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@mike: danke, ich hab jetzt erstmal deine Fragen und Anregungen wörtlich übernommen, um dies dann nach und nach zu berücksichtigen und einzuarbeiten, wenn der Leitfaden Gestalt annimmt.
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Beitrag vom 18.10.2012 - 08:20 |
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Zitat Original geschrieben von leunam
@Ralph: Wegen der Gefahr von sich bildenden Wassersäcken und unberechenbaren Verhaltens bei Sturmwinden. Die Konstruktion der kleinen Jurte entstand dann aus einem zusammenhängenden Stück Dach, das sich an einer Stelle schlaufen lässt (eine Eigenschaft, die aufgrund des im Fußbereich auf 3 Meter gespreizten Dreibeins von Vorteil war). |
die Gefahr für Wassersäcke ist in der Tat höher, da wir mit Komplettdächern eine höhere Dachneigung erreichen. Unklar ist mir jedoch das Verhalten bei Starkwind. Hier konnte ich noch kein nachteiliges Verhalten bei der einen oder anderen Variante beobachten.
Ist euer Dach, welche verbunden und nur an einer Seite zu schlaufen ist eine spezielle Anfertigung?
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Beitrag vom 18.10.2012 - 08:23 |
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Hallo Ralph,
du als Kenner/ Händler der Materie hast natürlich richtiger Weise gemerkt, dass es sich bei dem Dach um eine Spezialanfertigung für den Bau von Jurtenburgen handelt, das es so auch nicht von der Stange (Tortuga oder Stromeyer) zu kaufen gibt. Das Dach ist ein Planenkonzept aus dem Hause Seegler Outdoor. Inhaber Werner Seegler hat die Schwierigkeit eines bereits stehenden Dreibeins oder fixen Mastens erkannt und nach einer einfachen Konstruktionsmöglichkeit zum Aufsetzen und Schließen eines zusammenhängenden Daches gesucht. Wie ich finde eine sehr gute Lösung, wenn man nicht nachträglich in ein hängendes Dach von unten mit einem Mittelmasten einfädeln kann.
Zum Thema "verbundene Kohtenbahnen bei Starkwinden":
Bei sich schnell drehenden, böigen Starkwinden stellen die Verbundstellen (Schlaufleiste), nach Behördenauffassung, eine Schwachstelle/ Windangriffspunkt dar, die es möglichst geringzuhalten gilt. Eine Auffassung, die man als Pfadfinder so nicht gleich gelten lassen möchte, aber auch durch Gegenargumente für Externen nicht zu 100 % ausräumen kann.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von leunam am 18.10.2012 - 11:31.
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Beitrag vom 18.10.2012 - 11:30 |
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Zitat Original geschrieben von scoutladen
@andreas: dafür... magst du daran mitschreiben? gerne mach ich dir einen account in dem wiki dafür auf... |
@Ralph: für ein kontinuirliches Mitschreiben fehlt mir ehrlich gesagt ein wenig die Zeit. Wir arbeiten seit geraumer Zeit an der Überarbeitung unserer Homepage und nachdem das nächste Projekt vor der Tür steht müssen wir hier ein bisschen in die Puschen kommen, damit die bis zum Startschuss dann auch läuft. Du darfst mich aber gerne Anschreiben wenn Du zu einem der Themen eine zweite Meinung suchst.
Zitat Original geschrieben von leunam
...Als Heringe waren nur schwere T-Heringe zulässig. Als Dach für die Mitteljurte war keine Konstruktion aus einzelnen Kohtenbahnen zulässig. |
Während die Form wohl in gewisser Weise eine Rolle spielt, ist noch viel entscheidenter wie die Heringe eingeschlagen werden.... Ich hatte dazu mal irgendwo eine Animation... mal sehen ob ich die finde. T- oder V-heringe sind aber mit Sicherheit mit das Beste von der Form her.
Zitat Original geschrieben von Hawkeye
Danke Leunam.
Diese Form der Abspannung kenne ich, aber der Begriff "Rotationsabspannung" war mir neu. |
Ich muss gestehen, dass dieser Begriff nicht auf meinen "Mist" gewachsen ist, sondern mir einst von Jürgen dem BlackCastle Statiker erklärt / beigebracht wurde. Aber er ist schon irgendwo sehr einleuchtend. Eine Abspannung welche die Rotation des Zeltes verhindert
Mit durchdachten Abspannungen kann amn stark zur Sicherheit seines Zeltes beitragen. Wie auf folgendem Bild zu sehen, haben wir hier durch den Einsatz mehrerer Rotationsabspannungen die Seile auf 6 Bereiche um das Zelt konzentriert während 6 weitere Bereiche mit 3-5m breite genügend Ein- Aus- oder Notausgang boten.
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Beitrag vom 18.10.2012 - 12:38 |
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Zitat Original geschrieben von Andreas-W.G.
für ein kontinuirliches Mitschreiben fehlt mir ehrlich gesagt ein wenig die Zeit.
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du bist gerne auch eingeladen, einfach nach Zeit und Laune über die Texte drüber zu schauen und mit Kritik und Anregungen zu Inhalt und Struktur zu geben.
Zitat
Wir arbeiten seit geraumer Zeit an der Überarbeitung unserer Homepage
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sucht ihr neue Zielgruppen?
Zitat
und nachdem das nächste Projekt vor der Tür steht
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was steht denn an? Ein neues Jubiläumsbauwerk?
und wegen dem Bild... dürfte ich das für Jurtenland nutzen, um euren Ansatz dort in einem kleinen Artikel zu beschreiben? Selbstverständlich wieder mit Link zurück...
Gruss
Ralph
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Beitrag vom 18.10.2012 - 13:18 |
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Zitat Original geschrieben von leunam
Zum Thema "verbundene Kohtenbahnen bei Starkwinden":
Bei sich schnell drehenden, böigen Starkwinden stellen die Verbundstellen (Schlaufleiste), nach Behördenauffassung, eine Schwachstelle/ Windangriffspunkt dar, die es möglichst geringzuhalten gilt. Eine Auffassung, die man als Pfadfinder so nicht gleich gelten lassen möchte, aber auch durch Gegenargumente für Externen nicht zu 100 % ausräumen kann. |
Meine Erfahrung ist, dass Dächer aus sechs Kohtenblättern deutlich höhere Kräfte aufnehmen können. Aus meiner Sicht auch einleuchtend, da die Kohtenplanen an den belasteteten Stellen alle doppelt liegen.
Und ein paar aufgeblähte Regenleisten dürften in Summe der Windangriffsfläche nicht sonderlich ins Gewicht fallen.
Aber zugegeben. In diesen Punkten würde ich auch nicht mit den Verantwortlichen diskutieren, sondern mich einfach auf deren Wünsche einlassen, zumal wenn sie so einfach umzusetzen sind.
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Beitrag vom 18.10.2012 - 13:23 |
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@ Ralph:
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Beitrag vom 19.10.2012 - 09:20 |
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