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Erwachsene bei den Pfadfindern und die gute alte Fee |
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Stell dir vor, du bist ca. 25 Jahre alt und triffst eine Fee. (Denke gar nicht erst an Schweinskram!)
Diese Fee sagt du hast drei Wünsche frei.
Die Wünsche kannst du dir als Erwachsener Pfadfinder für dich und für andere Erwachsene Pfadfinder von deinem Verband erfüllen lassen.
Was wären deine drei Wünsche?
(Wer es nicht verstanden hat: Wie stellst du dir die ideale Erwachsenenarbeit in deinem Verband vor?)
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Beitrag vom 03.03.2011 - 18:17 |
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RE: Erwachsene bei den Pfadfindern und die gute alte Fee |
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Moderator 3537 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von Bildungskönig
Wie stellst du dir die ideale Erwachsenenarbeit in deinem Verband vor? |
Da du BdP'ler bist, gibt es für deinen Verband bereits einen passenden Faden: Erwachsene im BdP.
Ein gemeinsames Ideal für alle unsere doch sehr heterogenen Verbände zu formulieren sollte hingegen utopisch sein. Wenn du also Erwachsene in anderen Verbänden/Bünden dikutieren willst, solltest du das weite Feld etwas einhegen, da es sonst kaum gedeihen wird...
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" 'Würdest du mir bitte sagen, wie ich von hier aus weitergehen soll?'
'Das hängt zum großen Teil davon ab, wohin du möchtest', sagte die Katze."
(Lewis Carroll: Alice im Wunderland)
- Ich diskutiere in Schwarz und moderiere in Blau. |
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Beitrag vom 03.03.2011 - 18:29 |
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Mein Ziel war es überbündische Diskussion, wie man sich Pfadfinden im "ALTER" vorstellt.
Weg vom BdP und Diskussionen über Satzungen und Leitungsproblematik.
Was wäre schön!
Wie man das dann irgendwie umsetzt oder in die Realität transferiert ist ein anderes Thema.
Beispiel:
Ich würde gerne jedes Jahr ein Familienlager machen und dort alte Freunde treffen! Und das ist der erste Wunsch. Dann hättest du noch zwei Wünsche frei!
oder
Ich würde gerne eine Woche mit meiner alten Sippe ein Revival machen, wie vor 20 oder "X" Jahren.
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Beitrag vom 03.03.2011 - 19:38 |
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2775 Beiträge
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öh, ich glaube ich würde mir wünschen, dass möglichst viele Erwachsene der Pfadfinderei treu bleiben.
Warum? Weil gerade diese oft die Garanten dafür sind, dass Pfadfinderstämme auch in schlechten Zeiten ihre Durststrecken überwinden können.
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Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
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Beitrag vom 03.03.2011 - 21:46 |
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RE: Erwachsene bei den Pfadfindern und die gute alte Fee |
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2775 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von Bildungskönig
und triffst eine Fee. (Denke gar nicht erst an Schweinskram!)
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schade :-(
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Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
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Beitrag vom 03.03.2011 - 21:55 |
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Ich würde mir wünschen, dass ich von meinem Arbeitgeber für Pfadfinderaktionen frei gestellt werde, oder dass, wenn ich übers Wochenende weg war, Montags frei habe....
Ansonsten fühle ich mich als fast 2x25 jähriger ganz wohl in meinem pfadfinderischen Umfeld...das liegt wohl daran, dass ich eine guten Mix aus anderen Erwachsenen und Jungendlichen um mich herum habe...
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von HathiCPD am 03.03.2011 - 22:06.
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Beitrag vom 03.03.2011 - 22:00 |
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Administrator 433 Beiträge
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Ich würde mir wünschen das man als "alter" Sack nicht auf Abstellgleis gezwungen wird .... ich finde es sollte ein Weg gefunden werden wie Erwachsene und Jugendliche gemeinsam Stammesarbeit machen können und die alten nicht nur in irgendwelche Ämter gestopft werden die kein Jugendlicher machen will.
Ich bin mit 32 immer noch gerne Sippenführer und hab da auch spaß dran ...
Im Berufsleben müssen jugendliche auch lernen mit Erwachsenen klar zu kommen und umgekehrt .. da wäre das für mich die perfekte Vorbereitung drauf.
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Beitrag vom 03.03.2011 - 22:41 |
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mukla |
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das mit dem Familienlager ist schon ein schöner Wunsch - und der gilt ja gleich für ganz viele
Ich würd mir wünschen, dass die Stämme auch ohne Alte Säcke blühen und gedeihen (und dann ohne schelchtes Gewissen zu haben meine Ämter abgeben und zum Familienlager fahren)
Und ich würd mir wünschen, dass wir eine feine kleine aktive und vor allem musikalische Singerunde regelmäßig machen können (also keine Terminprobleme und sowas).
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Beitrag vom 04.03.2011 - 09:09 |
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RE: Erwachsene bei den Pfadfindern und die gute alte Fee |
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Zitat Original geschrieben von Bildungskönig
Wie stellst du dir die ideale Erwachsenenarbeit in deinem Verband vor? |
Als komplett un-bündische (und damit frei von jeder Lebensbund-Sehnsucht ):
Ich wünschte, mein Verband würde uns Erwachsene dabei unterstützen, gute Jugendarbeit zu machen.
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Beitrag vom 04.03.2011 - 10:19 |
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schaut doch einfach mal beim UMK rein, dort könnt ihr sehen wie junge +alte zusammen arbeiten können ,da braucht mann ,frau, ,auch keine alte gute fee?
gut pfad ROSI
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Beitrag vom 04.03.2011 - 10:46 |
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- Ich wünsche mir Verständnis dafür, dass Erwachsene jenseits der Dreißig auch in der Jugendarbeit ihren Platz haben können.
- Ich wünsche mir für die Erwachsenen die Erkenntnis, dass irgendwann die Zeit der kurzen Lederhosen (und all dessen, was mit dem zwanghaften Jungsein zu tun hat) vorbei ist.
- Ich wünsche mir Erwachsenenkreise, die jenseits von "Früher war alles besser" mit dem Heute und Jetzt der Jugendarbeit leben wollen.
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Beitrag vom 04.03.2011 - 10:52 |
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RE: RE: Erwachsene bei den Pfadfindern und die gute alte Fee |
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Zitat Original geschrieben von Chrille
Als komplett un-bündische (und damit frei von jeder Lebensbund-Sehnsucht ): |
Ähm, Lebensbund hat gar nichts mit bündisch oder nicht-bündisch zu tun.
Beispiel: Kreuzpfadfinder in der CPD.
Ja, ich sehe mich als Kreuzpfadfinder als Mitglied eines Lebensbundes.
Nein, ich sehe mich n i c h t als Bündischer und bin es auch nicht.
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Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
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Beitrag vom 04.03.2011 - 11:24 |
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jergen, ich hätte es nicht besser sagen können. DANKE
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Beitrag vom 04.03.2011 - 11:54 |
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Ich denke, es geht hier zwar völlig konträr zur Frage, was uns Alten die Fee geben kann, eher um die Frage, was können wir Alten in und zu einem J u g e n d b u n d beitragen?
Was kann ein "Alter Sack" geben, was die Jüngeren brauchen und nicht haben?
Klar kann man weiter so "mittun", als wäre man noch einer der ihren ("for ever young!?"), aber jeder merkt irgendwie, das bringt es nicht, ja manchmal ist das eher peinlich.
Also besser mit anderen "alten Säcken" zusammen auf Fahrt gehen; dann wahrscheinlich aber auch irgendwie anders (da darf's dann schon mal 'ne Buddel Rotwein sein, etc.)
Aber viel wichtiger: was tun im Bund? Also was können wir Alten den Jungen geben, was sie von uns brauchen?
Ich denke, aber nur dann, wenn wir danach g e f r a g t werden: unsere Erfahrung, unsere Geduld, unsere Hilfe (ganz vielfältig: für die Suche nach einem Lagerplatz, ein Heim, nach Unterstützung, nach GELD!, etc.). Auch im alltäglichen Leben Unterstützung in vielerlei Hinsicht: geistig (bei der Suche nach neuen Ufern, etc.), beruflich, auch mal persönlich finanziell für eine Fahrt, die einem jungen Pfadfinder zu teuer ist (aber bitte vertraulich!).
Ich hoffe, Ihr habt mich ein wenig verstanden!
Gut Pfad
Euer roterwolf
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bipi und ali lehrten uns:
"Der Pfadfinder ist Bruder aller Pfadfinder
und Freund aller Menschen" |
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Beitrag vom 04.03.2011 - 12:43 |
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Zitat Original geschrieben von jergen
- Ich wünsche mir Verständnis dafür, dass Erwachsene jenseits der Dreißig auch in der Jugendarbeit ihren Platz haben können.
- Ich wünsche mir für die Erwachsenen die Erkenntnis, dass irgendwann die Zeit der kurzen Lederhosen (und all dessen, was mit dem zwanghaften Jungsein zu tun hat) vorbei ist.
- Ich wünsche mir Erwachsenenkreise, die jenseits von "Früher war alles besser" mit dem Heute und Jetzt der Jugendarbeit leben wollen.
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"Wenn ich auch nur eine einzige düstere Kindheit erhellen konnte, bin ich zufrieden."
Astrid Lindgren |
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Beitrag vom 04.03.2011 - 12:50 |
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