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| RE: interessante prioritätensetzung: (GB) Girl Guides promise to serve Queen, but no longer God and country |
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Moderator 3537 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von festus
"[...] girls will now instead promise to "be true to myself and develop my beliefs". They will also pledge "to serve my queen and community". |
Ich kann diese Neuformulierungen gut nachvollziehen:
Für einen interreligiös aufgebauten Verband muss die Konzentration auf einen formulierten Gott manchen einfach zu eng sein - ich denke da zum Beispiel an Hindus oder Buddhisten.
Das nun, statt dem durchaus auch sehr administrativ verstehbaren, "Land" nun die "Gemeinschaft" aus konkreten Menschen rückt, finde ich im Sinne des "Duty to others" deutlicher und durchweg positiver formuliert.
Die Queen ist für Großbritannien eine überparteiliche gesellschaftliche Instanz - und quasi ein lebendes Symbol der Nation, in einer aus britischer Sicht deutlich höher gewerteten/angesehenen Rolle als beispielsweise unser deutscher Bundespräsident. Dass also die "Queen" als viertes Element im Versprechen verbleibt, kann ich, unter Betrachtung des kulturellen Rahmens, ebenfalls nachvollziehen.
Dramatische neue Prioritätensetzungen kann ich ehrlich gesagt nicht ausmachen. Eher eine, der gesellschaftlichen Weiterentwicklung geschuldeten positiven Weitung/Öffnung der Formulierung nach rund 100 Jahren.

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" 'Würdest du mir bitte sagen, wie ich von hier aus weitergehen soll?'
'Das hängt zum großen Teil davon ab, wohin du möchtest', sagte die Katze."
(Lewis Carroll: Alice im Wunderland)
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| Beitrag vom 19.06.2013 - 14:32 |
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