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| Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser |
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Ich fürchte, ich muss jetzt äußern, dass in allen Vereinen früher oder später der Fall eintritt, dass was mit der Kasse in die Hose geht. Der Schaden ist umso größer, je mehr Geld da war und je seltener die Kasse geprüft wurde. Will sagen: Hat nur einer Kontenübersicht und findet die Prüfung nur jährlich oder noch seltener statt, desto größer wird der Schaden. Weiß der Kassenführer, wie mau es um Prüfungen bestellt ist, desto eher kann er auf die Idee kommen, sich dort Geld zu entleihen. Ich schreibe entleihen, weil in allen Fällen, die ich näher kenne (4) nicht die ursprüngliche Absicht nachgewiesen werden konnte, das Geld dauerhaft zu entwenden. Der Kassenführer kam in einen persönlichen Engpass (selbstverschuldet oder unverschuldet) , brauchte dringend Geld und lieh sich dann den Betrag ohne Rückfrage aus, lieh sich dann nochmal was, lieh sich dann nochmal was.... konnte ihn dann aber (in drei der vier Fälle) nicht zurückzahlen.
Was dann rechtlich folgt oder nicht folgt, ist zumeist schnuppe, das Geld ist futsch, der Kassenwart pleite...
Und zu pepes Fall, den ich damals live miterlebt habe: Nein, ihm wurde nicht der Arm gebrochen. Er bekam von einem anderen, ebenfalls ehemaligen Stammesmitglied die Nase gebrochen. Aus "gutem Grund", der aber überhaupt nichts mit der Veruntreuung der Gelder zu tun hatte. Wir haben uns dann nur geärgert, dass wir zu spät erfuhren, dass der ehemalige Kassenwart, der ja noch vierstellige Summen bei uns offen hatte, deshalb ein großes Schmerzensgeld zugesprochen bekam. Dieses Schmerzengeld hätten wir, hätten wir es rechtzeitig erfahren, natürlich gern gepfändet. Den rechtlichen Titel hatten wir ja. Aber wir erfuhren zu spät davon und da war es schon wieder weg...
Man kann in Menschen nicht reinsehen. Wir hätten dem Kassenwart sowas niemals zugetraut, war doch er es gewesen, der als Prüfer beim Vorgänger festgestellt hatte, dass eben jener sich Geld aus der Kasse entliehen (und wieder zurückgezahlt!) hatte, ohne zu fragen. War auch schon ein Riesenwirbel. Oh Zeiten, oh Sitten.
Erhält man staatliche Zuschüsse, so ist man verpflichtet, mit diesen Geldern ordentlich zu wirtschaften und dafür Sorge zu tragen, dass eben so etwas nicht ohne weiteres passieren kann. Sprich: Mehr als nur einer sollte die Kontenbewegungen kontrollieren können und es auch tun (z.B. monatlich einen Blick darauf werfen, ob es seltsame Abbuchungen gab - wäre ein Job für den Stammesführer) und dann halt eine jährliche Prüfung. Schlampt man hier, kann es nicht nur in einem e.V. dazu führen, dass man aufgrund von Fahrlässigkeit Mitschuld erhält, wenn die Sache ruchbar wird.
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| Beitrag vom 02.06.2012 - 12:23 |
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