DPB: Was genau sind die Orden?

Freitag, 7. November 2025

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70 Beiträge in diesem Thema (offen)

Autor

Beitrag

	bölkes

RE: RE: Bundesamt angefragt

350 Beiträge

Zitat
Original geschrieben von Kristian

Ich stelle mir gerade vor, jemand würde uns dergestalt anfragen... "Lieber Bölkes, was sind denn die Orden im Zugvogel...?" Es fällt mir schwer, mir vorzustellen, dass dabei etwas anderes rauskommen würde als: Das geht Dich nen Scheißdreck an... Daher bin ich gespannt, welche Öffentlichkeitarbeit der DPB zu seinen intim-internen Strukturen betreiben wird.

Och, weißte, wenn ich ganz ehrlich bin kommt es auf den an der da fragt und für was er das wissen will. Wenn jemand fragt um unsere internen Strukturen / die Antwort ins Internet zu stellen würde ich das gewiß verneinen. Da sollte man es halten wie mit unseren Liedern, wenn wir als geistige Urheber wollten daß sie öffentlich einsehbar im Netz erscheinen sollen, so würden wir das gerne selber in die Hand nehmen und brauchen uns dafür keiner Mittelsmänner zu befähigen.

Und, meiner Meinung nach, warum sollte man das unbedingt alles öffentlich machen wollen? Auch wir haben ja eine Art "Wächterrat", ähnlich des Iran (achtung: ironie) oder des DPB, welcher die innere Linie des Bundes wahrt.
Es sind halt alles Institutionen welche durch eine Idee existieren oder davon gegründet / dadurch begründet wurden, ob es nun der Hohe Meißner und seine dazugehörige Formel war, Karl Fischer, Michael, Tusk, Trenk oder Ölb...
Und als Kinder ihrer Zeit haben sie im bündischen Kontext alle ihre Bünde geprägt und ihnen ihren Stempel aufgedrückt. Diese Besonderheit welche viele Bünde, die bereits lange Zeit existieren, vereint (ob gewollt oder nicht) ist für unbeteiligte Außenstehende schwer vermittelbar, insbesondere wenn sie keinen bündischen Hintergrund haben.
Das ist so surreal wenn man es nur erzählt, weil es ein Ding ist was man ausschließlich in Gemeinschaft erlebt, an dem sich alle irgendwie orientieren können und was die Gemeinschaft zusammenhält, ohne daß der Einzelne dazu gezwungen wird seine Identität aufzugeben.
Und Verbände welche nur von ihrer Satzung bestimmt werden und welche keine Bundesordnung haben können es in der Regel nicht nachvollziehen daß man sich die Leute für seine Ständearbeit selbst aussucht und dieses, wenn man so sagen will, im "vordemokratischen Raum" stattfindet. Immerhin erhebt man im bündischen Rahmen "Knappen" oder "Ritter". Und in Zeiten des Mittelalters wurden diese nie demokratisch gewählt oder gar legitimiert.
Großer Unterschied ist der, daß die Erhebung heutzutage nicht mehr von der Herkunft oder der adligkeit der Familie abhängt.

Davon kann man halten was man möchte.

Ich indes bin auch nicht davon überzeugt daß einige Bünde sich als Repräsentanten hauptamtliche Kräfte halten, welche dann, weil sie auf eine Stellenbeschreibung geantwortet haben, ihre Kluft als Arbeitsbekleidúng tragen, meistens noch mit Hemd aus der Jeans (weil es größtenteils eh nicht mehr in die Hose paßt? lachend