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suche Pfadfinder in nähe Hamburg Harburg |
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hallo.
ich suche für meinen 6-jährigen sohn eine meute (heißt glaube so, kenne mich da leider nicht so aus) in der nähe von hamburg harburg.
bei google habe ich diverse stämme gefunden, aber größtenteils mit kirchlicher gesinnung.
wie läuft das dort ab? steht dort der glaube im vordergrund?
versteht mich nicht falsch, aber ich möchte meinem sohn keine religion aufzwingen.
gibt es für 6-jährige überhaupt schon gruppen?
mfg martin
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Beitrag vom 19.04.2009 - 19:46 |
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2775 Beiträge
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ich glaube, dass die meisten evangelischen (meint: gebunden an eine evangelische Landeskirche) und katholischen Gruppen keinem den Glauben aufzwingen. Natürlich wird erwartet, dass man bei den Programmpunkten mitmacht. Aber aufzwingen hat was von beeinflußen oder Indoktrination. Außerdem lernen Kinder anhand religiös-moralischer Vorstellungen das Leben in der Gruppe kennen und schätzen - unser gesamtes Wertesystem fußt doch auf religiösen Einflüßen.
Ich denke auch, daß Du als Elter dann bestimmt mal bei den Gruppenstunden zuschauen könntest.
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Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
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Beitrag vom 19.04.2009 - 20:00 |
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mich hat dieses thema ein bisschen abgeschreckt.
http://www.pfadfinder-treffpunkt.de/include.php?pa...eadid=8 348
ein freund (war lange zeit pfadfinder) hatte mir mal erzählt, das er einige zeit bei einer christlichen gruppe war und dort auch gottesdienste abgehalten wurden, was für mich eine beeinflussung darstellt.
mfg martin
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Beitrag vom 19.04.2009 - 20:12 |
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Zitat Original geschrieben von Bobenser
und dort auch gottesdienste abgehalten wurden, was für mich eine beeinflussung darstellt.
mfg martin |
Naja, wenn das für dich beeinflussung darstellt, dann ist das ganze auch nichts für dich. ob es was für deinen sohn wäre, ist eine andere Frage .
Spass beiseite, die meisten gruppen beginnen mit 7 und es gibt auch gruppen die keine bindung an eine konfession oder kirchengemeinde haben. unter dem punkt SUCHEN links in der spalte kann du gruppen anch der plz suchen, vielleicht ist ja was dabei!
Edit;:
Na, da ist doch was:
(Edit: link geändert)
http://www.stammorion.net/kontakt.htm
und die sind garantiert nicht christlich angehaucht, also mutig voran und kontakt aufnehmen
und was maxi g schreibt sit richtig der Faden ist schon reichlich speziell......
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
Dieser Beitrag wurde 6 mal editiert, zuletzt von HathiCPD am 19.04.2009 - 20:46.
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Beitrag vom 19.04.2009 - 20:37 |
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Zitat Original geschrieben von Bobenser
mich hat dieses thema ein bisschen abgeschreckt.
http://www.pfadfinder-treffpunkt.de/include.php?pa...eadid=8 348
ein freund (war lange zeit pfadfinder) hatte mir mal erzählt, das er einige zeit bei einer christlichen gruppe war und dort auch gottesdienste abgehalten wurden, was für mich eine beeinflussung darstellt.
mfg martin |
Hallo Bobenser,
ich glaube der Inhalt des Threads ist schon ziemlich speziell und lässt sich nicht auf die Pfadfinderarbeit beziehen.
Aber es gibt nicht nur kirchliche Pfadfinder...
Ich selber bin seit 15 Jahren im BdP Mitglied... Der BdP ist ein überkonfessioneller Bund und Mitglied im Weltpfadfinderverband.
Der BdP ist auch in Hamburg aktiv...
Hier einmal der Link zum Landesverband Hamburg...
http://www.bdp-sh-hh.de
Für nähere Informationen kannst du auch gerne mal auf unsere Bundeshomepage...
http://www.pfadfinden.de
Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen weiterhelfen...
Wenn du noch ein paar allgemeine Informationen über die Pfadfinderei haben möchtest, kannst du gut bei Wikipedia nachschauen...
In diesem Sinne
Gut Pfad
Maxi
EDIT: Falls du Fragen hast kannst du dich auch gerne per IM bei mir melden...
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Wenn Mut ohne Erfahrung gefährlich ist, so ist dagegen Erfahrung ohne Mut matt und mangelhaft.
(P.D.S. Chesterfield) |
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von Maxi.G. am 19.04.2009 - 20:45.
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Beitrag vom 19.04.2009 - 20:42 |
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Zitat Original geschrieben von Maxi.G.
Für nähere Informationen kannst du auch gerne mal auf unsere Bundeshomepage...
http://www.pfadfinden.de
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vielen dank für die raschen antworten. bei dem link hab ich sogar eine gruppe in unserer strasse gefunden, die einen sehr netten eindruck macht
zu meiner zeit war es mir leider nicht möglich pfadfinder zu werden.
aber die jungpionierzeit war auch nicht verkehrt, auch wenn sie politisch geprägt war. man wurde halt von der strasse geholt und hat was nützliches gelernt.
bevor ich nu ganz abschweife.... back to topic
mfg martin
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Bobenser am 19.04.2009 - 21:07.
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Beitrag vom 19.04.2009 - 21:06 |
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Der VCP zwingt keinem Glauben auf, aber man kann sich damit auseinandersetzen und sehen, ob es einem gefällt oder nicht.
Allerdings wird in der Regel schon erwartet, dass man bei den Andachten dabei ist und sie nicht boykottiert.
Es wirkt fast, als hättest du Angst, dein Sohn könnte irgendwie indoktriniert werden oder negativ beeinflusst werden? Da musst du dir im VCP keine Sorgen machen (in ganz vielen anderen C-Gruppen auch, aber ich spreche mal nur für uns).
Der Glaube steht soweit im Vordergrund, dass es auf jedem Lager Andachten gibt oder mal einen Pfadfindergottesdienst, den der Stamm ausrichtet, wobei das auch von Stamm zu Stamm variiert.
In diesem Stamm kenne ich ein paar Leiter persönlich und auch die, die die Wölflinge leitet. Die machen tolle Sachen mit den Kindern.
Schau mal hier:
http://www.vcp-mce.de/die-gruppen/woeflinge.html
Stamm Matthias Claudius Eißendorf
http://www.vcp-mce.de/
Da ging es gar nicht um eine Pfadfindergruppe!!!!
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"Wenn ich auch nur eine einzige düstere Kindheit erhellen konnte, bin ich zufrieden."
Astrid Lindgren |
Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zuletzt von upsala am 19.04.2009 - 21:26.
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Beitrag vom 19.04.2009 - 21:14 |
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Ich weiß von den Royal Rangers und den Kingscouts das diese in Hamburg aktiv sind.
Allerdings wohl auch nur mit christlichen Stämmen (gemäß deren Bundesstrukturen) - in der Bündeliste findet sich aber garantiert auch der eine oder andere überkonfessionelle Stamm. Da gibt es dann wenig bis garkeine Anbindung an christliche Strukturen.
Bei der Entscheidung will ich Dir nicht hineinpfuschen: Du hast schon Recht, christliche Gruppen "beeinflussen" natürlich auch und wenn sie ehrlich sind stehen sie auch dazu. Aber es gibt keine Gruppe und keinen Leiter/Führer der da nicht beeinflusst (das ist unmöglich). Auch "alles Christliche fern halten" ist natürlich Beeinflussung. Aber das nur zum Nachdenken, es gibt da Pfadfinderstämme für jeden "Geschmack" - und es freut mich wenn Dein Sohn daran Spaß hat!
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Das Beste am Norden
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Beitrag vom 19.04.2009 - 21:40 |
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2016 Beiträge
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Deutscher Pfadfinderbund, Stamm Heinrich der Löwe
21220 Seevetal, Maschen
Kontakt: Jürgen Theel, Neuer Weg 14, 21220 Seevetal
Telefon: (04105) 669367
Telefax: (04105) 7703999
E-Mail: j.theel@gmx.de
Internet: www.stamm-heinrich-der-loewe.de.vu
******************
Die sind keiner Kirche o.ä. angehörig, aber erst ab 8.
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"Wenn ich auch nur eine einzige düstere Kindheit erhellen konnte, bin ich zufrieden."
Astrid Lindgren |
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Beitrag vom 19.04.2009 - 23:17 |
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Zitat Original geschrieben von derralf
Ich weiß von den Royal Rangers und den Kingscouts das diese in Hamburg aktiv sind.
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"Die Arbeit der Royal Rangers wird von zwei Aspekten geprägt: Zum einen von der Pfadfindermethode und zum anderen vom christlichen Missionsauftrag."
Die dogmatische Ausrichtung des Missionsauftrags wird schon durch die Beschreibung des Bundeszeichens deutlich:
"Die vier goldenen Zacken stehen für die „Wachstumsbereiche“ der Royal Rangers: körperlich, geistig, geistlich und gesellschaftlich. Die vier roten Zacken sollen die „vier Grundwahrheiten der Gemeinde“ darstellen: die Erlösung durch Jesus Christus, den Heiligen Geist als Kraftspender und Helfer, die Heilung der Menschen durch Jesus Christus und die Wiederkunft Jesu. Die acht blauen Zacken stehen für die Elemente der acht Royal-Rangers-Regeln: wachsam, rein, ehrlich, tapfer, treu, höflich, gehorsam und geistlich.
... Sie sind in der Arbeitsgruppe „Jungschar und Pfadfinderarbeit“ der Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF) vertreten und anerkannter Träger der freien Jugendhilfe."
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Royal_Rangers
Wenn man nicht auf Freikirchliche Inhalte steht, sollte man davon die Finger, respektive die Kinder lassen.
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"Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas) |
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Beitrag vom 20.04.2009 - 07:25 |
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Auch in der dpsg, die ja nun mal von Haus aus relativ katholisch ist, wird kein Glaube eingebimst. Ich bin evangelisch und außerdem Stammesvorstand .
Sofern christlicher Glaube allerdings in den Verbänden (auch) gelebt wird, ist die Erwartung, dass alle an einem Gottesdienst teilnehmen nicht. zu hoch gesteckt ;-). Muss ja keiner gleich die Kirche wechseln...
In Hamburg gibt es übrigens eine sehr aktive Pfadfinderschaft der dpsg - und die, die ich kennengelernt habe - die sind Klasse!!!
Gruß
Quereinsteiger
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Sic transit gloria mundi! |
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Beitrag vom 20.04.2009 - 08:35 |
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RE: Interkonfessionelle Pfadfinder in HH Harburg |
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Zitat Original geschrieben von Pitt
VCP und... vertreten dagegen eine Pfadfinderei mit religiösem Bezug.
Es wird niemand zu irgendetwas gezwungen, aber es wird keine wirkliche Integration deines Sohnes geben, wenn er diesen wichtigen Teil des Gruppenlebens nicht mitmacht |
Diese, hoffentlich fahrlässig gemachte, Aussage ist Unsinn. Wir sind offen für anders- oder nichtgläubige Mitglieder und der Verzicht an der Teilnahme an einer Andacht oder einem Gottesdienst führen nicht automatisch dazu, dass jemand innerhalb der Gruppe nicht akzeptiert und integriert wird.
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"Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas) |
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Beitrag vom 20.04.2009 - 09:03 |
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Ich finde es auch immer wieder spannend und interessant, wie gut Außenstehende über den angebl. Missionseifer der dpsg oder der c-Pfadfinder (hier als ev. Pfadfinder verstanden) bescheid wissen.
Ich kann da jetzt nur für uns sprechen:
- Lagerandachten oder Lagergottesdienste gehöre durchaus schonmal zu unserem Programm. Und wenn sich ein MItglied BEWUSST entscheidet, daran nicht teilnehmen zu wollen, würde das wohl auch akzeptiert werden.
- Zudem singen wir vor dem Essen immer ein Gebetslied (Segne Vater diese Gaben). Jetzt kann ich mir wiederum kaum vorstellen, dass jmd. nun vor jeder warmen Mahlzeit mal kurz an die Ecke geht, bis der Gesang vorbei ist. Aber auch dieses Verhalten führte mit Sicherheit nicht zu Integrationsschwierigkeiten.
Darüberhinaus könnte es aber auch sein, dass ich BdP oder im DPB oder...oder...oder auch einen sehr christlichen Leiter/Führer antreffe, sodass auch dort eien Verbindung zum Christentum nicht ausgeschlossen ist.....
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-- Ostwestfalen - wo man mit dem lieben Gott zusammen ein Bier trinken gehn kann. Hier komm'wa wech. --
-- Graue Kluft am Leibe, Zelte so schwarz wie die Nacht, Freundschaft die süchtig macht, Abenteuer so bunt -- |
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Beitrag vom 20.04.2009 - 09:18 |
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RE: RE: Interkonfessionelle Pfadfinder in HH Harburg |
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2016 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von Löffel
Zitat Original geschrieben von Pitt
VCP und... vertreten dagegen eine Pfadfinderei mit religiösem Bezug.
Es wird niemand zu irgendetwas gezwungen, aber es wird keine wirkliche Integration deines Sohnes geben, wenn er diesen wichtigen Teil des Gruppenlebens nicht mitmacht |
Diese, hoffentlich fahrlässig gemachte, Aussage ist Unsinn. Wir sind offen für anders- oder nichtgläubige Mitglieder und der Verzicht an der Teilnahme an einer Andacht oder einem Gottesdienst führen nicht automatisch dazu, dass jemand innerhalb der Gruppe nicht akzeptiert und integriert wird. |
Wir hatten auch schon Stammesleitungen, die offen gesagt haben, nicht gläubig zu sein, die haben dann die Andachten etwas allgemeiner gehalten und Texte zum Nachdenken genommen.
Noch nie habe ich in meiner nun 13-Jährigen VCP-Zeite erlebt, dass jemand ausgegrenzt wurde, weil er nicht zur Andacht kam
Und christliche Werte wie Nächstenliebe vermittelt zu bekommen, schadet wohl keinem!
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"Wenn ich auch nur eine einzige düstere Kindheit erhellen konnte, bin ich zufrieden."
Astrid Lindgren |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von upsala am 20.04.2009 - 09:21.
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Beitrag vom 20.04.2009 - 09:20 |
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Zitat Original geschrieben von Pitt
Du willst doch nicht allen ernstes erzählen, das es einer Gruppe und vor allem einem kleinen Wölfling zuträglich ist, wenn er in der Kohte sitzen bleibt, während alle anderen einen Lagergottesdienst abhalten !?
Das wird er übrigens auch nicht tun, sondern mitgehen. Dann findet jedoch die Teilnahme an einer religiösen Handlung statt, die die Eltern aber unter Umständen nicht wollen !
Bevor man nun einen kleinen Kerl in einen Gewissenskonflikt stürzt: "Alle beten jetzt....ich also auch" und "Papa hat gesagt er glaubt nicht daran..."
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In meinem Stamm und auch in meinem Bezirk hat es immer wieder Mitglieder in verschiedenen Altersstufen gegeben, die nicht zum Lagergottesdienst gegangen sind - und niemand hat Anstoß daran genommen. Es ist auch immer wieder vorgekommen, dass erklärte Atheisten freiwillig zum Gottesdienst gegangen sind. Diese liberale Einstellung zum Glauben kann also durchaus auch auf beiden Seiten bestehen. Anders ist die Vielzahl von Helfern aus Nichchristlichen Bünden beim Evangelischen Kirchentag nicht zu erklären.
Auf die Ebene des Wölflings zurück gedacht, würde ein Elterngespräch mit der Gruppenleitung stattfinden, um gemeinsam zu überlegen, wie die Situation für den Wölfling erträglich und annehmbar gelöst werden kann.
Das ist praktizierte Liberalität in einem Christlichen Pfadfinderverband.
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"Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas) |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Löffel am 20.04.2009 - 09:43.
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Beitrag vom 20.04.2009 - 09:42 |
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