Autor |
|
|
|
|
Du musst den Abstand zwischen Düse und Mischrohr ziemlich genau gemäß Anleitung einstellen. Außerdem muss die Düsennadel genau grade stehen. Dass prüfst du, indem du den Tank unter Druck setzt und mit abgenommenem Kamin mal kurz die Petroliumzufuhr öffnest. Der Strahl der dann in die Landschaft spritzt sollte senkrecht nach oben gehen und recht gebündelt sein.
Wenn diese beiden bedingungen erfüllt sind kannst du an der Schlitzschraube im Kamin drehen, bis die Petromax die maximale Helligkeit hat. Nicht zu viel drehen, ist eine Art Klappe die man im Anstellwinkel verstellt. 1/2 Drehung ist eine einmal um 180 Grad gedrehte Klappe und damit wieder die Ausgangssituation. Bei korrekt eingestellten Abständen und Nadeln usw. ist das aber nicht notwendig und die Klappe/Schraube steht einfach nur senkrecht.
Ursache der geringeren Lichtausbeute und des starken Glühens ist ein falscher Vergasungsprozess der durch o.g. falsche Einstellung zustande kommt.
|
Beitrag vom 05.12.2012 - 00:14 |
|
|
|
448 Beiträge
|
|
|
Vielen Dank - ich hatte schon befürchtet, dass es etwas komplizierter wird.
Allerdings muss es jetzt erstmal wieder wärmer werden. Für Indoor sind solche Expimente nix.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von HCW am 07.12.2012 - 21:33.
|
Beitrag vom 05.12.2012 - 22:49 |
|
|
|
|
Vielleicht ist die Düse auch nur verstopft? Wenn der Glüstrumpf nur zum Teil glüht, klingt das fast so?
Meine HK500 ist bisher auch völlig problemlos. Wenn sie länger nicht genutzt wird ist das Pumpenleder nicht mehr dicht, aber mit etwas Ballistol immer wieder hinzubekommen.
Auf jeden Fall ein schönes und auch dekoratives Teil.
Ich habe seit 2 Jahren den Expressstarter drin und bisher noch keinen Glühstrumpf tauschen müssen. Dafür ist der Große-Augen-Effekt höher beim Vorheizen ;-)
Sonst gibt es ja auch noch Gas- und Benzinlampen, die bringen vermutlich weniger Licht, sind aber simpler zu bedienen.
|
Beitrag vom 13.03.2013 - 22:34 |
|
|
|
|
Hallo allerseits!
Wir hatten früher bei uns im Stamm einen Petromax-Nachbau aus China in Benutzung. Irgendwann hatte keiner mehr Lust sich mit der aufwändigen Wartung und Reparatur zu beschäftigen, die Lampe und das Wissen darüber verstaubten.
Nun möchte ich eine in meinen Augen lohnenswerte Alternative in den Raum schmeißen:
Wir haben uns vor 3 Jahren zwei Coleman Northstar Benzinlaternen zugelegt. Sie dienen uns auf Standlagern als Küchenlampen sowie in unserer Holzjurte als Raumbeleuchtung. Von der Helligkeit nicht ganz so stark wie die Petromax, aber trotzdem sehr hell und immer ausreichend.
Mittlerweile kostet die Lampe 170€, ist meiner Meinung nach aber ihr Geld wert. Der Hersteller empfielt als Treibstoff teures gereinigtes Benzin, wir tanken "günstiges" Super von der Tanke und haben da schon einige Liter durchgejagt, ohne Probleme. Wir haben die Lampen in dieser Zeit genau einmal gewartet: in alle Einzelteile zerlegt (vielleicht 10?), mit einem Lappen den Ruß von allen Bauteilen gerieben, den Generator ordentlich mit Verdünnung gereinigt, neuer Glühstrumpf rein, das wars.
Im Gegensatz zur Petromax kann an den Northstars auch mal ein Jungpfadfinder rumfingern, ohne viel kaputt machen zu können. Die Glühstrümpfe vertragen auch mal eine Erschütterung, das Glas ist mit einem Drahtkäfig geschützt.
Nachteilig ist die in meinen Augen etwas unsaubere Verarbeitung, die aber die Funktion nicht beeinträchtigt. Die Einfüllöffnung ist zu klein um direkt aus dem Benzinkanister zu befüllen, wir haben uns dafür einen Trichter mit Spritfilter besorgt. Lediglich der elektronische Funkenzünder ist ein relevantes Manko. Bei langem Betrieb und vorhergehendem unsauberen Anzünden schmilzt oder platzt das Gehäuse des Bauteils. Wir sind dazu übergegangen, die "Zünderkassette" nach dem Zünden einfach zu entfernen, dann läuft alles einwandfrei.
Wer eine robuste, pflegeleichte und helle Alternative zur Petro sucht, dem kann ich die Northstar nur empfehlen!
|
Beitrag vom 13.03.2013 - 23:40 |
|
|
|
|
Nunja, jetzt mus ich hier einiges klarstellen.
Eine Petromax ist eine zuverlässige Lampe, wenn sie denn auch zuverlässig gewartet wird.
Wenn ich da lese "Flammenrückschlag" etc, denkt man ja weiss Gott was.
Sowas ist einfach Unsinn.
Wie jedes technische Gerät muss man das Funktionsprinzip verstanden haben und einige Dinge bei der Bedienung beachten.
Desweiteren kann man eine Petromax auch mit Benzin betreiben, wenn die Dichtungen gegen benzinfeste ("Viton") getauscht wurden.
Der Rapidstarter schiesst keine Glühkörper ab, ausser man hat vielleicht die billigsten No-name-Strümpfe gekauft ...
Bei der Northstar ist es so, dass die Zündmimik aus NICHT-benzinfestem Kunststoff gebaut ist, deswegen löst sie sich gerne auf und zerfällt
Wenn die Elektrozündung funktioniert, ist sie sicher angenehm, tut sie aber nicht immer und unbedingt, vor allem nicht, wenn die Batterien leer sind.
|
Beitrag vom 02.09.2013 - 22:39 |
|
|
|
|
Zitat Original geschrieben von Starklichttechnik
Nunja, jetzt mus ich hier einiges klarstellen.
Eine Petromax ist eine zuverlässige Lampe, wenn sie denn auch zuverlässig gewartet wird.
Wenn ich da lese "Flammenrückschlag" etc, denkt man ja weiss Gott was.
Sowas ist einfach Unsinn.
Wie jedes technische Gerät muss man das Funktionsprinzip verstanden haben und einige Dinge bei der Bedienung beachten.
Desweiteren kann man eine Petromax auch mit Benzin betreiben, wenn die Dichtungen gegen benzinfeste ("Viton") getauscht wurden.
|
Jetzt nur mal am Rande erwähnt:
Ich habe schon Opfer erlebt, die meinten dass das Ding auch mit Benzin funktioniert. Dies war im Februar 1990 in Norwegen! Die Wunden sind bis heute nicht verschwunden!
Auch wenn man das Prinzip vestanden hat, Benzin hat im Petromax nichts verloren! Dichtungen her oder hin.
Wenn du mal Kameraden mit Verbrennungen aus dem Umfeld einer Petromax und deren Verpuffung gezogen hast, wirst du auch anders denken.........
|
Beitrag vom 02.09.2013 - 22:55 |
|
|
|
|
es gibt auch autounfälle, weil geräte eben fehlebedient werden.
ich gehe seit über 10 jahren mit petromaxen um und hab noch alle haare.
desweiteren kenne ich mich einigermassen mit coleman-benzinlaternen aus.
was ich da schon an feuerbällen gesehen habe ...gottseidank nichts passiert.
die fehlerursache sitzt 50 chm vor der lampe !
auch nebenbei erwähnt, die schweizer armee betrieb über 30 jahre hinweg ihre petromaxlampen und geniols mit benzin ....
|
Beitrag vom 02.09.2013 - 23:03 |
|
|
|
591 Beiträge
|
|
|
Weil es zu der Bedienung der Petromax doch immer wieder viele Fragen gibt, habe ich mal ein Video gedreht, welches den Startvorgang beschreibt.
http://youtu.be/J6DYZ2Yw56Q
Falls ihr dazu noch Anregungen habt, dann freue ich mich.
|
Beitrag vom 09.09.2013 - 15:37 |
|
|
|
448 Beiträge
|
|
|
Hi Ralph,
schönes Video. Den Teil bringe ich soweit auch hin. Wenn Du jetzt noch ein Video machst, wie man die Düse reinigt und den Generator reinigt, wäre ich Dir ewig dankbar.
Ich habe zwischenzeitlich einen chinesischen Nachbau gesehen, der gar nicht schlecht aussah. Da das Original meines Wissens auch aus China kommt, hielte sich mein schlechtes Gewissen in Grenzen, eine solche zu kaufen, wenn die Qualität ok wäre, zumal die Preisdifferenz signifikant ist.
Ich habe in der Zwischenzeit auf klassische Petros umgestellt, bis ich die Petromaxen wieder am Laufen habe.
Cheers HC
|
Beitrag vom 09.09.2013 - 21:13 |
|
|
|
640 Beiträge
|
|
|
Zitat Original geschrieben von Starklichttechnik
Desweiteren kann man eine Petromax auch mit Benzin betreiben, wenn die Dichtungen gegen benzinfeste ("Viton") getauscht wurden.
|
für den benzinbetrieb gibt / gab es ein extra modell von der petromax.
daher wäre ich sehr vorsichtig damit in eine petroleum petromax benzin zu kippen und diese dann zu betreiben.
anders sieht die sache bei spiritus aus. da gibt es extra umrüst teile, damit die petroleum version auch mit spiritus funktioniert.
|
Beitrag vom 09.09.2013 - 21:33 |
|
|
|
591 Beiträge
|
|
|
Zitat Original geschrieben von HCW
Hi Ralph,
schönes Video. Den Teil bringe ich soweit auch hin. Wenn Du jetzt noch ein Video machst, wie man die Düse reinigt und den Generator reinigt, wäre ich Dir ewig dankbar.
Ich habe zwischenzeitlich einen chinesischen Nachbau gesehen, der gar nicht schlecht aussah. Da das Original meines Wissens auch aus China kommt, hielte sich mein schlechtes Gewissen in Grenzen, eine solche zu kaufen, wenn die Qualität ok wäre, zumal die Preisdifferenz signifikant ist.
Ich habe in der Zwischenzeit auf klassische Petros umgestellt, bis ich die Petromaxen wieder am Laufen habe.
Cheers HC |
hier gibt es eine gute Seite dazu... http://www.scherning.de/lampen/Petromax_Reinigen.htm
|
Beitrag vom 09.09.2013 - 22:36 |
|
|
|
448 Beiträge
|
|
|
Danke Dir, die Seite kannte ich noch nicht.
|
Beitrag vom 10.09.2013 - 21:50 |
|
|
|
|
Zitat Original geschrieben von meister lampe79
Zitat Original geschrieben von Starklichttechnik
Desweiteren kann man eine Petromax auch mit Benzin betreiben, wenn die Dichtungen gegen benzinfeste ("Viton") getauscht wurden.
|
für den benzinbetrieb gibt / gab es ein extra modell von der petromax.
daher wäre ich sehr vorsichtig damit in eine petroleum petromax benzin zu kippen und diese dann zu betreiben.
anders sieht die sache bei spiritus aus. da gibt es extra umrüst teile, damit die petroleum version auch mit spiritus funktioniert.
|
das extra modell der frühen bundeswehr (und der schweizer armee) hatte nur den geraden vergaser, im unterschied zum jetzigen wendelvergaser. im geraden ("universalvergaser" ´genannten) vergaser konnte man kein petroleum verleuchten, im jetzigen wendelvergaser umgekehrt aber benzin.
ich wiederhole mich, aber nur nach austausch der dichtungen gegen benzinresistente !
meine sammlerseite die auch einiges zeigt ist übrigens:
http://www.starklicht.com
nur so zur info, dass ich fundierte kenntnisse habe
die düse reinigt man übrigens mit dem handrad durch eine 360° drehjung, das nicht zum dimmen da ist (die petromax ist NICHT dimmbar!), sondern eben zum bewegen der düsenreinigigungsnadel in die düse und zum öffnen des vergaserfußventils.
|
Beitrag vom 10.09.2013 - 22:01 |
|