Autor |
|
|
Seminarhaus im Süden Niedersachsens |
|
|
795 Beiträge
|
|
|
Kennt jemand ein nettes Pfadfinderheim oder Ähnliches, das für eine Gruppenleiterschulung im Süden Niedersachsens (grob gesagt: Göttingen) angemietet werden kann?
Schlaf- und Seminarraum für vielleicht ein Dutzend Pfadfinderführer - und natürlich Küche und Sanitärraum, was man halt so braucht.
|
Das Beste am Norden
|
|
Beitrag vom 08.02.2019 - 19:17 |
|
|
|
Moderatorin 928 Beiträge
|
|
|
Geh 50km weiter, da hast du mit Immenhausen quasi alles was du brauchst.
https://zentrum.pfadfinden.de/
|
Ein Volk kann hoffen, solange seine Jugend bereit ist, die Fahne des Guten und Edlen zu erheben, und willens, sie voranzutragen.
Alo Hamm (Trenk)
- Diskutieren? Gerne, aber nur in Schwarz. Moderieren? Wenns sein muss, dann aber in Blau. |
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von albi am 11.02.2019 - 12:48.
|
Beitrag vom 09.02.2019 - 12:00 |
|
|
|
|
Ich bin mir nicht sicher, ob es in der Gegend ein Pfadfinderseminarhaus gibt, dass einer Pfadfindergruppe etwas vermietet, deren Chef aktives Parteimitglied der AfD ist.
|
www.buendische-termine.de |
|
Beitrag vom 11.02.2019 - 08:08 |
|
|
|
Moderatorin 928 Beiträge
|
|
|
Danke für den Hinweis, Heino!
Damit ist meine Empfehlung für Immenhausen hinfällig.
|
Ein Volk kann hoffen, solange seine Jugend bereit ist, die Fahne des Guten und Edlen zu erheben, und willens, sie voranzutragen.
Alo Hamm (Trenk)
- Diskutieren? Gerne, aber nur in Schwarz. Moderieren? Wenns sein muss, dann aber in Blau. |
|
Beitrag vom 11.02.2019 - 12:47 |
|
|
|
97 Beiträge
|
|
|
Zitat Original geschrieben von HEINO
Ich bin mir nicht sicher, ob es in der Gegend ein Pfadfinderseminarhaus gibt, dass einer Pfadfindergruppe etwas vermietet, deren Chef aktives Parteimitglied der AfD ist. |
Vielleicht hat ja der Höcke-Bernd in Bornhagen Platz für die Truppe. Das ist zwar Thüringen, aber nur einen Steinwurf von der südniedersächsischen Grenze entfernt...
|
Beitrag vom 18.02.2019 - 15:35 |
|
|
kleines Schlösschen gefällig |
|
|
|
www.schloss-martinfeld.de, 40 km südlich von Göttingen, allerdings in Thüringen
|
Beitrag vom 27.02.2019 - 08:29 |
|
|
RE: kleines Schlösschen gefällig |
|
|
Moderatorin 928 Beiträge
|
|
|
Zitat Original geschrieben von brutusDPB
www.schloss-martinfeld.de, 40 km südlich von Göttingen, allerdings in Thüringen |
Du vermietest an aktive Afd-Mitglieder?
|
Ein Volk kann hoffen, solange seine Jugend bereit ist, die Fahne des Guten und Edlen zu erheben, und willens, sie voranzutragen.
Alo Hamm (Trenk)
- Diskutieren? Gerne, aber nur in Schwarz. Moderieren? Wenns sein muss, dann aber in Blau. |
|
Beitrag vom 27.02.2019 - 21:46 |
|
|
RE: kleines Schlösschen gefällig |
|
|
|
Zitat Original geschrieben von brutusDPB
www.schloss-martinfeld.de, 40 km südlich von Göttingen, allerdings in Thüringen |
Boah, nicht noch 'ne braune Burg..
Edit:
Manchmal ist es so eine Sache mit Sarkasmus und manchmal schießt man übers Ziel hinaus, ohne es selber zu bemerken, weil man der Sache gar nicht so viel Bedeutung beimisst. Da kann eine Bemerkung wie oben ganz hässliche Dinge nach sich ziehen, wenn sich jemand persönlich beleidigt und unter der Gürtellinie getroffen fühlt.
Andererseits bin ich der Auffassung, dass man AfD-Funktionären keinen Raum im (über-)bündischen Mikrokosmos geben sollte (*) und wenn man es wissentlich doch tut, dann muss man mit der Kritik, oder eben der sarkastischen Auseinandersetzung mit diesem Thema klarkommen. Das wird man ja wohl noch mal sagen dürfen!
Zielführender wäre es natürlich gewesen, den Dialog direkt zu suchen, statt mit einem bitter ironischen Kommentar zu ätzen, das sehe ich nun ein.
Zusammenfassend bin ich keinesfalls der Meinung, dass es sich bei Schloss Martinfeld um eine "braune Burg" handelt und bedaure den verbalen Ausrutscher, der das möglicherweise vermuten ließe.
(*vergl. Dialog der Bünde; Steimker Grundsätze der Bünde, Abs. 1, vom 15.06.2014)
|
"Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas) |
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von Löffel am 25.04.2019 - 15:58.
|
Beitrag vom 28.02.2019 - 12:25 |
|
|
|
|
Thema wegen aktueller Änderung noch mal nach oben geholt.
|
"Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas) |
|
Beitrag vom 25.04.2019 - 16:00 |
|
|
|
|
Als Nicht-Pfadfinder bin ich echt begeistert, wie herzlich auch an dieser Stelle die berühmte Bruderschaft aller Pfadfinder doch ist!
Heißt es bei Euch Pfadfindern nicht: Der Pfadfinder ist ein Bruder aller Pfadfinder?
Was heißt das für Euer Verhältnis zu politisch andersdenkenden Pfadfindern?
Hören diejenigen, die politisch andere Überzeugungenhaben, auf, ein Pfadfinderbruder zu sein?
Oder ist das Pfadfindergesetz an dieser Stelle nur eine leere Hülle, die eigentlich niemanden interessiert?
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von schwarzkönig am 02.07.2019 - 13:10.
|
Beitrag vom 02.07.2019 - 12:12 |
|
|
|
|
Es gibt von diversen Verbänden/Bünden Unvereinbarkeitserklärungen zur AfD hin, was natürlich auch eine Zusammenarbeit bspw. im Rahmen einer Vermietung ausschließt. Zumal hier nicht mal klar ist, ob es den anfragenden Ein-Stamm-Bund wirklich gibt; meiner Erinnerung nach sucht der Zeit seines Bestehens so verzweifelt Mitglieder und Leitungspersonal, dass ich nicht an eine kontinuierliche Pfadfinderarbeit glaube.
|
Beitrag vom 02.07.2019 - 17:37 |
|
|
|
2773 Beiträge
|
|
|
Lieber N.N.,
Zitat Original geschrieben von schwarzkönig
(...) Der Pfadfinder ist ein Bruder aller Pfadfinder?
|
Genau das gilt ja nicht nur für die, die ihre Gruppenheime nicht vermieten möchten, sondern auch für die, die ein Pfadfinderheim suchen.
Zitat Original geschrieben von schwarzkönig
Oder ist das Pfadfindergesetz an dieser Stelle nur eine leere Hülle, die eigentlich niemanden interessiert? |
Wer sich das Pfadfindergesetz zu Herzen nimmt, müsste mächtig stutzen, wenn er auf eine Partei trifft, die Personen mit rechtsradikalen Einstellungen als Mitglieder (und sogar in Führungspositionen!) hat.
|
Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
|
Beitrag vom 02.07.2019 - 21:32 |
|
|
|
|
Zitat Original geschrieben von schwarzkönig
Als Nicht-Pfadfinder bin ich echt begeistert, wie herzlich auch an dieser Stelle die berühmte Bruderschaft aller Pfadfinder doch ist!
Heißt es bei Euch Pfadfindern nicht: Der Pfadfinder ist ein Bruder aller Pfadfinder?
|
Dass ich noch ein zweites Mal die Steimker Grundsätze bemühen würde, hätte ich mir vor einigen Jahren auch nicht vorstellen können:
Wir bekennen uns zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung und lehnen jede
aktive Unterstützung von extremistischen Parteien und Vereinigungen durch unsere
Bünde oder Mitgliedschaft unserer Mitglieder in solchen Vereinigungen ab.
Wenn man dazu noch die illustre Runde von unterzeichnenden Bünden ansieht, gilt zumindest die Vermutung, dass es sich dabei um einen repräsentativen Schnitt durch heutige Jugendbewegung handelt, und sich keinesfalls nur auf Pfadfinder bezieht.
Zitat Original geschrieben von schwarzkönig
Was heißt das für Euer Verhältnis zu politisch andersdenkenden Pfadfindern?
Hören diejenigen, die politisch andere Überzeugungenhaben, auf, ein Pfadfinderbruder zu sein? |
In diesem Fall eindeutig ja. Über die AfD heißt es bei Wikipedia:
Zitat Original geschrieben von WIKIPEDIA
Verbindungen zur extremen politischen Rechten
Das politische Angebot der AfD mit „restriktiven Positionen in der Zuwanderungspolitik, einer konservativen Gesellschaftspolitik“ und einer Haltung gegen das politische Establishment[45] eignet sich als „radikaler Ersatz für die desorientierte politische Mitte“ und bedient unter anderem „Ressentiment, Elitenhass und System-Entfremdung“.[46] Das hatte zur Folge, dass rechte Kleinparteien zum Teil erhebliche Mitgliederverluste an die AfD verzeichneten.[47]
Als Reaktion auf diese Entwicklung empfahl der damalige Bundessprecher Bernd Lucke im Herbst 2013 per Schreiben an die Landesverbände[47] einen bundesweiten Aufnahmestopp für ehemalige Mitglieder rechter Splitterparteien.[48] Eine Mitgliedschaft in der AfD sei unvereinbar mit ausländerfeindlichen, rassistischen, antisemitischen, islamfeindlichen, rechts- und linksextremen Gesinnungen.[49] Frauke Petry, damals Vorsitzende des sächsischen Landesverbands und Mitglied des Bundesvorstands, sowie weitere ostdeutsche Landesverbände widersprachen Lucke und kündigten an, auch weiterhin Aufnahmeanträge von Überläufern der rechtsradikalen Partei Die Freiheit zu prüfen.[50]
Unvereinbarkeitsliste
Es existiert zwar eine Unvereinbarkeitsliste, in der unter anderem verschiedene rechtsextreme Gruppen verzeichnet sind, deren Mitglieder nicht in die Partei aufgenommen werden sollen. Sie wird aber weder konsequent beachtet[50][51][52][53] noch ist sie eine zwingende Vorgabe für die Rekrutierung von Abgeordneten-Mitarbeitern.[54]
Von den 91 im 19. Deutschen Bundestag vertretenen AfD-Abgeordneten[55] unterhielten 13 Kontakte zu rechtsextremen Parteien bzw. Vereinigungen wie der Identitären Bewegung.[54] Mindestens 27 Fraktions- und Abgeordnetenmitarbeiter haben nach Recherchen der Zeit „einen eindeutig rechtsradikalen bis rechtsextremen Hintergrund“. Das Blatt spricht von einem „Nazi-Netzwerk im Deutschen Bundestag“.[52] Der AfD-Bundestagsabgeordnete Jan Nolte beschäftigt in seinem Büro einen Offizier der Bundeswehr, der verdächtigt wurde, zusammen mit dem ehemaligen Oberleutnant Franco Albrecht[56] im so genannten Hannibal-Netzwerk an einem rechten Anschlagsplan gearbeitet zu haben. Er bekam einen Hausausweis und ist damit berechtigt, alle Liegenschaften des Bundestags selbständig und ohne Taschenkontrollen zu betreten.[57]
Viele AfD-Abgeordnete und AfD-Mitarbeiter gehören rechten Burschenschaften an, darunter auch solchen der Deutschen Burschenschaft (DB), einem nationalistisch-radikalen Dachverband für österreichische und deutsche Studentenverbindungen.[58] Zitat Wikipedia Ende.
|
|
"Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas) |
|
Beitrag vom 04.07.2019 - 11:29 |
|
|
|
2773 Beiträge
|
|
|
Zitat Original geschrieben von schwarzkönig
Als Nicht-Pfadfinder |
Wer bist Du denn?
|
Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
|
Beitrag vom 07.07.2019 - 17:47 |
|
|
|
425 Beiträge
|
|
|
Es ist nicht gerade selten, dass unterschiedliche und gleichermaßen anzustrebende moralische Ansprüche miteinander in Widerspruch geraten. Pfadfinder/innen verpflichten sich oft (mir sind nicht alle vorhandenen Varianten bekannt) durch ihr Gesetz zu Respekt bzw. Toleranz auch gegenüber jenen, die anderer Weltanschauung sind oder anderer Herkunft. Zahlreiche Vertreter der AfD tut erwiesenermaßen letzteres eben nicht. Die Toleranz findet landläufig ihr Ende, wenn sie auf erklärte Intoleranz beim Gegenüber trifft. Ich bin noch uninformiert, ob es bereits Bünde gibt, welche AfD-Mitglieder aus ihren Reihen ausschließen. Formulierungen in Satzungen, die es ermöglichen, Personen auszuschließen, die Gruppierungen angehören, welche den erklärten Zielen des eigenen Vereines zuwiderlaufen, gibt es durchaus und wurden in der Vergangenheit bereits in Bezug auf NPD-Mitglieder angewendet. Es würde mich interessieren, welche Bünde diesbezüglich schon auf die AfD reagiert haben.
|
Beitrag vom 14.07.2019 - 12:25 |
|