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Zitat Original geschrieben von jergen
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Verpflegung
*CPD: es wird unterlagerweise auf Feuer gekocht.
*VCP: Stämme bzw Kochgruppen verpflegen sich selbst, in dem sie Lebensmittelwünsche an die zentrale Verpflegungsstelle übermitteln. Zweimal am Tag können sie dann dort ihre Zutaten abholen, um dann zu kochen.
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Aus ökologischen Gründen wurde diesmal fast durchgehend auf Gas gekocht, zumal auch die Logistik für Gasflaschen deutlich einfacher ist, weil in einer Gasflasche das Vielfache an Heizwert steckt.
Das Kochen in Stämmen war Teil des Lagerkonzeptes. Allerdings konnten die Gruppen nicht wirklich frei wählen, sondern es wurden täglich zwei Mahlzeiten fest vorgegeben, die dritte konnte aus drei oder vier Wahlmöglichkeiten ausgesucht werden. Die Zutaten dafür wurden für die Gruppen abgepackt, zusätzlich waren Sonderbestellungen möglich (zB Diät, Tschai).
Auch wenn das Kochkonzept mit einen großen Anteil an frischen Zutaten sehr personalintensiv war, halte ich es mit für den gelungensten Teil des Bundeslagers. Bei uns war viel mehr Kreativität in der Küche als bei vergangenen Bundeslagern oder Gau- und Stammeslagern und wenn das vorgegebene Essen nicht gepasst hat, wurde geschaut, was man sonst aus den Zutaten machen konnte. Genau so soll es meiner Meinung nach sein.
Der relativ große Arbeitsaufwand hat natürlich auch die Kochgruppengröße beeinflusst, die idealerweise zwischen 20 und 30 lag.
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Es ist doch schön zu hören das das Verpflegungskonzept auch Positiv angenommen wurde und die Kreativität gesteigert wurde. Trotzallem kamen viele Stämme/Kochgruppen nicht klar mit dem Konzept und brachten scheinbar nicht genug Kreativität mit um die Zutaten zu variieren. In Zukunft wird daran noch optimiert und mal geschaut wann es wieder eingesetzt wird. Definitiv in zwei Jahren auf unserem Landeslager.
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www.vcp-ingelheim.de | www.vcp-rhein-main.de | www.landessippenfahrt.de |
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Beitrag vom 10.08.2010 - 11:18 |
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Wir hatten als kleiner Stamm extreme Probleme mit dem Verpflegungskonzept.
Ich kann kochen, kein Ding, litfy auch, aber es war zeitlich kaum zu machen, auch mit der Hilfe der Kinder nicht.
Das Abholen der Kisten und das Schnibbeln hat uns so viel Zeit gekostet, dass wir uns nicht genug um die Kinder kümmern konnten und null Pause hatten. Dazu kam dann ja noch, dass wir auch noch Werkstätten anbieten mussten.
Wir hatten zwar eine Kochgruppe mit einem anderen Stamm, aber die waren leider kaum eine große Hilfe bzw. nur die eine Leiterin von denen.
Wir waren insgesamt 4 Leiter und 21 Kinder, die zum Teil noch recht klein waren. Es war sowas von anstrengend, dass wir nach der Hälfte der Zeit kaum noch konnten.
Wäre es der Supermarkt gewesen, hätten wir einfach immer für zwei Tage eingekauft und mehr Zeit für die Kinder gehabt.
Es hieß ja immer, eine Kochgruppe sollte mind. 10 Leute umfassen. Ich denke, der Aufwand wurde auch von Seiten der Organisatoren unterschätzt.
Aber vielleicht kann man da eine Kompromisslösung finden, z.B. einen Bio-Supermarkt-System mit regionalen Produkten, wo man aber auch mal für länger einkaufen kann. Wenn es wenig Fleisch gibt, kann man ja auch Gutscheine für x Mal Fleisch verteilen, da lassen sich sicher für alles Regelungen finden.
Wir hatten oft zu viel Aufschnitt in den Kisten und haben definitiv mehr weg geworfen, als wir es getan hätten, wenn wir selber kalkuliert hätten.
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"Wenn ich auch nur eine einzige düstere Kindheit erhellen konnte, bin ich zufrieden."
Astrid Lindgren |
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Beitrag vom 10.08.2010 - 12:07 |
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Zitat Original geschrieben von der_luz
Zitat Original geschrieben von jergen
Zitat
Verpflegung
*CPD: es wird unterlagerweise auf Feuer gekocht.
*VCP: Stämme bzw Kochgruppen verpflegen sich selbst, in dem sie Lebensmittelwünsche an die zentrale Verpflegungsstelle übermitteln. Zweimal am Tag können sie dann dort ihre Zutaten abholen, um dann zu kochen.
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Aus ökologischen Gründen wurde diesmal fast durchgehend auf Gas gekocht, zumal auch die Logistik für Gasflaschen deutlich einfacher ist, weil in einer Gasflasche das Vielfache an Heizwert steckt.
Das Kochen in Stämmen war Teil des Lagerkonzeptes. Allerdings konnten die Gruppen nicht wirklich frei wählen, sondern es wurden täglich zwei Mahlzeiten fest vorgegeben, die dritte konnte aus drei oder vier Wahlmöglichkeiten ausgesucht werden. Die Zutaten dafür wurden für die Gruppen abgepackt, zusätzlich waren Sonderbestellungen möglich (zB Diät, Tschai).
Auch wenn das Kochkonzept mit einen großen Anteil an frischen Zutaten sehr personalintensiv war, halte ich es mit für den gelungensten Teil des Bundeslagers. Bei uns war viel mehr Kreativität in der Küche als bei vergangenen Bundeslagern oder Gau- und Stammeslagern und wenn das vorgegebene Essen nicht gepasst hat, wurde geschaut, was man sonst aus den Zutaten machen konnte. Genau so soll es meiner Meinung nach sein.
Der relativ große Arbeitsaufwand hat natürlich auch die Kochgruppengröße beeinflusst, die idealerweise zwischen 20 und 30 lag.
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Es ist doch schön zu hören das das Verpflegungskonzept auch Positiv angenommen wurde und die Kreativität gesteigert wurde. Trotzallem kamen viele Stämme/Kochgruppen nicht klar mit dem Konzept und brachten scheinbar nicht genug Kreativität mit um die Zutaten zu variieren. In Zukunft wird daran noch optimiert und mal geschaut wann es wieder eingesetzt wird. Definitiv in zwei Jahren auf unserem Landeslager. |
Vielleicht zur Ergänzung:
Das ist meine Einschätzung als "alter Sack". Unsere aktiven Führer haben auch über den Aufwand gestöhnt - und hätten wir unter 22 Teilnehmern nicht 8 R/Rs und 2 Erwachsene gehabt (lediglich drei davon mit Gruppe auf dem Lager), hätten wir mit Sicherheit dieselben Probleme wie upsi Stamm bekommen.
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Beitrag vom 10.08.2010 - 12:32 |
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Zitat Original geschrieben von upsala
Wäre es der Supermarkt gewesen, hätten wir einfach immer für zwei Tage eingekauft und mehr Zeit für die Kinder gehabt.
Es hieß ja immer, eine Kochgruppe sollte mind. 10 Leute umfassen. Ich denke, der Aufwand wurde auch von Seiten der Organisatoren unterschätzt. |
Das Verpflegungskonzept stützt sich auf Erfahrungen zweier Landeslager des VCP Hessen in der Größenordung bis ca. 1000 Teilnehmer. Der organisatorische Mehraufwand für die Gruppen war uns als besonderes Problem in dieser Form nicht bekannt.
Zitat Aber vielleicht kann man da eine Kompromisslösung finden, z.B. einen Bio-Supermarkt-System mit regionalen Produkten, wo man aber auch mal für länger einkaufen kann. |
Das ist ein Gedanke, den wir auch schon einmal im Vorfeld der Planungen in Erwägung gezogen haben und der sicher in der Zukunft wieder diskutiert wird. Nachteile des Supermarktkonzepts, wie z. B. Überschüsse auf dem bargeldlosen Lagermarktkonto, werden damit allerdings nicht behoben.
Eine andere Lösung könnte die zentrale Verpflegung im Teillager sein, so wie es in der CPD praktiziert wird. Dann hätten die Gruppenleitungen sehr viel mehr Zeit für die Gruppen und Sippen und für die Programmgestaltung. Allerdings entfällt dann bis auf gelegentliche Küchendienste auch der kreative Umgang mit den Malzeiten innerhalb der Gruppen.
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"Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas) |
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Beitrag vom 10.08.2010 - 14:45 |
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Ich finde es schon gut, wenn man selber kocht.
Mit dem überschüssigen Geld könnte man es ja so machen, dass man von vorne herein etwas weniger hat, aber wie jetzt zum Beispiel beim Gas, falls es nicht reicht, die Gelegenheit hat, die Karte aufzuladen.
Oder man bekommt die Überschüsse eben dann zurück als Stamm für die Stammeskasse. Damit wäre auch eine Motivation geschaffen, das Geld nicht einfach auf den Kopf zu hauen 
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Astrid Lindgren |
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Beitrag vom 10.08.2010 - 15:48 |
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Zitat Original geschrieben von upsala
Mit dem überschüssigen Geld könnte man es ja so machen, dass man von vorne herein etwas weniger hat, aber wie jetzt zum Beispiel beim Gas, falls es nicht reicht, die Gelegenheit hat, die Karte aufzuladen.
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Gute Idee, sollte man fürs nächste Mal diskutieren.
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Beitrag vom 10.08.2010 - 16:34 |
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Zitat Original geschrieben von Löffel
Zitat Original geschrieben von upsala
Mit dem überschüssigen Geld könnte man es ja so machen, dass man von vorne herein etwas weniger hat, aber wie jetzt zum Beispiel beim Gas, falls es nicht reicht, die Gelegenheit hat, die Karte aufzuladen.
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Gute Idee, sollte man fürs nächste Mal diskutieren. |
Das freut mich. 
Ich denke, jeder Stamm organisiert regelmäßig selber seine Fahrten und Lager und sollte in der Lage sein, mit dem Geld eigenständig und vernünftig umzugehen. Klar gibt es auch mal Leute, die das nicht tun, aber das ist sicher nicht die Mehrheit...
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"Wenn ich auch nur eine einzige düstere Kindheit erhellen konnte, bin ich zufrieden."
Astrid Lindgren |
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Beitrag vom 10.08.2010 - 16:52 |
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RE: RE: Zur Verpflegung... |
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Zitat Original geschrieben von Löffel
Eine andere Lösung könnte die zentrale Verpflegung im Teillager sein, so wie es in der CPD praktiziert wird.
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...das wiederrum kann man aber auch nicht eins zu eins übertragen, da unser Unterlager kleiner sind als bei euch.
Wie ist das denn zahlentechnisch (jergen und löffel?)
also CPD: Bula mit 1.500 Leuten, 6 Unterlager à 200 bis 250 Leute.
VCP: 5.000 Leute, wieviele Teillager mit wieviel Leuten jeweils?
edit: wobei euch natürlich Gaskocher (aus ökologischen Gründen!) erste Wahl sind - bei uns "muß" auch bei Bundeslager auf Feuer gekocht werden - damit kann man sicher effizienter für eine große Menge von Leuten kochen als auf Feuer...
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Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von moggeCPD am 10.08.2010 - 17:33.
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Beitrag vom 10.08.2010 - 17:32 |
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RE: RE: RE: Zur Verpflegung... |
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Zitat Original geschrieben von moggeCPD
Wie ist das denn zahlentechnisch (jergen und löffel?)
also CPD: Bula mit 1.500 Leuten, 6 Unterlager à 200 bis 250 Leute.
VCP: 5.000 Leute, wieviele Teillager mit wieviel Leuten jeweils? |
Das war in diesem Jahr sehr unterschiedlich: 150 bis 700 Teilnehmende, das liegt ganz an der Kapazität der TL-Leitungen.
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Beitrag vom 10.08.2010 - 17:46 |
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RE: RE: RE: Zur Verpflegung... |
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Zitat Original geschrieben von moggeCPD
...das wiederrum kann man aber auch nicht eins zu eins übertragen, da unser Unterlager kleiner sind als bei euch.
Wie ist das denn zahlentechnisch (jergen und löffel?)
also CPD: Bula mit 1.500 Leuten, 6 Unterlager à 200 bis 250 Leute.
VCP: 5.000 Leute, wieviele Teillager mit wieviel Leuten jeweils?
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Wir hatten 11 Teillager mit unterschiedlich vielen Leuten. Das größte Teillager hatte 800 Menschen, das Kleinste war viel kleiner.
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Beitrag vom 10.08.2010 - 17:47 |
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RE: RE: RE: RE: Zur Verpflegung... |
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Zitat Original geschrieben von quassel
Wir hatten 11 Teillager mit unterschiedlich vielen Leuten. Das größte Teillager hatte 800 Menschen, das Kleinste war viel kleiner. |
Wo war denn das 11. Teillager? Hast du das Freibad mitgezählt?
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Beitrag vom 10.08.2010 - 17:51 |
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seit wann ist denn Gas ökologischer als Holz?
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Beitrag vom 10.08.2010 - 19:06 |
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gas verbrennt sehr sauber und hat einen hohen heizwert
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Beitrag vom 10.08.2010 - 19:10 |
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das macht gas für mich noch nicht ökologischer, höchstens effektiver.
Holz aus nachhaltiger Bewirtschaftung - wie es in D gesetzlich vorgeschrieben ist - ist mindestens genauso ökologisch wertvoll wie öko-Gas. Für mich wäre es gleichwertig zu behandeln. Da sollte man sich keine Sorgen machen, dass man unnötig die Umwelt belastet, weil man Holz verbrennt.
Bei Gas kenn ich mich zwar nicht so aus wie mit Holz, aber ich stelle mir das viel undurchsichtiger vor. Immerhin muss "Öko-Gas" auch erstmal als solches hergestellt werden.
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Beitrag vom 10.08.2010 - 19:29 |
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Zitat Original geschrieben von scoutladen
gas verbrennt sehr sauber und hat einen hohen heizwert |
wächst aber nicht nach...
Wir haben auf dem Bundeslager auf Holz gekocht, was den Aufwand für unsere Köche deutlich erhöht hat.
Dazu die Aufgabe mehrere Kilo Kartoffeln gefühlt jeden Tag zu schälen hat alle die mit dem kochen zu tun hatten schon extrem geschlaucht.
Gut Pfad
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Beitrag vom 10.08.2010 - 19:30 |
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