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Zitat Original geschrieben von roterwolf
Lieber jergen!
Nimms, wie Du willst, das tut meinen Argumenten keinen Abbruch!
Die Situation war mit Sicherheit damals, also vor, während und nach 1933 nicht so einfach, wie Du und die zitierten beiden Autoren Latsch und Niemeyer sich das heute vorstellen.
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Hättest du doch nur Argumente. Ich neheme aber nur ein Beharren auf einer Position wahr und die Weigerung, diese Position zu hinterfragen. Das ist keine Argumentation.
Und woher weißt du, dass Niemeyer sich die Situation um 1933 einfach vorstellte? Zumal er ja gerade nicht die untersucht, sondern die spätere Darstellung dieser Jahre in Kurzbibliografien. Ich fürchte, dass du das Buch doch nicht gelesen hast, auch wenn dies du in einem anderen Faden behauptest.
Zitat
Und auf der anderen Seite: Karl o. Paetel war bestimmt nicht nur "eine Einzelperson" (Deine Worte), sondern Teil der Bündischen Jugend, der großen Deutschen Jugendbewegung! (Tipp: Einfach mal ein bißchen recherchieren!).
Und die "jungenfront" als Nachfolger der dj 1. 11., später im Untergrund, formierte sich nun mal zu einem großen Teil auch als Nachfolger des Jungbanners!
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Kaum zeigt man auf, wie unsauber du argumentierst, tust du so, als wäre nichts gewesen. Das empfinde ich als ziemlich unredlich. Nun ja, das heißt wohl, dass du meine Fragen nicht beantworten willst. Aber das kann ich notfalls auch selbst tun.
Oben habe ich angemerkt, das Paetel kein Bund war - das braucht man wohl auch nicht zu erklären. Aber ich will ergänzen, dass Paetel auch keinen wesentlichen Einfluss auf die Bündische Jugend hatte. Zwar ist er über den BK und die Köngener zur Deutschen Freischar gekommen, aber aus der wurde er 1930 ausgeschlossen. Da Paetel seine Ideen in der Bündischen Jugend nicht umsetzen konnte, gründete er danach die "Gruppe Sozialrevolutionärer Nationalisten", eine ausdrücklich politische Organisation; etwa gleichzeitig schied er auch aus der Redaktion der Zeitschrift "Die Kommenden" aus, in der er nur wenige Monate saß.
Als sich Paetel also für den Nationalbolschewismus engagierte, war er nicht mehr in der Bündischen Jugend aktiv. Später - während des Dritten Reichs - versuchte er dann über seine Kontakte zu ehemals bündischen Gruppe eine Unterwanderung der HJ in nationalbolschewistischer/nationalrevolutionärer Ausrichtung zu erreichen.
Aber war das Widerstand aus bündischem Geist, wie roterwolf behauptet? Ich kenne keinen biografischen Text zu Paetel, der das behauptet. Möglicherweise hat er das selbst so geschrieben - ich kenne nicht alle Werke Paetels -, aber in den mir bekannten taucht es auch nicht auf.
Das auf den ersten Blick. Auf den zweiten fiel mir noch auf:
Zitat
Wie immer gilt es heute wie damals:
Es gibt/gab eben nicht nur die "Guten" und die "Bösen". Das gilt bestimmt auch für Strasser und seinen "linken" Flügel in der NSDAP! |
Holla, da lehnt sich aber jemand weit aus dem Fenster. Der Strasser-Flügel der NSDAP und später die Schwarze Front waren genauso von der biologischen Ungleichheit der Menschen (sprich: Antisemitismus) besessen wie der Rest der Partei. Und die propagierten Staatsmodelle waren allesamt autoritär. Lediglich zur Wirtschaftsform gab es Differenzen.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von jergen am 17.10.2014 - 11:50.
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