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Forenübersicht » Pfadfinder - Forum » Allgemeine Pfadfinderthemen » "Spurensucher - Abenteuer Pfadfinden"

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18 Beiträge in diesem Thema (offen) Seiten (2): (1) 2 weiter >
Autor
Beitrag
roterwolf ist offline roterwolf  
"Spurensucher - Abenteuer Pfadfinden"
700 Beiträge
roterwolf`s alternatives Ego
Viele beklagen ja die immer stärkere, ja manchmal totale Vereinnahmung unserer Kinder durch die Ganztagesschulen. Im BdP LV Schleswig-Holstein / Hamburg hat man dieser Entwicklung auch etwas Gutes abgewonnen und alle, auch die Lehrer, besonders aber die Kinder sind begeistert:
www.youtube.com/watch?v=BvONkQU_0pE&feature=related



bipi und ali lehrten uns:
"Der Pfadfinder ist Bruder aller Pfadfinder
und Freund aller Menschen"


Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von roterwolf am 29.05.2012 - 12:32.
Beitrag vom 29.05.2012 - 12:29
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Lux ist offline Lux  
87 Beiträge
Lux`s alternatives Ego
Das Video ist schön, aber das ändert ja nichts an den Problemen der Ganztagsschule. Man kann sie ja wollen - oder auch nicht. Klar ist, dass alle "außerschulischen" Angebote, die in die Schule drängen, die Ganztagsschule (und damit eben das Leben in diesem Schulsystem) festigen.



http://www.pfadfinder-vogelsberg.de
Beitrag vom 30.05.2012 - 22:17
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HathiCP ist offline HathiCP  
Moderator
3846 Beiträge
Die Arbeit in der Schule ist eine große Chanche, aber nur für die, die Leute zur Verfügung haben die auch zu den Schulzeiten sich einbringen können. Zumindest hier bei uns sind hier vor allem die Sportvereinssparten mit ihren mehr oder weniger hauptamtlichen Trainern die Gewinner.
Bei uns sind die einen selbst Schüler (die dürfen nicht!), die anderen Studenten und ziehen in die goßen Uni-städte, somit weg und dann noch die, die arbeiten müssen und nur abends Zeit haben, wenn keine Schule mehr offen hat.....



Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed!
Beitrag vom 30.05.2012 - 22:28
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HathiCP ist offline HathiCP  
RE:
Moderator
3846 Beiträge
Zitat
Original geschrieben von Pitt
..., wenn man nicht irgendwann den Anschluß verpassen will.



....haben die Meisten schon, nur wissen sie es meist noch nicht.

Wir hatten einige Gespräche und in zwei Wochen gibt es das nächste Gespräch mit Schulsozialarbeit usw., aber alles muß sich auf die Bedürfnisse der Schule hin ausrichten, man spielt nach deren Regeln mit oder läßt es....ich bin ganz kurz vor dem lassen...ich male mir schon die "schulische Staatsjugend" aus....
Wenn es anderst nicht geht, muß man eben kleiner Brötchen backen ...ich bin da ein ganz großer Pessimist und hoffe, dass ich Unrecht habe!



Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed!
Beitrag vom 30.05.2012 - 22:39
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HCW ist offline HCW  
448 Beiträge
HCW`s alternatives Ego
Ich bin kein großer Freund der Idee Pfadfinden in der Schule aber aus ganz anderen Gründen.
Viele Gespräche mit Pfadfindern haben mir klar gemacht, dass eine der Stärken der Pfadfinderei darin liegen, dass völlig andere Kompetenzen honoriert werden. Damit verändern sich die Rollen, die die Kinder in der Gruppe spielen. Übernehme ich Kinder am besten auch noch klassenweise aus der Schule ist diese Rollenänderung nur schwer möglich. Darunter leiden m.E. gerade die praktisch Begabten und die, die lieber rennen als sitzen. Beide Gruppen brauchen dringend die positiven Erfahrungen, die gelungene Pfadfinderarbeit hier bieten kann.
Ein zweiter Grund ist, dass ich glaube das es wichtig ist, dass Pfadfinden eben nicht Schule ist. Erst diese Erkenntnis ermöglicht die sozialen Prozesse, die die Qualität der Pfadfinder ausmacht. Je näher ich an die Schule rücke, desto schwieriger wird es diesen mentalen Abstand zu wahren.

Versteht mich nicht falsch - es ist überhaupt keine Kritik an der Arbeit, die dort geleistet wird und ich selbst habe auch schon darüber nach gedacht so etwas anzubieten. Ich habe es aber für mich erstmal wieder verworfen.


Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zuletzt von HCW am 30.05.2012 - 23:02.
Beitrag vom 30.05.2012 - 23:01
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Nachtwache ist offline Nachtwache  
RE: RE:
1003 Beiträge
Nachtwache`s alternatives Ego
Zitat
Original geschrieben von HathiCPD

..ich male mir schon die "schulische Staatsjugend" aus....



Es fängt ja schon mit der KiTa an....



-- Ostwestfalen - wo man mit dem lieben Gott zusammen ein Bier trinken gehn kann. Hier komm'wa wech. --
-- Graue Kluft am Leibe, Zelte so schwarz wie die Nacht, Freundschaft die süchtig macht, Abenteuer so bunt --
Beitrag vom 31.05.2012 - 10:06
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HathiCP ist offline HathiCP  
RE: RE: RE:
Moderator
3846 Beiträge
Zitat
Original geschrieben von Nachtwache
Es fängt ja schon mit der KiTa an....



Na in die Kita, muß man oder auch nicht,...der Schule und ihren Ansprüchen kann sich niemand entziehen. Mir geht es übrigends wie HCW , ich gleube nicht dass die Schule die Erwartungen an sie erfüllen wird, da soziales Handeln lernen nicht im Klassenrahmen unter Individualleistungserwartungen die an jeden gleich sind, gelingen und gedeihen kann.
Allerdings sehe ich im Moment wenig Alternativen wenn man seinen Mitgliederstand auf die Dauer halten will, als mit zu machen ,....oder sich was ganz Neues auszudenken,...



Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed!
Beitrag vom 31.05.2012 - 10:24
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upsi ist offline upsi  
2016 Beiträge
upsi`s alternatives Ego
Schreibe gerade meien Bachelor-Arbeit über Kooperation von Jugendverbandsarbeit und Schule, wobei Jugendverbandsarbeit in der Jugendarbeit noch einmal ein spezieller Fall ist, da kaum Hauptamtliche vorhanden sind im Vergleich zu anderer Jugendarbeit.

Es ist meines Erachtens auf jeden Fall wichtig, dass man sich nicht für Betreuung vereinnahmen lässt und Jugendarbeit einen eigenen Bildungsanspruch hat und auf keinen Fall die sozialpädagogische Feuerwehr ist, die die Kinder wieder 'in Ordnung bringt'.

Wenn jemand Interesse hat, fragt nach dem 23.07. noch malzwinkern


@Hathi: Das ist eben genau der Punkt! Die Jugend(verbands)arbeit muss ein gleichberechtigter Partner neben der Schule werden, denn sie hat ebenfalls einen Bildungsauftrag, der gesetzlich festgelegt ist. Daher gibt es keinen Grund dafür, dass man sich der Schule unterordnet. Vor diesem Hintergrund wird ja auch der Begriff 'Ganztagsbildung' vorgeschlagen, da Ganztagsschule alles auf Schule verkürzt.
Dazu müssen sich die Jugendverbände aber ihrer Kompetenzen und Fähigkeiten stärker bewusst werden und dies besser vertreten. Das ist meiner Ansicht nach aber besonders schwierig, wenn man keine oder wenige professionellen Pädagogen hat, die sowas konzipieren können.
Dass gerade viele Pfadfinderbünde sowas eh nicht wollen, lasse ich mal außen vor. Ich rede hier nur von den großen Jugendverbänden.

Zitat

Aus meinem Exposee, das ist so das, womit ich mich gerade beschäftige (aus Faulheit hier herein kopiert und nicht noch einmal so aufgeschrieben... ^^)

"Die Umstellung von Schulen auf den Ganztagsschulbetrieb und ähnliche Schulformen gilt seit dem ‚PISA-Schock’ zu Beginn der 2000er Jahre als Lösungsansatz für die anhand der Studie aufgeführten Defizite (vgl. Pauli, 2008, S. 7). Die mediale Repräsentation des PISA-Problems verfestigt das in der öffentlichen Debatte vorherrschende, verkürzte Bildungsverständnis, welches die Wirkung außerschulischer Lern- und Bildungsorte nicht berücksichtigt (vgl. Otto und Coelen, 2004, S. 9) und Bildung auf Ausbildung im Sinne von Qualifikation reduziert (vgl. Lahner, 2001, S. 340f.).

(...) Nach Otto und Coelen (2004, S. 9) müssen die unterschiedlichen Lernorte als „gesellschaftliche Bildungssphären“ untereinander vernetzt und verknüpft werden, anstatt die Verantwortung und für Bildungsprozesse nur den Schulen zu übertragen. Des Weiteren plädieren sie für eine „gesellschaftliche Bildung“ (ebd. S. 9), die sich am Erwerb von Lebenskompetenzen orientiert und die Entfaltung der eigenen Identität der Kinder und Jugendlichen unterstützt. Hier sollte meiner Ansicht nach die Frage im Mittelpunkt stehen, welchen Beitrag zur Verbesserung von Bildung die Jugendverbandsarbeit leisten kann, ohne dass letztere als ‚soziale Feuerwehr’ instrumentalisiert würde, die nur dort eingesetzt wird, wo aktuell Probleme von und mit Kindern und Jugendlichen auftreten. Implizit wird häufig angenommen, dass sich die Kooperation von Schule und Jugendverbandsarbeit positiv auf die Bildung von Kindern und Jugendlichen auswirkt – ausreichend belegt ist diese Annahme jedoch nicht (vgl. Pauli, 2008, S. 8) und wäre entsprechend zu prüfen.

Im Gegensatz zur Schule geht es in der Jugendarbeit vor allem um das Potential für Selbstbildungsprozesse und weniger um curriculares Lernen (vgl. Otto und Coelen, 2008, S. 464). Auf der professionellen Ebene besteht eine Vielzahl an potentiellen Reibungspunkten bei der Gestaltung der Kooperation zwischen Lehrer_innen, außerschulischen (Sozial-)Pädagog_innen (vgl. Pauli, 2008, S. 101) und ehrenamtlichen Jugendleiter_innen. Hier werden die strukturellen Differenzen der beiden Handlungsfelder deutlich (vgl. Pauli, 2008, S. 104ff.). Häufig begegnen sich Ganztagsschule und Jugendverbandsarbeit nicht auf derselben Augenhöhe (vgl. Pauli, 2008, S. 101.). Somit stellt sich die Frage, inwieweit sich eine an Freiwilligkeit, Partizipation und Offenheit orientierte Jugendarbeit in Zusammenarbeit mit einer von Pflichten und Curricula bestimmten Institution wie der Schule vereinbaren lässt, ohne, dass die in der Jugendverbandsarbeit vorherrschenden Prinzipien vernachlässigt werden."





"Wenn ich auch nur eine einzige düstere Kindheit erhellen konnte, bin ich zufrieden."
Astrid Lindgren


Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von upsala am 31.05.2012 - 11:33.
Beitrag vom 31.05.2012 - 11:17
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triton, FCP Hamburg ist offline triton, FCP Hamburg  
624 Beiträge
triton, FCP Hamburg`s alternatives Ego
Tja, Ganztagsschule...

Wir haben Meutenstunden die erst um 18.00 Uhr beginnen.
Die Kinder sind dann wenn alles glatt läuft um 20.00 Uhr zu Hause.
Gegen 06.00 Uhr stehen meine Metlinge in der Regel auf.
Will man das für 7 jährige?!

Und wir als nicht e.V. fallen eh raus.
Selbst wenn, wir hätten gar nicht die Leiterkapazität.
Mal sehen wie es weiter geht, 62 Jahre haben wir ja schon geschafft.
Aber seit Einführung der Ganztagsschule in den Schulen der Umgebeung
Haben wir bereits 20 % Mitglieder verloren, bzw. nicht mehr dazu gewonnen.

Nach der letzten Werbeaktion in 2 Stadteilschulen und 2 Kindergärten mit mehr als
600 angesprochenen Kindern Klassenverbandsweise und 2 Titelseiten im örtlichen Käseblatt
habe ich für die Meute 2 Kinder gewinnen können.
In den Sippen waren es 0.



Alle haben gesagt das geht nicht, dann kam einer, der hat es nicht gewusst,
und hat's gemacht...!


Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von triton, FCP Hamburg am 31.05.2012 - 11:22.
Beitrag vom 31.05.2012 - 11:20
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upsi ist offline upsi  
2016 Beiträge
upsi`s alternatives Ego
@triton: Kann es sein, dass es bei euch zusätzlich an der sozialen Struktur im Stadtteil liegt?





"Wenn ich auch nur eine einzige düstere Kindheit erhellen konnte, bin ich zufrieden."
Astrid Lindgren
Beitrag vom 31.05.2012 - 11:24
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triton, FCP Hamburg ist offline triton, FCP Hamburg  
624 Beiträge
triton, FCP Hamburg`s alternatives Ego
Naja, Barmbek ist da strukturell nicht viel besser.
Aber du hast recht wenn du sagst das die Kinder in unseren Stadtteilen ein ohnehin höres
"Betreuungsangebot nutzen" (müssen).
Nicht wenige werden von Betreuern gebracht und abgeholt.

Aber ich stelle einfach auch fest das die Kinder nicht mehr draußen spielen.
Und das hängt nicht nur damit zusammen das sie eine Playstation haben.

Die beste Werbung die ich früher machen konnte um neue Gruppenmitglieder zu gewinnen
war es im Garten eine Kothe aufzubauen oder änliches zu machen.
Ruckzuck standen die Kinder am Zaun und fragten was man da mache.

Ich selbst hatte früher bis zur 7. Klasse um 13.00 Uhr Schulschluss.
Und schaut was aus dem sogenannten "Schlüsselkind" geworden ist zwinkern



Alle haben gesagt das geht nicht, dann kam einer, der hat es nicht gewusst,
und hat's gemacht...!
Beitrag vom 31.05.2012 - 16:27
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nana ist offline nana  
42 Beiträge
nana`s alternatives Ego
Als Mutter möchte ich auch meinen Senf dazugeben.

Zwei meiner Kinder sind schulpflichtig. Die jüngere Tochter besucht eine offene Ganztagsgrundschule. Hier ist noch alles im "grünen" Bereich.

Die ältere Tochter ist an einem Gymnasium, das auch den offenen Ganztag praktiziert. Montags ist "Campustag", d.h. es findet bis 16.00 Uhr Unterricht statt. Da sie mit dem Zug nach Hause fahren muss, ist sie dann etwa um viertel vor fünf da. Ab dem nächsten Schuljahr (7. Klasse), wird sie zwei dieser Campustage haben. Dann kommt noch der Mittwoch hinzu, an dem auch ihr Heimabend stattfindet (ab 17.00 Uhr). Damit sie den noch besuchen kann, heißt das für uns, die Eltern, dass wir sie direkt an der Schule abholen und "durchstarten" müssen, da wir noch fast 50 km fahren müssen...

Am anderen Gymnasium der Stadt, wurde im letzten Jahr, der gebundene Ganztag eingeführt. Die Kinder sitzen dort die ganze Woche fest, dafür fallen die Hausaufgaben weg, die meine Tochter aber auch noch zu bewältigen hat.
Jetzt habe ich schon mehrfach mitbekommen, dass sich meine Tochter den Wecker auf 5.00 Uhr stellt, manchmal sogar noch etwas früher, damit sie noch mal die Lateinvokabeln, oder ähnliches, lernen kann.

Bis vor kurzem, waren wir, also die ganze Familie, in einem Sportverein aktiv. Das ist zeitlich nicht mehr möglich. Auch das Treffen mit Freundinnen fällt meiner Tochter schwer. Oft wird sich nur noch verabredet, um Referate oder andere Projektarbeiten vorzubereiten.
Zumindest von einem Mädchen aus der Pfadfindergruppe weiß ich, dass sie es aus schulischen Gründen nicht mehr zum Heimabend schafft. An Fahrten und Lagern nimmt sie jedoch teil.

Von meiner aktiven Pfadfinderzeit kenne ich das alles nicht. Ich war auch auf einem Gymnasium und hatte trotzdem die Zeit, noch Basketball zu spielen und mich zu verabreden.

Heutige Kinder leben im Stress. Die große Flut an Daten, die auf die Kinder einwirkt, kann gar nicht so schnell verarbeitet werden, wie es eigentlich nötig wäre, damit auch was haften bleibt.

Bei den Pfadfindern fühlt sich die Große, wie auch ihre jüngere Schwester, wohl. Hier kann sie "Kind" sein. Toben, Spielen, auch mal Faxen machen und einfach nur Spaß haben.

Kinder dürfen nicht mehr Kinder sein. Das ist zumindest mein persönlicher Eindruck.







Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zuletzt von nana am 01.06.2012 - 10:15.
Beitrag vom 01.06.2012 - 10:11
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triton, FCP Hamburg ist offline triton, FCP Hamburg  
624 Beiträge
triton, FCP Hamburg`s alternatives Ego
@nana

Genau so ist das.
Wenn man, so wie du denke ich, noch im ländlichen Bereich wohnt,
sieht das noch schlimmer aus.



Alle haben gesagt das geht nicht, dann kam einer, der hat es nicht gewusst,
und hat's gemacht...!
Beitrag vom 01.06.2012 - 12:24
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Nachtwache ist offline Nachtwache  
1003 Beiträge
Nachtwache`s alternatives Ego
@nana:

da stellt sich mir die Frage, was ist das für ein Gymnasium, das 2 Campustage + Hausaufgaben benötigt?



-- Ostwestfalen - wo man mit dem lieben Gott zusammen ein Bier trinken gehn kann. Hier komm'wa wech. --
-- Graue Kluft am Leibe, Zelte so schwarz wie die Nacht, Freundschaft die süchtig macht, Abenteuer so bunt --
Beitrag vom 01.06.2012 - 12:39
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nana ist offline nana  
RE:
42 Beiträge
nana`s alternatives Ego
Zitat
Original geschrieben von Nachtwache

@nana:

da stellt sich mir die Frage, was ist das für ein Gymnasium, das 2 Campustage + Hausaufgaben benötigt?



Am Campustag werden zumindest nicht für den nächsten Tag Hausaufgaben aufgegeben, d.h. hat sie am Campustag beispielsweise Mathe und am darauffolgenden Tag auch, fallen für dieses Fach die Hausaufgaben weg.
Sie ist auf einem sogenannten G8- Gymnasium. Der Unterrichtsstoff, der zu meiner Zeit noch in 9 Jahren zum Abitur geführt hat, wird nun einfach in acht Schuljahre gepackt. Zudem war es früher durchaus üblich, auch am Samstag in die Schule zu müssen.


Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von nana am 01.06.2012 - 13:21.
Beitrag vom 01.06.2012 - 13:19
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Baumstruktur - Signaturen verstecken
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