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So, dann stelle ich mich auch mal vor.
Ich bin der Smartie (ach ne). Geboren im Jahr 1983 in Bratislava als Zweites Kind einer quasi normalen Familie. 1988 nach Deutschland emigiriet (oder imigriert, je nach Standpunkt) wurde meine Familie als Asylanten im Allgäu wohnhaft. am 17. Januar 1993, im Alter von 9 Jahren, wurde ich durch meine Mutter und meine große Schwester (welche damals Pfadi war) durch die Eingangspforte des alten Pfarrhauses in meine erste Gruppenstunde der DPSG in Marktoberdorf (Stamm Cassiopeia) regelrecht geschoben. Neunzig Minuten später mußten mich selbe Familienmitglieder herauszerren. Seither bin ich dabei, mit Haut und Haaren.
Ich hatte in meinem Stamm das Glück, das dieser sehr auf Fahrten setzte. Aber mit 15 war ich nicht mehr so ganz zufrieden mit dem, wie die Pfadfinderei in meinem Stamm lief. Es war klasse, hat mir Spaß gemacht, jedoch stellte sich für mich die eine Frage „Da muss es doch mehr geben?“ Dann viel mir die aktuelle Ausgabe der Verbandsinternen Pfadfinderzeitschrift in die Hände, in welcher internationale Pfadfinderlager ausgeschrieben waren. Ein Lager fiel mir besonders ins Auge, ein „International Jamboree“ in Island. Seit über 3 Jahren habe ich damals bereits mit Brieffreunden aus aller Welt korrespondiert, darunter auch Pfadfinder aus Island. Es war Schuljahresanfang und da sich niemand sonst aus meiner Truppe für die Idee, dieses Großlager zu besuchen, begeistern konnte, begann mein alleiniges Projekt „Island!“ Ich begann also zu arbeiten um Geld zu verdienen (Das ganze Unternehmen hat mich alles in allem 2000 DM gekostet, wofür ich ein Jahr lang arbeiten musste) und es gingen Faxe und Briefe zwischen mir, den isländischen Pfadfindern und dem Bundesamt hin und her (ja, es war noch die Zeit vor den Emails). Das Jamboree in Island selbst, welches ich dann im Alter von 16 Jahren erlebte, war der Höhepunkt meines damaligen Pfadfinderdaseins. Ich war glücklich in der internationalen Ffadfinderei. Im nächsten Jahr suchte ich mir wieder eine solche Veranstaltung, diesmal in England.
Wieder ein kleines Jamboree (etwa 6000 Teilnehmer) welches über eine Woche ging. Insgesamt blieb ich aber 4 Wochen in England, blieb bei Pfadfinderfreunden und bin quer durch England getrampt.
Im Jahr 2001 folgte abermals eine Alleinfahrt, diesmal etwas anders. Es war der Sommer nach dem Abi, welcher die Grenze zwischen „Bei den Eltern leben“ und „Eigene Bude“ markierte. Also bin ich mit einem kleinen Zelt auf dem Rucksack, einem Open-Return-Busticket nach Oslo sowie 500 DM in der Tasche und einem Tramperschild in der Hand nach Oslo gefahren und kam 7 Wochen später wieder zurück. Es war für mich eine Art Grenzerfahrung. Ich möchte behaupten, diese Fahrt war eine Initiation. Im Herbst 2001 sog ich nach Kempten, trat in den hiesigen Stamm St. Lorenz ein und kam ich per Internet zum ersten mal in Kontakt mit Bündischen. Zu dieser Zeit war ich bereits Leiter in der DPSG. Nun, aus diesen Kontakten wurden Treffen, später dann Teilnahmen an Singefesten, aus diesen Treffen wurden Freundschaften und aus diesen Freundschaften wuchsen Fahrtenerlebnisse. Im Sommer 2004 juckte es mich wieder im Daumen, meine Alleinfahrt war 3 Jahre her. Also habe ich wieder den Rucksack aufgeschnallt und habe mich trampender Weise auf Deutschlandrundfahrt gemacht. Diese Gelegenheit habe ich genutzt, mit recht vielen (mir noch unbekannten) Bündischen in Kontakt zu kommen. Spätestens seit dieser Fahrt, bezeichne ich mich eindeutig als Bündischer, denn da habe ich in mir für mich meine
Lebenseinstellung gefunden. Ein "öffentlich sichtbares Resultat" dessen ist das in diesem Jahr veröffentlichte Buchprojekt "Der schwarze Schimmel - Wegzeichen für Pfadfinderleiter". Als Open-Project ist es ja auch als pdf auf meiner Interntseite http://pfadfinderei.eu zum freien Download bereitgestellt. Dieses Buch habe ich meiner im Jahr 2006 geborenen Tochter Ann-Katrin gewidmet, einem Kind, mit beiden Eltern aus der Pfadfinderei.
Im Augenblick bin ich (leider alleinger) Stammesvorstand in meinem kleinen Stamm in Kempten.
Neben der Pfadfinderei bin ich u.a. im Vorstand vom Stadtjugendring und Unterrichte als Ehrenamtlicher im Knast.
Beruflich bin ich zweierlei: Zum einen, Student und zum anderen Freiberufler (http://kursleiter.eu)
Ich glaube, das reicht erstmal.
GlG
Smartie
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Gräme dich nicht, wenn dir jemand in den Hintern treten will. Er beweißt nur: Du bist ihm voraus!
"Der schwarze Schimmel" Zum freien Download: http://www.pfadfinderei.eu |
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Beitrag vom 05.09.2008 - 13:48 |
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