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Zitat Original geschrieben von Nachtwache
--- Natürlich klappt das nicht bei jedem, aber wenn wir nicht alles falsch machen, müsste doch der Prozentsatz von verlässlichen, eigeninitiativ arbeitenden (etc. etc etc.) Menschen aus Pfadigruppen höher sein, als in der übrigen Gesellschaft... |
Dann muss ich mir mal ernsthaft überlegen, was genau der Vorteil bei der Einstellung eines aktiven Pfadfinders ist, denn wie Du schon selbst andeutest, kann ein potentieller Arbeitgeber bei ehemaligen Pfadfindern quasi überhaupt keine positiven Rückschlüsse ziehen.
Ein Pfadfinderdasein sagt nichts darüber aus, ob jemand ein guter Ingenieur, Buchhalter oder Tischler ist. Die doch recht entscheidende reine berufliche Qualifikation kann also kein besonderes Alleinstellungsmerkmal "Pfadfinder" sein. Auch sagt das vermeindliche Prädikat "Pfadinder" nichts darüber aus, wie ernsthaft und gewissenhaft Jemand hinter seiner beruflichen Tätigkeit steht, wie "Feuer und Flamme" man quasi für seinen Job ist. Eher wäre dann die mögliche Befürchtung, dass ein Pfadfinder, der von einem Pfadfinder eingestellt wird, insgeheim erwartet, dass man immer um 17,00 Uhr aus der Firma gehen kann, um Heimabend machen zu können und pünktlich freitags um 14,00 Uhr verschwindet, um die vielen pfadfinderrischen Treffen in der Republik auch rechtzeitig zu erreichen. Das wäre vielleicht wünschenswert, entspricht aber bis auf wenige Ausnahmen nicht der beruflichen Realität.
Bleibt zuletzt noch die mögliche Personalführungsqualifikation als Sippen- oder Stammesführer: Ein berufliches Team muss man in weiten Teilen aber anders führen/leiten. Denn das Team oder die Abteilung ist keine selbstgewählte und freiwillige Gruppe, sondern eine Zwangsgemeinschaft - im besten Falle nimmt man das zwar nicht wahr, ist aber eine grundandere Sache. Dazu kommt, dass man am Ende des Tages nicht zusammen rund ums Feuer sitzt, sondern die Untergebenen beurteilt, wie übrigens auch Lehrer die Schüler. Das hat dann direkte Konsequenzen bezüglich weiterer Karriere und Geldbeutelinhalt der betroffenen Angestellten, schon allein deshalb muss es eine gewisse persönliche Distanz zwischen Chef und Angestellten geben, die je nach Führungsstil aber bis zum Lagerfeuer gehen kann. Da ist es für das innerbetriebliche Klima vielleicht sogar schädlich, wenn sich Chef und der gerade neu Eingestellte ständig über deren "Hobby" Pfadfinder unterhalten und die anderen Kollegen außen vor sind.
Dass ein Pfadfinder besonders pünktlich, verlässlich und selbstständig ist, kann man zwar unterstellen. Allerdings kenne ich auch zuviele Gegenbeispiele, um daraus eine Empfehlung herzuleiten, dass bei sonst gleichen Voraussetzungen grundsätzlich Pfadfinder bei einer Einstelung eher zu berücksichtigen sind. Wer sagt mir denn, dass der "Nicht-Pfadfinder" weniger pünktlich, verlässlich und selbstständig ist, nur weil er oder sie KEIN Pfadfinder ist?
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| Beitrag vom 21.08.2012 - 22:14 |
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