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Die Erfahrungen, die ich damals gemacht hatte waren ausserordentlich positiv. Meine Pfadfinderzeit hat mich auf jeden Fall geprägt. Auch heute noch habe ich einen Sinn für die Schönheit der Natur und versuche als "anständiger" Mensch durchs Leben zu gehen. Durch diese Prägung habe ich gelernt, das sich ein ehrlicher, wohlwollender und fairer Umgang mit Mitmenschen, seien es Partner, Kollegen, Freunde, Mitarbeiter oder Kunden im Grunde immer auszahlt.
Ich denke nicht, das die Affen, Kohten, Lederhosen und Jujas Fassade oder Mode waren. Eher Romantik, gelebte Tradition und vielleicht auch bewusste Abgrenzung gegenüber anderen Arten von Jugendgruppen.
Ich glaube schon, daß das Äussere in vielen Fällen die innere Haltung einer Jugendgruppe widerspiegelt. Als Wölfling war ich zuerst in einer eher jugendpflegerischen Pfadfindergruppe (die mit Gummistiefeln und Jeans und manchmal bunten Regenjacken). Ich habe mich dort nicht wohlgefühlt, heute weiß ich, das dort die Ernsthaftigkeit fehlte. Der Wechsel zu den "bündischen" war ein Wechsel zwischen Welten. Natürlich haben auch jugendpflegerische Gruppen ihren Platz und sie bewirken viel Gutes. Schliesslich muß man die Kinder dort abholen wo sie stehen. Lange blaue Röcke bzw. Lederhosen sind sicherlich für viele Kinder und Jugendliche ein hohe Hürde.
Aufgehört mit dem aktiven Pfadfinderleben habe ich, als mich die Romantik der Segelfliegerei noch mehr lockte als die Romantik des Fahrtenlebens, des Lagerfeuers und der Lieder.
Das ganze war für mich im Grunde eine schöne Erinnerung, bis ich vor einiger Zeit zufällig mit einem Wandervogel ins Gespräch kam. Der war wie ich 40 Jahre alt, ging aber noch mit einer Gruppe älterer auf Fahrt.
Ich bin mir nicht sicher ob ich das ganze noch mal reaktivieren sollte, oder ob es Ausdruck einer midlife crisis ist. Zur Zeit möchte ich mich vor allem Informieren und die Dinge sortieren. Ich weiß aber was ich nicht will: aktive Arbeit mit Kinder und Jugendlichen, bzw. ein Gruppenführerdasein. Was natürlich keinesfalls ausschliesst, mal den jungen Leuten zu helfen.
Das war also der Hintergrund meiner Frage.
Trifft meine Vermutung zu, das Wandervögel typischerweise weniger auf einheitliche Kleidung achten und lockerer organisiert sind? Gibt es bei ihnen mehr ältere, aktive Erwachsene?
Viele Grüße
Jens
Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zuletzt von Ennie am 23.12.2010 - 16:02.
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