr treffend. Bis dann!
Dein ziege
PS: Danke für Deine Worte, mogge!
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Zu schön um wahr zu sein , ist das, was in Wahrheit noch schöner ist. |
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Beitrag vom 28.08.2023 - 19:45 |
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Lieber Hathi,
aufgrund eines tragischen Unglücksfalls bist du ganz plötzlich aus unserer Mitte gerissen worden. Du hast noch ein paar Tage in der Klinik gekämpft und hast versucht durchzuhalten. Und jetzt bist nicht mehr da und eine große Leere ist dort entstanden, wo bis vor kurzem noch dein Platz war.
Mogge hat mir noch am gleichen Abend geschrieben und ich kann es noch immer nicht richtig fassen. Bei Facebook kann man die Anteilnahme sehen, viele deiner Weggefährten sind einfach geschockt und unendlich traurig.
Mit geht es genauso, auch wenn ich unseren –Beziehungsstatus- eher als gute Bekannte bezeichnen würde. Dennoch hielt uns beide über Jahre ein freundschaftliches Band. Auf der virtuellen Plattform „Pfadfindertreffpunkt“ haben wir uns kennen gelernt und wir haben leidenschaftlich gestritten, gezankt, gestichelt, gefrotzelt und uns am Ende wieder versöhnt. Wir waren manchmal nicht der gleichen Meinung, aber dein respektvoller Umgang mit Andersdenkenden hat mich dazu gebracht, über Dinge nachzudenken und sie aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Das Thema Alkohol in der Jugend(bewegten)arbeit war so ein Punkt, bei dem ich heute eher deine Position vertrete als das, was ich bis vor 15-20 Jahren noch selbst gelebt habe. Bei unsereren Auseinandersetzungen mit verschiedenen Themen ging es nie dogmatisch zu, immerhin haben wir beide auf dem OEKT in München unser erstes gemeinsames Radler miteinander getrunken.
Selten habe ich einen Menschen getroffen, der seine Überzeugung so ausdrücklich gelebt hat. Malte hat es sehr treffend ausgedrückt, als er dich als einen „genauso aufrechten wie aufrichtigen und trotz seines Konservatismus überaus toleranten Menschen“ beschrieben hat. Ich habe dich vom ersten Tag unserer echten Begegnung sehr geschätzt. Du warst mir sofort sympatisch, sowas hat man ja manchmal. Gut, wir hatten vorher schon viel miteinander geschrieben, da entwickelt man ein Bild von einer Person, aber das ist ja bekanntlich nicht dasselbe.
Aus unserer digitalen PT-Freundschaft wurde etwas mehr, als du mich zum CPD-Bundeslager nach Nördlingen eingeladen hast. Ich wusste nicht so recht worauf ich mich einlasse, aber ich habe die Einladung gerne angenommen und war sehr gespannt. So konnte ich selbst erleben, wie weit unsere Bünde (Schrägstrich Verbände) von einander entfernt sind. Einige stilistische Elemente eurer Arbeit haben mir unheimlich gefallen, andere Situationen empfand ich eher als befremdend. Ich habe in den drei Tagen eine Menge über die CPD gelernt und habe versucht, die positiven Aspekte daraus zu ziehen. Man kann auf jeden Fall sagen, ohne unser Zusammentreffen in Nördlingen wäre es nicht zu der aktiven CPD-Beteiligung (mit dem Stamm Aurinko) auf unserem Bundeslager 2010 in Wolfsburg gekommen.
Wir beide haben über die Gegensätze gesprochen und es hat zumindest auch durch die Gegeneinladung zu unserem Bula in Wolfsburg dazu geführt, dass wir im Rahmen unserer bescheidenen Möglichkeiten, die Blickwinkel des jeweils anderen Bunds (Schrägstrich Verbands) erweitern konnten. Wie weit dieser Ansatz bis heute nachwirkt, vermag ich nicht zu sagen, denn ich bin ja schon seit einigen Jahren nicht mehr aktiv dabei.
Ich habe früher häufig damit kokettiert, dass ich mit Vollendung des 50. Lebensjahres mein Halstuch an den Nagel hängen werde. Das war lange Jahre nicht ernst gemeint, ist aber aus verschiedenen Gründen dann irgendwie doch so gekommen. Auch darüber haben wir uns ausgetauscht und mit deinen Vorstellungen der aktiven Mitarbeit als alter Sack konnte ich mich anfreunden.
In den letzten Jahren sind wir uns dann und wann leider nur noch elektronisch begegnet. Der PT hat an Bedeutung verloren und wir sind über Facebook in Kontakt geblieben. In meiner Schublade schlummern seit mehreren Jahren Pfadfinderabzeichen, die nur für dich und keinen anderen bestimmt waren. Aus Bequemlichkeit oder Zeitmangel, habe ich es nie geschafft, sie mal in einen Umschlag zu stecken und dir zu senden. Ich bin sicher, du hättest dich gefreut.
Was am Ende bleibt sind die Erinnerungen und die Fußstapfen, die du hinterlässt und in die jetzt andere treten müssen. Dein Vermächtnis wird noch ein paar Jahre bestehen, sei es in der Woodbadgearbeit, in der Pfadfinderhütte Metzingen oder den vielen anderen Projekten, denen du dich leidenschaftlich gewidmet hast.
Zu allererst sind da aber die Menschen, denen du freundlich begegnet bist, die dich kennen und schätzen gelernt haben. Uns wirst du sehr, sehr fehlen und was mich persönlich betrifft, wirst du mir immer als eine herausragende Person in unserem bündischen Mikrokosmos in Erinnerung bleiben. Ich bin sehr froh und dankbar, dass ich dir begegnet bin. Ohne dass es dir vielleicht bewusst gewesen ist, sind einige dieser Begegnungen in vielerlei Hinsicht wichtige Erfahrungen für mich gewesen.
Den Hinterbliebenen, insbesondere deiner Frau, deiner Familie und deinem ‚best buddie‘ Mogge gilt mein ganzes Mitgefühl.
Mit meiner Spiritualität ist es nicht weit her, daher halte ich es wie auch schon einmal gesagt:
Fahre wohl, wo immer du bist mein lieber Pfadfinderbruder, wir sehen uns am großen Lagerfeuer.
Möge dein Gott dich segnen und sich deiner Seele annehmen.
Allzeit Bereit und auf immer ein herzliches Gut Pfad
Dein Löffel
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"Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas) |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Löffel am 29.08.2023 - 09:54.
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Beitrag vom 29.08.2023 - 09:40 |
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Moderator 1559 Beiträge
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Vielen Dank Mogge, dass du hier einen Faden eröffnet hast. Kein anderer Nutzer des Pfadfinder-Treffpunkts dürfte Hathi so nahe gestanden haben wie du. Auch mir fällt es schwer, diesen Schicksalsschlag zu verarbeiten, obwohl ich Hathi seit gut sechs oder sieben Jahren nicht mehr gesehen habe und die Treffen sich vorher auch in überschaubarem Rahmen hielten. Aber er hatte einfach eine starke Präsenz, ohne dafür laut auftreten zu müssen und entsprechend viele Erinnerungen an Begegnungen mit ihm sind bei mir und offenkundig vielen anderen erhalten geblieben. Und natürlich kenne ich viele Menschen, die nicht "bei" den Pfadfinder waren, sondern ihr Leben "als" Pfadfinder gelebt haben. Doch mir würde niemand einfallen, in dem dies in einem ähnlichen Maße zutreffen würde wie bei Hathi. Nachdem er einer der wenigen verbliebenen regelmäßigen Nutzer dieses Forums war, ist es sehr schade, dass es seines Ablebens bedurfte, dass sich ein Faden mal wieder in unter 24 Stunden mit fünf Einträgen füllt. Aber es ist schön zu sehen, dass einige doch hierher zurückfinden, um seiner zu gedenken. So sehr, wie er am Pfadinder-Treffpunkt gehangen und festgehalten hat, ist es in jedem Fall ein guter Ort für einen letzten Gruß.
Mach's gut Hathi.
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www.myspace.com/bruncken
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Beitrag vom 29.08.2023 - 11:00 |
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Keine gute Nachricht !
Zitat Original geschrieben von Malte
Aber es ist schön zu sehen, dass einige doch hierher zurückfinden, um seiner zu gedenken. So sehr, wie er am Pfadinder-Treffpunkt gehangen und festgehalten hat, ist es in jedem Fall ein guter Ort für einen letzten Gruß.
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Auch wenn es nach hitzigem "Schlagabtausch" vor einigen Jahren hier im PT ,zwischen Hathi und mir, ziemlich distanziert geworden ist, werde ich heute Abend auf meiner Wiese mal ein kleines Feuerchen anmachen und seiner mit wohlwollen gedenken.
Seiner Familie, seinen Freunden (vor allem Dir - lieber mogge !) und seinen Weggefährten wünsche ich viel Kraft bei der Bewältigung des Verlustes.
Zitat Original geschrieben von Löffel
Möge dein Gott dich segnen und sich deiner Seele annehmen.
Allzeit Bereit und auf immer ein herzliches Gut Pfad
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Ja - so würde ich es auch gerne formulieren.
Großer grauer Elefant hat seine Aufgabe erfüllt und ist nach Hause gegangen.
Pitt
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Pitt am 29.08.2023 - 16:12.
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Beitrag vom 29.08.2023 - 16:10 |
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251 Beiträge
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Ich weiß nicht, ob ich Hathi je unwissentlich im echten Leben begegnet bin, aber hier im PT war er immer da.
Allzeit gut Pfad, Hathi!
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Beitrag vom 16.04.2024 - 12:27 |
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2774 Beiträge
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Am 21. Januar haben wir im Metzinger Pfadfinderheim Hathis 61. Geburtsttag gefeiert. Das hätte ihm sicher gefallen. Knapp 60 Freunde und Familienmitglieder waren gekommen, darunter viele Pfadfinder.
Und in der Karwoche fand in Sarau bei Plön der diesjährige CP-Woodbadge-Kurs statt. In diesem Rahmen wurde auch die vierte Holzperle des DCC an seinen Nachfogler Mikel weitergegeben. (Die vierte Holzperle ist die des DCC, also des Sprechers des Arbeitskreises CP-Wodbadge; sie wird immer von DCC zu DCC weitergegeben).
Es war der erste Kurs ohne Hathi.
Das Leben geht weiter, aber er fehlt einfach.
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Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
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Beitrag vom 16.04.2024 - 21:40 |
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