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Forenübersicht » Pfadfinder - Forum » Allgemeine Pfadfinderthemen » These: Politisierung in den Bünden durch "Einzelkämpfer"

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80 Beiträge in diesem Thema (offen) Seiten (6): < zurück 4 5 (6)
Autor
Beitrag
Storch ist offline Storch  
RE:
434 Beiträge
Storch`s alternatives Ego
Zitat
Original geschrieben von .Tilia.

Eigentlich wollte ich mich in diese Diskussionen ja nicht mehr einmischen, aber dieser eine Satz ist mir doch extrem ins Auge gestochen...

von Spirou:
"Wenn er da mit einer Aussage vielleicht einen Fehler gemacht hat, ists halt ein Fehler - der lässt sich ja berichtigen.... Was zählen sollte, sind Argumente. "

Meinst Du damit, daß ein Fehler genau dann vorhanden ist, wenn jemand eine andere Auffassung vertritt als Du, bzw. Argumente nur dann richtig, wenn sie so verwendet werden, wie Du es tust?
Fakten können von verschiedenen Menschen verschieden gewichtet, beleuchtet, bewertet werden, und dementsprechend können Auffassungen von verschiedenen Menschen auch verschieden sein, ohne daß sie "fehlerhaft" wären!



ich glaube nicht, dass spirou das so gemeint hat, da in seinem beitrag immerhin ein "vielleicht" steht. und wer von uns will schon für sich in anspruch nehmen, nicht mal in einer sache vielleicht falsch zu liegen...
Beitrag vom 28.04.2008 - 14:30
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tinuviel ist offline tinuviel  
376 Beiträge
tinuviel`s alternatives Ego
um auf die ursprüngliche these einzugehen: ich denke, dass die fraglichen fäden hier im pt vor allem von älteren bestritten werden,

-weil es schrecklich zeitintensiv ist sie zu lesen (wenn man die 5 seiten nur überflogen hatt wird man ja auch gleich als wohl nicht lesen könnender idiot beschimpft)

-weil sie meißt auch von der schreibart recht haarig sind (zum teil wirr, immer wieder mit verweisen zu anderen fäden die man doch auch gelesen haben müsste wenn man mitreden will...)

-weil sie sich langweiligerweise immer wieder im kreis drehen

-weil einzelne meinungen hier wirklich nur sehr schwer zu ertragen sind

-weil das niveau der beiträge z.t. recht hoch ist, ein normaler schüler (kein pw leistungskurs) würde hier wohl nicht lang ungescholten bleiben

usw.

da macht nur mit wer sonst nichts zu tun hat, auf pöbeldiskusionen steht oder ein gesteigertes interesse an dem thema hat.

das heißt aber noch lange nicht, das jene ältere die bünde prägen und das in den bünden nicht auch diskutiert wird. Ich denke das viele hier unabhängig von ihren bünden diskutieren und andere auch meinungen aus dem bund (von jüngeren) in den pt tragen. ob viele hier auch im hohen alter noch aktiv sind und gruppen haben ist meiner meinung nach nicht das thema, ob ich als reiner alter sack, funktionär oder alter gruppenleiter "politisiere" macht für mich keinen unterschied.
aber ich bin ja auch für die über 25 raus aus ämtern regelung...


Beitrag vom 28.04.2008 - 16:19
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tolu ist offline tolu  
263 Beiträge
tolu`s alternatives Ego
@tinuviel

Wir haben im Ludwigsteiner Burgforum einige Jahre lang alle drei Monate ein "Burggespräch" zu einem anderen Thema geführt und abschließend eine Zusammenfassung dazu veröffentlicht. Ich habe das als guten Weg wahrgenommen, weniger zu verfassen - wovon dann am Ende trotzdem mehr Leser etwas haben.

Zitat
Original geschrieben von noch_ein_Lars
In dem Zusammenhang würde mich interessieren, Tolu, wie die Ludwigstein es denn mit entsprechend zweifelhaften Bünden hält. Du hast ja nur Spirous Darstellung widersprochen und nicht gesagt, wie es denn ist.

Das bewegt sich m. E. schon arg am Rand des Themas, ich will da nun aber die Antwort nicht schuldig bleiben. Bevor ich etwas dazu schreibe, und weil ich erst in meinem letzten Beitrag den Wert von Informationen aus erster Hand herausgestellt habe: „Die Ludwigstein“ besteht – je nach Betrachtungsweise – aus vier bis sechs Organisationen und Einrichtungen, und ich habe in keiner von ihnen eine verantwortliche Funktion. Ihr lest hier also meine persönliche Einschätzung vor dem Hintergrund meiner Erfahrungen als Verantwortlichem in den vergangenen Jahren.

Die Burg ist eine offene Begegnungsstätte der Bünde untereinander und der Jugendbewegung mit der Gesellschaft. Die Gruppen, die auf der Burg ein- und ausgehen, sind in jeder Hinsicht vielgestaltig. Die Bünde und die Vereinigung Jugendburg Ludwigstein machen mit 7.000 Übernachtungen im Jahr etwa 20% der Belegung aus.

Das bedeutet, dass die Burg öffentlich als Begegnungsstätte sehr vieler Gruppen wahrgenommen wird. Durch ihre Zertifizierungen hat sie insgesamt eine sozial-ökologische Ausrichtung (Viabono, UNESCO-Modellprojekt), und sie ist durchaus auch politisch aktiv (Deutscher Einheitspreis, Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten). Aktuelle Projekte der Bildungsstätte sind bspw. "Schülerschule" (Schüler geben Unterricht) und das deutsch-polnisch-tansanische Projekt "Der zehnte Brief", das in drei Ländern dem jugendbewegten Pazifisten Hans Paasche nachspürt. Die Burg ist ein Ort, an dem geheiratet wird, an dem die regionalen politischen Vertreter auf Einladung des Öfteren zu "Regioforen" zusammenkommen, und an dem Tagungen mit bundesweiter Präsenz und Bedeutung stattfinden – etwa von Gewerkschaften, Naturschutzorganisationen, Umwelt- oder Bildungsverbänden. Schulklassen stellen die zahlenstärkste Gästegruppe. Daneben tummeln sich LARP-Gruppen, Gothics, studentische Verbindungen u. v. a. m.. Der Anspruch, den die Burg dazu in ihren Leitsätzen formuliert hat, ist es, all diese Akteure zum freien Austausch untereinander anzuregen und ihnen etwas vom Wesen der Jugendbewegung mit auf den Weg zu geben.

Dass „seltsame Leute“ (und als solche werden Wandervögel und Pfadfinder von der Bevölkerung nun einmal gesehen) auf dem Ludwigstein herumspringen, ja, dem Ludwigstein seit 1920 überhaupt erst wieder Leben eingehaucht haben, ist im Umfeld bekannt, und Jugendliche, die mit altertümlicher und bisweilen auch recht martialischer Ausstattung klampfend durch die Dörfer ziehen, werden als Teil dieses Aufbau- und Erhaltungsprozesses wahrgenommen.

Im Bezug auf die Bünde gibt der Satz auf der Homepage des Balduinstein auch die Einstellung des Ludwigstein wieder: "der burgkreis ist weiterhin gerne gastgeber für alle bünde in einer freien, toleranten, bündischen atmosphäre."
Die auf dem Hohen Meißner vertretenen Bünde haben zudem 1963 auf dem Ludwigstein erklärt: „Da unser Bemühen um Selbstverwirklichung nur in einem freien Staat gelingen kann, verpflichten wir uns, die uns anvertraute Jugend von der Idee des demokratischen Rechtsstaates zu überzeugen.“ Auf der Burg wird dieser Satz als für alle Bünde verbindlich angenommen.
Rechts- oder linksextreme Organisationen stellen dieses Bekenntnis – insbesondere mit Blick auf die Grundrechte, auf denen der demokratische Rechtsstaat aufbaut - in Frage und sind insofern grundsätzlich nicht erwünscht. Für den Umgang der Bünde miteinander gelten die Regeln des Burgfriedens .

Aber noch einmal: Das sind meine persönlichen Ausführungen, und ich kann und will für die Burg keine offiziellen Aussagen treffen. Über die Auffassung der Jugendbildungsstätte, in deren Name zu den meisten überbündischen Veranstaltungen auf der Burg eingeladen wird, steht etwas in der Zusammenfassung der Gesprächsrunde „Wer...en?“ , die am 8.3.08 auf der Burg stattgefunden hat.


Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von tolu am 29.04.2008 - 09:07.
Beitrag vom 28.04.2008 - 18:36
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Gast ruski  
Gast
Danke Tolu für den Link. ich denke in diese Richtung wird es weitergehen - hoffentlich aber langfristig inhaltlicher. Denn wenn Freibund und Sturmvogel sagen, sie seien unpolitisch, später aber die wichtige kulturelle deutsche Identität der Ostgebiete erörtern und äussern: Zitat "In Deutschland selbst nehmen Sturmvogel und Freibund Überfremdung
wahr (z.B. in Berlin-Kreuzberg) und problematisieren dieses Thema auch. Migration
bringt soziale Probleme mit sich!"
fördert das zunächst meine Glaubwürdigkeit nicht. "Überfremdung" in Zusammenhang mit Migration ist ein so übel besetzter Begriff, der immer wieder zu großer Bedrohung unserer Mitmenschen anderer ethnischer Herkunft geführt hat, dass ich ihn innerhalb unserer Kreise nicht hören möchte. Die Jugendbewegten sollten in der Lage sein, mit solchen Themen differenzierter und weniger stammtischmässig umzugehen. Solche Äusserungen, in dieser vereinfachten Form, halte ich für brandgefährlich und möchte mich entschieden davon distanzieren!
Beitrag vom 30.04.2008 - 09:45
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Malte ist offline Malte  
RE: These: Politisierung in den Bünden durch "Einzelkämpfer"
Moderator
1559 Beiträge
Malte`s alternatives Ego
Zitat
Original geschrieben von Tojo

Bei genauerer Betrachtung des PT und auch in diversen überbündischen Zeitschriften, Foren etc. fällt auf: das überwiegend diejenigen in den Bünden und auf dem überbündischen Sektor, politisieren, die selbst nicht in aktiven Gruppen eingebunden sind und somit Ihre Zeit eher dafür verwenden die Fehler der anderen zu beleuchten anstatt selbst aktiv zu werden. Hierzu würden mich mal Meinungen interessieren.

Ist es nicht sehr deutlich erkennbar, dass jene die polarisieren, selbst gar nicht aktiv in Gruppengeschehen eingebunden sind?



abgesehen von der merkwürdigen separierung / stigmatisierung solcher menschen, die glauben, dass gruppen ein von erwachsenen weitgehend freies leben führen sollten - und die entsprechend eher gewillt sind, sich bei institutionen als in aktiver gruppenarbeit zu engagieren....so vorsatz beendet

...halte ich deine these für ziemlich schwer nachzuvollziehen: ein interesse an politisierung von gruppen können nur solche menschen haben, die so weit in den bünden / gruppen aktiv sind, dass sie diese auch für politische zwecke nutzen können. anderenfalls dürfte sich die entsprechende gruppierung sehr schnell zu wehr setzen - oder sie ist es sich eben selbst nicht wert, aber dann ist ihr auch nicht zu helfen.





www.myspace.com/bruncken



Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Malte_B am 30.04.2008 - 19:27.
Beitrag vom 30.04.2008 - 19:25
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