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Forenübersicht » Pfadfinder - Forum » Allgemeines Off-Topic » Kreuzzug gegen Darwin

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70 Beiträge in diesem Thema (offen) Seiten (5): < zurück 2 3 (4) 5 weiter >
Autor
Beitrag
derralf ist offline derralf  
RE:
795 Beiträge
derralf`s alternatives Ego
Zitat
Original geschrieben von Nachtwache

Nochmal zum Mitlesen, da es mir scheint, dem ein oder anderen ist das nicht ganz klar:

Zitat
Die katholische Kirche distanzierte sich übrigens öffentlich von den Kreationisten. Im Oktober 1996 erklärte der Papst Johannes Paul II, dass die Evolutionstheorie nach Darwin mit der christlichen Lehre vereinbar sei.


z.B. kuckst du hier (letzter Abschnitt)



Da gibt es doch sicherlich auch eine kirchliche Quelle aus der hervorgeht das die katholische Lehre insbesondere auch einem inteligent design widerspricht (als Hinweis: inteligent design kann auch "Schöpfung durch (gelenkte) Evolution" bedeuten).
Würde mich schon sehr interessieren.
Bislang weiß ich nur davon das die kath. Kirche die Evolutionstheorie nicht verdammt und folglich Evolutionsbiologen katholisch sein können.

Aber (obwohl ich nicht katholisch bin) interessiert mich auch die katholische Lehre sehr.



Das Beste am Norden
Beitrag vom 24.07.2009 - 17:58
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tinuviel ist offline tinuviel  
RE: RE: RE: RE:
376 Beiträge
tinuviel`s alternatives Ego
Zitat
[i]Original geschrieben von Andir
Wer aber forscht an Dreien und Fünfen? grosses Lachen
Mensch ich habe echt einen Moment gebraucht, bis mir klar war, dass du Viren meinst. lachend


ja mein gehirn ist momentan ein wenig überlasstet, da klapt das it den buchstaben noch schlechter als sonst schon...
oder ist vielleicht eine viere die weiterentwicklung der vire? so evolutionsmäßig... weißte?
Beitrag vom 24.07.2009 - 18:28
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derralf ist offline derralf  
RE:
795 Beiträge
derralf`s alternatives Ego
Zitat
Original geschrieben von Pitt

Es ist Sommer !
Computer aus und raus in die Natur !

Das Ergebnis der jahrmillionen andauernden Evolution - von mir aus auch das Ergebnis eines sechstägigen Schöpfungsaktes - will entdeckt und genossen werden !

Gummistiefel und Sonnenbrille nicht vergessen !

Grüsse Pitt



Ein wirklich weiser Mensch. Daumen



Das Beste am Norden
Beitrag vom 24.07.2009 - 20:55
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Andir ist offline Andir  
Stimmen aus der Katholischen Kirche
Moderator
3537 Beiträge
Andir`s alternatives Ego
Da in diesem Faden auch immer wieder die Position(en) der Katholischen Kirche erfragt werden, habe ich nach kurzer Suche im Netz, ein paar interessante und eher verlässliche Seiten zusammen gestellt, auf denen ihr euch - sozusagen als weiteren Einstieg -einen Überblick verschaffen könnt. Vielleicht ist ja auch etwas interessantes zum diskutieren dabei:

Katholische Kirche in Österreich: Streitfall: Evolution - "'Finding design in nature' lautete der Titel eines Gastkommentars in der 'New York Times', mit dem der Wiener Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn im Juli 2005 eine Diskussion angestossen hat, die unter dem Schlagwort 'Schöpfung vs. Evolution' bis heute anhält."

Radio Vatikan: Vatikan: Evolution auf katholisch - aus einer Fastenpredigt von Pater Cantalamessa, Rom

Katholische Kirche in Deutschland: Vatikan lädt zu Konferenz über Evolution - Beitrag zu Darwin-Jahr 2009 und Austausch mit Naturwissenschaft

Wikipedia: Theistische Evolution - Positionen innerhalb und außerhalb der katholischen Kirche

(Katholische) Karl-Leisner-Jugend: Schöpfung, Urknall oder Evolution? - Interessante und kurze Zusammenschau der unterschiedlichen Positionen

P.S.: Ich habe die verlinkten Artikel z.T. nur "angelesen" oder "überflogen" und mache mir daher die dort vertretenen Meinungen und Positionen nicht zu eigen. Wem weitere Quellen/Positionen/Meinungen fehlen, möge einfach im Netz etwas tiefer schürfen. Es gibt jede Menge Fundorte...



" 'Würdest du mir bitte sagen, wie ich von hier aus weitergehen soll?'
'Das hängt zum großen Teil davon ab, wohin du möchtest', sagte die Katze."

(Lewis Carroll: Alice im Wunderland)

- Ich diskutiere in Schwarz und moderiere in Blau.
Beitrag vom 24.07.2009 - 23:00
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tinuviel ist offline tinuviel  
376 Beiträge
tinuviel`s alternatives Ego
uiui... andir jetzt verwirrt mich dein persönlicher farbcode, sind die links jetzt moderation oder nur zur diskussion gehörende links... irre
Beitrag vom 27.07.2009 - 00:07
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Andir ist offline Andir  
RE:
Moderator
3537 Beiträge
Andir`s alternatives Ego
Zitat
Original geschrieben von tinuviel

uiui... andir jetzt verwirrt mich dein persönlicher farbcode, sind die links jetzt moderation oder nur zur diskussion gehörende links... irre

grosses Lachen grosses Lachen grosses Lachen Nö, die Links sind nur Diskussionsbeitrag. Da sich das in meinem "Mod-Blau" auch gar nicht abheben würden., sind meine Mod-Links immer in Fettblau. zwinkern



" 'Würdest du mir bitte sagen, wie ich von hier aus weitergehen soll?'
'Das hängt zum großen Teil davon ab, wohin du möchtest', sagte die Katze."

(Lewis Carroll: Alice im Wunderland)

- Ich diskutiere in Schwarz und moderiere in Blau.


Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Andir am 27.07.2009 - 00:10.
Beitrag vom 27.07.2009 - 00:10
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Gast kabel  
RE:
Gast
Zitat
Original geschrieben von derralf

Aber ich warte immer noch auf die ernstnehmbare (christliche) Gruppe die Schöpfungslehre in Deutschland auf den Biologie-Lehrplan setzen möchte.



naja, meine ehemalige "chefin" war da schon ganz dicht dran: http://de.wikipedia.org/wiki/Karin_Wolff


Beitrag vom 29.07.2009 - 14:19
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derralf ist offline derralf  
RE: RE:
795 Beiträge
derralf`s alternatives Ego
Zitat
Original geschrieben von kabel

Zitat
Original geschrieben von derralf

Aber ich warte immer noch auf die ernstnehmbare (christliche) Gruppe die Schöpfungslehre in Deutschland auf den Biologie-Lehrplan setzen möchte.



naja, meine ehemalige "chefin" war da schon ganz dicht dran: http://de.wikipedia.org/wiki/Karin_Wolff



Was denkst Du hat diese Frau denn gewollt oder gesagt?
Wikipedia ist mit seinem Urteil ja durchaus vorsichtig.

Gegen fächerübergreifendes Lernen und Denken habe ich persönlich keinerlei Einwände.

Ich verstand den Faden bislang so das man (wohl zu Recht) verhindern möchte das "Gott" als naturwissenschaftliche Größe im Biologieunterricht gelehrt wird. Selbst für mich als Christ, der zu wissen glaubt das Gott in der Lage ist in Raum und Zeit zu wirken, wäre das befremdlich - und auch jeder der an die Schöpfung durch das "Wort" glaubt wird einsehen müssen das sich so eine Schöpfung der naturwissenschaftlichen Betrachtung entzieht.
Biologen die sich rein naturwissenschaftlich die Artenvielfalt erklären wollen werden zwangsläufig mit heutigem Wissensstand bei der Evolutionstheorie ankommen müssen.



Das Beste am Norden
Beitrag vom 02.08.2009 - 21:07
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moggeCP ist offline moggeCP  
2775 Beiträge
moggeCP`s alternatives Ego
ich finde die Aussagen von der Karin Wolf (das, was man im wikipedia-Artikel lesen konnte) jetzt auch nicht so schlimm.
Ich befürworte auch immer den fachübergreifenden Unterricht.
Und warum soll in Bio nicht auch mal gesagt werden, dass die Evolutionstheorie eben "nur" eine Theorie und dass es auch die biblische Schöpfungsgeschichte gibt?
Wieso kann man das nicht mal gegenüberstellen, und Schwachpunkte, aber auch richtige Aspekte, beider Methoden gegenüberstellen?



Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-)
Beitrag vom 02.08.2009 - 21:38
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Gast kabel  
Gast
was hat die schöpfungslehre im biounterricht zu suchen? da könnte man ja auch gleich das spaghetti-monster und den lieben sandmann daneben stellen. im reli oder ethik unterricht okay, aber nicht im biounterricht!


Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von kabel am 02.08.2009 - 22:19.
Beitrag vom 02.08.2009 - 22:16
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sadarji ist offline sadarji  
Administrator
4028 Beiträge
sadarji`s alternatives Ego
Zitat
Original geschrieben von derralf
Darwin hatte Anhaltspunkte (Vögel die sich ihrer Insel besonders angepasst hatten) und daraus seine Theorie konstruiert. An vielen Punkten wurde Darwin widerlegt - aber die Evolutionstheorie existiert in modifizierter Form weiterhin.
Streng genommen diskutieren wir also garnicht mehr über Darwin.

Wo wurde Darwin deiner Meinung nach widerlegt? Es gibt doch keinen wirklich ernstzunehmenden Wissenschaftler, der an der an der Evolutionstheorie zweifelt.

Zitat
Original geschrieben von moggeCPD
Und warum soll in Bio nicht auch mal gesagt werden, dass die Evolutionstheorie eben "nur" eine Theorie und dass es auch die biblische Schöpfungsgeschichte gibt?

Es ist "nur" eine Theorie, aber alle Fakten haben sie immer erhärtet, dass Zweifel eigentliczh nicht mehr möglich sind. Die letzten Beweise fehlen, weil die Zeitdimensionen für die Entstehung einer neuen Art zu groß sind, um das beobachten zu können und die Wissenschaft dazu erst einen Wimpernschlag alt ist.

Warum das in Bio nicht behandelt werden kann? Weil die biblische Schöpfungsgeschichte keine wissenschaftliche Theorie ist, sondern ein altorientalischer Mythos, der im Religionsunterricht oder auch Literaturunterricht, vergleichende Kulturgeschichte u.ä.m. durchaus seine Berechtigung hat, aber nicht in Biologie. Oder meinst du, dass die Geschichte, ein alter Herrr mit weißem Bart hätte mit den Fingern geschnippst und schon sei die Welt entstanden und am sechsten Tag der Mann und aus seiner Rippe die Frau ernsthaft mit der Evolutionstheorie diskutiert werden könnte? Warum dann nicht auch der germanischeund griechische Schöpfungsmythos, die für unsere Kultur von ebenso großer Bedeutung sind?

Allein einige Antworten hier, die offenbar ernst gemeint waren zeigen, dass es gar nicht so verkehrt war einen Faden zu dem Thema zu eröffnen. Und anfangs hatte ich auch an Frau Wolff in Hessen gedacht, die scheinbar ähnliche Ansichten vertritt und es immerhin bis zur Kultusministerin und stellv. Ministerpräsidentin in Hessen gebracht hat.




Planung ist der Ersatz des Zufalls durch den Irrtum.
>>Neuer Spendenaufruf für das neue Haus am Hohe...rähen<<

Ich werfe in schwarz Nebelkerzen und moderiere in rot
Viatores sumus quod Patres nostres margine viae sepulti sunt.
Beitrag vom 03.08.2009 - 09:05
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HathiCP ist offline HathiCP  
Moderator
3846 Beiträge
Ich verstehe die Aufregung nicht, wenn es ca. 100 Minister in Deutschland und den Länderregierungen gibt, da wird es auch eine Anzahl mit dem einen oder anderen nicht verständlichen oder kruden Ansicht darunter sein, steng wissenschaftlich hat das was mit der Gaußchen Glocke zu tun und der Normalverteilung. Aber ich bin mir sicher es gibt in den Regierungen viel mehr (bekennende oder heimliche) Atheisten als z.b. Evangelikale gibt - darüber rege ich mich ehrlich gesagt nicht auf, solange das (Staats-)Schiff einigermaßen auf Kurs sich befindet, Aber fürs Sommerloch taut es doch immer wieder zwinkern bäh
Und ganz im Ernst, am Ende werden wir alle sehen wer Recht hat... lachend .




Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed!
Beitrag vom 03.08.2009 - 09:17
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Karsten L. ist offline Karsten L.  
238 Beiträge
Karsten L.`s alternatives Ego
Ich denke schon, dass man auch die Schöpfungsgeschichte im Biologieunterricht ansprechen kann. Für mich ist nur entscheidend, wer das Thema in welcher Tiefe anspricht. Der Lehrer kann sicher mal Parallelen ziehen und dabei seine evtl. eigenen Zweifel an der Übereinstimmung benennen, eine Bewertung sollte er sich aber tunlichst verkneifen, das widerspricht schon seinem Dienstauftrag.
Ich habe es mehrfach erlebt, dass Schüler von sich aus im Unterricht (nicht nur Biologie) anmerkten, dass an dieser oder jener Stelle ein Widerspruch zur Religion oder eben zur Naturwissenschaft bestehe. Nicht selten haben sich dann sehr gute Gespräche entwickelt. Wenn man das kritische Nachfragen der Schüler erlebt, hat man als Lehrer schon gaaaaaanz viel gewonnen, man selbst kommt aus der Rolle des (Be)lehrenden raus und die Schüler lernen zu hinterfragen und slbstständige Denkmuster zu entwickeln.

HGP,
Karsten
Beitrag vom 03.08.2009 - 09:24
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Nachtwache ist offline Nachtwache  
1003 Beiträge
Nachtwache`s alternatives Ego
Also ich fände es jetzt auch sehr befremdlich, die Schöpfungsgeschichte in anderen Fächern als Religion (o.ä.) zu behandeln. Und wenn, müsste man ja im Erdkundeunterricht beginnen.

[...] Und Gott sprach, es werde Licht [...] - theologisch sicherlich eine eindruckvolle Angelegenheit. Plötzlich taucht die Sonne am Himmel auf und bescheint das Chaos auf der Erde. Aber worum hat sich die Erde dann nochmal gedreht, bevor die Sonne erschaffen wurde??? Und so eine Fragestelung soll ich in Wissenschaftsfächern diskutieren????????
In meinen Augen ist es Quatsch, die Schöpfungsgeschichte und die wissenschafltliche Entstehung der Welt synoptisch gegenüber zu stellen. Die Wissenschaft versucht (und weitgehend gelingt es ihr auch) einen 6-8-12 Milliarden Jahre währenden Werdegang nachzuvollziehen und die Schöpfungsgeschichte will die Allmacht Gottes und seines Wirkens darstellen. Für mich ist das nicht mal ein Widerspruch. Der Schöpfungsbericht ist ein Gleichnis, die Naturwissenschaft beschreibt die "Vorgehensweise". Und somit müsste im Religionsunterricht fächerübergreift darüber diskutiert werden, denn in der Religion wird ja das GLEICHNIS aufgestellt, nicht in Erdkunde und Biologie. Und wenn ich mich recht erinnere, haben wir das in der 7. oder 8. Klasse auch getan.


Und noch was:
Der Schöpfungsbericht widerspricht sich ja schon selbst. Gleichnisse dürfen das aber. Einmal wird Eva aus Adams Rippe generiert und einmal schuf Gott sie als Mann und Frau. (letzteres steht übrigens im ersten Schöpfungsbericht).
Bibel



-- Ostwestfalen - wo man mit dem lieben Gott zusammen ein Bier trinken gehn kann. Hier komm'wa wech. --
-- Graue Kluft am Leibe, Zelte so schwarz wie die Nacht, Freundschaft die süchtig macht, Abenteuer so bunt --
Beitrag vom 03.08.2009 - 09:31
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Sven ist offline Sven  
158 Beiträge
Sven`s alternatives Ego
In dem Moment, in welchem Schöpfungsmythen für sich beanspruchen, in naturwissenschaftlichen Fächern gelehrt zu werden, müsste man da nicht gleichzeitig auch die naturwissenschaftlichen Theorien im Religionsunterricht unterbringen? ODer würde man dann die Fächer gleich ganz verschmelzen lassen?
Und was wäre mit dem Geschichtsunterricht, der sich (zumindest bei mir) auch mit früher Geschichte (Steinzeit etc.) befasst hat. Wieviele Disziplinen würden dann verschmelzen?
und vor allem: wenn ein Schöpfungsmythos für sich beansprucht, analog zu Naturwissenschaften und ihren Thesen und Theorien behandelt zu werden, warum dann nur dieser eine (in dem Fall der christliche) Schöpfungsmythos? So ziemlich jedes kleine oder größere Volksgrüppchen hat oder hatte seine eigenen Religionen, Glaubensstrukturen und Schöpfungsgeschichten. Mindestens die sind dann doch auch gleichwertig zu behandeln - und das wird den jeweiligen religiösen Fundamentalisten auch nicht schmecken.
Ein guter objektiver Lehrer - ob Religion oder Naturwissenschaften - lehrt nicht nur seine Meinung oder nicht nur die akzeptierteste These, sondern weist auch auf Alternativen und Unstimmigkeiten hin.

Vor ein paar Wochen hat mein Zoologie-Prof hier an der Uni Greifswald übrigens einen interessanten Vortrag gehalten: „Evolutionstheorie vs. Schöpfungslehre – Wie lässt sich Evolution beweisen?“ und begann den Vortrag mit der tricksigen Fragen "Wer von Ihnen glaubt an die Evolution?", worauf sich ein Großteil des Hörsaals gemeldet hat - ich hab die Frage glücklicherweise rechtzeitig durchschaut. ;-)
Auch er hat auf pseudowissenschaftliche Publikationen aus kreationistischen bzw Intelligent-Design Kreisen hingewiesen.



Inkompetenz und Quälerei
trotzdem blieb ich dabei
mit dem Gedanken,
dass man das alles mal zurückzahlen oder besser machen kann.
(assel & lio)
Beitrag vom 03.08.2009 - 11:06
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Baumstruktur - Signaturen verstecken
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