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Keine neuen Beiträge, seit Ihrem letzten Besuch am 20.10.2025 - 06:11.
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Fröschel |
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Zitat Original geschrieben von ruski
Zitat Tumbalalaika:
"Ein Tschai schmeckt auch ohne Alk. Wirklich!"
- Ich finde eher, dass ein Tschai noch nicht mal mit Alkohol schmeckt! |
Tschai (türk.=Çay) ist Tee. Und ich ziehe jeden guten Tee einem Glühwein mit Zusatzstoffen (nichts anderes ist Tschai in diesem Sinne) vor. Das einzige Alkoholische, was mir heiß wirklich lecker schmeckt, ist Sake.
Mich hätt mal interessiert, wer den in bünd. Kreisen getrunkenen Tschai erfunden hat. Sicher, gehört in einen eigenen Faden, aber per IM wärs auch schön.
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Beitrag vom 24.07.2008 - 14:07 |
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Zitat Original geschrieben von tumbalalaika
..... Wir haben unsere "Zwerge" nie in den Schlafsack geschickt ........ |
Verrätst Du bitte auch wer W i R sind ?
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Beitrag vom 24.07.2008 - 19:30 |
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767 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von Fröschel
Mich hätt mal interessiert, wer den in bünd. Kreisen getrunkenen Tschai erfunden hat. Sicher, gehört in einen eigenen Faden, aber per IM wärs auch schön. |
zumindest diesen Teil habe ich auf meiner Festplatte wieder gefunden:
Zitat von schwarzkönig:
"ich möcht nochmals auf die frage zurückkommen, seit wann das tschaitrinken überhaupt in gruppen der bündischen jugend gepflegt wird.
der alte wandervogel brecht stempel, jahrgang 1907 und inzwischen leider verstorben, hat mir dazu folgendes erzählt:
es muß wohl in den 30er jahren gewesen sein, als sie mit den freunden am lagerfeuer saßen und einer von ihnen, der schriftsteller werner helwig, einige zutaten herausholte und in form einer rechten zeremonie einen tschai kochte.
brecht hat mir damals dieses "original-rezept" gegeben und wir haben es in unserer horte auch ausprobiert. es schmeckte phantastisch: ein feiner, leichter geschmack, der mit dem klebrig-süßlichem "tschai", den man manchmal von pfadis vorgesetzt bekommt, nur wenig gemein hat. ich möchte das rezept hier jetzt nicht verraten, es soll in unserer jungenschaft bleiben. nur soviel sei verraten: wein war nur wenig drin, es geht beim tschai schließlich um den geschmack und nicht um kopfschmerzen. und unmengen an trockenfrüchten läßt man besser auch im supermarkt.
somit ist festzustellen: entstanden ist -davon gehe ich aus- die sitte des tschaitrinkens in den 30er jahren in einer wiesbadener gruppe des nerother wandervogels. von hieraus übernahmen dies andere bündische gruppen. von bündischen gruppen wiederum übernahmen kirchgemeindejugend, pfadfinder, maltheserjugend u.s.w. diese sitte."
zu dieser Wiesbadener Nerothergruppe gehörte auch Hai (Heinrich Frankl). Ihn habe ich letzten Herbst gesprochen, und an der Geschichte könnte was dran sein....
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www.alt-rover.de
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Beitrag vom 28.07.2008 - 09:51 |
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Zitat Original geschrieben von Rover_1
Zitat von schwarzkönig:
"....
brecht hat mir damals dieses "original-rezept" gegeben und wir haben es in unserer horte auch ausprobiert. es schmeckte phantastisch: ein feiner, leichter geschmack, der mit dem klebrig-süßlichem "tschai", den man manchmal von pfadis vorgesetzt bekommt, nur wenig gemein hat. ich möchte das rezept hier jetzt nicht verraten, es soll in unserer jungenschaft bleiben. nur soviel sei verraten:....
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Herrgottsacknochamo! Alberner geht's wohl nimmer! Sich über die seltsame Plempe der Achsoblöden mockieren. Aber dann so was "soll in unserer Jungenschaft bleiben".
Dieses hochnäsige ICHWEISSWASWASDUNICHTWEISST macht diese Herrschaft so sympathisch. Offenbar gehört das zu dem ganzen Voodoo dazu. So einen Zirkus wegen einem Teerezept. Ich lang mir an den Kopf.
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Beitrag vom 28.07.2008 - 12:12 |
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Fröschel |
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Zitat Original geschrieben von früherma
Herrgottsacknochamo! Alberner geht's wohl nimmer! Sich über die seltsame Plempe der Achsoblöden mockieren. Aber dann so was "soll in unserer Jungenschaft bleiben".
Dieses hochnäsige ICHWEISSWASWASDUNICHTWEISST macht diese Herrschaft so sympathisch. Offenbar gehört das zu dem ganzen Voodoo dazu. So einen Zirkus wegen einem Teerezept. Ich lang mir an den Kopf. |
Hehe, ich kann nicht umhin, Früherma zuzustimmen, aber ohne das Herrgottsacknochamo.
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Beitrag vom 28.07.2008 - 15:34 |
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111 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von Fröschel
Pfadfinder sollten auch hier "neue Wege" gehn, Pfade finden.
Auch wenn dies zu Mitgliederrückgang führen kann (ej, Pfadfinder saufen net, das iss net cool): KEIN Alkohol, ohne Wenn und Aber. |
Genau! Und so wird es auch in allen Stämmen der Royal Rangers praktiziert.
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Beitrag vom 28.07.2008 - 20:29 |
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was sind eigentlich die Royal Rangers ich habe mal ein bisschen gegoogelt aber nur Seiten von denen gefunden. Also es ist so etwas wie der WOSM nur anders und nicht so gross. Ich haette aber trotzdem gerne mal ein Meinungsbild. Ist wahrscheinlich einen eigenen Faden wert. Gerne auch per IM.
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Beitrag vom 03.08.2008 - 04:22 |
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Zitat Original geschrieben von -Lioba-
was sind eigentlich die Royal Rangers ich habe mal ein bisschen gegoogelt aber nur Seiten von denen gefunden. Also es ist so etwas wie der WOSM nur anders und nicht so gross. Ich haette aber trotzdem gerne mal ein Meinungsbild. Ist wahrscheinlich einen eigenen Faden wert. Gerne auch per IM. |
Hier kannst du dich z.B. schon mal einlesen:
http://www.pfadfinder-treffpunkt.de/include.php?pa...eadid=4 821
Und bitte für Nachfragen oder Kommentare einen neuen Faden eröffnen...
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"Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas) |
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Beitrag vom 03.08.2008 - 08:01 |
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RE: RE: RE: Wider dem tierischen Ernst |
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Zitat Original geschrieben von Löffel
Zitat Original geschrieben von früherma
Im Übrigen: Selbst so eine urbündische Veranstaltung wie Ottenstein ist an diesen Partypeople eingegangen.
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Ob es so war, können die hier anwesenden Zugvögel am besten beurteilen und vielleicht auch mal schildern. Ich hatte bei meinen Besuchen in Ottenstein immer das Gefühl, dass die Veranstalter diese Kultur ganz deutlich mitgeprägt haben.
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klar. leute die brav und fleißig beten haben ja auch quasi der hexenverbrennung den weg geebnet. so einfach ist das in wirklichkeit nämlich.
im eisbrecher (ich glaub) II/2007 war ein interview über dieses thema (ottenstein, und warum gestorben). lohnt sich nachzulesen.
kann ich dir auf wunsch auch gerne zukommen lassen.
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Beitrag vom 03.08.2008 - 14:25 |
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RE: RE: RE: RE: Wider dem tierischen Ernst |
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Zitat Original geschrieben von bölkes
klar. leute die brav und fleißig beten haben ja auch quasi der hexenverbrennung den weg geebnet. so einfach ist das in wirklichkeit nämlich.
im eisbrecher (ich glaub) II/2007 war ein interview über dieses thema (ottenstein, und warum gestorben). lohnt sich nachzulesen.
kann ich dir auf wunsch auch gerne zukommen lassen. |
Klar, würde mich sehr interessieren der Artikel, vielleicht andere auch. Darf man so etwas hier vielleicht sogar einstellen? Meinen Eindruck in Ottenstein haben, unter vielen anderen, Leute geprägt, die so knülle waren, dass sie ihr Instrument in den Deckenventilator geschmissen haben. Und da stand eindeutig Zugvogel dran, so nüchtern war ich dann doch noch, um es zu erkennen. Aber man soll ja nicht von (vielen) Einzelfällen auf den ganzen Bund schließen, gell
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"Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas) |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Löffel am 03.08.2008 - 17:15.
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Beitrag vom 03.08.2008 - 17:14 |
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RE: RE: RE: RE: RE: Wider dem tierischen Ernst |
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Zitat Original geschrieben von Löffel
Meinen Eindruck in Ottenstein haben, unter vielen anderen, Leute geprägt, die so knülle waren, dass sie ihr Instrument in den Deckenventilator geschmissen haben. Und da stand eindeutig Zugvogel dran, so nüchtern war ich dann doch noch, um es zu erkennen. Aber man soll ja nicht von (vielen) Einzelfällen auf den ganzen Bund schließen, gell
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achja...
was sich wohl deiner kenntnis entzieht ist daß es menschen gibt, welche das von natur aus in die wiege gelegt bekommen haben, solchen spökes zu treiben.
diese menschen heißen bei uns rheinländer.
und ein rheinländer ist vom prinzip her nix als ein ruhrpöttler, der im grunde aber viel lieber spanier währe.
du bekommst post.
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Beitrag vom 03.08.2008 - 21:16 |
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RE: RE: RE: RE: RE: RE: Wider dem tierischen Ernst |
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Moderator 1559 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von bölkes
du bekommst post. |
die post hätt' ich auch gern
nicht, dass mir die gründe nicht halbwegs geläufig werden, aber wie die genau rübergebracht wurden täte mich schon interessieren.
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www.myspace.com/bruncken
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Beitrag vom 04.08.2008 - 09:26 |
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Zitat Original geschrieben von bölkes
achja...
was sich wohl deiner kenntnis entzieht ist daß es menschen gibt, welche das von natur aus in die wiege gelegt bekommen haben, solchen spökes zu treiben.
diese menschen heißen bei uns rheinländer.
und ein rheinländer ist vom prinzip her nix als ein ruhrpöttler, der im grunde aber viel lieber spanier währe.
du bekommst post. |
Holla bölkes,
Post erhalten, vielen herzlichen Dank. Der Rheinische Frohsinn erschließt sich dem norddeutschen Durchschnittsmenschen nicht wirklich immer in allen Teilen, vermutlich solange man nicht wenigstens einmal die fünfte Jahreszeit in Neuspanien verbracht hat. Deine Erklärung erweckt so ein bißchen den Eindruck, nur konsumieren machen halt nur die anderen. Das trifft auf die aktive Mitwirkung bei den Sängerfesten sicher zu, aber bei der insgesamt sehr großzügig angelegten Alkoholverwertung bin ich nicht der Meinung, dass ihr dass ausschließlich euren Gästen überlassen habt. Vielleicht irre ich mich arg, dann sag was dazu.
Um den Bogen mal wieder zum eigentlichen Thema zu spannen, ist es schon eine wichtige Frage, welchen Altersstufen biete ich welche Veranstaltungen an und welchen Vorbildcharakter hat dies auf die Jüngeren in unseren Zünften. Die Erkenntnis, welche Ausmaße das Sängerfest annimmt und die daraus resultierenden Schlußfolgerungen, die zum Verzicht geführt haben, könnten aus heutiger Sicht vielleicht auch fünf Jahre früher getroffen worden sein. Böse Zungen behaupten, der Kochshof mußte erstmal vollständig finanziert werden. Ob da was dran ist, wirst du besser wissen, aber aus eigenen Erfahrungen in Bundeslagern meines Verbandes wurde der aufwändige Schankbetrieb in Lager-Oasen damit begründet, mit den zusätzlichen Einnahmen das Lagerprogramm im Teillager finanziell unterstützen zu müssen. Und da hört es bei mir eindeutig auf. >Saufen< für die gerechte Sache darzustellen, finde ich irgendwie nicht in Ordnung.
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"Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas) |
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Beitrag vom 04.08.2008 - 10:44 |
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ruski |
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Hi Löffel,
Ich kann dich beruhigen: In Ottenstein wurde das Bier nicht aus finanziellen Gründen ausgeschenkt, sondern einfach, weil die "Veranstalter" dieses Getränk äußerst gerne mögen. Und damit will ich aber jetzt nicht in die bestehende Diskussion eingreifen - jeder Bund entscheidet, denke ich, autark, wie er damit umgeht. Mit dem Finger auf Andere zu zeigen, verhilft vielleicht, sich moralisch besser zu fühlen, aber wenn jeder vor der eigenen Haustüre kehrt, kommen wir schon irgendwie klar.
Wer Bierausschank grundsätzlich ablehnt, bleibt Veranstaltungen wie Ottenstein einfach fern. Schade wird es dann, wenn Leute ausschließlich aus diesem Grunde kommen, vielleicht weil sie es "zu Hause" nicht dürfen und dann "bei uns" mal einmal im Jahr so richtig die Sau rauslassen wollen.
Wer dann immerhin noch eine Gitarre in der Hand hält, welche er in den Deckenventilator pfeffern kann (Manche sind halt als kleines Kind schon in den Pott mit Zaubertrnk gefallen), kam immerhin "nebenbei" noch zum Musik machen.
Es gibt viele andere Veranstaltungen, auf denen Bier ausgeschenkt wird, die, unter Anderem musikalisch, auf hohem Niveau ablaufen - habe ich des öfteren erlebt.
Ich gehöre eher zu denen, die kaum Alkohol trinken. Deshalb muss ich mich anderen gegenüber aber nicht mit erhobenem Zeigefinger brüsten.
Interne Bundeskritik bzgl. dieses Themas kann man äußern - das wird aber ganz bestimmt nicht in einem Internetforum passieren.
Ansonsten wird dieses Thema halt hier alle paar Monate mal wieder durchgekaut - meine Meinung ist, die Leute sollten das in ihrem direkten Umfeld klären, wenn Bedarf besteht, ansonsten drehen sich solche "Diskussionen" meist im Kreise.
Gruss Ruski
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Beitrag vom 04.08.2008 - 11:30 |
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Zitat Original geschrieben von ruski
- jeder Bund entscheidet, denke ich, autark, wie er damit umgeht. Mit dem Finger auf Andere zu zeigen, verhilft vielleicht, sich moralisch besser zu fühlen, aber wenn jeder vor der eigenen Haustüre kehrt, kommen wir schon irgendwie klar. |
Oh je, ich wollte euch nicht mit der moralischen Keule eins überdonnern, gehörte ich doch selbst zum >parasitären< Publikum. Und schlecht gebechert haben wir dort wirklich nicht, im Gegenteil. Zum Fegen vor der Haustür, mir bitte einen großen Besen!
Zitat Wer dann immerhin noch eine Gitarre in der Hand hält, welche er in den Deckenventilator pfeffern kann (Manche sind halt als kleines Kind schon in den Pott mit Zaubertrnk gefallen), kam immerhin "nebenbei" noch zum Musik machen. |
Um eine gute Erklärung nicht verlegen. Das gefällt mir. Und ich finde es großartig, wenn man zwar seinen Namen nicht mehr weiß aber immerhin noch sowas wie Töne aus dem Holz lockt.
Zitat Es gibt viele andere Veranstaltungen, auf denen Bier ausgeschenkt wird, die, unter Anderem musikalisch, auf hohem Niveau ablaufen - habe ich des öfteren erlebt.
Ich gehöre eher zu denen, die kaum Alkohol trinken. Deshalb muss ich mich anderen gegenüber aber nicht mit erhobenem Zeigefinger brüsten.Ansonsten wird dieses Thema halt hier alle paar Monate mal wieder durchgekaut - |
Darum geht es mir in erster Linie doch auch, einen vernünftigen Kompromiß zwischen Genuss und Abschuß zu finden. Allerdings dann doch mit dem Zeigefinger in Richtung Jugendschutz und Vorbildfunktion gegenüber den Jüngeren. Was nützt es, das Jugendschutzgesetz zwar einzuhalten, die Lütten aber an den Orgien teilhaben zu lassen - oder wie vorher im Faden beschrieben, am nächsten Morgen mit dem Chaos danach zu konfrontieren? Man wird durch ein umsichtiges Verhalten Alkoholkonsum bei Jüngeren oder gar Jugendalkoholismus sicher nicht gänzlich verhindern können, aber man muß es doch nicht noch zusätzlich fördern. Ganz ehrlich, früher habe ich mir darüber überhaupt keine Gedanken gemacht und habe diese Diskussionen belächelt. Inzwischen ist es mir nicht mehr egal und ich finde es auch nicht verwerflich, wenn das Thema immer wieder mal aufgegriffen wird. Denke, es ist ein Dauerbrenner.
Zitat meine Meinung ist, die Leute sollten das in ihrem direkten Umfeld klären, wenn Bedarf besteht |
Da gebe ich dir recht und das ist auch der Grund, warum es mich im Moment besonders interessiert, weil wir in unserem Club für kommende Großveranstaltungen ganz ernsthaft darüber entscheiden müssen.
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"Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas) |
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Beitrag vom 04.08.2008 - 12:51 |
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