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Zitat Zuhause mag man für drei krakelige Pinselstriche ein Lob für das tolle Bild erhalten, bei den Pfadfindern wird niemand dafür gelobt, eine Jurte nicht aufbauen zu können. Gerade Kinder überschätzen sich oft maßlos, erzählen im Brustton der Überzeugung was sie alles ganz toll können – und scheitern dann über Wochen am einfachsten Knoten. Mit Hybris kommt man bei den Pfadfindern nicht weiter – denn mit ihr entzündet man kein Feuer, stellt kein Dreibein auf, kann keine Karte lesen.
Es ist immer wieder erstaunlich, wie viele Jungpfadfinder es noch lustig finden, was sie alles nicht können. Doch damit ist das Ende ihrer Pfadfinderzeit stets schon eingeläutet. Bei der ersten Bewährungsprobe scheitern sie unerbittlich, und da das natürlich nicht an ihnen liegen kann, an Faulheit und Desinteresse, sind in dem Moment die Pfadfinder blöd und man bleibt ihnen künftig fern – ohne ein Wort zu sagen natürlich. |
Ich denke mal, das liegt wenige an den Kids, als an den Gruppenleitern, die entweder unfähig sind oder keine Lust haben, das Wissen zu vermitteln. Aber das ist nichts Neues.
Die Kinder kommen mit der Erwartung auf Abenteuer. Bekommen sie dann nur Spielenachmittage und Kekse, dann wird das nichts. Und jene, die bleiben, vermitteln an die nächste Genration wieder nur die Kekse.
Der Text ist ein großes Mimimi und dokumentiert vor allem das Scheitern der Verantwortlichen. Sie waren es, die nicht in der Lage waren, das Feuer in den Kids zu füttern.
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Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von Pato am 02.01.2022 - 14:19.
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| Beitrag vom 02.01.2022 - 14:15 |
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