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RE: RE: RE: RE: RE: RE: RE: |
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Zitat Original geschrieben von Nachtwache
Hattest du nicht "damals" eher die Ausrichtung der CPD Richtung skautistisch statt bündisch propagiert? Und nun schreibst du vom "bündischen rosa Wolkenheim" ???? |
Nö, das war schon ich:
Sagen wir mal aus meiner Sicht so, zu meiner Zeit als Stammesführer war die CPD/CP21 ein klar struktierter, scoutistischer Pfadfinderbund mit (etwas verkürzt) Probenbuch, Wettbewerbe in Zeltaufbau, man kannte die Knoten,.....nichts desto trotz sah sich die CPD als bündische Jungend, nämlich Jugend die in einem Bund mit klarer Ordnung und Regels sich freiwillig organisiert hat, man hatte starke Gemeinsamkeiten, aber auch in gewissen grenzen Unterschiede Raum ließ. Man hatte ein scharfes Profil von das heut die Außenwahrnehmung noch prägt
Heute sehe ich mehr die Tendenz zum bündisch sein, was man heute halt so als bündisch ansieht....ober besser gesagt als zugehörig zu etwas das man nicht genau deffinieren will. Das nennt sich dann auch bündisch und unbündisch sein ist ein Totschlagargument. Regeln, Ordnungen, Kluft, Glaube sind für einen immer größeren/lauteren Anteil eher hinderlich oder sogar unnötig.
Persönlich verorte ich mich als Scoutist mit bündischen Wurzeln, die liegen zum größten Teil in meinem Freundeskreis und der Art und Weise wie dieser sich gestaltet...
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
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Beitrag vom 21.08.2013 - 22:52 |
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434 Beiträge
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Ich versuche jetzt mal die Wende zu BdP und DPV zurück zu schaffen.
Mich fragte einmal vor etwa drei Jahren ein ehemaliger Ringvorsitzende (heißen die so?), was ich glaube, weshalb die Beitrittsgespräche des DPV mit dem Ring damals (lang, lang ist es her) abgebrochen wurden.
Ich holte weit aus und erklärte die unterschiedlichen Strukturen, die inhaltlichen und stillistischen Unterschiede usw, so wie ihr auch.
Da hat er nur gelacht und gesagt: Nein, es waren die Kämmerer. Die haben ausgerechnet, wieviele Zuschüsse dann für den eigenen Bund noch bleiben und das war es dann, Ende, aus, Finito...
Ich bin der Überzeugung, dass aufgrund der schrumpfenden Kinderzahl eine allgemeine Fusionswelle bereits angerollt ist. Sei es auf Stammes- wie auch auf Bundesebene. Bald könnte es heißen: Fusioniert, wenn ihr die Zuschüsse und eure Existenz sichern wollt.
Und dass DPV und BdP zwischenmenschlich gut zusammenpassen, davon bin ich sowieso überzeugt. Das wird eine Liebesheirat. Irgendwann. Wenn die Schwiegereltern nicht dazwischenfunken. Und wo ein Wille ist, wird auch ein Weg sein.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Almi am 30.08.2013 - 15:07.
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Beitrag vom 30.08.2013 - 15:06 |
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700 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von Almi
...Und dass DPV und BdP zwischenmenschlich gut zusammenpassen, davon bin ich sowieso überzeugt. Das wird eine Liebesheirat. Irgendwann. Wenn die Schwiegereltern nicht dazwischenfunken. Und wo ein Wille ist, wird auch ein Weg sein. |
Seh ich auch so Almi!
Nur: wen meinst Du mit Schwiegereltern (WOSM und WAGGGS?, die anderen Ringebünde?, oder wen?)
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bipi und ali lehrten uns:
"Der Pfadfinder ist Bruder aller Pfadfinder
und Freund aller Menschen" |
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Beitrag vom 30.08.2013 - 15:27 |
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RE: RE: RE: RE: RE: RE: RE: RE: |
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2775 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von Pitt
Zitat Original geschrieben von Nachtwache
Zitat Original geschrieben von HathiCP
Das stimmt, stört aber anscheinend niemand mehr im bündischen rosa Wolkenheim.... |
Hattest du nicht "damals" eher die Ausrichtung der CPD Richtung skautistisch statt bündisch propagiert? Und nun schreibst du vom "bündischen rosa Wolkenheim" ???? |
Ich glaube das war mogge, der die CPD eher scoutistisch verortet sah.
Grüsse
Pitt |
In der CPD sehe ich derzeit nichts scoutistisches mehr - man pflegt vielmehr das, was man für "bündisch" hält...
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Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
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Beitrag vom 30.08.2013 - 22:14 |
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RE: RE: RE: RE: RE: RE: RE: RE: RE: |
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1003 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von moggeCPD
In der CPD sehe ich derzeit nichts scoutistisches mehr - man pflegt vielmehr das, was man für "bündisch" hält... |
Da ist nun tatsächlich meine Neugier geweckt. Woran macht ihr (ich beziehe hathi mal mit ein) das fest? Wie schnell ging dieser "Wechsel" der Schwerpunkte von statten?
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-- Ostwestfalen - wo man mit dem lieben Gott zusammen ein Bier trinken gehn kann. Hier komm'wa wech. --
-- Graue Kluft am Leibe, Zelte so schwarz wie die Nacht, Freundschaft die süchtig macht, Abenteuer so bunt -- |
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Beitrag vom 02.09.2013 - 09:31 |
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31 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von Almi
Mich fragte einmal vor etwa drei Jahren ein ehemaliger Ringvorsitzende (heißen die so?), was ich glaube, weshalb die Beitrittsgespräche des DPV mit dem Ring damals (lang, lang ist es her) abgebrochen wurden.
Ich holte weit aus und erklärte die unterschiedlichen Strukturen, die inhaltlichen und stillistischen Unterschiede usw, so wie ihr auch.
Da hat er nur gelacht und gesagt: Nein, es waren die Kämmerer. Die haben ausgerechnet, wieviele Zuschüsse dann für den eigenen Bund noch bleiben und das war es dann, Ende, aus, Finito...
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Sorry Almi, ich weiß nicht mit welchem ehemaligen Ringvorsitzenden Du damals gesprochen hast, aber das klingt alles ziemlich schräg.
Das einzige wirkliche Beitrittsgespräch, das es jemals zwischen dem Rest des Ringes deutscher Pfadfinderbünde (dem Vorläufer des heutigen RdP) und DPV gegeben hat, waren die vom 02.10.1971. Damals hielten CPD und DPSG nach dem Ausscheiden des BDP aus dem Weltverband auf der Rieneck "Brautschau", um zu entscheiden, ob BdP oder DPV als interkonfessioneller Verband in den neuzugründenen Ring aufgenommen wird. Das Ergebnis ist bekannt, der Rest ist Geschichte. Es ranken sich unterschiedliche Mythen um dieses Treffen und die Frage, in wie weit das Ergebnis schon im Vorfeld feststand. Das Gerücht, es sei eine finanzielle Entscheidung der Kämmerer gewesen, ist allerdings -mit Verlaub- ziemlicher Humbug und macht auch sachlich überhaupt keinen Sinn. Danach gab es noch mal am 9.5.1985 einen formalen Aufnahmeantrag des DPV an den Ring, den dieser im November des gleichen Jahres relativ kurz und schmerzlos ablehnt. Die schriftliche Begründung dafür ist im wesentlichen die selbe wie heute: In dem 3 Säulen Modell des Ringes ist die Rolle des interkonfessionelle Partners schon besetzt. Gleichzeitig wurde auf die Möglichkeit verwiesen, über eine Fusion mit dem BdP dem Ring beizutreten.
Danach folgten vier bis fünf Jahre lang intensivere Verhandlungen zwischen BdP und DPV über eine mögliche Fusion. Es war ein komplexer Prozess, der sich im Rahmen dieses Postings nicht im Einzelnen darstellen lässt. Als offiziell gescheitert gelten diese Verhandlungen am 26.09.1993, als die DPV-Mitgliederversammlung gegen einen Zusammenschluss stimmt. Wer Interesse hat: Der 2. Quellenband von Karl Seidelmanns "Die Pfadfinder in der deutschen Jugendgeschichte" enthält eine detaillierte Dokumention der Protokolle und Briefwechsel. Man findet aber auch in diesen Dokumenten kein einziges Wort über Zuschüsse. Vielmehr scheiterte die Fusion daran, dass man die strukturellen Fragen, die ich an anderer Stelle in diesem Faden bereits formuliert habe, nicht gemeinsam hatte lösen können bzw. dass die vorgeschlagenen Modelle sowohl in der DPV- als auch in BdP- Bundesversammlung keine Mehrheit gefunden haben. Solche grundsätzlichen Fragen werden nämlich in beiden Verbänden demokratisch entschieden und nicht durch die Kämmerer.
Also: Bitte hier keine wilden Gerüchte anonymer ehemaliger Ringevorsitzender streuen.
Dieser Beitrag wurde 5 mal editiert, zuletzt von günzel am 02.09.2013 - 11:51.
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Beitrag vom 02.09.2013 - 10:43 |
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