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Forenübersicht » Pfadfinder - Forum » Fahrt, Lager und sonstige Treffen » Strukturen auf Großlagern: notwendig oder übel?

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64 Beiträge in diesem Thema (offen) Seiten (5): < zurück 3 4 (5)
Autor
Beitrag
George ist offline George  
RE:
89 Beiträge
Zitat
Original geschrieben von rabe

@Pitt Daumen



dito.

Natürlich hat bei einem kleineren Bund und außerhalb von Großlagern das einzelne Individuum mehr Einfluss auf die jeweils konkreten Regeln. Ohne Regelwerk kommt aber keine Gruppe aus, die ihr Zusammenleben in irgend einer Art und Weise regeln will. Anarchisten sind da vielleicht ausgenommen. Und letztlich werden auch Bünde wie der Graue Reiter für ihr Bundeslager Regeln vorgeben und nicht mit jedem Pimpf neu ausdiskutieren. Alles andere halte ich für weltfremd.



Ciao + GP
George

"Verlaßt die Welt ein bischen besser als ihr sie vorgefunden habt."
Beitrag vom 07.03.2012 - 13:16
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Gast Kristian  
Gast
Zitat
Original geschrieben von Pitt
Wenn hier behauptet wird, das bündische Gruppen ohne Regeln auskommen, lügt man sich aber gewaltig was in die Tasche...

Hab ich was verpasst? Wer hat das denn behauptet?

Zitat
Original geschrieben von Pitt
Zu glauben, das die bündische Jugend ohne gesellschaftlichen Anspruch wäre, oder gar der Anarchie entsprungen ist, der hat schlicht keine Ahnung wovon er redet. [...]

Hat auch niemand behauptet, glaube ich.

Kannst Du den Zusammenhang zum Faden noch mal aufzeigen? Ich scheine den verpasst zu haben, weil Du Dich gegen Positionen wehrst, die niemand vertreten hat. Erst ging es um Regeln um der Regeln willen, deren Zweck durch die Erfordernis äußerer Zwänge bestimmt wird, auf die man aber mittelbar keinen Einfluss hat.

Dagegen wurde ins Feld geführt, dass das Einüben, das Sichregelnbeugenmüssen auch Teil des Programms sei, was einen Erziehungszweck an sich darstellte, wogegen eingewandt wurde, dass das vielleicht nicht der einzige Zweck sein könnte und vielleicht auch nicht mal der wichtigste. Dann ging es um die Methode der Wahrnemung gesellschaftlicher Verantwortung in der ideellen Konzeption.

und zu George

Zitat
Original geschrieben von George
[...]
Natürlich hat bei einem kleineren Bund und außerhalb von Großlagern das einzelne Individuum mehr Einfluss auf die jeweils konkreten Regeln. Ohne Regelwerk kommt aber keine Gruppe aus, die ihr Zusammenleben in irgend einer Art und Weise regeln will. Anarchisten sind da vielleicht ausgenommen. Und letztlich werden auch Bünde wie der Graue Reiter für ihr Bundeslager Regeln vorgeben und nicht mit jedem Pimpf neu ausdiskutieren. Alles andere halte ich für weltfremd.

Ich glaube, an dem Punkt waren wir ganz am Anfang schon mal:

Zitat
Original geschrieben von Kristian

Ich kenne das nicht so, dass es das in face-to-face-Situationen nicht gibt, wirklich nicht. Nur sind da die Konflikte persönlicher Natur, was dazu führt, dass man auf das wollende Individuum und seine Eigenarten eingehen kann oder diese eben zwischen Menschen mit einem Kompromiss regelt. Das geht zwischen Institutionen, Organen, Lagerregeln und deren Bürokraten nicht, weil die Institution - bei aller Schönheit - einem letztlich nur Unterwerfung abfordern kann.

Das macht doch recht deutlich, dass es gar nicht um das Ob oder Nicht von Regeln geht, sondern um deren Begründung und die Fähigkeit zum Kompromiss. Dass es ohne zwischenmenschliche Vereinbarungen ginge, glaube ich auch nicht, hat aber auch niemand behauptet.


Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zuletzt von Kristian am 07.03.2012 - 13:49.
Beitrag vom 07.03.2012 - 13:42
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Rover ist offline Rover  
767 Beiträge
Rover`s alternatives Ego
@Pit & George,
ich kann nicht erkennen, wo was von gelebter Anarchie und Regellosigkeit geschrieben stehen soll. Und auch nicht davon, dass kleine Bünde wie der Graue Reiter ohne Regeln auskämen. Das habt ihr dazu gedichtet.
Wohl aber schrieb ich, unter welchen Umständen eine zunehmend Regelungen notwendig wird (kritische Masse) und dass kleine Bünde hier im Vorteil sind. Das kann man sehen wie man will, aber nicht so wie ihr es glaubt interpretieren zu können.




www.alt-rover.de
Beitrag vom 07.03.2012 - 14:18
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Rover ist offline Rover  
767 Beiträge
Rover`s alternatives Ego
Und wenn hier schon von Anarchie die Rede sein soll, dann sollte vielleicht doch zur Kenntnis genommen werden, dass anarchistiische Gesellschaften solche sind, wo jeder Mensch in Kooperation mit anderen für die eigenen Lebensumstände Verantwortung übernimmt. Ohne lenkende Zentralgewalt. Sanktionen gehen nur dann, wenn vorher gemeinsam vereinbarte Regeln verletzt wurden. So gesehen ist das, was die DPSG in der Paulskirche veranstaltet hat, nachgerade ein schöpferischer Akt gelebter Anarchie.. Denn Anarchisten wollen die Gesellschaft selbst regeln lassen (Räterepubliken und dergl.) So zumindest nach Jean Joseph Proudhon. Wenn das der Papst wüsste ....

Auch soll man nicht vergessen, dass wir den Anarchisten des 19. Jhd. so einiges zu verdanken haben. Die Genossenschaftsidee, das Recht auf freie Partnerwahl (Freie Liebe) etc.
Also bitte diese Leute nicht schlecht machen. Das hat schon Bismarck versucht.

Was aber viele mit Anarchie verwechseln ist das Fehlen von allen Regeln. Aber das wäre Anomie.




www.alt-rover.de
Beitrag vom 07.03.2012 - 17:28
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