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Es war eine sehr offene und wertschätzende Atmosphäre mit guten und teils selbstkritischen Diskussionen.
Den Teilnehmenden wurde die Bedeutung von Geschichte als Gegenstand der Jugendarbeit bewusst, Ziele formuliert, Auseinandersetzung mit Geschichte ermöglicht (Zeitzeugenbegegnung, Gedenkstättenbesuch, Thematische Stadtführung in München), die Gemeinschaft der Pfadfinderbewegung erlebt und Erfahrungen ausgetauscht.
Ein erschöpfender Austausch oder eine bis ins Detail gehende Behandlung der deutschen oder polnischen Pfadfindergeschichte war nicht Hauptthema des Seminars. Durch Begegnungen mit polnischen PfadfinderInnen und dem Studium von Piet J. Kroonenberg The Undaunted – The Survival and Revival of Scouting in Central and Eastern Europe habe ich zumindest einen guten Einblick in die polnische Pfadfindergeschichte bekommen.
Ich habe den Eindruck, dass es zwischen der ZHP und den österreichischen Pfadfindern zu Zeiten des Eisernen Vorhangs intensivere Kontakte gab als heute (Begegnungen bereits in den 1950ern, Brieffreundschaften,...).
Durch den Seminarcharakter ist es schwierig allgemeingültige Ergebnisse festzuhalten, weil vieles auf der Ebene der individuellen Teilnehmenden passierte und gelernt wurde. Wenn ich Unterlagen bekomme kann ich sie dir weitergeben.
Über ein allfälliges Nachfolgeprojekt gebe ich hier im Forum wieder Bescheid.
Die "pfadfinderpolitisch" neutrale Trägerschaft durch das Max Mannheimer Studienzentrum war sicher eine große Chance: Weil dadurch Teilnehmende aus verschiedenen Dachverbänden (Vollmitglieder bzw. nahestehend) WFIS, CES, WOSM, WAGGGS dabei sein konnten und so sonst unwahrscheinliche Begegnungen möglich wurden.
Was mir die letzten Tage durch den Kopf ging, dass es innerhalb der Pfadfinderbewegung viele Einzelne, Gruppen und teilweise auch offiziell in den Verbänden Projekte und Aktionen zur Geschichte und Erinnerungskultur gibt. (Offensive of Lodz 2014, Normany Camporee, Historic Trails, Gedenkstättenbesuche teilweise in internationalen Gruppen, Ausstellungen, Publikationen, Teilnahme an Gedenkfeiern). Leider gibt es wenig Austausch und die Engagierten wissen nichts voneinander. Die Internationalität der Pfadfinderbewegung ist denke ich eine tolle Chance über verschiedene nationale Narrative ins Gespräch zu kommen, gemeinsam zu gedenken und Freundschaften über Grenzen hinweg für die Zukunft zu schließen.
Ich bin jedenfalls motiviert für den VorTag und die Befreiungsfeier in Oberösterreich zu Pfingsten mit einer hoffentlich großen und bunt gemischten PPÖ-Delegation.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von phips am 30.04.2016 - 00:23.
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