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So wie "Pfadiopa" handhaben wir es auch.
Handys sind persé (schon bei Anmeldung) untersagt. Bei Lagerbeginn wird in grosser Runde nocheinmal daran erinnert. Es gibt ebenfalls 1-2 Notfalltelefone, über die lediglich (bei großen Lagern - sprich: 2-3 Wochen) 3x ein Rundruf gestartet wird.
1. Wenn der Stamm gut angekommen ist.
2. Als "Halbzeitkommentar" nach der Hälfte des Lagers und...
3. kurz vor Rückkehr als Orientierung, damit die Eltern nicht stundenlang warten vor'm Stammesheim verbringen müssen!
Hierbei sprechen die Kinder auch nicht direkt mit ihren Eltern, es dient nur als Informationsweitergabe im Sinne eines Rundrufs...
Alles weitere sind NOTFALL-Telefonate. Die Eltern werden hierbüber aufgeklärt und bisher hatten wir eigentlich keine Probleme damit.
Natürlich kam es auch schonmal vor, dass die Kinder/Jugendlichen heimlich ihre Handys eingesteckt hatten. In diesem Fall - sollte dies auffallen - werden die Teile einfach bis zum Lagerende einkassiert und bei Rückkehr den Eltern ausgehändigt...
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von foeti am 10.11.2009 - 11:32.
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Beitrag vom 10.11.2009 - 11:30 |
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Es gibt sicherlich in vielen Stämmen das gleiche Problem mit klammernden Eltern und ich kann auch Mütter auch verstehen, das ihnen was fehlt, wenn ihr kleiner "Schatz" plötzlich weg ist und das dies sicherlich nicht einfach ist. Viel hängt davon ab, wie oft das Kind vorher schon unterwegs war, bei Freunden übernachtet hat, etc.
Wir hatten die Regelung, das Kinder die auf ein Sommerlager / auf eine Sommerfahrt mitkommen wollte nur dann mit durfte, wenn es vorher sowohl an einem 5-tägiges Pfingstlager als auch an einem Wochenlager erfolgreich teilgenommen hat.
Beim Pfingstlager konnten die Eltern am Besuchstag vorbei schauen und (in den meisten Fällen) sehen, das es ihrem Kind gut geht und sie sich umsonst Sorgen gemacht haben. Das Wochenlager diente u.a. auch daran die Eltern auf eine längere Abwesenheit ihres Sprösslings vorzubereiten.
Sich von Eltern vorschreiben zu lassen, das man nur eine gewisse Zeit und dann bitte schön nur in unmittelbarer Nähe zur Heimat ein Lager zu veranstalten halte ich für sehr bedenklich. Ziel eines Lagers / einer Fahrt ist doch auch, das die kleinen selbständiger werden, ihren Platz in der Gruppe finden und vor allem sie selbst sein können.
Dagegen halte ich einen Stammtisch bzw. wie wir es gemacht haben, ein enger Kontakt zwischen Sippenführer/Stammesführer und den Eltern - auch mal "nur" zum gemeinsamen grillen - für sehr wichtig. Baut dies doch die vorhandenen Ängste der Eltern ab und bietet den unbezahlbaren Vorteil, das diese einem mehr vertrauen, auch im Bezug auf die Auswahl der Fahrtenziele.
Auf unseren Sommerfahrten (meist 2-3 Wochen) war es üblich ein Elternteil auszuwählen, das als Kontaktperson alles in der Heimat koordinierte, in Verbindung mit einer Telefonkette von da ausgehen war dies immer eine sehr gute Lösung und es gab keine lästigen Anrufe. Einen Ernstfall hatten wir zum Glück nie gehabt, weder bei uns noch bei den Eltern, wäre so etwas eingetreten wäre, dann wäre eine Kontaktaufnahme über die Kontaktperson der Eltern jederzeit möglich gewesen (Handyempfang vorausgesetzt).
Ich halte ein Verbot von allen Elektronischen Geräten (von einer Kamera mal abgesehen) für sinnvoll. Es befreit nicht nur die Kunden von dem Druck sich melden zu müssen, eine Postkarte ist in jedem Falle der bessere Weg und davon haben auch die Eltern mehr. Ich habe mittlerweile aber eher den Eindruck das die jüngeren Sippenführer nicht mehr auf ein Handy verzichten wollen? Auch hier sollte das Verbot für alle gelten, vom Nottelefon abgesehen.
Bei Walkmännern haben wir übrigens nicht das Gerät eingezogen, sondern nur den Kopfhörer, der ist leichter zu transportieren und es besteht nicht die Gefahr, das man das Gerät aus versehen beschädigt.
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Beitrag vom 19.11.2009 - 14:29 |
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Ich erinnere mich noch gern an die Eltern, die zu unserem Lager nachfuhren (nur wenige Kilometer von zu Hause) und sich im angrenzenden Wald versteckten, um ihren Sohn zu sehen. Dummerweise entdeckte ich sie dabei - man, war das denen peinlich! Heute können alle Beteiligten herzlich darüber lachen.
Wir haben die Regelung, dass Handys für Sippenführer o.k. sind. Leider sind einige Sippenführer / Helfer jünger als einige Sipplinge, sodass es da schon zu Komplikationen kommt. Der Eindruck, dass sich Jugendliche partout nicht darauf einlassen können, ihr Telefon abzugeben, verfestigt sich bei mir auch immer mehr. Grundsätzlich gibt es mit Discman und co aber keine Schwierigkeiten.
Karsten
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Beitrag vom 19.11.2009 - 15:00 |
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Wer seine elektrische Nabelschnur nicht zu Hause lassen mag, ist halt noch nicht reif für eine Fahrt oder ein Lager und sollte dann konsequenterweise auch zu Hause bleiben.
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Beitrag vom 19.11.2009 - 16:35 |
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