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Hallo alle miteinander,
Ich bin im Moment der LVV im VCP Land Westfalen und ich stecke grade mitten in der Vorbereitung der diesjährigen Landesversammlung. Wir planen unter anderem eine Einheit, in der es um die Methode der Proben und Aufgaben bei den Pfadfindern gehen soll. In Westfalen ist es nämlich so, dass in den meisten Stämmen diese spezielle Methodik komplett unbekannt ist, bzw. es starke Vorurteile gegenüber der Probenarbeit gibt.
Deshalb wende ich mich hier an Euch um mal zu erfahren, wie es bei euch aussieht. Wo seht ihr die Vor- und Nachteile von Proben und Aufgaben und in welcher Form wird es bei Euch gelebt? Gibt es Gruppenaufgaben oder Proben für jeden Einzelnen? Erhalten Eure Kinder spezielle Abzeichen oder wird mit dem Bestehen einer Probe der Stufenübergang markiert?
Es geht mir jetzt nicht darum, Vorschläge für die Einheit auf der LV zu bekommen, sondern ganz allgemein interessiert es mich einfach, welche Erfahrungen in andern Bünden und Stämmen oder VCP-Ländern mit Proben gemacht wurden.
Ich würde mich sehr über Antworten freuen.
Herzlichst Gut Pfad,
Felix
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Beitrag vom 23.02.2009 - 16:39 |
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Wollt ihr nicht erst mal abwarten, was nun mit der Stufenkonzeption kommt?
Sonst macht ihr euch die Arbeit nachher doppelt oder umsonst.
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"Wenn ich auch nur eine einzige düstere Kindheit erhellen konnte, bin ich zufrieden."
Astrid Lindgren |
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Beitrag vom 23.02.2009 - 17:03 |
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* Auf meiner Siedlungswebseite habe ich einige Texte zu den Grundlagen der Pfadfinderpädagogik zusammengetragen bzw. auch selbst geschrieben. Mein Text über das Ständesystem dort könnte Dir weiterhelfen.
* Hier (ich hab einfach "CPD Bundesprobenordnung bei Google eingegeben; erster Treffer) findet man die aktuelle BPO der CP.
Als Sippe durchlaufen die einzelnen Pfadfinder die Stände Jungpfadfinder, Knappe und Späher.
Die Aufgaben entstammen verschiedenen Themenbereichen, wie etwa: Bibel und Glaube, Kirchengemeinde, Leben in Sippe und Stamm, Pfadfindertechniken, Musisches, Umwelt.
Die Aufgaben werden i.d.R. gemeinsam in der Sippe erarbeitet.
Jeder muss etwas der Sippengemeinschaft geben, wenn an den Aufgaben gearbeitet wird - aber genauso bekommt auch jeder einzelne etwas wieder zurück von der Gemeinschaft, nämlich Halt, Stärkung, Anerkennung. Von Aufgabe zu Aufgabe wächst man weiter aus sich heraus.
Vor der Aufnahme bzw. Bestätigung in den nächsten Stand macht man i.d.R. einen Lauf (alleine oder zu zweit).
Auch werden bei uns auf Gauebene Knappen- und Späherkurse angeboten. Vorteil: die Anwärter schauen über den eigenen Stammestellerand heraus und lernen auch die Ständearbeit der anderen Gruppen kennen, die ja teilweise anders umgesetzt werden kann.
Ich sollte vielleicht noch sagen, dass Proben- und Ständearbeit in meiner Siedlung und in meinem Gau sehr groß geschrieben werden.
ich hoffe, das hilft Dir weiter. Bei Fragen kannst Du gerne auf mich zukommen.
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Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
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Beitrag vom 23.02.2009 - 17:06 |
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Wir machen noch die guten alten Probeordnungen vor jedem Versprechen, ab Jupfistufe, in der Techniken,
Geschichte, Fahrten,...usw. abgefragt werden.
Ich würd´inzwischen wahrscheinlich durchfallen 
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Leute, die alles "so" eng sehen, wollen sich auch mit dem Kopf überall durchdrücken ! |
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Beitrag vom 23.02.2009 - 20:18 |
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Bei uns im Stamm gibt es keine, außer in der Pfadistufe, keine besondere "Probenordnungen".
Das heißt im Einzelnen:
Jeder Wölfling/Jupfi muss sich in die Gruppe einbringen. Bei Stufenwechseln, während der Versprechensfeier, behalten die Wö`s/Jupfis`s zunächst ihr verliehenes Halstuch. So kommt es vor, dass ein Orangefarbenes Halstuch in den Reihen der blauen Halstücher rumrennt. Diese Wölflinge müssen sich erst in der Gruppe beweisen und einbringen, bevor sie "blau sind". Für Pfadfinderstufe gibt eine sogenannte "Kordel".
Bei dieser bekommen die "Blauhalstuchanwärter" eine Aufgabe, die es zu erfüllen gibt.
Falls nur 1-2 in Frage kommen, bekommt jeder seine eigene Aufgabe. Wenn es mehr als 2Personen in Frage kommen, wird eine Gruppenaufgabe gestellt. Diese Aufgabe/Aufgaben werden meist im Zusammenhang mit einem Lager gestellt. So wird das Organisations/Impovisationstalent und auch die Teamfähigkeit auf die Probe gestellt.
Wie die einzelnen Aufgaben aussehen entspringt der Phantasie der Leiterrunde. Es steht immer im Zusammenhang mit dem Motto des Lagers.
in diesem Sinne
Gut Pfad
Pfadiopa
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seit mehr als 35 Jahren Pfadi. Und ich finde es immer noch spannend..........
Lagerküche V0.1 ist unter www.simonis-nagold.de downloadbar!
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Beitrag vom 23.02.2009 - 22:17 |
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2775 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von Pfadiopa
Für Pfadfinderstufe gibt eine sogenannte "Kordel". |
Kordel? Ich dachte, die Pfadistufe in der DPSG hat grüne Tücher!
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Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
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Beitrag vom 23.02.2009 - 22:30 |
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Zitat Original geschrieben von moggeCPD
Zitat Original geschrieben von Pfadiopa
Für Pfadfinderstufe gibt eine sogenannte "Kordel". |
Kordel? Ich dachte, die Pfadistufe in der DPSG hat grüne Tücher! |
Kordeln sind tatsächlich nicht (mehr) DPSG-typisch sondern wie in diesem Fall die Besonderheit eines Stammes. Manche dieser Besonderheiten führen sogar so weit, dass ich Stämme meiner eigenen Pfadfinderschaft nicht wirklich erkenne...
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" 'Würdest du mir bitte sagen, wie ich von hier aus weitergehen soll?'
'Das hängt zum großen Teil davon ab, wohin du möchtest', sagte die Katze."
(Lewis Carroll: Alice im Wunderland)
- Ich diskutiere in Schwarz und moderiere in Blau. |
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Beitrag vom 24.02.2009 - 00:15 |
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Moderator 3537 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von flex
Hallo alle miteinander,
Ich bin im Moment der LVV im VCP Land Westfalen |
Für was steht den LVV?
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" 'Würdest du mir bitte sagen, wie ich von hier aus weitergehen soll?'
'Das hängt zum großen Teil davon ab, wohin du möchtest', sagte die Katze."
(Lewis Carroll: Alice im Wunderland)
- Ich diskutiere in Schwarz und moderiere in Blau. |
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Beitrag vom 24.02.2009 - 00:16 |
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Ich nehme an LVV ist der Landesversammlungsvorstand. Also die Personen welche die Landesversammlung leiten.
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Gut Pfad!
steini
Sapere aude!, Wage zu Wissen! |
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Beitrag vom 24.02.2009 - 05:26 |
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ich dachte an LandesVerbandsVorsitzender...?!
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Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
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Beitrag vom 24.02.2009 - 09:13 |
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Zitat Original geschrieben von moggeCPD
ich dachte an LandesVerbandsVorsitzender...?! |
Es gibt im VCP keine Landesverbände. Es gibt nur Länder.
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"Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas) |
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Beitrag vom 24.02.2009 - 10:58 |
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Jupp, LVV ist Landesversammlungsvorstand und unserer muss gerade den komissarischen Landesvorsitz übernehmen, leider....
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"Wenn ich auch nur eine einzige düstere Kindheit erhellen konnte, bin ich zufrieden."
Astrid Lindgren |
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Beitrag vom 24.02.2009 - 15:16 |
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heißt, im VCP werden die Gruppen von oben verwaltet.
Im BdP heißt es ja tatsächlich Landesverband, m.W. verwalten die auch ihre Mitglieder etc. und sind eigene e.V.
..oder so ähnlich?!
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Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
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Beitrag vom 24.02.2009 - 15:44 |
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Zitat Original geschrieben von moggeCPD
heißt, im VCP werden die Gruppen von oben verwaltet.
Im BdP heißt es ja tatsächlich Landesverband, m.W. verwalten die auch ihre Mitglieder etc. und sind eigene e.V.
..oder so ähnlich?! |
Heißt gar nichts... Im VCP wie im BdP haben die Länder/Landesverbände unterschiedliche Rechtsformen, die meisten sind eingetragene Verein, manche nicht, der VCP RPS ist eine Stiftung.
Die Vorteile einer zentralisierten Mitgliederverwaltung werden spätestens dann klar, wenn man die Vorgänge (CPD-Rundbrief) mit ihren regelmäßigen Aufforderungen zur Mitgliedermeldung liest.
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Beitrag vom 24.02.2009 - 16:12 |
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Moderator 976 Beiträge
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Einige Landesverbände im BdP sind e.V. andere sind direkte Untergliederungen des Bundes e.V.
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Gut Pfad!
steini
Sapere aude!, Wage zu Wissen! |
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Beitrag vom 24.02.2009 - 16:12 |
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