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ad marc:
das sagst Du so locker....
Für uns als christliche Pfadfinder würde sich gar nicht die Frage stellen, ohne Kirchengemeinde (im Jugendzentrum unseres Dorfes) und ohne C (in einem anderen Bund, Verband) zu arbeiten.
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Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
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Beitrag vom 28.10.2008 - 16:27 |
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Zitat Original geschrieben von moggeCPD
ad marc:
das sagst Du so locker....
Für uns als christliche Pfadfinder würde sich gar nicht die Frage stellen, ohne Kirchengemeinde (im Jugendzentrum unseres Dorfes) und ohne C (in einem anderen Bund, Verband) zu arbeiten. |
@ Mogge: Hey bin auch Christ und nicht in einem C-Bund
Die Zusammenarbeit in der Gemeinde bringt doch wirklich für beide Seiten Vorteile , dass es da hin und wieder mal im Gebälk ächzt ist ja nur menschlich. Aber das liegt dann wohl mehr daran, dass man vorher nicht genug miteinander gesprochen hat. Also redet miteinander, fair und offen! Da jetzt ne Welle zu machen bringt doch eh nichts und ist das Verhältnis erst richtig zerüttet leiden auch beide Seiten. Das kann weder in eurem noch im Interesse eures Pfarrers sein.
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Beitrag vom 28.10.2008 - 16:45 |
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Zitat Original geschrieben von Andir
Nun, vielleicht lag das daran, dass er das Thema ohne direkten Rückschluss auf die handelnden Personen und Orte diskutieren wollte, bzw. diese (erst einmal) heraus halten wollte. Ich könnte das verstehen - aber jetzt ist es leider zu spät. |
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ich habe beide Links entfernt.
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Wenn du gelernt hast, daß man mit Ochsen nicht kommunizieren kann, läßt du es bleiben und lebst viel entspannter (Zitat Namargon Tree) |
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Beitrag vom 28.10.2008 - 22:21 |
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Zitat Original geschrieben von Ronnie
danke für die Antwort.
Kooperieren haben wir schon Jahre lang versucht, das bringt nix. Werd mich im Diözesanbüro melden, wollte halt mehr Meinungen dazu hören.
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Redet doch mal mit Otto Schneider (Klosterlangheim), dem Kuraten vom DPSG Stamm Andechs-Meran in Lichtenfels. Vielleicht kann der ein bißchen vermitteln.
In einer Kleinstadt wie "Borkuuscht" ist das auf Dauer ziemlich schwierig, wenn ihr im offenen Krieg mit dem Pfarrer steht. Der hat in der Gemeinde und der Stadt weitgehend Rückhalt.
Raumalternativen sind in einer Kleinstadt, die so sehr von der katholischen Kirche dominiert wird wie die Eure auch nicht so zahlreich.
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Beitrag vom 29.10.2008 - 09:02 |
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mal weg vom möglicherweise persönlichen Streit mit dem Pfarrer:
rein rechtlich sind Pfarr- oder Jugendheime häufig baulich gar nicht tauglich für Übernachtungen (Brandschutz, Fluchtwege, etc.) so daß man sich bei Übernachtungen eh in einer rechtlichen und/oder versicherungstechnischen Grauzone befindet, wo alle drauf hoffen müssen, daß nichts passiert.
Für bestimmte Aktionen wird da halt mal ein Auge zugedrückt, wenn der Pfarrer aber dann noch bestimmte grundsätzliche (unterschiedliche Wertschätzung von Halloween) oder auch persönliche Gründe findet, die gegen so eine Übernachtung sprechen, ist schnell eins und eins zusammengezählt.
Neben allen schon genannten Gründen, die "rechtliche Schritte" von vornherein aussichtslos machen, sollte man sich auch fragen, ob zu viel Wirbel um Dachgeschoßräume, die für Jugendarbeit genutzt werden, nicht zum totalen Schuß ins Bein wird. Nämlich dann, wenn beispielsweise mal jemand nach Brandschutz o.ä fragt und die Räumlichkeiten auf einmal ganz weg sind.
Ist bei uns im Bezirk passiert, als ein Übernachtungshaus eines Stammes (ehemaliges selbstumgebautes Privathaus) auf einmal dichtgemacht werden mußte, weil auf Grund von Streitigkeiten unter Nutzern auf einmal amtliche Stellen Matrazenlager unterm Dach für eine total blöde Idee hielten und die Hütte letztendlich zu gemacht wurde, weil kein Geld für den Umbau da war.
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Never trust the guy with the shiny gear. |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von svartskaegg am 30.10.2008 - 09:40.
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Beitrag vom 30.10.2008 - 09:38 |
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RE: Übernachten im Pfarrheim |
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Zitat Original geschrieben von svartskaegg
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rein rechtlich sind Pfarr- oder Jugendheime häufig baulich gar nicht tauglich für Übernachtungen (Brandschutz, Fluchtwege, etc.) so daß man sich bei Übernachtungen eh in einer rechtlichen und/oder versicherungstechnischen Grauzone befindet, wo alle drauf hoffen müssen, daß nichts passiert.
Für bestimmte Aktionen wird da halt mal ein Auge zugedrückt,..... |
Und das soll auch so sein. Übernachtung in einem Gemeindehaus hat freilich was sehr improvisiertes. Für Kinder macht das doch grade den Reiz. aus.
Euer Beispiel mit dem Übernachtungshaus passt hier vermutlich nicht so ganz.
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Beitrag vom 30.10.2008 - 10:47 |
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RE: RE: Übernachten im Pfarrheim |
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Zitat Original geschrieben von früherma
Für bestimmte Aktionen wird da halt mal ein Auge zugedrückt,..... |
Und das soll auch so sein. Übernachtung in einem Gemeindehaus hat freilich was sehr improvisiertes. Für Kinder macht das doch grade den Reiz. aus.
Euer Beispiel mit dem Übernachtungshaus passt hier vermutlich nicht so ganz.[/quote]
... und wenn was passiert?
Reiz hin oder her, wenn was passieren sollte, muss der Pfarrer dafür gerade stehen und wohl auch am nächsten Tag in jeder Bildzeitung.
Und dann fragt keiner mehr Reiz oder Abenteuer.
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Wenn du gelernt hast, daß man mit Ochsen nicht kommunizieren kann, läßt du es bleiben und lebst viel entspannter (Zitat Namargon Tree) |
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Beitrag vom 30.10.2008 - 12:32 |
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Ja ja, das Leben ist gefährlich...
Was schlägst Du denn vor, Michael?
Nur noch Übernachtungen in Übernachtungshäusern und dergleichen?
Versteh mich nicht falsch: natürlich muss auch bei einer improvisierten Übernachtung einiges vorher abgeklärt sein (Muss man das hier jemandem erzählen?)
Aber was ist denn schon dabei, wenn eine Gruppe anlässlich einer Lesenacht, eines Festes, JOTI/JOTA , einer LAN-Party usw. im Gemeindehaus übernachtet?
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Beitrag vom 30.10.2008 - 12:57 |
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marc |
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@mogge: Das sag ich nicht leicht, aber ein anderer Faden hier hat doch gezeigt, daß manch DPSG Stamm sich von seinem Bund lösen möchte, weil er sich dort nicht mehr wohlfühlt. Nichtkonfessionelle Stämme haben das genauso praktiziert. Wenn die Zusammenarbeit keine mehr ist und man sich nur Streß macht, sollte man sich trennen. Wie in privaten Beziehungen auch. Für mich klang es so, als sei das Verbot der Übernachtung nur noch der berühmte Tropfen.
@michael: Wenn man wirklich vor jeder Unternehmung alles bis aufs letzte plant, was alles passieren könnte, dann geht man doch nicht mehr aus dem Haus, schon gar nicht mit einer Gruppe, wo man als Führer ja eh mit einem Bein im Knast steckt. Und selbst im Haus, was da alles an Gefahr lauert... Aber lassen wir das.
Häufig kann man Gesetze nutzen, um etwas zu verbieten, was man selbst nicht möchte, so wie der Pfarrer gegen das Halloweenfest ist. Wenn das Unternehmen dann nur halb legal und mit einem zugedrückten Auge durchzuführen wäre, eignet es um so besser dagegen sein zu können. Beste Alternative für dieses Fest wäre wohl, wenn man es privat bei jemanden zuhause oder im Schrebergarten durchführt, da kann niemand reinreden. Inwiefern das dann noch eine Pfadfinderaktivität ist, hängt davon ab, wie man es ausgestaltet.
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Beitrag vom 30.10.2008 - 12:59 |
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Zitat Original geschrieben von marc
@michael: Wenn man wirklich vor jeder Unternehmung alles bis aufs letzte plant, was alles passieren könnte, dann geht man doch nicht mehr aus dem Haus, schon gar nicht mit einer Gruppe, wo man als Führer ja eh mit einem Bein im Knast steckt. Und selbst im Haus, was da alles an Gefahr lauert... Aber lassen wir das.
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Dann muss sich ein Stamm eben damit abfinden, dass ein Pfarrer sagt, dass das Haus für eine Übernachtung nicht ausgelegt ist.
Wir haben bei uns im Pfarrheim Fluchtwege, von daher stellt eine Übernachtung kein Problem dar.
Sicher kann überall was passieren. Die Frage ist dann nur wer dafür haftet.
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Wenn du gelernt hast, daß man mit Ochsen nicht kommunizieren kann, läßt du es bleiben und lebst viel entspannter (Zitat Namargon Tree) |
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Beitrag vom 30.10.2008 - 13:12 |
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Dass ich noch mal mit Mogge einer Meinung bin...
@Marc, in einer Kleinstadt, die sehr von der katholischen Kirche geprägt ist, ist ein Austritt oder Übertritt einer jugendgruppe tatsächlich nicht so einfach.
Ausserdem: Pfarrer kommen und gehen.
Und: Kirchenvorstände, Pfarrgemeinderäte und Presbyterien sind ganz selten monolithische Blöcke. Manchmal lohnt es sich, zu einzelnen in diesen Gremien gute Kontakte zu halten.
Unsinnig ist es aber normalerweise, eine Aktion auf Biegen und Brechen durchziehen zu wollen.
Zu dem konkreten Anlass in B.: Der Nachbarstamm von Ronnie lädt zur "Halloweenparty" ins kommunale Jugendzentrum ein. Das ist eine Einrichtungen für den ganzen Landkreis. Also auch für B.
Damit wird niemandem in der Kirche auf die Füsse getreten (wenn die Pfadfinder schon meinen, unbedingt Halloween feiern zu müssen)
Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zuletzt von früherma am 30.10.2008 - 13:22.
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Beitrag vom 30.10.2008 - 13:19 |
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es geht doch nicht darum, dass die pfadfinder sichselbst aus bautechnischen gründen (z.b. fehlender fluchtweg) gegen eine übernachtung entscheiden, aber wenn der pfarrer es erlaubt, dann etwas passiert und rauskommt, das da nie jemand hätte schlafen dürfen, dann hat die kirche den ärger. und ihr könnt mir aus eigener erfahrung glauben, auch eltern die ihre kinder gern in diese nette, improvisierende gruppe geschickt haben können im nachhinein auf die idee kommen zu klagen.
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Beitrag vom 30.10.2008 - 13:43 |
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ad marc.
Sorry, wenn ein C-Stamm sich aus seinem C-Bund/Verband rauslöst, in einen anderen Bund/Verband wechselt und dabei auch seine komplette C-Identität verliert....(man kann ja z.B. als C-Stamm in einen interkonfessionellen Bund wechseln und dennoch C-Arbeit machen - da sehe ich keine Probleme!)
Wenn man jedoch das ganze C über Bord wirft: Dann ist wohl was schief gelaufen, dann lag wohl vorher eine falsche Auffassung von "als Christ wirken, Christ sein" vor. Das fände ich schade.
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Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
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Beitrag vom 30.10.2008 - 13:54 |
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Zitat Original geschrieben von tinuviel
und ihr könnt mir aus eigener erfahrung glauben, auch eltern die ihre kinder gern in diese nette, improvisierende gruppe geschickt haben können im nachhinein auf die idee kommen zu klagen. |
....so gesehen dürftet ihr dann ja nichts mehr machen, zumindest nicht viel außer vielleicht stricken und häkeln im öffentlichen, gesicherten raum.
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
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Beitrag vom 30.10.2008 - 13:56 |
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Stricknadeln sind spitzer, als man denkt!
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Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
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Beitrag vom 30.10.2008 - 14:01 |
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