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ich bin mir aber ganz sicher: Unsere Leute - vor allem die Jüngeren - täten sich gaaaanz schnell assimilieren - wer hat von denen schon was gegen ausschlafen ;-) ?
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Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
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Beitrag vom 02.08.2010 - 14:12 |
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Was heisst ausschlafen, wenn ich erst um 4 ins Bett geh? 
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Beitrag vom 02.08.2010 - 14:16 |
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Erstmal ein herzliches Dankeschön an Mogge für deine Aufstellung.
Manches hat sich für mich (als "Beobachter aus der Ferne") bestätigt,
bei einigen Dingen war ich überrascht
Unterm Strich: Schön, dass trotz der Unterschiede Kontakte und Einladungen
möglich sind und aufgrund der Eigenheiten in Deutschland es wohl für fast
jeden Geschmack einen Pfadfinderbund gibt.
Detlef
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Beitrag vom 02.08.2010 - 15:30 |
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Zitat Original geschrieben von Exil-Westfale
bei einigen Dingen war ich überrascht
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Jetzt frage ich mal neugierig - bei was denn warst du überrascht und bei was würdest du zustimmen?
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
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Beitrag vom 02.08.2010 - 15:34 |
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bitte, Exil-Westfale.
ich schließe mich Hathi einfach mal an: Was verwundert Dich?
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Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
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Beitrag vom 02.08.2010 - 15:45 |
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ich hätt ja auch noch ne beobachtung...
Lagerbauten:
Beim CPD wird nur mit Holz und Schnur gearbeitet. Selbst die Heringe sind alle selbst geschnitztt.
Beim VCP nimmt man Eisen als Heringe und darf auch mit Nägeln und Schrauben arbeiten.
(wobei das Lagertor zum Teil auch geschraubt war... 
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Beitrag vom 08.08.2010 - 21:52 |
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wenn du jetzt noch schreibst: Bei der CPD (nicht beim CPD) bestelle ich das nächste mal wieder unsere Abzeichen etc. bei Dir :-P
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Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
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Beitrag vom 08.08.2010 - 22:33 |
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die CPD
der VCP
das DDT
wer soll denn bei all den Abkürzungen noch den grammatikalischen Überblick behalten
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Beitrag vom 08.08.2010 - 22:56 |
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Zitat Original geschrieben von moggeCPD
ich bin mir aber ganz sicher: Unsere Leute - vor allem die Jüngeren - täten sich gaaaanz schnell assimilieren - wer hat von denen schon was gegen ausschlafen ;-) ? |
Dazu habe ich auf dem BuLa ein cooles T-Shirt gesehen, getragen von einem eher unausgeschlafen dreinschauenden Rover. Aufschrift: Wer einatmet, muß auch ausatmen - und wer einschläft, muß auch ausschlafen!
;-)
Hans
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Wir zelten schwarz - dunkleres Material ist noch nicht zu haben. |
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Beitrag vom 08.08.2010 - 23:57 |
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Ich kommentiere mal dazwischen, auch wenn einiges schon diskutiert wurde:
Zitat Original geschrieben von moggeCPD
Vorweg: das Ganze ist bitte wirklich ohne jede Wertung zu lesen - jeder bzw. jede Gruppe/Bund oder Verband hat nunmal andere Ansichten und Gepflogenheiten.
Ein paar Eckpunkte zu den Bulas:
Struktur
*CPD: mehr sichtbare Struktur im Unterlager - gemeinsames Wecken, Frühsport, Morgenandacht im ganzen Unterlager, Frühstücksrunde im ganzen Unterlager
*VCP: Stämme bzw. Kochgruppen wecken jeder für sich - manche stehen und um 7 auf, andere um 8 Uhr . Gemeinsame Morgenrunden im Unterlager gab es in unserem Unterlager (Teillager) (wir waren im Teillager Dyonisos, VCP RPS) nicht. Laut Löffel ist das aber auch sehr stark vom Teillagerleiter abhängig, wie das gehandhabt wird.
Anmerkung dazu: Sicher fällt es bei unseren Bulas leichter, mit dem ganzen Unterlager Morgenandacht zu machen und gemeinsam zu essen. vgl. Zahlen: CPD-Bula um und bei 1.500 Teilnehmer (und dann meist 6 Unterlager mit so 200 bis 250 Teilnehmern) und VCP-Bulas mit 5.000 Teilnehmern.
Lustige Annekdote dazu: Hathi und ich standen Samstag kurz nach 6 auf umd um die Frühstückskiste von der zentralen verpflegungstslle abzuholen. Danach (so gegen 7 Uhr gingen wir zum Waschzelt - wir waren dort die ganze Zeit alleine - auf unsern Lagern ist um die Zeit immer die fette Rushhour hat uns echt baff gemacht. )
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Wie du schreibst, ist das tatsächlich von den Teillagerleitungen abhängig und natürlich von der Teillagergröße beeinflusst. Der grundlegende Unterschied liegt aber an anderer Stelle: Die VCP-Teillager besitzen im Rahmen des Lagerthemas bzw. der Spielidee eine deutlich größere Autonomie als die bei der CPD, wo die Konzepte des Gesamtlagers in ihrer Detailgenauigkeit an Drehbücher heranreichen.
Zitat
Programm
*CPD: i.d.R. machen alle gleichzeitig das selbe Programm
*VCP: Gruppen können auswählen ob und wann sie etwas machen (zB waren welche zB von Fr bis Sa auf Kanuhajk- wobei es auch verpflichtende Lagerprogramme für alle gibt, so zB der Lagergottesdienst heute. Übrigens: soviele graue Hemden habe ich noch nie aufeinmal gesehen. ;-)
Bei den Gilden (beim VCP Workshop genannt) mußte ich beobachten, dass viele sich auch abseilten bzw. nicht hingingen und rumlümmelten.
Anmerkung: natürlich ist es auch schwerer bei 5.000 Leuten auf einmal das gleiche Programm anzubieten. Da scheint es aus logistischer Sicht schon sinnvoller, dass so zu entzerren, so daß zB nicht alle auf einmal zum Hajk aufbrechen.
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Die zentralen Programmangebote (Gottesdienst, internationaler Abend, Singewettstreit, Wolfsburgtag) waren diesmal ganz klar eine Stärke des VCP-Bundeslagers; so gut besucht hatte ich das bisher nicht erlebt.
Was das Workshop-Angebot angeht, hatten die Stämme und Gruppen vor dem Lager eine Vorgabe erhalten, wieviele Workshopplätze sie anbieten müssen, jeweils entsprechend zur Teilnehmerzahl. Im Rahmen der Spielidee erfolgte eine sehr genaue Auswertung, etwa 80 Prozent der Workshopplätze wurden genutzt und im System verbucht; wenn man dann noch geschätzte fünf Prozent Teilnahme ohne Verbuchung mitrechnet, ist das Ergebnis gar nicht so schlecht. Duchschnittlich dürften die Teilnehmenden zwischen vier und fünf Workshops besucht haben, bei maximal neun möglichen, wobei Hajktage, Jamboreevortreffen etc. noch nicht abgezogen wurden.
So viele können sich also gar nicht abgeseilt haben.
Zitat
Abendprogramm
*CPD: im Unterlager oder im Stamm gibt es meist Lagerfeuerrunden in der Jurte. Der Verkauf von Snacks zwischendurch ist nicht erwünscht.
*VCP: es gibt diverse sog. Oasen, in denen tagsüber und abends Kaffee/Kuchen/Limo/Bier erworben werden kann, ferner einen Raucherraum.
Natürlich gab es auch genügend Stämme, die dann eine zünftige Singerunde mit Tschai in der eigenen Jurte machten - solche Sachen sind also sehr stark vom entsprechenden Stammesführer abhängig.
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Ob ein Verkauf von Snacks etc. sinnvoll ist, ist auch im VCP umstritten. Diesmal waren die Preise aber durchgehend so hoch, dass die Teilnehmenden sich dort nicht dauerhaft verpflegen konnten. Cafés gibt es aber auch bei der CPD, wenn auch seltener als bei uns.
Was abends passiert, ist unterschiedlich, hier gab es - was ihr nur teilweise erlebt habt - sowohl zentrale Programmpunkte als auch Zeit für Stammesaktionen. Das Programm spiegelt dann immer die Vielfalt des Verbandes wieder... Jeden Abend singen kann aber auch ich nicht.
Zitat
Internationales
*CPD: manche Stämme bringen ihre ausländischen Partnergruppen mit. Extra Programm für diese gibt es leider nicht.
*VCP: der VCP streckt (nicht zuletzt wegen WOSM Mitgliedschaft) viel Manpower in solche Geschichten, was äußerst begrüßenswert ist, zB die Projektgruppe Israel/Naher Osten. Das Programmheft wird auf englisch übersetzt und die Predigt beim Lagergottesdienst wurde auch übersetzt. Die Gruppenunternehmen dann auch spezielles Programm, was extra auf sie zugeschneidert wird.
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Im Vergleich zu den vorhergehenden Bundeslagern war das diesjährige eher schwach aus dem Ausland besucht, was wohl auch an den zahlreichen weiteren Großlagern in Europa lag.
Für mich ist das Wichtigste an den Gastgruppen die Vielfalt, die ins Lager eingebracht wird. Obwohl es sehr unterschiedliche Positionen gibt, akzeptieren sich doch alle als Pfadfinder. Das würde ich mir auch von manchen deutschen Gruppen wünschen, die die Wahrheit für sich gepachtet haben (kein Seitenhieb auf die CPD).
Zitat
PTA
*CPD: Arbeit mit Behinderten gibt es bei uns wenig (vielleicht gibt es sie punktuell, aber ich weiß dann nichts davon)
*VCP: der VCP hat einen eigenen Arbeitskreis dazu. Auch auf dem Bula haben wir mehrere Rollstuhlfahrer gesehen, für die die Teilnahme ermöglicht wurde.
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So richtig toll ist die Struktur der PTA-Arbeit auch im VCP nicht; eigentlich gibt es da immer noch viel zu wenige Möglichkeiten. Wenn man aber Behinderte dabei hat, muss der Lagerplatz auch bestimmte Voraussetzungen erfüllen, ein Lager komplett auf der grünen Wiese ist bspw. kaum mehr möglich.
Zitat
Teilnehmerstruktur
*CPD: i.d.R. nehmen alle Stämme des Bundes am Bula teil. Mindestalter ist 14 Jahre.
*VCP: es nehmen nicht alle Stämme am Bula teil. Ich habe auch viele Jungpfadfinder gesehen.
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Von den VCP-Stämmen nimmt meiner Erfahrung nach maximal ein Drittel an Bundeslagern teil, was aber auch an dem in der Vergangenheit fehlenden Gemeinschaftsgefühl im Verband liegen dürfte. Das wird sich hoffentlich bessern.
Was das Teilnehmeralter angeht, orientiert es sich an unserer Stufenkonzeption, nach der das Jungpfadfinderalter mit 10 beginnt. Und Wölflinge/Kinderstufe waren - anders als in der Vergangenheit, wo auch das offizielle Teilnehmeralter höher angesetzt wurde - diesmal fast gar nicht zu sehen. Hier hat das Konzept positiv gewirkt.
Zitat
Verpflegung
*CPD: es wird unterlagerweise auf Feuer gekocht.
*VCP: Stämme bzw Kochgruppen verpflegen sich selbst, in dem sie Lebensmittelwünsche an die zentrale Verpflegungsstelle übermitteln. Zweimal am Tag können sie dann dort ihre Zutaten abholen, um dann zu kochen.
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Aus ökologischen Gründen wurde diesmal fast durchgehend auf Gas gekocht, zumal auch die Logistik für Gasflaschen deutlich einfacher ist, weil in einer Gasflasche das Vielfache an Heizwert steckt.
Das Kochen in Stämmen war Teil des Lagerkonzeptes. Allerdings konnten die Gruppen nicht wirklich frei wählen, sondern es wurden täglich zwei Mahlzeiten fest vorgegeben, die dritte konnte aus drei oder vier Wahlmöglichkeiten ausgesucht werden. Die Zutaten dafür wurden für die Gruppen abgepackt, zusätzlich waren Sonderbestellungen möglich (zB Diät, Tschai).
Auch wenn das Kochkonzept mit einen großen Anteil an frischen Zutaten sehr personalintensiv war, halte ich es mit für den gelungensten Teil des Bundeslagers. Bei uns war viel mehr Kreativität in der Küche als bei vergangenen Bundeslagern oder Gau- und Stammeslagern und wenn das vorgegebene Essen nicht gepasst hat, wurde geschaut, was man sonst aus den Zutaten machen konnte. Genau so soll es meiner Meinung nach sein.
Der relativ große Arbeitsaufwand hat natürlich auch die Kochgruppengröße beeinflusst, die idealerweise zwischen 20 und 30 lag.
Zitat
Insgesamt betracht fällt nun auf, dass beim VCP-Bula vieles eher ungezwungen ist, was aber auch natürlich nicht nur negativ ist. mein Ding wäre es sicher nicht, aber wenn es viele andere Leute und Gruppen gibt, die daran gefallen finden, ist das vollkommen okay - hier greift wieder die Löffelsche Doktrin: beides ist auf ihre Art und Weise gut und hat seine Daseinsberechtigung.
Auch gibt es im VCP alle möglichen Strömungen: Von Gruppen, mit denen ich überhaupt nicht klarkäme bis hin zu Gruppen, die sehr auf meiner Wellenlänge liegen.
Und hier fällt auf, dass alle diese unterschiedlichen Ansichten aufeinander prallen und es schaffen, ein gemeinsames Lager zu gestalten und zu verleben.
Auch fiel auf, mit wie viel Freude und Akribie die Mitarbeiter und Lagerleiter bei der Sache waren.
Nochmals der Hinweis: dies alles soll keine Wertung von mir sein, sondern lediglich meine Beobachtungen widergeben, die ich gemacht habe.
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Das ist doch ein schönen Lob: Obwohl nicht alle den exakt gleichen Weg gehen, gelingt es, ein gemeinsames Lager auf die Beine zu stellen.
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Beitrag vom 09.08.2010 - 17:37 |
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Zitat Original geschrieben von moggeCPD
ich bin mir aber ganz sicher: Unsere Leute - vor allem die Jüngeren - täten sich gaaaanz schnell assimilieren - wer hat von denen schon was gegen ausschlafen ;-) ? |
Haben sie auch geschafft 
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Beitrag vom 09.08.2010 - 17:38 |
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2775 Beiträge
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danke, jergen, für Deine Kommentare!
Vielleicht müßte ich noch anmerken:
Ich habe das Bula nur über das Wochenende besucht - du hast natürlich (auch nicht zuletzt aufgrund deiner Mitarbeitertätigkeit dort!) einen viel besseren, längeren und intensiveren Einblick als ich es hatte!
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Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
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Beitrag vom 09.08.2010 - 19:16 |
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Ich hatte während des Lagers mit einigen Besuchern der CPD kurzen Kontakt und habe mich über die vielen positiven Reaktionen gefreut.
Das Lagertor made by CPD war ein toller Hingucker und der schönste Eingang aller vergangenen VCP Bundeslager. Wir haben aus dieser wervollen Zusammenarbeit ganz viel mitgenommen und es sind neue Freundschaften zwischen VCPern und CPDern entstanden.
Dass eine Handvoll "Helden", mutmaßlich CPDer aus dem Hildesheimer Raum, das Bundeslagerbanner vom Lagertor ihrer eigenen Leute vom Stamm Aurinko geklaut haben, tritt dabei eher in den Hintergrund, behält aber einen fahlen Beigeschmack, da die Fahne bis heute nicht wieder aufgetaucht ist.
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"Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas) |
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Beitrag vom 10.08.2010 - 09:50 |
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Zitat Original geschrieben von Löffel
Dass eine Handvoll "Helden", mutmaßlich CPDer aus dem Hildesheimer Raum, das Bundeslagerbanner vom Lagertor ihrer eigenen Leute vom Stamm Aurinko geklaut haben, tritt dabei eher in den Hintergrund, behält aber einen fahlen Beigeschmack, da die Fahne bis heute nicht wieder aufgetaucht ist.
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Soll ich mal "Amtshilfe" leisten undes heute abend mal eine Rückgabeforderung über unsere E-Mail Liste jagen? Weiß nicht ob es hilft, aber schaden kann es mal nichts 
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
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Beitrag vom 10.08.2010 - 10:00 |
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Zitat Original geschrieben von HathiCPD
Soll ich mal "Amtshilfe" leisten undes heute abend mal eine Rückgabeforderung über unsere E-Mail Liste jagen? |
Nein, das ist nicht nötig. Unsere Freunde von den Aurinkos haben noch eine Bundeslagerfahne als Dankeschön von uns erhalten. Das allein zählt, mögen die anderen sich an ihrer unredlich verdienten Beute ergötzen, uns ist das sowas von egal...
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"Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas) |
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Beitrag vom 10.08.2010 - 10:05 |
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