| Autor |
|
|
|
|
|
|
Danke für die vielen Beiträge. Auf alle Fragen kann ich so spontan nicht antworten, weil ich mit dem Stamm nichts zu tun habe, sondern bloß den aktuellen Stammesführer als Azubi.
Im gesamten Landkreis gibt es keine Pfadfinder, weder von dem Bund noch andere. Der nächste Stamm im anderen LAndkeis ist wohl DPSG, aber mit denen verstehen sie sich nicht, außerdem würden Eltern für eine Gruppenstunde nicht 40 km pro Strecke fahren.
Der Ort, wo die Gruppe ist, ist eher ein großes Dorf, keine Stadt. Junge Leute gehen meistens weg, weil es nur wenig Ausbildungsplätze gibt.
An Vereinen/Gruppen weiß ich die freiwillige Feuerwehr, den Karnevalsverein, zwei Sportvereine, die christliche Kinderstunde. Das was es eben so gibt im ländlichen Raum.
Ob noch Geld da ist,weiß ich nicht. Material haben sie viel, sogar fünf Kohten, obwohl sie nie auf Fahrt gehen. Das Müßte man vorher am besten verkaufen und die Kohle wie vorgeschlagen während eines Abschiedsfestes verjubeln.
Bei der nächsthöheren Ebene haben sie sich noch nciht gemeldet, deswegen sage ich auch nicht, in welchem Bund sie sind. Sie denken immer noch, sie könnten eine andere Lösung finden, aber realistisch gesehen ist eine Auflösung besser, als ein paar wenige Kinder einmal pro Woche zu einer spontan organisierten Gruppenstunde enzuladen. Ob sie mit Spaß dabei waren, weiß ich nicht. Nach der Beschreibung des Azubis wäre ich als Kind nicht lange hingegangen. Zu langweilig und zu schlecht organisiert.
Eltern als Stammesführer finde ich nicht gut. Vor allem, wenn sie selbst nie Pfadfinder waren. Wenn es Sippen gibt, braucht man nicht in die Sippe von Papi gehen, aber bei deren Situation hätte n die Kinder ihre eigenen Eltern in der Gruppenstunde und das ist doch blöd.
Ich sehe das Hauptproblem darin, daß die Gruppe zu unattraktiv für Jugendliche ist und deswegen keiner eine Sippe übernehnme will. Bevor sie alt genug sind, treten sie wieder aus. Da hätten die aber eher gegensteuern müssen, denn jetzt ist das Programm so unattraktiv, daß keiner mehr neu anfängt. Zumal das Leitermangelproplem nicht neu ist, sondern schon mindestens vier Jahre besteht.
|
| Beitrag vom 24.04.2013 - 14:37 |
|