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Zitat Original geschrieben von Berthannes
Zitat Original geschrieben von upsi
…dann braucht es eben ein gutes Konzept für beide Fälle: Eines dafür, den Beschuldigten wieder zu rehabilitieren, wenn sich die Vorwürfe nicht bewahrheiten oder eben eines für dem Umgang damit, sollten sich die Anschuldigungen bewahrheiten. |
Diese Idee ist wegweisend. Konkrete praktische Erfahrungen sprechen da für sich. Ob Missgriff oder Missbrauch, am Ende des Tages geht es darum, ein Opfer adäquat zu betreuen. Hier muss Theorie und Praxis unbedingt deckungsgleich werden. |
Ich muss allerdings noch einmal ergänzen, bevor das hier ggf. falsch aufgenommen wird, dass das Thema Rehabilitation zwar immer mitgedacht werden muss, aber meines Erachtens zweitrangig ist. Ich möchte mich hier auf keinen Fall in die Richtung verstanden wissen, dass die größere Gewichtung im Konzept auf dem Problem der Falschbeschuldigung liegt, denn das sehe ich ganz und gar nicht so.
Diese Fälle sind eben selten und wenn man das Thema Rehabilitation von (zu Unrecht) beschuldigten Personen im Konzept zu sehr in den Fokus rückt, vermittelt man ggf. den Betroffenen, dass man ohnehin davon ausgeht, dass die Vorwürfe/Beschuldigungen haltlos sind oder gar erfunden und das darf auch keinen Fall sein!
Wie hier schon geschrieben wurde: Im Zweifel für die Kinder und Jugendlichen.
Und wir sind nun einmal in der Kinder- und Jugendarbeit und die Berechtigung von Erwachsenen in unseren Verbänden liegt meiner Meinung nach (und so sieht es ja auch das KJHG, wenn man über 27 ist) in der Funktion als Mitarbeiter_in und nicht als zu betreuende Person.
Man macht ja keine Präventionskonzepte, weil wir in unserer Gesellschaft ein überproportional großes Problem mit Falschbeschuldigungen haben, sondern leider immer mehr Fälle von sexueller Gewalt in verschiedenen Institutionen aufgedeckt werden (und die Dunkelziffer ist da noch viel höher).
Wie gut eine Rehabilitation nach ruhender Mitgliedschaft gelingt, liegt m.E. maßgeblich daran, wie während der ruhenden Mitgliedschaft damit umgegangen wird (von Seiten aller Betroffenen/Beteiligten) und wie kommuniziert wird. Darüber sollte man sich auf jeden Fall Gedanken machen und das meinte ich damit, dass man eben eine gute Grundlage für beide möglichen Fälle braucht.
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"Wenn ich auch nur eine einzige düstere Kindheit erhellen konnte, bin ich zufrieden."
Astrid Lindgren |
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von upsi am 11.10.2014 - 19:35.
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| Beitrag vom 11.10.2014 - 19:34 |
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