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75751 Beiträge & 5178 Themen in 29 Foren |
Keine neuen Beiträge, seit Ihrem letzten Besuch am 04.12.2024 - 16:20.
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Moinsen,
wir sind dieses Jahr erstmals beim UMK dabei und gespannt, wie das wird.
Leider kann ich mit dem ganzen verklausulierten hier wenig anfangen.
Ich will mir aber die Kapitel dazu in Almis Buch mal näher ansehen, aber zum Konkreten:
Wir waren letztes Jahr mit unseren Kindern da, weil wir eine Herberge für 3 Tage in der Nähe von Frankfurt brauchten und das für die Kinder spannend fanden.
Zu diesem Zeitpunkt lebte in der Wohnung an der Burg die nur Hausmeisterin, Termine und alles haben wir mit Kosta besprochen.
Das große Haus war von einer Gruppe belegt, wir 5 hatten des Kutscherhaus für uns.
Wo wohnt(e) denn da noch jemand? Gibt es aktuell noch Gefahr für u.a. meine Kinder?
Auch, und gerade weil, wir im Stamm selbst einen Fall hatten weiß ich, dass die Täter trotz anderer Beteuerungen immer wieder den Kontakt zu Kindern und Jugendlichen suchen, wenn eine Gruppe "verbrannt" ist, sucht man sich halt eine andere, schließlich hat jeder Leitermangel.
Zumindest auf dem Papier scheint sich da ja einiges zu tun, aber Papier ist eben auch geduldig.
Ocho
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Ocho am 20.01.2023 - 11:44.
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Beitrag vom 20.01.2023 - 11:43 |
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Da man zwar mit Klagen, nicht aber mit der Aufarbeitung, immer ganz schnell ist, wird Dir hier niemand konkret antworten wollen.
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www.buendische-termine.de |
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Beitrag vom 20.01.2023 - 15:41 |
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110 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von HEINO
Da man zwar mit Klagen, nicht aber mit der Aufarbeitung, immer ganz schnell ist, wird Dir hier niemand konkret antworten wollen. |
Trotzdem: was muss eigentlich noch passieren, bis man solch einen Ort meidet? Ist es nur, weil die "bündische" Szene ein so kurzes Gedächtnis hat oder weil man das Risiko bewusst in Kauf nimmt - oder gar sympathisiert? Wer weiß.....?
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Beitrag vom 23.01.2023 - 10:38 |
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Moinsen,
ich tue mich da sehr schwer mit.
Dieser Faden ist aus 2014, da wusste ich weder was vom UMK noch kannte ich die Burg.
Zwischen 2014 und Dez. 2022 gab es hier keinen Eintrag.
Ich kann mit den verkappten Namen und Umschreibungen nichts anfangen.
Wenn keiner was sagt, was da HEUTE los ist / los sein könnte, auf welcher Basis sollte ich mich dann dagegen entscheiden, dort hin zu fahren?
Ich bin da gebranntes Kind, in meiner Zeit als StaVo hatten wir einen Fall. Aber wir machen trotzdem weiter, warum denn auch nicht?
Natürlich sind wir sensibilisiert, so haben z.B. auch Eltern, die regelmäßig helfen, eine Präventionsschulung, auch wenn der Täter einer "von uns" war.
Es ist doch an uns heute, dafür zu sorgen, dass a. sowas nicht vorkommt und b., wenn doch, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln verfolgt wird.
Aber jetzt zu sagen, da war (vor) 2014 was, und die damaligen, nicht mehr aktiven, Verantwortlichen haben falsch gehandelt und deshalb fahren wir da heute nicht hin, wäre auch nicht richtig, oder? Zugegeben, ich habe am WE nicht alles in Almis Buch zum Thema gelesen.
Ich erwarte das WE mit Vorfreude und Spannung. Ob es früher dort anders war, ich werde es nie beurteilen können, aber ich bin seit über 30 Jahren Pfadfinder, nichts ist mehr so, wie es damals war, nur das Schwarzzeug ist noch schwarz.
Ocho
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Beitrag vom 23.01.2023 - 13:31 |
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Du darfst überall hinfahren, wo Du magst. Wir leben in einem freien Land.
Es gab zwischen diesen Jahren keinen Eintrag in DIESEM Faden, weil in dieser Zeit der UMK nicht auf dem Balduingstein war, so einfach ist das. Wenn Du Dir allerdings die Mühe machst, im PT in anderen Fäden hier zu suchen, wirst Du sehr wohl darauf stoßen, dass das Thema Balduinstein auch dazwischen sehr oft und sehr intensiv Thema war und auch ist.
Damit, dass in einem anonymen Internet-Forum niemand Äußerungen vornimmt, die ggf. auch nur herausgekitzelt werden sollen, die zu (weiteren) Anzeigen, Gerichtverfahren und Kosten führen, magst Du "nichts anfangen" können. Aber für Einige ist das die gelebte Realität. Das genau jetzt zum Vorwurf zu machen ("verkappten Namen und Umschreibungen") ist weder fair noch wird es der Problematik auch nur ansatzweise gerecht. Das solltest Du eigentlich einschätzen können, wenn Du selbst schon aktiv Missbrauchsfälle begleitet hast.
Du hast also Almis Buch gelesen. Das ist gut. Nun kannst Du die darin enthaltenen Daten einfach mal damit vergleichen, was von den Verantwortlichen auf der Burg dementsprechend veranlasst wurde. Und damit meine ich nicht die ganzen Unterlassungsklagen, sondern z. B. die aktive - am besten externe vergebene oder moderierte - Aufarbeitung, die ernstgemeinte Präventionsarbeit, das ausnahmslose Durchsetzen von Hausverboten und das Zugehen auf Betroffene. Und wenn Du dann zu dem Ergebnis kommst, dass alles dort nun in bester Ordnung ist, dann fahre da hin. Deine Argument bisher klingen aber nach "Ist schon lange her" und "Es sind ja jetzt andere Leute dort".
Und ja, sicherlich kann man sich auf den UMK freuen, wenn man auf solche Treffen steht. Allerdings sollte auch den UMK-Verantwortlichen klar sein, dass sich noch viel mehr Leute auf das UMK freuen könnten und dort ggf. auch hinfahren würden, wenn es an einem anderen Ort stattfinden würde.
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www.buendische-termine.de |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von HEINO am 24.01.2023 - 07:12.
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Beitrag vom 23.01.2023 - 18:50 |
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Ok, Heino, das war deutlich.
Im "internen" Forum steht ja direkt als zweiter Faden einiges mehr.
Schlimme Sache das. Das sowas passiert ist eine Sache, das lässt sich leider bei aller Prävention nicht ausschließen.
Aber der Umgang damit ist schon kacke, solche Leute haben da nix verloren.
Ocho
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Beitrag vom 23.01.2023 - 22:25 |
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88 Beiträge
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Das Jahrestreffen fand exakt 1x nicht auf der Burg statt (2019), dann kam Corona und nun geht es wieder hin.
Einige UMK ler sind direkt 2014 raus, andere erst später und die nächsten jetzt, wo es zurück auf die Burg geht.
Nachtrag: ein paar Treffen sich nun in einem anderen Rahmen und anderen Orten.
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Carpe Diem
lg matze |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von matze82 am 24.01.2023 - 00:50.
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Beitrag vom 24.01.2023 - 00:49 |
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Wow schade, dass man sich auch nach Jahren hier mit den gleichen Themen herumschlagen muss.
ich bin eine derer, die sich mit dem Verein Freies Bildungswerk Balduinstein mit Unterlassungsklagen herumgeschlagen hat.
Ich bin auch eine jener, der sich mehrere mutmaßlich Betroffene anvertraut haben, zu sexuellen Übergriffen, die sie angeblich auf der Burg erlebt haben. Ich bin keine Ermittlerin, ich kann den Betroffenen glauben, oder nicht.
Scheinbar arbeitet der Verein sehr geheim auf, denn von den Inhalten ihrer Aufarbeitung habe ich bisher nichts gefunden, vielleicht jemand anderes? Aber immerhin haben sie ein Schutzkonzept zum Kindeswohl wie sie es nennen.
Aber ein relativ einfaches Googeln hilft schon viel weiter, zu all den Konflikten, die es um die Balduinstein gab.
Es gab auf der Scouting Website vermutlich Berichte zu den Gerichtsprozessen gegen den langjährigen Burgvogt, der in erster Instanz verurteilt wurde, aber das Urteil noch nicht rechtskräftig ist, weil er nachvollziehbarer Weise in Berufung gegangen ist und sich das Verfahren nun schon wieder seit Jahren hinschleppt. Die Berichte wurden scheinbar nach der Androhung einer Unterlassungsklage gelöscht.
Es gibt einen Podcast: https://open.spotify.com/episode/2HmpUlcLhOSG6nl9Gwd3WY
Auch hier habe ich gehört, es hätte die Androhung einer Unterlassungsklage gegeben haben können.
Der Burgverein sieht es naturgemäß anders, fühlt sich seit Jahren zu Unrecht mit Dreck beschmissen, Der Verein ist fest verankert in der Gemeinde, zum Beispiel mit der Bürgermeisterin. Mails, in denen sie Hinweise auf vergangene Kindeswohlgefährdungen auf der Burg in ihrer Gemeinde erhält, hat sie, statt dem nachzugehen, dem Verein direkt zukommen lassen.... der Beginn einer Unterlassungsklage.
In der Historie der Burg kamen Begriffe wie Brausendes Jungenleben, Knabenliebe, Suavagerie, pädagogischer Eros vor. Das hört sich romantisch und abenteuerlich an. Mit ein bisschen Zeitschriftenrecherche zum Beispiel im Eisbrecher der silbernen Reihe findet man eine verklärte Knabenerotik in Wort und Bild, die aus heutiger Sicht zumindest grenzwertig klingt. Das man die Bilder aus dem Eisbrecher später auch in pädosexuellen Kreisen wiederfinden kann, erhöht das Unbehagen. Natürlich wurden diese knabenerotischen Bilder nicht nur auf der Balduinstein erzeugt und von dort vertrieben, sondern sie prägten das jugendbewegte Leben in den 70er und 80er Jahren an vielen Orten stark. Daher arbeiten die großen Verbände BdP, VCP und DPSG ihre Vergangenheit auf, mit externer Begleitung und relativ transparent, so weit es der Datenschutz ermöglicht. Auch daher gibt es Tabubruch und auch daher haben inzwischen auch viele kleine Bünde sich kritisch mit ihrer eigenen Vergangenheit beschäftigt.
Hier findest du noch einige Texte zu den Hüllenlosen Knaben und zum Gerichtsprozess gegen den ehemaligen Burgvogt:
https://der-eisbrecher.de/macht-und-missbrauch
Mit diesem Wissen kannst du zumindest informiert zur Jugendburg Balduinstein fahren
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Schlumpf am 18.02.2023 - 21:46.
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Beitrag vom 18.02.2023 - 21:41 |
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