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Forenübersicht » Pfadfinder - Forum » Allgemeine Pfadfinderthemen » Neues Stufensystem im VCP

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56 Beiträge in diesem Thema (offen) Seiten (4): < zurück 2 3 (4)
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Storch ist offline Storch  
434 Beiträge
Storch`s alternatives Ego
Ich lese seit einiger Zeit mit Interesse mit und habe eine Kleinigkeit nicht verstanden: Es ist die ganze Zeit von Sippen die Rede (daraus und aus der Praxis der wenigen mir bekannten VCP-Gruppen) entnehme ich daher, dass der VCP offensichtlich nach dem Sippensystem arbeitet. Dieses neue Stufenkonzept sieht aber nun offensichtlich eine Trennung von Jungpfadfinderstufe und Pfadfinderstufe vor. Wieso ist das nötig, wenn man im Sippen- und nicht im Truppsystem arbeitet? Eine altersgleiche Sippe wird doch durch den natürlichen Prozess des Älterwerdens auch ihre Aktivitäten verändern und der Sippenführer wäre nciht Sippenführer, wenn es dies nicht erkennen würde und entsprechend reagiert... Dass ein Programm für 12jährige einen anderen Schwerpunkt setzen muss als eines für 15jährige, ist mir schon klar. Aber das ist doch in der Praxis bisher nicht anders gelaufen, oder? Ich könnte es mir zumindest nicht vorstellen...
Das Stufenystem der DPSG, der sich hier offenbar angeglichen wird, ist innerhalb des Truppsytems, wie es in der DPSG Anwendung findet, sicherlich folgerichtig. Aber wie lässt sich dieses Stufensystem mit dem Sippensytem kombinieren, ohne dass es letztlich nur zu einer Hinweissammlung für Sippenführer verkommt, dass sich die Bedürfnisse und Ansprüche an und von einer Sippe im Verlauf ihres Bestehens verändern? Und ist es dann sinnvoll, von nur zwei Stufen auszugehen?

Beitrag vom 28.05.2008 - 11:27
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Löffel ist offline Löffel  
3406 Beiträge
Das DPSG Truppsystem ist mir nicht bekannt. Gibt es dazu einen Link, wo man das bequem nachlesen kann?



"Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas)
Beitrag vom 28.05.2008 - 12:32
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Gast Amicus  
RE:
Gast
Zitat
Original geschrieben von Löffel

Das DPSG Truppsystem ist mir nicht bekannt. Gibt es dazu einen Link, wo man das bequem nachlesen kann?



Das "DPSG-Truppsystem" gibt es so gar nicht, da jede Altersstufe für sich unterschiedliche Schwerpunkte in der Zusammenarbeit zwischen Groß- und Kleingruppe festgelegt hat. Das fängt schon bei unterschiedlichen Bezeichnungen an.

Du wirst entsprechendes in der Ordnung der DPSG finden. Das ist vielleicht nicht bequem, aber schon der einzige Ort, von dem ich vermuten würde, dass Du ordentlich informiert werden würdest.
Beitrag vom 28.05.2008 - 13:57
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Chrissi ist offline Chrissi  
RE:
258 Beiträge
Chrissi`s alternatives Ego
Zitat
Original geschrieben von -chip-
trotzdem empfinde ich den Weg, den dieses Werk nimmt als krumm, weil in der Diskussion darum (zumindest bei uns) viele Sachen ausgeklammert wurden, wie eben die Traditionen in den Stämmen, wie das ganze dann transportiert werden soll und welchen verbindlichkeitsgrad das haben soll.



Ich kann natürlich in keinster Weise beurteilen, wie die Diskussion in Hamburg läuft - das werdet ihr wohl landesintern klären müssen. Ich möchte jedoch darauf hinweisen, dass es von Seiten der Bundesstufenkonferenz durchaus gewünscht ist, diese Punkte anzusprechen, und wir sehr gerne auch vor Ort vorbeikommen, und ausführlich darüber informieren. Dies ist bereits mehrfach auf verschiedenen Ebenen von uns kommuniziert worden, u.a. auch durch mich bereits in diesem Forum, und selbstverständlich im Bundesrat. Einige Länder haben von diesem Angebot auch bereits Gebrauch gemacht (siehe Jergens Beitrag), andere eben nicht. Wie gesagt: das werdet ihr wohl landesintern klären müssen.

Zitat
Original geschrieben von -chip-Wir haben im Stamm vor kurzem unsere Arbeit beleuchtet und überlegt, in welcher Form wir arbeiten wollen, und viele Sachen widersprechen dem einfach. Diese Punkte habe ich auch angemerkt, seit ich die konkreten Arbeiten am Konzept kenne, aber das hat bisher meinem Eindruck nach wenig Gehör gefunden.



Die Bundesstufenkonferenz ist ein offenes Forum, da kann jeder hinkommen, der an der Diskussion teilnehmen möchte. Die Einladungen gehen an die Länder zum Weiterverteilen. Du warst - und bist - ganz, ganz herzlichst zur Bundesstufenkonferenz eingeladen, wenn Du gerne an der Konzeption und in Zukunft an den praktischen Arbeitshilfen mitarbeiten möchtest. Bisher habe ich Dich dort jedoch noch nicht angetroffen. Aus Hamburg waren stets andere Vertreter da. Ich hoffe, das ändert sich dann jetzt in Zukunft - der nächste Termin ist im September.

Zitat
Original geschrieben von -chip- Wenn dann so ein Konzept beschlossen wird, dann sehe ich das nicht als verbindlich für uns an, weil wir Teile der Arbeitsform so ausprobiert haben und die nicht geklappt haben, andere Teile wenden wir genauso an. Aber einen gewissen Freiheitsgrad bei der Gestaltung des Stammeslebens sollte man schon haben.



Ich verstehe nicht, wovon Du da sprichst. Die Konzeption zieht einen sehr sehr weiten Rahmen. Konkrete Arbeitsvorgaben gibt es bisher nicht, nur Überlegungen und Ideen, wie etwas in die Praxis umgesetzt werden könnte. Für die zukünftigen Arbeitshilfen sind Deine Erfahrungen aber sicher sehr interessant, und deshalb nochmal die Bitte: komm zur Stufenkonferenz.

Zitat
Original geschrieben von -chip- Also doch ein Zertifikat, wie toll man ist, denn da werden auch Verfahren in einem feststellenden Stil beschrieben, die mit der Bundeswirklichkeit (noch) nichts zu tun haben, sondern erst so entstehen sollen, wie eben die Spielidee und sowas.



Das ist schlicht falsch. In der Konzeption steht nur, dass es in Zukunft eine gemeinsame Spielidee für den VCP geben soll. Das war der gemeinsame Wunsch ALLER Länder - sowohl in der Bundesstufenkonferenz wie auch im Bundesrat. Im Antrag zur BV steht dann drin, dass deshalb bis zur nächsten BV eine gemeinsame Spielidee für den VCP gefunden werden soll. Bitte behaupte nicht Dinge, die so nicht stimmen.

Zitat
Original geschrieben von -chip- Auf mich wirkt es gerade eher so, als würde was von außen kommen, das für uns verbindlich gemacht werden soll.



Ich frage mich wirklich mit Entsetzen, wie Du zu einem solchen Eindruck kommen kannst.
Wie bereits beschrieben: An der Bundesstufenkonferenz hat eine sehr breite Vielfalt von Richtungen und Stilen des VCPs mitgewirkt. Das Ergebnis ist jedoch nicht einfach nur ein Kompromiß, sondern das Ergebnis einer wirklich gemeinsamen Anstrengung. Und das ist ein absolutes "First" im VCP. Oder hast Du schon mal erlebt, dass RPS, Nordrhein und Niedersachsen sich völlig einig sind??

Zitat
Original geschrieben von -chip- Aber den Sinn, warum Wölflinge (darf man auch nicht mehr sagen...)



mit Verlaub: das durfte man im VCP auf Bundesebene NOCH NIE sagen (in der BO stand schom immer Kinderstufe) - aber dafür eventuell ab nächstem Jahr, falls das Dschungelbuch als Spielidee alle überzeugen kann.zwinkern

Zitat
Original geschrieben von -chip- nicht Zelten dürfen und solche Sachen, habe ich noch nicht verstanden. Bei uns wurden die Hierarchieebenen gerade abgebaut, jetzt soll das wieder kommen, dass irgendwer einfach nur zu jung ist, um irgendwas tun zu dürfen, was er/sie vielleicht eigentlich könnte.



Es geht keineswegs um Hierarchien, sondern darum, den Spannungsbogen pfadfinderischen Erlebens vom 7. bis zum 20. Lebensjahr zu halten. Wenn Deine Wölis schon mit 10 Jahren auf Auslandsfahrt waren - was bietest Du ihnen dann noch Neues mit 16?? Darum geht es.

Zitat
Original geschrieben von -chip- *das* ist für mich der zentrale Punkt



Für uns auch.

Zitat
Original geschrieben von -chip- warum definieren andere, wie weit meine Sipplinge zu sein haben?



Das tust hoffentlich immer noch Du als Gruppenleiter selbst. Und ein ein wirklich guter, vernünftiger, aufgeschlossener Gruppenleiter hat es eigentlich auch nicht wirklich nötig, in eine solche Konzeption zu schauen und Handbücher zur Entwicklungspsychologie zu lesen, weil er nah an seinen Kindern dran ist, die Augen und Ohren aufmacht und sieht, was die gerade benötigen.
Zitat
Original geschrieben von Storch
Dass ein Programm für 12jährige einen anderen Schwerpunkt setzen muss als eines für 15jährige, ist mir schon klar. Aber das ist doch in der Praxis bisher nicht anders gelaufen, oder? Ich könnte es mir zumindest nicht vorstellen...


Allerdings gibt es viel zu viele Gruppenleiter im VCP, die mit ihren Kindern Jahr für Jahr auf den gleichen Lagerplatz fahren, dort wechselweise ein "Ritter und Bauern", "Piraten" oder "Indianer"-Lager abhalten und sich dann wundern, wenn seine Kids ihm mit 15 erklären, dass sie "Rock am Ring" an Pfingsten spannender finden. Oder mit ihren 9-jährigen eine Fahrt mit 20km Tagespensum durchziehen, und wenn sie dann hinterher nur noch die Hälfte Kinder in der Gruppe haben, diesen Umstand mit "nur die Harten kommen in den Garten" kommentieren (Beides übrigens Zitate aus der VCP-Praxis). Für diese Leute ist eine Aussage wie "Kinder nicht in Zeltlager" vielleicht echt mal ein Denkanstoß, oder?

Wenn Du übrigens mit Deinen Wölflingen ins Lager fahren willst, verbietet Dir das niemand, wenn es kindgerecht gestaltet ist. Es geht nur darum, das Du Dir Gedanken darüber gemacht hast, was eine kindgerechte Gestaltung ist, und das dann auch entsprechend machst - und nicht für Kinder wie für Rover die gleichen Lagerformen anbietest. Die Aussage "Kinder nicht ins Zeltlager" ist ein bewußter Denkanstoß, eine Provokation zum Hirnanschalten, aber kein Befehl, der einem das Denken abnimmt.

Zitat
Original geschrieben von -chip- Wenn man dann 20 Jahre zurück denkt, dann waren die Stufen andere und in 20 Jahren könnten sie wieder anders sein, und dann?



Ändern wir die Konzeption. Das Ding wird ja nicht für alle Ewigkeit festgeschrieben, sondern muss sich immer wieder der Frage stellen, ob sie noch der Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen entspricht. Das ist kein Problem, sondern eine Grundanforderung an eine solche Konzeption.

Grüße, Chrissi

edit: kleine Ergänzungen und Tippfehler


Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zuletzt von dieChrissi am 28.05.2008 - 18:25.
Beitrag vom 28.05.2008 - 14:50
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noch_ein_Lars ist offline noch_ein_Lars  
RE:
55 Beiträge
noch_ein_Lars`s alternatives Ego
Zitat
Original geschrieben von -chip-
trotzdem empfinde ich den Weg, den dieses Werk nimmt als krumm, weil in der Diskussion darum (zumindest bei uns) viele Sachen ausgeklammert wurden, wie eben die Traditionen in den Stämmen, wie das ganze dann transportiert werden soll und welchen verbindlichkeitsgrad das haben soll.



Das verstehe ich nicht. Ihr habt in Euren Diskussionen irgendetwas ausgeklammert, und daher nimmt das Werk einen "krumm(en)" Weg? Na, dann diskutiert doch diese Dinge.
Wie die Stämme die Brücke zwischen ihren Traditionen und diesem gemeinsamen Konzept schlagen, wird ihnen selbst überlassen bleiben. Mach' Dir keine Sorge, es wird Euch niemand zwingen.

Zitat
Original geschrieben von -chip-
Es ist sehr sehr schwer im Nachhinein so ein Konzept so aufzusetzen, dass es auch von den Leuten angenommen wird.



Das ist nicht ganz einfach. So etwas geht nur langfristig durch Überzeugung der Leute und auf keinen Fall gegen sie. Das ist aber kein Grund, nicht für Methoden der Pfadfinderarbeit zu werben, die die Arbeit verbessern könnten.

Zitat
Original geschrieben von -chip-
Wir haben im Stamm vor kurzem unsere Arbeit beleuchtet und überlegt, in welcher Form wir arbeiten wollen, und viele Sachen widersprechen dem einfach. Diese Punkte habe ich auch angemerkt, seit ich die konkreten Arbeiten am Konzept kenne, aber das hat bisher meinem Eindruck nach wenig Gehör gefunden.



Welche Punkte sind das denn? Und wo hast Du sie angemerkt? Sind sie überhaupt dem Forum Stufenarbeit kommuniziert worden?

Zitat
Original geschrieben von -chip-
Wenn dann so ein Konzept beschlossen wird, dann sehe ich das nicht als verbindlich für uns an, weil wir Teile der Arbeitsform so ausprobiert haben und die nicht geklappt haben, andere Teile wenden wir genauso an. Aber einen gewissen Freiheitsgrad bei der Gestaltung des Stammeslebens sollte man schon haben.



Für den ersten Satz würden Dir viele den Hals umdrehen, da Demokratie das Einhalten von Mehrheitsentscheidungen voraussetzt, auch wenn sie gegen die eigene Meinung ausfallen. Dem zweiten Satz stimme ich aber zu. An dieser Stelle könnte man, eine philosophische Debatte über das Spannungsfeld zwischen Ehrenamt ('Wer freiwillig die Arbeit macht, entscheidet.') und Demokratie ('Die Mehrheit entscheidet.') eröffnen, aber das kostet mir hier zu viel Zeit.

Zitat
Original geschrieben von -chip-
Und um bei Hathi anzuschließen, hatten ich beim Lesen des Konzeptes stark den Eindruck, dass es auch um die Dokumentation der hervorrangenden Pädagogischen Qualität des VCP nach außen geht. Also doch ein Zertifikat, wie toll man ist, denn da werden auch Verfahren in einem feststellenden Stil beschrieben, die mit der Bundeswirklichkeit (noch) nichts zu tun haben, sondern erst so entstehen sollen, wie eben die Spielidee und sowas.



Für mich klingt das nach einer Theoriefeindlichkeit. Es geht nicht um Außendarstellung, sondern um Reflektion unserer Arbeit. Ich sehe nicht, warum man da den Stand der Wissenschaft ignorieren sollte.
Und meines Wissens werden in der Wölflingsstufe im ganzen Bund weit überwiegend Spielideen verwendet, überwiegend das Dschungelbuch, aber eben nicht nur.

Zitat
Original geschrieben von -chip-
Vielleicht ist das auch so eine Stelle, wo gegeneinander gearbeitet wird. jergen meint, dass sich Leute das Qualitätssiegel VCP aufdrücken aber ganz was anderes machen wollen. Auf mich wirkt es gerade eher so, als würde was von außen kommen, das für uns verbindlich gemacht werden soll. vielleicht ist das wieder mal das "ihr macht aber, nein ihr habt doch", das so oft entsteht.



Mir klingt das, wie der Widerstreben, das ein jeder einer Entscheidung gegenüber hat, die für ihn verbindlich sein soll, an der er aber nicht beteiligt war.
Nun würde ich die Verbindlichkeit dieser anstehenden Entscheidung für einen bestimmten Stamm vor Ort aber nicht überinterpretieren. Ich versichere Dir noch einmal, niemand wird versuchen Euch zu zwingen. (Das wäre völlig entgegen der VCP-Kultur.)
Und dass Du an der Entscheidung nicht beteiligt warst, kannst Du auch der Bundesarbeitsgruppe nicht vorwerfen: Die kennt Dich nämlich gar nicht. Und ein ehrenamtlicher Verband funktioniert insgesamt nicht so, dass jedes einzelne Mitglied nach seiner Meinung gefragt wird, wenn andere ehrenamtliche Mitglieder gemeinsam an Ideen arbeiten. Da muss der Einzelne sich schon selbst einbringen.
Und beschlossen wird das Ding schließlich (hoffentlich) durch die von uns allen indirekt gewählte BV.


Zitat
Original geschrieben von -chip-
Aber den Sinn, warum Wölflinge (darf man auch nicht mehr sagen...) nicht Zelten dürfen und solche Sachen, habe ich noch nicht verstanden. Bei uns wurden die Hierarchieebenen gerade abgebaut, jetzt soll das wieder kommen, dass irgendwer einfach nur zu jung ist, um irgendwas tun zu dürfen, was er/sie vielleicht eigentlich könnte.



Da hast Du anscheinend in der Tat einiges nicht verstanden. Es geht um keinen Fall um Hierarchieebenen. Es geht um Alters- oder vielmehr Entwicklungs- und Programmstufen. Niemand ist etwas besseres oder hat dem anderen gar etwas zu sagen, wenn er in einer älteren Stufe ist. *brech*
Und die Altersangaben dieser Stufen sind Richtwerte, im Einzelfall soll es nach der Reife des Einzelnen gehen. Das heißt, wenn Du ein achtjähriges Wunderkind im Stamm hast, der schon an seinem Abi arbeitet, könnt (und sollt) Ihr natürlich entscheiden, dass der schon in der Roverstufe mitmacht.
(Eigentlich trivial. Dass man so etwas hier überhaupt sagen muss.)

Zitat
Original geschrieben von -chip-
*das* ist für mich der zentrale Punkt - warum definieren andere, wie weit meine Sipplinge zu sein haben? Auf die Frage hin kam bisher "das kann man dann ja auch individuell sehen und das ist ja auch nicht ganz verbindlich, aber so in der Art sind die entwicklungsstufen einfach".



Niemand käme je auf die Idee zu definieren, wie weit Deine Sippling 'Max Muster' zu sein hat.

Zitat
Original geschrieben von -chip-
Wenn man dann 20 Jahre zurück denkt, dann waren die Stufen andere und in 20 Jahren könnten sie wieder anders sein, und dann?



Dann ändert man sie. Ebenfalls trivial.

GP,
Lars (der sich übrigens für einen Bündischen im VCP hält, der keiner Lobby bedarf)

PS. Damn, jetzt war Chrissi schneller.


Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von noch_ein_Lars am 28.05.2008 - 15:07.
Beitrag vom 28.05.2008 - 15:06
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noch_ein_Lars ist offline noch_ein_Lars  
RE:
55 Beiträge
noch_ein_Lars`s alternatives Ego
Zitat
Original geschrieben von Storch
Ich lese seit einiger Zeit mit Interesse mit und habe eine Kleinigkeit nicht verstanden: Es ist die ganze Zeit von Sippen die Rede (daraus und aus der Praxis der wenigen mir bekannten VCP-Gruppen) entnehme ich daher, dass der VCP offensichtlich nach dem Sippensystem arbeitet. Dieses neue Stufenkonzept sieht aber nun offensichtlich eine Trennung von Jungpfadfinderstufe und Pfadfinderstufe vor. Wieso ist das nötig, wenn man im Sippen- und nicht im Truppsystem arbeitet? Eine altersgleiche Sippe wird doch durch den natürlichen Prozess des Älterwerdens auch ihre Aktivitäten verändern und der Sippenführer wäre nciht Sippenführer, wenn es dies nicht erkennen würde und entsprechend reagiert... Dass ein Programm für 12jährige einen anderen Schwerpunkt setzen muss als eines für 15jährige, ist mir schon klar. Aber das ist doch in der Praxis bisher nicht anders gelaufen, oder? Ich könnte es mir zumindest nicht vorstellen...
Das Stufenystem der DPSG, der sich hier offenbar angeglichen wird, ist innerhalb des Truppsytems, wie es in der DPSG Anwendung findet, sicherlich folgerichtig. Aber wie lässt sich dieses Stufensystem mit dem Sippensytem kombinieren, ohne dass es letztlich nur zu einer Hinweissammlung für Sippenführer verkommt, dass sich die Bedürfnisse und Ansprüche an und von einer Sippe im Verlauf ihres Bestehens verändern? Und ist es dann sinnvoll, von nur zwei Stufen auszugehen?


Hallo Storch,

wir werden uns auch überhaupt nicht dem DPSG-Stufensystem annähern. Die Sippen sollen weiter (Methode der kleinen Gruppe -> BP) von ca. 11 bis mindestens ca. 16 zusammenbleiben und gemeinsam groß werden. Nur zur Hälfte der Zeit mit ca. 13 werden die Sipplinge vom Jungpfadfinder zum Pfadfinder aufgenommen, bleiben aber in der gleichen Sippe, einer kleinen Gruppe mit ca. 6-8 Leuten.
Es gibt zum Standard-DPSG-Modell also für Pfadis und Jungpfadis strukturell wesentliche Unterschiede:
  • Größe einer Sippe (ca. 6-8 Leute) vs. der Größe einer Stufe (ca. 20 Leute)
  • Zusammenbleiben in einer Altersgruppe von 11 bis mindestens 16 Jahren vs. Stufenwechsel mit ca. 13/14
  • Leitung durch altersmäßig meist nicht so weit entfernte Sippenführer (ab ca. 16) vs. die Leitung durch Erwachsene.

Stufensystem in diesem Zusammenhang bedeutet vor allem unterschiedliche Arbeitsformen für unterschiedliches Altersentwicklungsstufen und rituelle Übergänge zwischen diesen. Richtig ist, dass das natürlich viel mit Kommunikation hin zu den Sippenführern zu tun hat.

GP,
Lars


Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von noch_ein_Lars am 28.05.2008 - 15:26.
Beitrag vom 28.05.2008 - 15:22
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Chrissi ist offline Chrissi  
RE:
258 Beiträge
Chrissi`s alternatives Ego
Zitat
Original geschrieben von Storch
Und ist es dann sinnvoll, von nur zwei Stufen auszugehen?



Nein.
Tun wir aber auch nicht, da hast Du wohl was überlesen.
Die Konzeption sieht folgendes vor:

Kinderstufe von 7-10 Jahren,
Pfadfinderstufe von 10-16 Jahren, unterteilt in ein Jungpfadfinder- (10-13) und ein Pfadfinderprogramm (13-16),
Ranger-/Roverstufe von 16-20 Jahren.

Das überall vorhandene Übergangsjahr illustriert die fließenden Übergänge.

Gruß, Chrissi
Beitrag vom 28.05.2008 - 15:31
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HathiCP ist offline HathiCP  
Moderator
3846 Beiträge
@die Chrissi

Ich bin von deinen Ausführungen echt beeindruckt und das meine ich ohne jeden Unterton!

Als Erläuterungdes warum:

Spannungsbogen vom Wölflings- zum Späheralter erhalten.
Klarere Abgrenzung von Wölflingen/Pfadfinder/Späher

Das sind lauter Dinge die ich u.a. seit Jahren in der CPD predige, das auch lange praktiziert wurde, sich aber in den letzten Jahren immer mehr aufweicht, v.a. was die Abgrenzung Wölflinge <-> Pfadfinder angeht.




Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed!


Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von HathiCPD am 29.05.2008 - 10:49.
Beitrag vom 29.05.2008 - 07:22
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Chrissi ist offline Chrissi  
258 Beiträge
Chrissi`s alternatives Ego
Vielen Dank für die Blumen.

Die Arbeit an der Konzeption hat bisher nur das Ergebnis gebracht, dass die Problematik des "Spannungsbogen erhaltens" endlich einmal diskutiert wird - und das im Übrigen sehr kontrovers.
Mein "nur" soll hier heißen, dass ich hochfliegende Erwartungen etwas dämpfen möchte.
Ich bin jedoch sehr froh und stolz über diese Diskussion, aber deshalb werden wir nicht von heute auf morgen nur noch großartig und am Kind bzw. Jugendlichen orientierte arbeitende Gruppenleiter haben.

Anlass für diese Überlegungen war übrigens, das der VCP bei seinen Mitgliedern ab 14 eine heftige Abwanderungsbewegung zu verzeichnen hat (bundesweit gesehen, einzelne Gruppen mögen jetzt aufschreien und sagen, "Bei uns ist das ganz anders!", aber wie gesagt: der Blick ging deutlich über den Tellerrand einzelner Gruppen hinaus). Tatsache ist ebenfalls, dass der VCP im Vergleich mit anderen Pfadfinderverbänden deutschland- und europaweit erschreckend wenige Mitglieder in der Kinderstufe hat (s.o.: ebenso bundesweit betrachtet, Ausnahmen bestätigen die Regel). Die Zahlen sind da gnadenlos.
Logische Schlußfolgerung daraus: Wir machen wohl - verallgemeinernd gesprochen - ein attraktives Angebot für 10-13jährige, in allen anderen Altersklassen eben nicht.

Folgende Fragen ergaben sich daraus für das Stufenforum und wurden 3,5 Jahre lang von insgesamt fast 60 Leuten aus dem gesamten Spektrum des VCP behandelt
1. Welches Programmangebot ist altersgerecht?
2. Wie kriegen wir mehr Mitglieder in die Kinderstufe? Wo können sich Kinder wirklich beteiligen und werden nicht einfach nur mitgeschleppt? Was überfordert Kinder nicht, welches Programm stellt sie zufrieden? Und wie können wir mehr Gruppenleiter für die Arbeit in der Kinderstufe begeistern?
3. Welche Herausforderungen und Programmangebote bieten wir den 14+ Mitgliedern? Was unterfordert sie nicht? Wie überzeugen wir die Gruppenleiter davon, nach 2-3 Jahren Tätigkeit in der Pfadfinderstufe noch einmal neuen Schwung zu nehmen und ihren Gruppenmitgliedern neue Herausforderungen zu stellen, die diesen Namen auch verdienen?
4. Welche Aufgaben und Herausforderungen können und müssen wir den 16+ Mitgliedern anbieten, damit sie nicht nur die beiden Alternativen haben, entweder Mitarbeiter/Gruppenleiter zu werden oder als Gammler betrachtet zu werden? Wie sorgen wir dafür, dass R/R-Sein und Gruppenleitertätigkeit sich nicht gegenseitig ausschließen, sondern sinnvoll ergänzen? Und wer macht dieses Angebot in welcher Form?

Die ersten Thesen zur Lösung dieser Probleme, die aus dem Stufenforum herausgedrungen sind, sind für viele Menschen im VCP schockierend (Stichwort: "Kinder nicht ins Zeltlager"), aber sie regen hoffentlich zum Nachdenken an. Wie gesagt: Es sind erstmal Thesen. Wir wollen zum Nachdenken anregen und sind sehr interessiert an den Lösungsvorschlägen, die jetzt so langsam auch aus der Breite des Verbandes zurück kommen. Aber es nutzt nichts, die Probleme im VCP wegzureden und zu tun, als gäbe es sie nicht, oder sich darauf auszuruhen, dass die eigene Gruppe sie vielleicht nicht hat.

Wenn die eigene Gruppe erfolgreich in allen Altersstufen arbeitet, dann wäre es ja vielmehr im Sinne des Gesamtverbandes, wenn sie ihre guten Rezepte mit den anderen teilen würde. Und ich hoffe sehr, dass dieser Diskussionsprozess nun endlich dazu führt - nachdem man sich 35 Jahre lang im VCP sinnlos über den einzig wahren Weg des Pfadfindens beharkt hat - die erfolgreichen Rezepte endlich einmal vorurteilsfrei auszutauschen, und nicht schon im Vorfeld zu zerreden.

Deshalb hoffe ich auch sehr, dass die Konzeption auf der BV angenommen wird und weiter daran gearbeitet werden kann, und die Anstrengungen jetzt nicht schon wieder an irgendwelchen privaten Befindlichkeiten wegen Kleinigkeiten scheitern. Wie gesagt: wenn sich in der Praxis herausstellt, dass irgendein Detail der Konzeption kein großer Wurf war, dann können und müssen wir das eben in der Zukunft wieder ändern. Wichtig ist jetzt doch nur, dass wir uns überhaupt nach 35 Jahren endlich mal auf einen gemeinsamen Rahmen einigen.
Beitrag vom 29.05.2008 - 13:42
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-chip- ist offline -chip-  
173 Beiträge
-chip-`s alternatives Ego
kurz zwischendurch: ich bin etwas unregelmäßig mit ausreichend zeit online, daher antworte ich eher etwas sporadisch.

Mein Problem ist, dass das, was ich von euch hier höre und was ich aus der Konzeption herauslese, auf mich sehr unterschiedlich wirkt. Insbesondere das 20-km-oder-immer-gleicher-platz-beispiel ist natürlich oft auch traurige Realität und da muss man natürlich ansetzen, ohne den Leuten zu sagen "ihr seid deppen, macht das besser", sondern aufbauend und konstruktiv mit konkreten vorschlägen.

Ich zitiere mal ein bisschen, um zu verdeutlichen was ich damit meinte, dass zukünftige Pläne als Tatsachen beschrieben werden.

"Den Angeboten der Kinderstufe liegt eine einheitliche Spielidee zugrunde" (Seite 18)

"Die Gruppen der Kinderstufe bestehen aus bis zu 20 Kindern, die sich im wöchentlichen Rhythmus zu Gruppenstunden zusammenfinden." (Seite 19)

Natürlich muss man in irgendeiner Form ein Ideal beschreiben, das man erreichen möchte, aber das kann man ja auch in einer Konzeption ruhig so beschreiben, statt sachen festzustellen. Das spiegelt in meinen Augen nicht wirklich die Möglichkeit oder teilweise notwendigkeit einer abweichung wieder. Denn es läuft nicht immer alles idealtypisch ab - und das sollte bei einer theoretischen Betrachtung durchaus beachtet werden.

Der Einladung zum Stufenforum würde ich gerne folgen, aber im Moment stecke ich mitten in der Diplomarbeit und da ist Freizeit ohnehin schon zu selten.

Zitat
Die ersten Thesen zur Lösung dieser Probleme, die aus dem Stufenforum herausgedrungen sind, sind für viele Menschen im VCP schockierend (Stichwort: "Kinder nicht ins Zeltlager"), aber sie regen hoffentlich zum Nachdenken an. Wie gesagt: Es sind erstmal Thesen. Wir wollen zum Nachdenken anregen und sind sehr interessiert an den Lösungsvorschlägen, die jetzt so langsam auch aus der Breite des Verbandes zurück kommen. Aber es nutzt nichts, die Probleme im VCP wegzureden und zu tun, als gäbe es sie nicht, oder sich darauf auszuruhen, dass die eigene Gruppe sie vielleicht nicht hat.



Macht es denn wirklich sinn Thesen in eine Konzeption zu schreiben, die dann noch dazu feststellend und nicht fragen aufgestellt sind? Dazu das Zitat:

Zitat
Neben den wöchentlichen Gruppenstunden finden in der Kinderstufe Freizeiten statt, die ein Wochenende oder auch mehrere Tage lang dauern. Im Regelfall ist die Gruppe in festen Unterkünften, Häusern, Jugendherbergen etc. untergebracht. Für viele Kinder bedeutet die Teilnahme daran, zum ersten Mal längere Zeit von der Familie getrennt zu sein.

Nur in Ausnahmefällen nimmt die Kinderstufe an kurzen Zeltlagern teil. Dabei werden Gruppenzelte genutzt, die auch bei schlechtem Wetter den Kindern ausreichend Platz und Schutz bieten. Zeltbau, insbesondere Leben in Schwarzzelten und sonstige Lagerfertigkeiten gehören nicht zu den Aktivitäten der Kinderstufe.



Zitat
Wenn die eigene Gruppe erfolgreich in allen Altersstufen arbeitet, dann wäre es ja vielmehr im Sinne des Gesamtverbandes, wenn sie ihre guten Rezepte mit den anderen teilen würde. Und ich hoffe sehr, dass dieser Diskussionsprozess nun endlich dazu führt - nachdem man sich 35 Jahre lang im VCP sinnlos über den einzig wahren Weg des Pfadfindens beharkt hat - die erfolgreichen Rezepte endlich einmal vorurteilsfrei auszutauschen, und nicht schon im Vorfeld zu zerreden.



Die Konzeption macht ja aber auch erstmal das, dass sie einen Weg als den richtigen darstellt und versucht das Entwicklungspsychologisch zu erklären. Praktisch erprobt ist sie aber nur in dem Rahmen, wie es alle anderen sind. Einige machen das so, andere nicht und bei einigen klappts, bei anderen nicht, in allen versionen.

Sehr spannend finde ich da die Frage, woran das jeweils liegt. Sehr viel hängt da ja auch an einzelpersonen, die die anderen Motivieren und zu einer Sache begeistern, und vielleicht ist es dann auch unabhängig von der Arbeitsform. Dann würde auch die für einige neue methode nichts ändern, wenn sie nicht die Ursache angreift, sondern nur Randerscheinungen.

Ich hoffe, dass ihr nicht mehr den Eindruck habt, dass ich das stumpf kritisiere und mich nicht für das Thema interessiere. Wir haben wie gesagt auch im Stamm schon einige Sachen ausprobiert (Meuten in der Wölflingsstufe, Altersheterogene Gruppen, zeit- oder aktivitätsweise geschlechtergetrennt, durchlaufende sippen) und einige sachen haben funktioniert, andere nicht. und es gab auch Probleme, die so nicht bei allen stämmen auftreten. Ein größerer Stamm wird weniger Probleme haben für die aus der Meute kommenden Sippen Sippenführer zu finden als ein kleiner, dafür ist es vielleicht schwieriger neue Kinder für die Meute zu werben oder wie auch immer.

Das optimale System hängt also auch vom Kontext ab und die flexibilität, mit der wir auch Sachen ausprobieren konnte, ist sehr wertvoll gewesen. Wenn man dann in zukunft komisch angeschaut wird, weil das im Stufenkonzept anders vorgesehen ist, dann kommt man in eine Situation, wo man sich schon wieder rechtfertigen muss. Man sollte natürlich wissen, warum man sachen ausprobiert, denn sonst ist man planlos, aber das muss ja auch nicht künstlich erschwert werden, oder? ;-)

Zu der Aussage, für die mir manch einer den Hals umdrehen wollen würde: Als Verband ist der VCP ein zusammschluss von Stämmen (daher auch der name) und nicht umgekehrt der VCP aufgeteilt ist Stämme. Die Stämme verbindet der VCP, aber eine gewisse eigenständigkeit bleibt vorhanden, was sich auch schon dadurch zeigt, dass die Bundesordnung keine Vorgaben für die Regelungen in den Stämmen macht. Von daher sind solch Grundlegende entscheidungen nicht per Kampfabstimmung zu machen, sondern man muss sich auf einen gemeinsamen standard verständigen, den alle akzeptieren können, ansonsten klappt es nicht. Und wenn dann trotz meiner einwände auf LV und SSR im Stufenkonzept steht, dass die Kinderstufe in Meuten statt findet und ich weiß, dass das bei uns nicht geklappt hat und die bedingungen sich nicht verändert haben, dann werde ich es vorziehen das für die Sippenneugründungen doch individueller vorzuschlagen.

viele grüße,
chip



liederquelle.de -- Das Quellenverzeichnis für unser Liedgut
Beitrag vom 29.05.2008 - 21:47
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KsarahK ist offline KsarahK  
116 Beiträge
KsarahK`s alternatives Ego
Ich bin bei meiner Landesleitung (Westfalen...) nicht erstaunt, dass ich bis zum Threadstart nichts davon wusste, was mal wieder ausgeheckt wird.
Naja, ist bei dem Chaos, das z. Zt. herrscht auch echt kein Wunder.
Wie auch immer, ich war selbst auf einigen Veranstaltungen, auf denen definitiv nichts gesagt wurde; ebenso bin ich überzeugt, dass auch sonst nichts angesprochen wurde (meine Geschwister sind auf jeder offiziellen Landesveranstaltung, die hätten mir gewiss davon berichtet). Außerdem kenn ich die Tagesodnungen der letzten Jahre, die kommt schließlich zu uns nach Haus...
Soviel zu "geglückter Informationsweitergabe zwischen Bundeszentrale und Stämmen".
Mir ist es sowieso relativ egal, in meinem Stamm gibt es ein System, das sehr gut funktioniert.
Schließlich haben wir quasi die eingeführten Altersgruppen schon, nur dass wir sie anders nennen und mit etwas anderen Aufgaben betrauen.
(Was sich jetzt auch nicht ändern wird.)

LG und GP,
SaSa



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Beitrag vom 30.05.2008 - 09:50
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