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Erst einmal möchte ich mich Mali anschließen und dem Rat mit der Beratungsstelle, also am besten einen Elternabend machen und auch das Thema Homophobie und Diskriminierung ruhig zu Gruppenstundenthemen machen. Da gibt es viele Angebote, bei denen es für verschiedene Altersstufen Arbeitshilfen gibt oder man ganze Seninare oder Gruppenstunden buchen kann, z.B. bei Arbeit und Leben, wo ich auch mal geteamt habe.
Des Weiteren ist für mich als Stammesleitung klar, dass ich 100% hinter meinen Leitern stehe (solange sie keinen Mist bauen, aber das ist hier ja nicht der Fall). Dies bedeutet, dass ich es für wichtig halte, dass ihr der betroffenden Person das Gefühl gebt, dass ihr zu ihm haltet und er im Stamm erwünscht ist. Das ist ganz wichtig. Dies würde ich auch gegenüber den Eltern immer so kommunizieren und eben gleichzeitig Aufklärung betreiben.
Wenn Eltern das Angebot der Aufklärung (Beratungsstellenbesuch am Elternabend, wissenschaftliche Studien etc. pp., wie von den anderen erklärt) nicht annehmen wollen, dann ist das eben so. Im Notfall müssen die ihr Kind aus dem Stamm nehmen. Ihr müsst den Eltern ganz klar machen, wer hier den Stamm führt und das seid ihr als Stammesleitung und nicht die Eltern.
Es ist doch unser Auftrag als Pfadfinder, gegen Diskriminierung zu kämpfen und tolerante und offene Kinder und Jugendliche zu erziehen. Allerdings können wir auch nicht alle mitnehmen. Wenn das Eltern nicht passt, kann man versuchen, um die KInder zu kämpfen, aber letztenendes eben doch nicht alle retten.
Seid ihr in einem großen Verband? Wenn ja, dann habt ihr da auch Bildungsreferenten. Das sind professionelle Pädagogen, die euch auch helfen können, solche Themen kind- und jugendgerecht aufzubereiten. Dafür sind die da. Wenn nicht, holt euch anderswo dazu Hilfe.
Wichtig ist auf jeden Fall, dass ihr das Thema längerfristig mit den Kindern und Jugendlichen bearbeitet und offen für Fragen seid. Wenn ihr nur den Elternabend macht, dann habt ihr damit noch nicht die Probleme in der Gruppe bearbeitet.
Macht euch davon frei, ob die Eltern auch Gelder geben oder sonstwas. Da gibt es genug andere Möglichkeiten (ich habe selbst einen Stamm gegründet und da ziemlich viel Erfahrung mit, frag sonst gerne noch mal, wenn das ein Problem wird.).
Euch alles Gute und lasst euch nicht auf die Seite der Eltern ziehen, sondern zeigt, dass Diskrimierung bei den Pfadis keinen Platz hat!
Edit: Zum Thema Heim verlieren etc.: Ein Stamm übersteht viel, sehr viel mehr als man denkt, solange man noch mindestens eine Hand voll Leute hat, die bei klarem Verstand sind.
Ich war am Anfang der Stammesgründungszeit mal in einer ähnlichen Situation: Wegen einer Person, die auch letztenende gegangen wurde (Leiter, der viel Mist gebaut hat und auch gleichzeitig viel für den Stamm an Mat, Räumen etc. besorgt hat), Stand viel unseres Materials und auch unsere Räume auf der Kippe. Trotzdem haben wir uns wieder berappelt und sind bis heute froh, das richtige getan zu haben.
Solltet ihr wirklich eurer Heim verlieren, werdet aktiv. Macht euch auf die Suche, informiert die Presse usw. Ihr findet sich einen Raum, in dem ihr zeitweilig unterkommen könnt. Denkt doch mal nach: Könntet ihr guten Gewissens all das Geld, das Haus etc. genießen, wenn ihr dabei wisst, welchen Preis ihr dafür gezahlt habt? Das ist doch mit den Pfadfindergesetzen nicht zu vereinbaren und ich glaube, selbst wenn ihr jetzt nachgebt, räumt ihr den Eltern schon zu viel Macht ein und beim nächsten Problem stehen die wieder da und erpressen euch und dann habt ihr ein neues Problem. Also macht euren Standpuntk klar und wenn ihr als Leitung noch sehr jung seid und euch überfordert fühlt, holt euch Hilfe von älteren erwachsenen Pfadfindern.
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"Wenn ich auch nur eine einzige düstere Kindheit erhellen konnte, bin ich zufrieden."
Astrid Lindgren |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von upsala am 31.12.2012 - 09:52.
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| Beitrag vom 31.12.2012 - 09:44 |
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