| Autor |
|
|
|
|
| 90 Beiträge
|
 |
|
Ich kann mich den Eräuterungen vom Pitt nur voll anschließen. Die Kohte ist quasi ein Schornstein mit Feuer auf der Schornsteinsohle.
Zu den ganzen Messversuchen kann ich nur sagen, das dies äußerst schwierig zu messen sein wird. Co bildet im Abgasstrom sogenannte Co-Nester, weshalb wir Schornsteinfeger ja auch keine Punktsonde wie bei der Kernstrommessung gemäß der BimSchV benutzen, sondern eine Mehrlochsonde, welche dann an verschiedenen Stellen im Abgasstrom Rauchgasproben entnimmt. Diesen Messvorgang mit einem Handeslüblichen Co-Warner nachzuahmen dürfte nicht wirklich möglich sein.
Co ensteht bei einer unvollkommenden Verbrennung, bei Gas-Heizungen grob zu erkennen wenn es so eine seltsam goldige flamme hat. Jedoch kann man den Wert erst nach einer Messung fesstellen. Der aktuelle Grenzwert liegt bei 1.000 ppm gemessen im Rauchgasquerschnitt.
In einer Kohte oder auch in einer Jurte wird man solche Werte nicht wirklich erreichen können. Viel warscheinlicher ist, dass die Zeltbewohner vorher dem Qualm ausweichen, bzw. eine Rauchgasvergiftung erleiden, was ja schlimm genug wär. Feuer im Zelt ist mit äußerster vorsicht zu gebrauchen.
Nur geeignete Hölzer verwenden, und es muss eine Feuerwache da sein, der neues Holz zum richtigen Zeitpunkt nachlegt. Und ggf. rausrollende Holzteile und Glutstücke wieder zurück ins Feuer befördert.
Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zuletzt von Gonzo am 04.02.2016 - 14:12.
|
| Beitrag vom 04.02.2016 - 14:09 |
|