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Danke für diesen wichtigen Hinweis! Von dieser Biografie und den neueren Archivfreigaben wusste ich noch nichts. Und etwas dazu sagen kann ich auch erst, wenn ich sie gelesen hab. Aber zu der Darstellung in der Fernsehsendung Capriccio will ich doch sofort etwas anmerken.
1. Entwickelte Hans Scholl als HJ-Mitglied wirklich ein Interesse für "die Pfadfinder"? Oder hielt er vielmehr Kontakt in bündische Kreise (d.j.1.11.), denen er doch selbst entstammte?
2. Kann man aus Hans Scholls Umschwärmtheit von Kommilitoninnen einen "Womanizer" ableiten? Andere Archivauswertungen lassen als plausibel erscheinen, dass seine Frauenbeziehungen (überwiegend) platonisch waren und seine Neigung Männern galt http://lichtblick.li.funpic.org/hans-scholl-Capri&...MPLETT.pdf
Diese Medienrezension tendiert ähnlich zur Glättung wie vor ein paar Jahren die Medienreaktionen auf Sönke Zankels Recherchen, die Hans Scholls Drogenkonsum rekonstruierten, z.B. http://www.spiegel.de/panorama/zeitgeschichte/0,15...15,00.h tml
Ich halte nichts davon, große und vorbildhafte Menschen der Geschichte zu etwas zu stilisieren, das den Idealen von Legenden entspricht. Besser keinen Tempelbau für neue Götter. Im Gegenteil, menschliche Größe erwächst oft gerade aus den schwierigen Dispositionen und den Brüchen eines Lebens, und DAS verdient Würdigung.
Jetzt bin ich um so mehr gespannt, was in der neuen Biografie selber steht.
edit: link repariert
Dieser Beitrag wurde 5 mal editiert, zuletzt von toi am 22.04.2012 - 23:43.
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| Beitrag vom 22.04.2012 - 23:23 |
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