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Moderator 1559 Beiträge
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Die Urheberrechtsfrage sehe ich als nicht so problematisch an. Wenn ein Autor ernsthaft die Verwendung des N-Worts oder des Z-Worts als zwingend notwendig ansehen sollte, wäre das ein Grund, das Lied einfach insgesamt fallen zu lassen. Im Übrigen bin ich schon ein Stück weit zwiegespalten. Die Ersetzung problematischer Begriffe in Liedern dürfte ja nur den ersten Schritt darstellen. Rassismus, Sexismus, Gewaltverherrlichung etc. dürften dann auch in anderer Form bald aus Liedern getilgt werden. Das ist sicher gut und richtig so, aber ich habe ein wenig Angst vor einem Mangel an sprachlicher Sensibilität. Einzelne Begriffe lassen sich vielleicht noch so ersetzen, dass es zu keinem Krampf in der Magengegend kommt. Wenn eine Strophe zu drei Vierteln umgeschrieben wird, kann das ganz anders aussehen.
Ein weiterer, für mich wichtiger, Punkt ist, dass verändernde Liedaneignungen durch rechte Kreise bislang als Tabubruch vor allem aufgrund der Veränderung der Textzeilen angesehen wurden (vgl. etwas Mossmanns Hexenhammer https://duepublico2.uni-due.de/servlets/MCRFileNod....pdf). Wenn man sich jetzt selber die Lieder politisch "zurechtbastelt" hat man in dieser Richtung ein entscheidendes Argument weniger. Insofern wird es auf ein hohes Maß Achtsamkeit ankommen, um da einen vernünftigen Weg zu finden, der nicht in wilder Bilderstürmerei endet.
https://duepublico2.uni-due.de/servlets/MCRFileNod...Lieder. pdf
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www.myspace.com/bruncken
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Malte am 23.11.2022 - 18:56.
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| Beitrag vom 23.11.2022 - 09:50 |
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