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Forenübersicht » Pfadfinder - Forum » Allgemeine Pfadfinderthemen » Jäger - als Risiko für Kinder- und Jugendgruppen?

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Micha31535 ist offline Micha31535  
80 Beiträge
Micha31535`s alternatives Ego
Bisher hatte ich mit Jägern nur gute Erfahrungen gemacht. In meinem Freundes-/Bekanntenkreis sind auch viele Revierinhaber / Jagdpächter vertreten.
In meiner eigenen Kinderzeit sind wir mal zu einer Nacht-(besser: Spätabends-) wanderung aufgebrochen, die schnell von einem Jäger und (wie sich später herausstellte) Revierförster angesprochen wurde. Nach einem kurzen Gespräch und ein paar Tips, über das Verhalten bei Nacht im Wald durften wir weiterziehen. Allerdings unter der Auflage, dass die komplette Gruppe ihn am nächsten Vormittag in seinem Forsthaus besucht. Es gab Kakao, Kuchen, viele (sehr kindgerechte!) Infos über den Wald und seine Tiere.

Auf unserer Herbstfahrt dieses Wochenende musste ich leider eine sehr negative Erfahrung machen:
wir (zwei Gruppenleiter) haben eine Strecke für einen Kurzhaik erkundet, immer streng auf den sehr breiten (Radfernwander-) Wegen. Plötzlich schreit uns aus den Bäumen eine Stimme an, was wir denn morgens um 10:30 Uhr (!!) im Wald auf den öffentlichen Wegen zu suchen hätten. Nachdem ich den Grünrock in ca. 400m zu uns auf einem Ansitz auf einem kleineren Höhenzug entdeckt hatte, ist er den Hügel heruntergekraxelt und stellte er uns zur Rede, was uns "Idioten" denn einfallen würde. Schließlich wäre gerade Damwildbrunft, ausserdem gäbe es in dieser Gegend mindestens 2 (in Worten: zwei) Wölfe und Wildschweine gäbe es ja im Wald auch bekanntlich. "Am Waldrand oberhalb (ca. 300m) stand gerade noch ein Rudel mit einem kapitalen Hirsch dabei. Als Ihr um die Ecke an der Kreuzung (Anm.: ca. 800m hinter uns an dem schnurgeraden Weg) ankamt, sind sie natürlich sofort geflüchtet!", teilte er uns mit während er seine Büchse sicherte (ja erst jetzt, nach dem Anstieg vom Ansitz und herunterstapfen des "Berges!) und schulterte. Nach einem Vortrag, dass er ja 5 Mal für seinen Wald zahlen müsse und leider das Betreten seines Waldes (auch wegen des erwähnten Radfernweges) nicht verbieten könne, habe ich mich nur wortreich entschuldigt, dass ich "wohl etwas blind sein Warnschild 'Achtung Jagd', auf Grund des Sonnenstandes um 10:30 Uhr, übersehen hätte", zog der Flintenhalter nach einem umfangreichen Vortrag über den 'Schädling Wolf, der eine Lebensgefahr für alle Kinder bis 65 Jahre darstellt, da Wölfe ja alles anfallen, was sich nicht mit einer Waffe verteidigen könne', grummelnd zu seinem in der Nähe auf dem Weg geparkten Quad ab und verschwand. (Nicht ohne die deutlich vernehmbare Aussage, dass "das Pfadfinderheim , das auf dem Nachbargrundstück seines anderen Waldstückes angrenzt sowieso geschlossen gehöre", denn schließlich würden die Kinder ja ständig auf der Wiese des Pfadiheimes spielen und das Damwild könne daher nicht in dieses - sein - Waldstück ziehen). Anmerkung von mir: während der 5 Tage zogen ganze Heerscharen von Damwildrudeln, völlig unbeieindruckt von uns, über den Parkplatz des Heimes in sein besagtes Waldstück und wieder zurück.

Es gibt also solche und solche Jäger. Die einen nehmen ihr Hobby sehr ernst und hegen und pflegen das Wild und den Wald, andere gehen zu völlig ungewöhnlichen Zeiten in den Wald und ballern auf alles, was eine Trophäe hergibt, mit der man wunderbar prahlen kann, ohne Rücksicht auf die Natur oder gar Kinder auf öffentlichen Wanderwegen.
Beitrag vom 02.11.2017 - 09:38
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Micha31535 02.11.2017 - 09:38

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