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Ich meine beides aber sicher mehr das "Erziehungsferne" .
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Beitrag vom 14.07.2009 - 16:05 |
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2 Beiträge
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Nun, in meiner Gruppierung hat es schon öfter großflächige Versuche gegeben, Mitglieder aus eher bildungsferneren Schichten für die Pfadfinderei zu begeistern, was jedoch regelmäßig in Disastern resultiert ist... Mit Expansionsversuchen nach Berlin-Neukölln und ins schöne Brandenburgische Umland haben wir auf jeden Fall schon intressante Erfahrungen gemacht. Fest steht, dass das Problem nicht bei den Jugendlichen lag, die waren begeistert von der Pfadfinderei und auch leichter anzuwerben, weil sie noch nie etwas davon gehört hatten und somit auch keine Vorurteile hatten. Probleme gab es trotzdem reichlich. Ich selbst habe Migrationshintergrund, genau wie recht viele in unserem Landesverband, aber die Neuköllner Immigranten-Familien haben uns schlicht und einfach überfordert. Man kann halt schlecht einem Elternteil erklären, wozu ein Kind ein Koschi braucht, wenn dieses einfach kein einziges Wort deutsch spricht. Das Problem bei vielen Vorstädtern war - neben dem historisch verständlicherweise schlechten Bild der Pfadfinderei in der ehemaligen DDR - der Mangel an Geld für die Ausrüstung und das daraus folgende Bild der Plastikpfadfinder, die natürlich keinen allzu guten Ruf genießen. Zuletzt darf man auch nicht unterschätzen, wie unterschiedlich Menschen aus verschiedenen Schichten, sogar aus verschiedenen Gegenden sein können, selbst wenn die Gegenden direkt nebeneinander liegen, nur die eine städtisch, die andere ländlich ist...
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~QVI NOS RODVNT CONFVNDANTVR ET CVM IVSTIS NON SCRIBANTVR~ |
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Beitrag vom 18.05.2010 - 23:12 |
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