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HEINO und 355 Gäste
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Zitat Original geschrieben von HEINO
Bundesentscheidungen zur Errichtung einer eigenen Kämmerei sind natürlich zu respektieren. Dass diese dann auch vom eigenen Bund unterstützt werden sollen, steht außer Frage. Aber jede Entscheidung in einem demokratischen Jugendverband sollte - zumindest von Zeit zu Zeit – auch hinterfragt werden dürfen und vielleicht sogar müssen. Die Einrichtung einer eigenen Kämmerei ist keine Entscheidung für die Ewigkeit, sondern die Ziele, die damit erreicht werden soll(t)en, müssen auch überprüft werden (dürfen). |
Was macht dich denn so sicher, dass dieses kritische Hinterfragen nicht regelmäßig stattfindet?
Zitat Ziel eines Jugendverbandes ist es primär, gute Jugendarbeit zu machen. Arbeitsplätze zu schaffen und zu erhalten sind keine Hauptziele, gerade auch, wenn sie durch nötige Quersubventionierung Geld aus der Jugendarbeit abziehen. Dass man ggf. auch die Interessen möglicher Arbeitnehmer mit abwägen muss, ist unbestritten. In die unschöne Lage, zwischen Entlassung von Mitarbeitern oder Quersubventionierung (und damit an anderer Stelle fehlendem Geld) entscheiden zu müssen, kommt man aber gar nicht, wenn man sich dagegen entscheidet, selbst eine Kämmerei zu betreiben. |
Ich finde es völlig in Ordnung, wenn aus der Größe eines Jugendverbandes oder aus einer Geschäftstätigkeit eines angeschlossenen Handelsbetriebs Stellen geschaffen werden. Zur Bewirtschaftung von Liegenschaften werden ja auch hauptamtliche Stellen geschaffen, das stellt meines Erachtens nach kein großes Problem dar. Von Quersubventionierung eines Handelsbetriebs oder einer Kämmerei habe ich noch nichts gehört.
Zitat Die grundsätzliche Frage ist doch auch, ob ein gemeinnütziger Verband sich als mehr oder weniger gewinnorientierter Händler versuchen sollte - mal davon abgesehen, dass eh nur größere Verbände das überhaupt in Angriff nehmen können (fachgerechte Mitarbeiter + Startkapital). Wie schon beschrieben, sind das nicht Hauptziel und auch nicht Kernkompetenz. Schwierig wird es aber immer, wenn der Versand nicht die schwarze 0 oder den kleinen Gewinn für den Verband/Bund abwirft, sondern Verlust macht, was bei dem sicherlich gesättigten Markt (einige Insolvenzen in letzter Zeit) durchaus im Rahmen des Möglichen ist. Da kann so ein „Ausflug“ in die Marktwirtschaft sogar die Jugendarbeit als Ganzes gefährdenDie Kämmerei ist dann eben nicht mehr für den Bund da, sondern der Bund muss die Kämmerei auffangen, die angestrebten Ziele verkehren sich ins Gegenteil. Die wirtschaftlichen Abhängigkeiten sind zumindest gefährlich, darüber sollte man sich im Klaren sein. Insoweit kann man die betriebswirtschaftlichen Belange auch bei Bundeskämmereien nie aus dem Blick nehmen, auch wenn das hier geschrieben wird. |
Um diese Hürde zu nehmen gibt es Geschäftsformen, in denen die Gesellschafter nur mit ihren Einlagen haften. Wenn das Geschäft ordentlich vom Verein getrennt ist, besteht auch keine Gefahr für den Verein.
Zitat Dieses „Anhängsel“ dient im besten Falle dem Bund, ist aber nicht mit diesem gleichzusetzen. Solidarität mit dem Bund kann vielmehr sogar so weit gehen, dass ich die Kämmerei strikt ablehne, weil sie ggf. den Bund bzw. deren Mitglieder finanziell oder organisatorisch belastet. |
Wenn es sich um einen eigenständigen Betrieb handelt, kann ich das Argument nicht verstehen.
Zitat Grundsätzlich gleich, aber mit anderem Schwerpunkt, läuft es meines Wissens nach bei der CPD. Da ist der Ausrüster Pfadverlag, der eine enge personelle Verbindung zum Bund hat, aber nicht von diesem betrieben wird. Vielmehr wird dieser in privat von einem Bundesmitglied geführt. Auch hier muss sich der Bund also keinen Gedanken über Haftungsfragen oder Personal machen, trotzdem ist die Nähe zum Bund gewährleistet. |
Ich sehe da zum BdP und VCP gerade keinen Unterschied.
Zitat Es gibt also durchaus Alternativen zur eigenen Kämmerei/zum eigenen Rüsthaus, darüber sollte man sich im Klaren sein. Solange diese Unternehmen Gewinn abwerfen, wird sich die Frage sicherlich nicht aufdrängen. Wenn die Frage nach dem Weiterbestand aber akut wird, dann kann es vielleicht sogar schon zu spät sein. Die Frage nach der Abhängigkeit stellt sich übrigens nicht nur beim bundeseigenen Versandhandel, sondern bei allen „Nebentätigkeiten“ eines Bundes, z. B. auch beim Betrieb von Bundes-/Landeszentren bzw. Zeltplätzen. Aber das ist wohl ein anderes Thema… |
Die Vorstellungen von Gewinnerwartungen in diesem Nischensegment sollte man durchaus kritisch betrachten. Große Erträge sind da einfach nicht zu erwarten. Aber es gibt sehr viele positive Effekte, die sich ein Verein zu Nutze machen kann, auch wenn keine erheblichen Summen in die Kassen gespült werden. Die Einflussnahme auf das Sortiment, Abschreibungsmöglichkeiten oder die Mischfinanzierung von Projekten seien nur stellvertretend genannt.
Zitat Noch eine kleine Anmerkung: GmbH’s müssen keinen Gewinn machen. Die Möglichkeit, eine GmbH gemeinnützig zu führen - dann sogar mit grundsätzlichem Verbot eines übermäßigen Gewinns - ist immer mehr im Kommen. Eine gGmbH ist allerdings kein Geschäftsmodell für eine Bundeskämmerei |
Dann macht man halt 'ne Stiftung und gründet einen Verlag 
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| "Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas) |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Löffel am 28.08.2012 - 20:37.
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| Beitrag vom 28.08.2012 - 20:35 |
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