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Keine neuen Beiträge, seit Ihrem letzten Besuch am 08.06.2024 - 10:30.
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223 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von moggeCPD
...übrigens, (fast?) alle Gruppen, die sich zu einer Freikirche zählen und mittlerweile auch sehr viele landeskirchliche Gruppen haben die Kirchengemeinde als Träger. RR und REGP machen allein zahlenmäßig deutlich, dass dieses Konzept funktioniert, oder, um es in Deinen Worten zu sagen: "exportfähig ist". |
Betrachtet man die an Kirchengemeinden angegliederten Stämme, übersieht man recht schnell, dass es auch völlig konfessionslose und bewusst auf eine kirchliche Bindung verzichtende Bünde gibt und vor allem, dass es starke strukturelle differenzen zwischen verschiedenen Regionen gibt.
In Nordostdeutschland beispielsweise, wo ein Pfarrer teilweise für mehr als 10 Gemeinden zuständig ist, ist oft schon keine vernünftige Gemeindearbeit, geschweige denn eine Unterstützung von Pfadfindern mehr möglich. Dazu kommt, dass gerade in den östlichen Bundesländern die Erfahrungen mit der FDJ zu einer eher Jugendorganisationsfeindlichen Lage geführt haben (weswegen dort die Pfadfinderdichte auch deutlich geringer ist). Dann haben wir die Problematik, dass sich eine Zusammenarbeit von evangelisch-lutherischen und römisch-katholischen Gemeinden aus Gründen, die ich glaube ich hier nicht weiter erläutern brauche, bisweilen als schwierig gestaltet.
Leider habe ich schon erlebt, dass ein Pfarrer die örtlichen Pfadfinder für aktive Missionierung eingespannt hat. Einige Bünde möpgen sowas wahrscheinlich sogar begrüssen, für andere kommt das aber überhaupt nicht in Frage (und es ist meiner Ansicht nach auch mit dem ursprünglichen Pfadfindergedanken unvereinbar). Aber selbst wenn es nicht so weit geht, eine Kirchgemeinde, die für einen Stamm die Trägerschaft neu übernimmt, wird immer ihre eigenen Vorstellungen durchsetzen, die nicht immer auch die des Stammes sind.
Und dass etwas recht verbreitet funktioniert, heisst nicht, dass es eben immer funktionieren muss, ich habe hier wirklich nur auf die Risiken hinweisen wollen und die meiner Ansicht nach günstigste Struktur erklärt.
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Czuwaj! |
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Beitrag vom 29.06.2015 - 20:37 |
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597 Beiträge
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@ Doktor Bär - Du hast uns noch nicht mitgeteilt welchem Bund Du angehöhrst.
HgP Holzwurm - Petterweil
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Beitrag vom 29.06.2015 - 21:03 |
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1003 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von Doktor Bär
Dann haben wir die Problematik, dass sich eine Zusammenarbeit von evangelisch-lutherischen und römisch-katholischen Gemeinden aus Gründen, die ich glaube ich hier nicht weiter erläutern brauche, bisweilen als schwierig gestaltet.
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Nun, wie schon zuvor geschrieben, sind wir ein Pfadfinderstamm der an 2 konfessionsverschiedenen Gemeinden hängt. Es handelt sich dabei um die röm. kath. Kirche und die Evangelischen Landeskirche von Westfalen (uniert - wobei unsere Gemeinde der ev. luth. Tradition angehört.)
Funktioniert prima!!! Ich kann mir aber auch vorstellen, wie du befürchtest, dass es anderswo und unter bestimmten Bedingungen zu massiven Schwierigkeiten führen KANN. (Massive Schwierigkeiten hatten wir bisher diesbzgl. noch nicht.)
Zitat Original geschrieben von Doktor Bär
Aber selbst wenn es nicht so weit geht, eine Kirchgemeinde, die für einen Stamm die Trägerschaft neu übernimmt, wird immer ihre eigenen Vorstellungen durchsetzen, die nicht immer auch die des Stammes sind.
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So verallgemeinern sollte man die Aussage sicherlich nicht!!!
Genau diese Problematik habe ich bei uns so nämlich nicht erlebt/wahrgenommen. Natürlich muss man vorher schauen, ob man auf Basis der allg. Grundsätzen einer Kirchen/Pfarrgemeinde mit dieser zusammenarbeiten möchte, und abtasten, wo Grauzonen und wo klare Grenzlinien liegen. Für uns kann ich sagen, darüber hinaus haben weder die Kirchen- noch die Pfarrgemeinde aktiv in unsere Arbeit hineingeredet hat. Es gibt also durchaus Pfarrer/innen Kirchenvorstände und Presbyterien denen Jugendarbeit am Herzen liegt und für die Toleranz kein Fremdwort ist.
Edit:
Man muss hier mMn. die Einzelfallentscheidung etablieren und kann nicht von vorn herein eine negative Position einnehmen.
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-- Ostwestfalen - wo man mit dem lieben Gott zusammen ein Bier trinken gehn kann. Hier komm'wa wech. --
-- Graue Kluft am Leibe, Zelte so schwarz wie die Nacht, Freundschaft die süchtig macht, Abenteuer so bunt -- |
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von Nachtwache am 30.06.2015 - 16:10.
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Beitrag vom 30.06.2015 - 15:46 |
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Zitat Original geschrieben von Nachtwache
Edit:
Man muss hier mMn. die Einzelfallentscheidung etablieren und kann nicht von vorn herein eine negative Position einnehmen.
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Das kann man schon, denn man kann IMMER ein Haar in der Suppe finden und bekommt dann nie was gebacken. Grundsätzlich muß man flexibel sein und auf entstehende Situationen reagieren können. Die eigene Lage analysieren. Das Optimum wird man vielleicht nie finden, denn irgendwas könnte immer, irgendwie passieren und reine Bedenkenträger haben die Welt noch nie weiter gebracht..
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
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Beitrag vom 01.07.2015 - 09:36 |
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