Autor |
|
|
|
795 Beiträge
|
 |
|
Hallo LisaEMA!
Ich weiß - viele Stämme haben nie anders gearbeitet. Nur war ich in meiner VCP-Zeit in einem Bezirk in dem zumindest eine Person immer sehr dogmatisch für die jeweils "neueste" Spielidee eingetreten ist. Deshalb fragte ich wie breit der Konsens für diese Entscheidung war.
Ich finde es eine gute Entscheidung - keine Frage.
Hallo Schröder!
Das freut mich.
 |
Das Beste am Norden
|
|
Beitrag vom 25.06.2009 - 15:36 |
|
|
|
|
Zitat Original geschrieben von schröder
wenn die jury eine oder mehrere alternativen für abstimmungswürdig befunden hat, was eben jetzt bei der letzten ausschreibung nicht der fall war... |
Das kann man so sagen, obwohl auch nette Lieder dabei waren, wie ich finde.
 |
"Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas) |
|
Beitrag vom 25.06.2009 - 20:58 |
|
|
|
49 Beiträge
|
 |
|
Zitat Original geschrieben von HathiCPD
Ich finde die "Anweisung" absolut richtig:
Erstmal ist die Leidensfähigkeit jedes Akela verschieden und wer schon mit einer Meute alleine mit Kohte oder Jurte in einen Regensturm gekommen ist, weiß was ich meine. Der andere Punkt ist, daß z.b. unser Familienteillager Bula 2008 mit klelineren Kindern ebenfalls in Schwarzzelten geschlafen hat und es hat geklappt, aber es waren auch imemr genügend Erwachsene da, als es einen kleinen wettertechnischen Notfall gegeben hat.
Da meine Meuten eigentlich immer 15++ Mitglieder hatten, fielen Kohten schonmal weg, da ich sonst nicht die ganze Meute im Auge gehabt hätte. Eine Jurte eine Nacht lang vor dem Absaufen zu bewaren, wenn nur die Meute alleine weg ist und dann noch vereinzelte verängstigte Kinder in einem Sauwetter zu beruhigen, kann einen schon an die Grenzen führen.
Wer sowas schon mal durchgemacht hat, weiß die Vorteile von Gerüstzelten oder einem festen Haus für eine echte Meute durchaus zu schätzen.
Allerdings bin ich auch nicht der bündische Hardcore-Typ, der unbedingt immer an die Grenzen der Leidensfähigkeit von Führung und Mannschaft gehen muß....
|
Nur kurz zum Thema Kohten und Wölflinge nochmal:
Auch wir benutzen Kohten in der Wölflingsstufe. Diese werden zusammen mit dem Meutenführer aufgebaut, wobei dieser meistens nur wegen der Größe beim Hochziehen behilflich sein muss. Da spielt dann die Anzahl auch keine Rolle, da unsere Wölflinge auf Stammeslagern sowieso alleine in der Kohte schlafen, da der Akelakreis eine eigene Jurte hat. Da wir auch mit den Wölflingen auf Wanderfahrten gehen, wird diese also auch benötigt. Der Kohtenaufbau gehört dann natürlich auch mit zum Meutenstundenprogramm und wird geübt, also klappt dies dann auch bei Sauwetter meistens gut.
Wir sind damit schon sehr lange gut geFAHREN, es hat also auch so sehr gut klappt und gehört fest zu unserem Stamm.
Und ja, es gibt noch genug neues in der Pfadfinderstufe zu entdecken, als in 'ner Kohte zu schlafen 
 |
Dem Tapferen hilft das Glück! |
|
Beitrag vom 25.06.2009 - 21:46 |
|
|
|
2775 Beiträge
|
 |
|
gestatte mir die Frage: Was ist bei Euch der Unterschied zwischen Wölflingen und Pfadfinder? Wozu habt ihr eine Wölflingsstufe, wenn eh schon alles läuft, die Kinder alles alleine hinbekommen etc.?!
 |
Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
|
Beitrag vom 25.06.2009 - 21:58 |
|
 |
irka |
|
|
|
|
Bei uns bauten/bauen die Wölfis auch die Kohte mit Hilfe auf und schlafen drin. Hintergrund: wenn die Pfadfinder sind, bringen die es dann schon und können losziehen.
Zeltbau ist außerdem nicht das einzige Thema:
Altersgemäß aufgearbeitete Themen (dann also speziell Wölflingsstufe) gibts es noch viele, die dann entweder in der Pfadfinderstufe nicht mehr interessant sind oder noch mal didaktisch und methodisch anders und viel tiefer gehend behandelt werden. Außerdem sind dei Wölfis immer noch viel immobiler als die Pfadfinder. Die machen dann Gruppenstunden für die Fahrtvorbereitung und ziehen im Idealfall los. Alles läuft halt nicht in der Wölflingsstufe, sondern halt mal der Aufbau einer Kohte (und mal Seilhalten an einer Jurte vielleicht, oder auf meiner Schulter stehend was im Jurtendach richten - das können die älteren Wölfis ganz gut und machen es auch gerne).
Look at the child - wenn die Gruppe eher Basteleien liebt, dann ist da eben ein Schwerpunkt; wenns Märchen sind, dann dort und wenn die gerne Kohte bauen und fit sind - dann darf das auch sein. Ich werde einem Wölfling, der sehnsüchtig beim Zeltbau daneben steht, nicht abweisen. Lebenslanges Lernen. Und die Themen gehen uns auch nicht aus.
Wenn ich meine Mädels sehe, haben die keinen Bock, Kohten aufzubauen, sondern bauen lieber "Elfenverstecke" - und die sind richtig gut darin. Dafür brauchen sie schon bestimmte Grundlagen wie man z.B. mit Seil und Knoten umgeht. Aber genau in dem Alter (8-9) ist das gerade das Thema. (verbunden mit Geschichten rund um den Wald und Elfen und ... spielerisch draußen sein und Kreativität und Fantasie anregend)
Für mich ist eine pädagogische Konzeption eine Richtschnur, aber kein Dogma. (juhu, jetzt hab ich Feinde in den eigenen Reihen ) Es ist immer gut, Gedanken zu pädagogischen Grundsätzen festzuhalten und z.B. als Konzeption zu kommunizieren (und das hat viel Arbeit gemacht), die für unsichere jüngere Gruppenleitungen auch eine Sicherheit beinhalten können und gestandenen Gruppenleitungen ermöglicht, ihre päd. Arbeit zu reflektieren und ggf. mal bissel auszurichten.
GP irka (meine ganz persönliche meinung)
edit: dieser vielbeschworene Schnitt zwischen den Stufen ist sinnvoll. Aaaaber eine glasklare Trennung ist mE in der Praxis nahezu unmöglich (spätestens wenn die Wölfis fast überlagert kurz vorm Stufenwechsel sind, da wäre es u.U. peinlich, noch Wölfi-Spiele zu machen oder anderes typisches - das wird später erst wieder Kult, wenn die Identität wieder gefestigt und die hormone wieder in normalen Bahnen wallen )
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von irka am 14.11.2009 - 14:28.
|
Beitrag vom 26.06.2009 - 09:32 |
|
|
|
|
Zitat Original geschrieben von irka
Bei uns bauten/bauen die Wölfis auch die Kohte mit Hilfe auf und schlafen drin. Hintergrund: wenn die Pfadfinder sind, bringen die es dann schon und können losziehen.
|
Sehe ich natürlich ganz anderst:
Wrum müssen die frischen Pfadfinder schon die Kohte aufbauen können? Wölflinge sind keine Vorschule der Pfadfinder, sondern ein eigenständiges Konzept (zumindest wenn man es im Sinne den vorgaben richtig macht)!
Es gibt doch nichts besseres für einen neuen sippenführer als mit Zeltaufbau sein "Team" zu formen. Kohte aufbauen benötigt die Kommunikation der Sipplinge, die Zusammenarbeit der Gruppe und die Führungsfähigkeit des neuen Sippenführers.
Ich finde ihm wird damit eine Möglichkeit genommen, zu Beginn des Sippenlebens gleich ein Highlight den sipplingen beizubringen und seine Leute kennen zu lernen.
 |
Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
|
Beitrag vom 26.06.2009 - 09:55 |
|
 |
irka |
|
|
|
|
Zitat Original geschrieben von HathiCPD
Zitat Original geschrieben von irka
Bei uns bauten/bauen die Wölfis auch die Kohte mit Hilfe auf und schlafen drin. Hintergrund: wenn die Pfadfinder sind, bringen die es dann schon und können losziehen.
|
Sehe ich natürlich ganz anderst:
|
und das ist ja auch gut so
Zitat
Wrum müssen die frischen Pfadfinder schon die Kohte aufbauen können? Wölflinge sind keine Vorschule der Pfadfinder, sondern ein eigenständiges Konzept (zumindest wenn man es im Sinne den vorgaben richtig macht)!
Es gibt doch nichts besseres für einen neuen sippenführer als mit Zeltaufbau sein "Team" zu formen. Kohte aufbauen benötigt die Kommunikation der Sipplinge, die Zusammenarbeit der Gruppe und die Führungsfähigkeit des neuen Sippenführers.
Ich finde ihm wird damit eine Möglichkeit genommen, zu Beginn des Sippenlebens gleich ein Highlight den sipplingen beizubringen und seine Leute kennen zu lernen. |
Das hast du Recht. Ein Highlight ist es schon.
Ich trenn das mal: Schlafen in Kohte: bei uns ja (wir haben nischt anderes)
Aufbau Kohte: ich sag ja (wenns paßt) -- du sagst nein, mit Hinweis aufs Highlight.
Interessant finde ich, dass gerade dieser Punkt immer wíeder diskutiert wird (hier hatten wir das auch schon mal). Dass ich mit Wölfis lieber im Haus übernachte - klar. Dass sie auch mal im Zelt übernachten - bei uns auch klar. Schon weil die ab der ersten Klasse zu einem großen Teil mit zum ökumenischen Kinderzelt-WE fahren und Zeltschlafen dadurch kein besonderes Thema ist, auch bei leichterem Sauwetter. (Mal abgesehen von den Kindern pfadfinderischer Eltern, die das schon eher durchgemacht haben )
Bleibt für mich die Frage nach dem WARUM. Was ist das interessante am Kohtenaufbau, dass das erst ab der Pfadfinderstufe gemacht werden "darf" - (vielleicht das in einen neuen Faden???) Warum nicht etwas anderes? z.B. erst Pfadfinder dürfen klettern gehen, boofen, Jurte aufbauen, über offenen Feuer kochen? Warum nicht als Gruppenbildende Maßnahme einen Seilgarten bauen (wenn mans darf und kann), oder einen eigenen Unterstand am Ratsfelsen (Bude im Wald als Treffpunkt - wird mit der Zeit ausgebaut). Oder eine Höhle erkunden? Oder ein Floß bauen (ja, ich weiss, das machen andere ständig)...
irka
|
Beitrag vom 26.06.2009 - 10:12 |
|
|
|
49 Beiträge
|
 |
|
Zitat Original geschrieben von moggeCPD
gestatte mir die Frage: Was ist bei Euch der Unterschied zwischen Wölflingen und Pfadfinder? Wozu habt ihr eine Wölflingsstufe, wenn eh schon alles läuft, die Kinder alles alleine hinbekommen etc.?! |
Natürlich läuft in der Meute auch noch anderes altersgerechtes Programm wie z.B. das Einbinden des Dschungelbuches usw.
Außerdem ist da ja immer noch der, meiner Meinung nach, sehr große Unterschied der Gruppengröße.
In der kleinen Sippe ist das Verhältnis zueinander ja noch ganz anders als in der großen Meute.
Alles alleine hinbekommen ist sicherlich übertrieben, auch wenn innerhalb der Meuten die Rudel mit den älteren Rudelführern, die den Meutenführer dann unterstützen, schon fast kleine Sippen sind. Die Vorgaben zum Programm oder Fahrten werden dann ja doch vom Meutenführer "festgelegt".
Da unsere Sippenführer im Normalfall später dann nicht viel älter sind als die Sipplinge und somit ein fester Teil der Sippe sind, ist diese innerhalb dann viel selbstständiger.
Ich könnte mir so also auch nie vorstellen damals einen 18 jährigen als Sippenführer vorgesetzt bekommen zu kriegen, wie es ja z.B. bekanntlich in der DPSG gehandhabt wird.
Unser Stamm kann das System also nur empfehlen!
 |
Dem Tapferen hilft das Glück! |
|
Beitrag vom 26.06.2009 - 14:29 |
|
|
|
2775 Beiträge
|
 |
|
Zitat Original geschrieben von nicklas
Ich könnte mir so also auch nie vorstellen damals einen 18 jährigen als Sippenführer vorgesetzt bekommen zu kriegen, wie es ja z.B. bekanntlich in der DPSG gehandhabt wird. |
ich bin Sippenführer und 20 Jahre alt - was sagste jetzt? (und ich mache es seit vier Jahren...)
 |
Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
|
Beitrag vom 26.06.2009 - 14:32 |
|
|
|
49 Beiträge
|
 |
|
Zitat Original geschrieben von moggeCPD
Zitat Original geschrieben von nicklas
Ich könnte mir so also auch nie vorstellen damals einen 18 jährigen als Sippenführer vorgesetzt bekommen zu kriegen, wie es ja z.B. bekanntlich in der DPSG gehandhabt wird. |
ich bin Sippenführer und 20 Jahre alt - was sagste jetzt? (und ich mache es seit vier Jahren...) |
Falls es dann wirklich eine Sippe ist und keine Runde, deine Sipplinge also dann auch mindestens 4 Jahre jünger sind als du, ist dies dann keine sogenannte "Lebenssippe", wie sie bei uns im Idealfall angestrebt wird.
D.h. ihre "Pfadfinderkarriere" über einen langen Zeitraum zusammen erlebt und auch darüber hinaus dann nicht einfach so auseinander fällt. Warum? Weil du in der jungen Zeit der Sipplinge auf Grund von Interessenunterschieden einfach nicht so freundschaftlich aufgenommen werden kannst. Diese Anfangszeit ist meiner Meinung nach aber sehr wichtig.
Ich sage aber nicht, dass es bei dir nicht auch Spaß machen kann, aber da fehlt uns dann noch der spätere Teil. Ist natürlich die Frage ob das überhaupt ein Ziel sein soll 
 |
Dem Tapferen hilft das Glück! |
|
Beitrag vom 26.06.2009 - 14:43 |
|
|
|
2775 Beiträge
|
 |
|
Zitat Original geschrieben von nicklas
Falls es dann wirklich eine Sippe ist und keine Runde, deine Sipplinge also dann auch mindestens 4 Jahre jünger sind als du, ist dies dann keine sogenannte "Lebenssippe", wie sie bei uns im Idealfall angestrebt wird. |
he, du weißt schon aus welchem Bund ich komme?
Meine Sipplinge sind rund vier Jahre jünger wie ich. Ich war 16 als die Sippe begann, sie waren so 11/12 Jahre alt.
Danke für die Kategorisierung meiner Sippe. ich glaube schon, dass wir anstreben, länger zusammen zu bleiben -> unser Bund versteht sich als Lebensbund; im Idealfall bleibt die Sippe als Freundes-/Kreuzpfadfinderkreis zusammen.
Natürlich wird die Intensität der Treffen abnehmen...
 |
Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
|
Beitrag vom 26.06.2009 - 14:57 |
|
|
|
49 Beiträge
|
 |
|
Zitat Original geschrieben von moggeCPD
Zitat Original geschrieben von nicklas
Falls es dann wirklich eine Sippe ist und keine Runde, deine Sipplinge also dann auch mindestens 4 Jahre jünger sind als du, ist dies dann keine sogenannte "Lebenssippe", wie sie bei uns im Idealfall angestrebt wird. |
he, du weißt schon aus welchem Bund ich komme?
Meine Sipplinge sind rund vier Jahre jünger wie ich. Ich war 16 als die Sippe begann, sie waren so 11/12 Jahre alt.
Danke für die Kategorisierung meiner Sippe. ich glaube schon, dass wir anstreben, länger zusammen zu bleiben -> unser Bund versteht sich als Lebensbund; im Idealfall bleibt die Sippe als Freundes-/Kreuzpfadfinderkreis zusammen.
Natürlich wird die Intensität der Treffen abnehmen... |
Tut mir leid, wenn ich dir zu Nahe getreten sein sollte!
Ich habe nur versucht meinen Standpunkt zu erläutern und da ist es meiner Meinung und bisherigen Erfahrung nach halt sehr schwierig dieses Prinzip dann mit den jüngeren Sipplingen zu vertreten.
Trotzdem viel Erfolg weiterhin, ich mag mich täuschen 
 |
Dem Tapferen hilft das Glück! |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von nicklas am 26.06.2009 - 23:23.
|
Beitrag vom 26.06.2009 - 23:22 |
|