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Zitat
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Heutzutage haben/fühlen sich die meisten Bünde aber doch eher einer weltanschaulichen Neutralität verpflichtet - und so wäre dies ein aktuelles Element von "bündisch sein".
Bei der Waldjugend kann ich das auch nicht einschätzen, hoffentlich äußert sich ein/e Betroffene/r
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Au-hau-oha...
Bei der Waldjugend ist das so einfach,dass es schon wieder kompliziert wird..
Gegründet wurde sie 1957 als "Jugendorganisation" der "Schutzgemeinschaft Deutscher Wald", die bereits 1947 entstand und heute auch inoffiziell als "Erste Bürger-Initiative Deutschlands" bezeichnet wird.
Die SDW (Schutzgemeinschaft Deutscher Wald) arbeitete bereits bundesweit (.. auf dem Gebiet der damaligen Bundesrepublik Deutschland) und setzte für ihre Jugendorganisation als "zuständig" einen "Bundesbildungsreferenten und Bundesführer der Deutschen Waldjugend" ein.
Der Begriff "Bundesführer" leitet hier aber nicht als "Führer eines Bundes ", ab sondern als "Interessenvertreter in der Bundesrepublik".
Allein hieraus "bündische Wurzeln" abzuleiten,ist also etwas "gewagt".
1966 begann die Waldjugend flügge zu werden und gründete einen eigenen Bundesverband,der einige Jahre später als "e.V." auch eigenständig wurde.
Er vertritt die Interessen der ihm angeschlossenen Landesverbände,deren "Hoheitsgebiet" sich mit den Landesgrenzen der Bundesländer decken.
Nachwievor gibt es enge,gegenseitig anerkannte Bindungen an die SDW.
Im Laufe der Jahre wurden allerdings die meisten Landesverbände ebenfalls eigene "e.V.",aber eben nicht alle.
Es traten auch zwei Landesverbände aus dem Bundesverband aus,behielten aber den Namen "Waldjugend" ohne den Zusatz "Deutsche" bei.
Man könnte also den Bundesverband der Deutschen Waldjugend auch als "Dachverband" der ihm angeschlossenen Landesverbände ansehen.
Nachdem für die "Forsteinsätze" zunächst "in den 50er-Jahren übliche" strapazierfähige Kleidung getragen wurde,( - man muss das aus der Zeit heraus verstehen,damals hatte man weder die Mittel,noch die Möglichkeit,mal eben eine "Ausrüstung" zu kaufen,so dass die "Bekleidung" eben grösstenteils aus reichlich vorhandenen "Arbeitsbekleidungteilen" der verschiedenen Besatzungarmeen bestand - ) kam schon bald der Wunsch nach einer "einheitlichen Tracht" auf.
Naheliegend war halt die Farbe "grün",in Anlehnung an die Dienstbekleidung der Förster... Es konnte nämlich auch durchaus gelingen,auf deren Kleiderkammern zuzugreifen...
Weder zum "Outfit" noch zu den "Accessoires" wurde in der Waldjugend das Rad neu erfunden,man kupferte halt ab.. "Halstuch,Leder-Kniebundhose oder lange schwarze...". Komplett durchgesetzt hat sich das allerdings,bis auf Hemd und Halstuch,allerdings nie so richtig "einheitlich"... Es gab sogar mal bis Anfang der 60er Jahre einen Hortenringleiter,der für seine Horten auch das grüne Hemd strikt ablehnte,da er aus leidvoller Erfahrung des vergangenen Krieges jegliche "Uniformierung" ablehnte. (Seine Einstellung hat sich aber heute geändert,zu offiziellen Anlässen trägt er das grüne Hemd.)
Aus dieser "Gründungsgeschichte" nun direkt "bündische Wurzeln" abzuleiten,ist etwas "gewagt"....
Aber....... . Die Waldjugend entstand ja nun nicht im luftleeren Raum,natürlich gab es auch unter unseren Altvorderen Leute,die in unterschiedlicher Form Kontakte und Kenntnisse zu Jugendbünden unterschiedlicher Prägung vor 1933 hatten. Bündisches (oder pfadfinder-wandervogiles) Liedgut erhielt Einzug.Kohten und Jurten tauchten ebenso wie Alexzelte,bis hin zu den grossen weissen Gruppenzelten.
Vom Kochen im Hortentopf bis zur angemieteten Zentral-Verpflegung über z.B. das DRK ist auch heute noch alles drin....
Zur Waldjugend stiessen im Laufe der Jahre Einzelpersonen,Horten und einmal sogar ein grosser kompletter bündischer Hortenring. Alle brachten also unterschiedliche Prägungen mit, von scoutistisch-pfadfinderisch,wandervogeliges bis hin zu "bündisch" in den verschiedensten Ausprägungen,sogar Leiter aus Sportvereinen waren darunter.... und genauso bunt ist die Waldjugend eben heute auch noch.
Es gibt eben alles,von schon fast wissenschaftlich arbeitenden Biologen bis hin zu Weltfahrern.
Einen "einheitlichen Trend" in der Gesamtheit der Waldjugend zu sehen,ist kaum möglich und wahrscheinlich auch nicht gewollt.
Zumindest wäre das auch nur schwer durchzusetzen,denn die Waldjugend ist basis-demokratisch.Die junge Horte und der kleinste Pimpf muss eben "überzeugt" werden,mit "Druck von oben" läuft da gar nix.....
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| "Jüngere sind schneller,...... Ältere kennen die Abkürzung..." |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von teppich am 02.04.2017 - 09:41.
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