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Forenübersicht » Pfadfinder - Forum » Allgemeines Off-Topic » Die FDJ eine sozialitische "Füherjugend"? Fotos gesucht.

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37 Beiträge in diesem Thema (offen) Seiten (3): < zurück 1 (2) 3 weiter >
Autor
Beitrag
kramer ist offline kramer  
10 Beiträge
Morgen!

Die Fragestellung mit der Führerjugend ist mit Absicht so gewählt, da sie sowohl provozieren als auch polarisieren sollen.
Ich strebe an, in meinem Vortrag einen Vergleich zwischen der HJ ( deshalb Führerjugend) und der FDJ zu machen, und am Schluss
komm ich dann zu dem Fazit, dass sowohl die FDJ als auch die HJ nationale Jugendorganisationen waren, die nach dem gleichen System funktionierten und vom Prinzip her vollkommen identisch sind, nur dass halt der ideologische Hintergrund vollkommen gegensätzlich ist.

Hoff ihr versteht was ich vorhabe verwirrt

mfg
kramer

Beitrag vom 11.06.2009 - 10:54
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früherma ist offline früherma  
RE:
400 Beiträge
Zitat
Original geschrieben von irka

...
Es gab einen Führer (es war zuletzt dieser griesgrämige, augumdunkelte Egon Krenz)

....

irka



Führer? Sind wohl andere, die diesen Begriff verwenden.
Im Übrigen: Eberhard Aurich (* 10. Dezember 1946 in Chemnitz) war der letzte Erste Sekretär des Zentralrates der FDJ in der DDR.
Beitrag vom 12.06.2009 - 10:11
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Gast kabel  
RE:
Gast
Zitat
Original geschrieben von kramer
Ich strebe an, in meinem Vortrag einen Vergleich zwischen der HJ ( deshalb Führerjugend) und der FDJ zu machen, und am Schluss
komm ich dann zu dem Fazit, dass sowohl die FDJ als auch die HJ nationale Jugendorganisationen waren, die nach dem gleichen System funktionierten und vom Prinzip her vollkommen identisch sind, nur dass halt der ideologische Hintergrund vollkommen gegensätzlich ist.



warum, wozu? was soll das ganze? vor allen dingen, lerne doch erst mal die dinge richtig einordnen, bevor du hier auf die kacke haust! jedenfalls sehe ich einen riesigen unterschiede zwischen hj und der ddr staatsjungend (die war unterteilt in jung-, thälmann pioniere und fdj - solltest du wissen) wen willst du mit deiner these in pfanne hauen? vielleicht redest du erst mal mit zeitzeugen (soll ja noch leute geben, die in der ddr geboren wurden) bevor du deinen geistigen erguss zum besten gibst! was meinst du eigentlich mit identisch, gleiches prinzip, führer usw.?
Beitrag vom 12.06.2009 - 11:26
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HathiCP ist offline HathiCP  
Moderator
3846 Beiträge
@kabel.
vielleicht hättest du dich als Gesprächspartner mit Faktenwissen anbieten können, aber mit deinem gepolter wird sich kramer bestimmt nicht mehr mit dir in Verbindung setzten (nehme ich zumindest mal an!).
Nicht jeder Schüler wird gleich so in die tiefen eines jeden Themas einsteigen können und eine 2 jährige Forschungsreise in von Wessies unbekanntes Gebiet machen können - identisch bei HJ/FDJ ist auf alle Fälle, daß man Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit Gemeinschaft, Spaß und Spiel für ein ideologisches Ziel ködern wollte und eine kritiklose Treue zum System gefordert wurde, oder sehe ich das in meinem beschränkten Wessiewissen falsch verwirrt,




Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed!


Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von HathiCPD am 12.06.2009 - 12:10.
Beitrag vom 12.06.2009 - 11:50
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Gast irka  
RE: RE:
Gast
Zitat
Original geschrieben von früherma

Zitat
Original geschrieben von irka

...
Es gab einen Führer (es war zuletzt dieser griesgrämige, augumdunkelte Egon Krenz)

....

irka



Führer? Sind wohl andere, die diesen Begriff verwenden.
Im Übrigen: Eberhard Aurich (* 10. Dezember 1946 in Chemnitz) war der letzte Erste Sekretär des Zentralrates der FDJ in der DDR.



Zum Begriff Führer: geb dir Recht. Da habe ich geschludert.

Zu Krenz:
Egon Krenz übte in der Zeit vom 18.10. bis zum 3.12.1989 das Amt des General -Sekretärs des Zentralkomitees der SED aus. Jetzt stellt sich die Frage, was der Erste Sekretär (da war Aurich Nachfolger von Krenz) und Generalsekretär (da war Krenz der letzte - nach dem Dez89 wurde keiner mehr gebraucht, vermute ich) unterscheidet... Da müßte man mal jemanden fragen, der bei dem Verein war... Ich wars nicht bäh
Irka


Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von irka am 12.06.2009 - 14:25.
Beitrag vom 12.06.2009 - 14:24
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kramer ist offline kramer  
10 Beiträge
@kabel.
Bist du zufällig einer von denen die in der DDR geboren wurden?
Durch deine Reaktion, sehe ich, dass die Fragestellung genau das bewirkt, was ich beabsichtigt hatte.
Mir ist auch klar, dass es gewisse Unterschiede zwischen der HJ und der FDJ gibt. (Und mir ist auch bewusst, dass die Staatsjugend sowohl im 3. Reich als auch in der DDR unterteilt waren.
Und zu deiner Frage wozu das ganze, ich weiß ja nicht welche Schule du besucht hast , aber heute ist es üblich, dass man dort Referat hält und eine solche Präsentationsprüfung ist auch einer der Teile des Abiturs.
verwirrt
Und es tut mir leid, dass ich nicht mit Zeitzeugen reden kann, aber hier wohnen kaum Leute aus der ehemaligen DDR.
Und wenn du keine Gemeinsamkeiten siehst zw. der HJ und der FDJ, hab ich dir hier mal die wichtigsten Punkte aufgelistet.
- militäranaloger Aufbau, Wachstum durch Verbote und Probleme mit anderen Jugendträgern
- Uniformierung und Militarisierung der Jugend
- dritte Säule der Erziehung neben Schule und Familie
- Wehrertüchtigung, Wehrunterricht und vormilitärische Ausbildung
- Indoktrinierung (Heimabende/pol. Schulungen/Fackelmärsche/sportlicher Wettkampf)
- Rekrutierungsfunktion der Eliten durch spezielle Schulen
- „Jugend muß von Jugend geführt werden“ – Prinzip
- Kontrolle (HJ Streifendienst, FDJ Ordnungsgruppen)
- Verweigerungserscheinungen und Reaktionen

Und dann noch, falls du es mir immer noch nicht glaubs ein Zitat von Honnecker:
" Eure früheren aktiven HJ-Führer sind heute meine besten Funktionäre. Wer früher in der HJ aktiv war, ist heute beu uns aktiv. Wir haben das Gute von Euch übernommen und es weiter ausgebaut!"

Aber logischerweise gibt es durch die grundlegend verschieden Ideologien und Staatsformen bedingt auch Unterschiede:

-HJ wollte den politischen Soldaten erziehen ( Rassenlehre etc.) ---- FDJ klassenlosen Kämpfer
- Idee der rasischen Überlegenheit --- Gedanken der Klassenlosigkeit
- HJ war auf Adolf Hitler vereidigt --- FDJ auf den Staat und die Ideologie

So, das ist erst mal die ganz grobe Fassung, hoff, dass du nun ein wenig mein Vorhaben verstehst kabel.
Was ich mich aber frag, ist ob ein solcher Ton wie du ihn hier angeschlagen hast in einem Solchen Kreis bzw. Forum wie diesem hier angebracht ist.
verwirrt
Denk wir sind alles normale, gebildet Menschen.
Aber wenn du noch Verbesserungsvorschläge zu meiner grob Fassung hast, so darfst du diese mir gern zukommen lassen.
Alles weiter hat glaub ich schon HathiCPD schon geschrieben.

Ich wünsch allen noch einen schönen Tag.

kramer
Beitrag vom 12.06.2009 - 15:05
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früherma ist offline früherma  
Ähm
400 Beiträge
@Irka

Ging es nicht um die FDJ? verwirrt
Beitrag vom 12.06.2009 - 17:24
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Gast kabel  
Gast
@kramer: wie aus meinem profil zu entnehmen ist, stamme ich aus wernigerode. das ist eine stadt in sachsen-anhalt, einem bundesland auf dem gebiet der ehemaligen ddr!!! von september 1984 bis september 1989 war ich mitglied der pionierorganisation ernst thälmann und somit bin ich in der tat ein zeitzeuge für das, was du versuchst zu erörtern.
ich bin lehrer (im vorbereitunsdienst) für die fächer englisch, geographie(!) und sozialkunde ((in hessen powi) an einem hessischen gymnasium, kenne mich mit dem thema schule eigentlich ganz gut aus. ich weiss aber auch, dass dein platter ansatz in jeder prüfung vom prüfer in der luft zerrissen würde. ich gehe mal auf deine punkte stück für stück ein, solltest du konkrete fragen haben, kannst du ja gerne noch mal speziell fragen, photos habe ich aber keine, da die leute die ganze sache für dermaßen lächerlich hielten, dass sie davon keine photos gemacht haben.

allem vorweg, solltest du überlegen, dass wir hier über eine sache reden, die über 40 jahre existierte, also auch verschiedene ausprägungen hatte, und in rostock sicher anders erlebt wurde als in dresden, 1954 anders als 1988, die arbeit bei den jungpionieren anders aussah als die der thälmann pioniere oder gar der fdj. ich persönlich habe nur die pioniere selbst erlebt, weiss aber von meinem großen bruder, was in der fdj phase war ...

- militäranaloger Aufbau, Wachstum durch Verbote und Probleme mit anderen Jugendträgern

was meinst du mit militäranalogem Aufbau? es gab keine dienstgrade, oder besondere hierachien und schon gar keine unterteilung in regimenter, kompanien oder sonst was. grundlage war die klasse, wer nicht mitmachen wollte, machte nicht mit, die sache war eigentlich freiwillig, wenn auch die teilnahme "empfohlen" wurde, in meiner klasse gab es eine person, die nicht dabei war. diese person kam aber trotzdem zu den nachmittagen, brauchte aber eben nicht dieses doofe weisse hemd tragen, das problem mit den verboten gab es sicherlich, war aber auf jeden fall eine kiste in den frühen jahren der ddr. später war subkultur viel wichtiger als irgendwelche vereine, subkultur konnte auch nicht unbedingt so verboten werden, wenngleich die sed oberen schon gegen punks etc. vorgegangen sind.

- Uniformierung und Militarisierung der Jugend

-die uniform der pioniere war lächerlich, ein weisses hemd und ein komisches halstuch aus blauem oder roten dederon, einem stoff auf braunkohle basis, verbügelte sehr schnell und war von minderer qualität, getragen haben wir das hemd (extem ungern) so ca. 3-4 mal im jahr, wenn appell war, also eine versammlung der gesamten schule auf dem schulhof (in den usa nennt mal sowas generell assembly). ansonsten reichte eigentlich das halstuch aus. in späteren jahren gab es dann auch pionier t-shirts, die konnte man dann statt des hemdes tragen, aber freiwillig und ständig sind wir damit nicht rumgerannt. bei der fdj war das ganz ähnlich
-die millitarisierung fand nicht in der pionier/fdj gruppe statt, sondern im wehrlager. das war ein wehrertüchtigungslager in der 9. oder 10. klasse, teilnahme war nicht überall verpflichtent, wer nicht mitfuhr, machte in den zwei wochen einen kurs in zivilverteidigung zu hause an der schule, mädchen waren da sowieso nicht dabei, vor allen dingen war das aber nicht über die fdj organisiert, sondern über das jeweilige wehrkreiskommando, nebenbei gab es noch die gst - gemeinschaft sport und technik, das war aber ne freiwillige sache, und es machten da nicht besonders viele mit, bei der gst konnt man funken lernen, oder fallschirmspringen oder einfach nur den führerschein machen

- dritte Säule der Erziehung neben Schule und Familie

ich glaub jetzt muss ich mal lachen, wie sollte man da erzogen werden? gruppennachmittag war einmal für 60 min in der woche, da haben wir gebastelt, oder atlstoffe gesammelt und uns verdammt viel gelangweilt, manchmal auch mit sowjetischen soldaten tee getrunken. das war's und ehrlich, es war öde, keiner hatte bock - die politerziehung lief eher über den staatsbürgerkunde unterricht ab klasse 7., oder sonst so generell, aber bei den pionieren oder der fdj hat das doch keiner ernst genommen, keiner von uns war so fanatisiert, dass er nach 1989 werwolfgruppen gegründet hätte, alle waren froh, dass es vorbei war. was es gab, waren die gruppenräte - das war die vertretung der klasse - also klassensprecher, tafeldienst etc. die wurde einmal im jahr gewählt und es war total nervig, wenn du da rein gewählt wurdest. klar, es gab in diesem gremium auch den agitator (musste ich auch mal machen) aber was sollte der agitieren? ich fands lächerlich

- Wehrertüchtigung, Wehrunterricht und vormilitärische Ausbildung

s.o.

- Indoktrinierung (Heimabende/pol. Schulungen/Fackelmärsche/sportlicher Wettkampf)

pionier/fdj nachmittag s.o. - ich bin als pionier nie mit einer fackel durch die gegend gelaufen (war viel zu gefährlich, es hätte das halstuch abfackeln können) , gabs zwar auch, war aber meistens eher ein lampionfest am ostersonnabend, danach wurde sich am osterfeuer die hucke zu gesoffen, habe als pfadfinder wesentlich mehr mit fackel hantiert, schulungen gab es erst später, und nur für ausgewählte leute, nicht für die masse, sportliche wettkämpfe gab es im verein, so wie heute auch, einmal im jahr eine spartakiade, heute heisst das bundesjugendspiele, indoktriniert wurde da nicht, wir haben sport gemacht, so wie jeder jugendliche im westen auch, und fertig

- Rekrutierungsfunktion der Eliten durch spezielle Schulen

nein, es gab kein napolas oder irgendetwas der gleich, wo hast du denn das her? was es gab, waren besondere schulen für sportliche leistungsträger, gibt es heute auch noch, darüber hinaus konnten kinder von bonzen in der sechsten klasse für einige wochen in die pionierrepublik fahren, aber das waren wirklich nur sehr wenige, ob es sowas für die fdj gab, kann ich nicht genau sagen, glaube es aber eher nicht

- „Jugend muß von Jugend geführt werden“ – Prinzip

leiter einer pionier oder fdj gruppe war der/die klassenlehrer/in, und zwar alle! die mussten aber nicht in der partei sein oder sonstwas, es war einfach teil des jobs, dementsprechend gab es eben motivierte und unmotivierte leiter, meine klassenlehrerinnen hatten keine bock und haben die dinge schleifen lassen,

- Kontrolle (HJ Streifendienst, FDJ Ordnungsgruppen)

mag sein, dass die fdj auf festen oder konzerten die ordner gestellt hat. aber es gab keine streifen die durch die gegend zogen und die leute kontrollierten wie bei der hj, definitiv nicht, hätten aber auch alle total lächerlich empfunden!

- Verweigerungserscheinungen und Reaktionen

wer nicht wollte, ging nicht hin, und zunächst einmal fertig, mag sein, dass da etliche drunter gelitten haben oder es auch leute gab, denen man mit hinblick auf einen möglichen studienplatz den eintritt in die fdj empfohlen hat. ich jedenfalls bin mit nichtpionieren nicht anders umgegangen, das waren doch auch nomale leute


zu deinen anderen punkten: was meinst du, wer in westdeutschland nach dem krieg die bünde mit aufgebaut hat? mein bund jedenfalls von einem haufen bündisch angehauchter jungvolkführer!

was den ton betrifft, du hast doch selber geschrieben, dass die sache provozieren soll, dann wundere dich nicht, wenn sich jemand provoziert fühlt. des weiteren finde ich es lächerlich, wenn mir ein oberstufenschüler aus der tiefsten westdeutschen pampas erklären will, was ich in meiner kindheit und frühen jugend selbst erlebt habe. ich weiss auf jeden fall, dass ich nicht zum glühenden fanantiker oder verbrecher gegenüber der menschlichkeit erzogen wurde. mag sein, dass ich die werte solidariät, gemeinschaft, völkerverständigung und dergleichen auch heute noch für erstrebenswerte ziele halte. auch gerade weil es diese dinge in der ddr, trotz der großenund gerne geschwungenen worte, nicht wirklich gab. allerdings finde ich, dass sich diese werte jeder bündische oder scout auf die fahnen schreiben sollte.

dass die ddr kein rechtsstaat war, darüber brauchen wir hier nicht reden. die meisten menschen die ich kenne, wolle die ddr nicht wiederhaben. auch nicht die pds mitglieder die ich kenne!! aber aus dem westen erklärt zu bekommen, wie die dinge richtig zu funktionieren haben, davon haben sehr viele die schnautze voll!

PS: ich entschuldige mich für etwaige rechtschreibfehler, hab in eile geschrieben


Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von kabel am 12.06.2009 - 17:57.
Beitrag vom 12.06.2009 - 17:43
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Löffel ist offline Löffel  
3403 Beiträge
Hallo Kabel,

vielen Dank für den kurzen Blick über den Maschendrahtzaun. Ich habe früher DDR 1 empfangen können (manchmal auch DDR 2 mit Rauschen). In manchen Filmen ging es FDJ-mäßig schon ein bißchen zackiger zu, als du es beschreibst. Aber das war vermutlich auch Teil der Agitation.

Freundschaft lachend

Löffel



"Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas)
Beitrag vom 12.06.2009 - 18:29
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Rosale ist offline Rosale  
84 Beiträge
Rosale`s alternatives Ego
Hei,
mein Mann war in der FDJ.Er kommt aus der ehemaligen DDR.Ich nicht,bin "Westlerin".
Ich kann natürlich nur das weitergeben,was mein Mann mir von Damals manchmal erzählt.

Mein Mann mußte als Kind,seitens seiner Mutter, in die FDJ,damit sie keine Nachteile hatte.

Verwandte von mir,die in Berlin lebten ,waren nicht in der FDJ, konnten aber dadurch auch kein Abi zB machen.





LG
Rosale
Beitrag vom 12.06.2009 - 18:43
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Gast kabel  
Gast
@rosale: ich habe ja nirgendwo geschrieben, dass es das nicht gab, lies mal meinen text genauer. wogegen ich mich hier stemme, ist die pauschale gleichsetzung von ddr staatsjugend und hj. noch mal so als zusammenfassung: als kind habe ich es gehasst, es war langweilig, jeder wusste, dass es scheisse war, aber fast alle haben mitgemacht. wahrscheinlich hätten meine eltern als lehrer aber riesen ärger bekommen, wenn wir nicht dabei gewesen wären. der lack war in den 80ern sowas von runter, und das nicht nur von den jugendorganisationen. keine wunder, dass die ddr zum schluss wie ein kartenhaus zusammengeklappt ist.
Beitrag vom 12.06.2009 - 21:03
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HathiCP ist offline HathiCP  
Moderator
3846 Beiträge
Jetzt mal ernsthaft gefragt, wo sind die Unterschiede in der Arbeitsweise zwischen HJ und FDJ (ich meine jetzt nciht die politischen, die sind mir schon klar!). Wenn ich mir die Sache so überlege finde ich mehr parallelen als gegensätzliches....



Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed!
Beitrag vom 12.06.2009 - 22:49
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Gast kabel  
Gast
die fdj mit der hj vergleichen zu wollen, hieße die hj zu verharmlosen, habe heute extra noch mal in "hitlers kinder" nachgelesen. das ist zwar nur ein guido knopp buch, aber interessant ist es trotzdem. ich denke die intensität in der ns zeit war ungleich höher, vor allen dingen denke ich, dass die leute von der hj wesentlich überzeugter waren, und die hj viel krassere fanatiker hervorgebracht hat. vor allen dingen sehe ich die fdj aber nicht als führerjugend. wenn ich das hier so lese, so scheint es mir, dass ihr davon ausgeht, dass wir den ganzen tag in fdj/pionierhemden durch die kante gezogen sind und von fdj trupps überwacht wurden. so war es definitiv nicht. ein großteil der ddr bürger stand in den 80ern einfach nicht mehr hinter dem system, bzw standen die leute nie dahinter. ich denke, dass das in der ns zeit erwiesenermaßen anders war.
leztendlich landen wir, wenn wir diese debatte hier vortsezten wollen, beim historiker streit, sprich der frage, ob der nationalsozialismus als singuläres ereignis betrachtet werden soll oder nicht.

PS: unser aller bundesmerkel war übrigens auch freiwillig mitglied der fdj
Beitrag vom 13.06.2009 - 12:00
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kramer ist offline kramer  
10 Beiträge
Naja, ich bezweifel mal stark, dass die Mitglieder alle freiwillig in der der FDJ war ( bitte die Schreibweise beachten, fdj ist der Nachfolgeverein sein 1990) , da es zwar keine Verpflichtung gab in die FDJ einzutreten, aber Nichtmitglieder erhebliche Nachteile erfahren haben (keine Zulassung zum Abitur, keine Ausbildungsstelle etc.)
Und zu Frau Merkel, sie war nicht nur Mitglied in der FDJ sonder Propaganda Ministerin !!! oder wie sie es nennt Kulturbeauftragte verwirrt verwirrt

Beitrag vom 13.06.2009 - 18:35
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moggeCP ist offline moggeCP  
2773 Beiträge
moggeCP`s alternatives Ego
aber war die Mitgliedschaft in der HJ nicht auch freiwillig...
da bekommt freiwillig gleich ne andere Bedeutung, wenn es heißt, dass man freiwillig mitmacht, damit man keine NAchteile erleidet (Abi, Studium, Arbeitsstätte der Eltern...)



Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-)
Beitrag vom 13.06.2009 - 18:38
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Baumstruktur - Signaturen verstecken
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