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Mal einige Eindrücke:
Beim Auspacken war ich erstmal enttäuscht: Erwartet hatte ich - auch nach einigen Projektberichten - eigentlich ein fest gebundenes Buch in Groß-Oktav-Format. Bekommen habe ich ein nahezu quadratisches pappgebundenes Buch im Klein-Oktav.
Das war sicher eine wirtschaftliche Entscheidung des Verlags, die aber leider auch die Handhabung erschwert: Für Format und Gewicht (Papierqualität und Dicke) des Buchs ist mir der Einband zu schwach. Außerdem sind die Abbildungen häufig sehr klein, eher im Briefmarkenformat als in brauchbarer dokumentarischer Qualität.
Da hätte ich doch gerne fünf Euro mehr bezahlt und einen festen Einband und erkennbare Fotos bekommen.
Aufgefallen sind außerdem einige unnötige Fehler bspw. bei den Abbildungen (zB S. 333 "Bundeslager 1942"?) und der Wiedergabe von Zitaten aus dem CPD-Schriftgut; bei letzteren wurden zusätzlich zu den Fehlern der Quellen weitere Fehler eingebaut, so ist die Übersicht über die CPD 1959 auf S. 104-106 dadurch weitgehend unbrauchbar (zumal die Quelle fehlt --> Jungenkalender 1959, also ist der Stand eigentlich "Oktober 1958"). Bei zitierten Texten wurden offensichtlich die Quellen im Lektorat nicht gegengelesen.
Inhaltlich gibt es aber kaum etwas zu bemängeln. Die Gliederung in nicht allzu lange Kapitel ermöglicht eine sehr angenehme Lektüre und die Darstellung ist fast durchgehend angenehm distanziert - was nicht unbedingt zu erwarten war, stammt doch die Mehrheit der Autoren aus den Erlebnisgenerationen 1955-1972. Dazu trägt sicher auch bei, dass das Kapitel über die letzten Jahre der CPD von einem "Nachgeborenen" verfasst wurde, der als Politologe auch eine vernünftige Einordnung in die Zusammenhänge vornehmen kann.
Und auch der Fachmann kann einiges Neue entdecken. Besonders spannend fand ich das Kapitel über die "Christliche Jungenschaft" in Berlin, von der ich zuvor fast nicht wusste. Auch der Bericht über die Entwicklungsprojekte ist spannend.
Das Namensverzeichnis aller Führer auf Landesmark- und Bundes-/Reichsebene im Anhang zeigt übrigens, dass da noch einiges an Forschungsbedarf besteht.
Zusammenfassend:
Kaufempfehlung, auch wenn ich mir eine Aufmachung gewünscht hätte, die dem Wert des Inhalts entspricht. Dem Käufer muss aber klar sein, dass das kein wissenschaftliches Werk mit umfangreichen Nachweisen etc. ist, sondern eine eher erzählerische Darstellung.
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| Beitrag vom 03.02.2014 - 13:35 |
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HathiCP |
01.02.2014 - 13:51 |
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