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75660 Beiträge & 5156 Themen in 29 Foren |
Keine neuen Beiträge, seit Ihrem letzten Besuch am 29.04.2024 - 08:24.
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Im Umfeld und Überal als Pfadfinder |
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6 Beiträge
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Habt ihr manchmal auch so Idioten in der umgebung (Klasse, Arbeit u.s.w) Die sich darüber Lustigmachen das ihr Pfadfinder seid wenn Ja wie geht ihr damit um
Ich möchte wiesen was ihr für erfahrungen gemacht habt
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Beitrag vom 17.04.2008 - 12:39 |
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Diese Leute gibt es überall, aber man muß einfach offensiv damit umgehen. Mal Bilder zeigen und über die Hintergründe reden.
Bei mir ist es ganz normal, daß wenn jemand bei meiner Sekretärin anruft und Hathi verlagt, daß derjenige durchgestellt wird.
Natürlich wird es einfach je Älter man wird und je weiter oben man in einer Hirachie steht, allerding bekomme auch ich immer noch ein stirnrunzeln wenn man fremden Leuten so erklärt was ich in seiner Freizeit so mache, oder wenn man in Pfadfindertracht und Rucksack in der Business Class im Flughafen einchecked (miles and more macht's möglich! ) - aber in der Zwischenzeit ertappe ich mich dabei, daß ich das hin- und wieder sogar genieße.
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
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Beitrag vom 17.04.2008 - 13:02 |
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RE: Im Umfeld und Überal als Pfadfinder |
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Zitat Original geschrieben von Nils-B.E.P
Habt ihr manchmal auch so Idioten in der umgebung (Klasse, Arbeit u.s.w) Die sich darüber Lustigmachen das ihr Pfadfinder seid wenn Ja wie geht ihr damit um
Ich möchte wiesen was ihr für erfahrungen gemacht habt |
Man muss sie ja nicht gleich als Idioten bezeichnen. Viele verstehen das einfach nicht und daher kommen ihre Reaktionen. Meine Kollegen gucken auch befremdlich, wenn ich ihnen erzähle, dass ich z. B. am 1. Advent zelten gehe. Manche von denen würden nicht mal im Sommer Campen... und ich würde eine Pauschalreise nach sonstwohin nicht ertragen. So verschieden sind die Geschmäcker.
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"Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas) |
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Beitrag vom 17.04.2008 - 13:14 |
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Ich kenne das Problem auch. Sie (z.B.Klasse) machen sich dann lustig über mich wenn ich sag ne heute hab ich keine Zeit geh bei die Pfadfinder (dann kommen immer so Dinger wie Öko, Freak , usw...) Sogar mein Vater macht sich gerne ma seinen Spaß draus das ich Pfadfinder bin (z.b. heute schon ein gute Tat begangen?) -.-. Aber da ich mit Herz und Seele dabei bin mach ich mir daraus nicht viel. Und wenn ich dann doch mal erzähle was ich so unternehme hören sie aufeinmal gespannt zu...^^
Horridoh Simon
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Beitrag vom 17.04.2008 - 13:51 |
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158 Beiträge
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Die meisten Leute haben - wenn überhaupt - einen Stapel Klischees im Kopf... Kekse verkaufende, selber aber Regenwürmer futternde, in Reih und Glied stehende, permanent besoffenen ÖkoRambos... oder so...
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Klischees sich oftmals in Anerkennung verwandeln, wenn man den Leuten erzählt, was man macht.
Damit meine ich aber nicht, was in der letzten Gruppenstunde abgelaufen ist, sondern die Ziele und die allgemeine Arbeit des Stammes/Bundes in dem man tätig ist.
Da kann man die Ziele der Pfadfinderei und die aus der bündisch-jugendbewegten Szene (je nachdem, woher man kommt) anführen...
Selbstständigkeit, Freiheit, Verantwortung (für sich, andere und die eigene Umgebung), Unabhängigkeit, Teamfähigkeit und und und...
Beispiele geben, wie das alles umgesetzt wird...
... und dann kann man auch viel besser begründen, warum man mit den Kindern ein leicht bescheuert wirkendes Spiel spielt, oder warum man letzten Sommer 2 Wochen in Schweden im Wald, statt auf Malle im Hotelpool war.
(Ich habe dabei immer den Gedanken im Hinterkopf, was unser Stamm damit für unsere Stadt macht - wir sorgen dafür, dass Kinder und Jugendliche nicht vor der Glotze und auf der Straße verblöden, sich besaufen und randalieren... wenn's auch nur ein Teil von ihnen ist. Seid stolz auf eure Arbeit und macht Arbeit, auf die ihr Stolz sein könnt.)
Ich habe dazu auch noch die Erfahrung gemacht, dass fast jeder (den ich in den letzten Jahren an der Uni oder auf der Arbeit getroffen habe), zumindest einen Freund, Mitbewohner oder Cousin (oder ähnliches) zu haben schien, der etwas mit der "Pfadfinderszene" zu tun hatte, selbst wenn dieser Freund nur in einer Kirchengemeinde tätig war, an der ein C- oder K-Bund dran hing.
Demnach bin ich wohl immer eher auf Leute gestoßen, die eh recht offen für das Thema waren.
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Inkompetenz und Quälerei
trotzdem blieb ich dabei
mit dem Gedanken,
dass man das alles mal zurückzahlen oder besser machen kann.
(assel & lio) |
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Beitrag vom 17.04.2008 - 14:18 |
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286 Beiträge
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Ich glaube, wer dieses Problem nicht hat, leugnet entweder seine Identität als Pfadi in seiner Umgebung, oder er ist nur mit Pfadis zusammen
Aber mal im Ernst,
je früher man bei den Pfadis ist, desto früher wird man damit "gehänselt", aber umso eher kommt man damit auch klar.
Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich mit ca. 8 Jahren mit einem Freund der einzige in der Klasse war, der bei den Pfadis war.
Wir wurden gar nicht groß aufgezogen damit, nur hier und da ein paar Sticheleien.
Ein Jahr später war mehr als die Hälfte der Klasse in einem Stamm (nicht unserem) und sogar die Mädchen waren vielzählig zu Pfadfindern "mutiert".
Mutiert sage ich deshalb, weil nach 2 Jahren so ziemlich alle die Pfadfinderei aufgegeben haben und sich neue "Hobbies" angeeignet haben.
Ich blieb der Pfadfinderei treu, das wird mir in der Klasse recht hoch angerechnet und "Hänseleien" gibt es gar keine mehr.
Das Einzige was oft noch stört sind solche Klischées mit Rinde essen , Würmer futtern, etc. ihr kennt sie bestimmt alle....
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Welch´Geschöpf ist doch der Mensch,
Ihm ist nichts gut und schlecht von selbst,
er muss es sich so denken,
Und niemals scheint mir,
ist gefährlicher des Menschen ganze Art,
Als wenn er ohne jeden noch so kleinen Zweifel wähnt, er habe Recht.
Der Stamm: www.stammwelfen.de
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Beitrag vom 17.04.2008 - 14:24 |
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wir haben letztes Jahr zu unserer Waldweihnacht im Kirchengarten (neben einer Straße) eine Jurte aufgebaut, bei leichtem Schneefall. Es war arsch kalt - dementsprechend wurden wir beim Jurtenaufbau von vorbeigehenden Passanten angeguckt.....Naja, wer baut auch schon im Dezember ein Zelt im Garten auf uns feiert dadrinn Jurtenweihnacht *gg*
Meine Kumpels und Freunde haben es akzeptiert, dass ich meine Pfadis habe.
Und mal ehrlich: Wer aus meinem Jahrgang bei uns im Gymnasium kann schon behaupten, mit der Bürgermeisterin per Du zu sein. ^^ Das sind halt auch so kleinere Privilegien und Annehmlichkeiten, die man so in der Öffentlichkeit genießt.
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..und bevor sich einer meinen wegschnappt:
mogge (C)
nech, hathi ;-) |
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Beitrag vom 17.04.2008 - 14:52 |
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624 Beiträge
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Jaja, die Stirnrunzler...
Wenn ich die Zeit habe frage ich Sie nach Ihren Hobbys. In der Stadt sieht das bei vielen dann schon mau aus.
Anschließend frage ich Sie wie Ihnen Schweden, Dänemark, Norwegen, Finnland, Spanien, Rumänien, Polen, Tschechien, die Baltischen Staaten, Holland, Namibia gefällt (um nur einige zu nennen).
Wenn Sie mir dann noch erzählen Sie haben in Ihrem Hobby das Reiten gelernt, können jetzt Segeln, fahren Ihrem Ziel gern per Anhalter entgegen um dabei eine Menge Leute kennen zu lernen, machen Veranstaltungen an denen hunderte oder gar tausende teil nehmen und tragen dann keine alberne Uniform (Judoanzug oder Fußballtrikot etc.), dann dürfen Sie auch schmunzeln.
Kurz, unser "Hobby", ich finde ja das es sich dabei eher um eine Lebenseinstellung handelt, hat so viele Vorteile das man ein wenig Schmunzeln in kauf nehmen kann.
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Alle haben gesagt das geht nicht, dann kam einer, der hat es nicht gewusst,
und hat's gemacht...! |
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Beitrag vom 17.04.2008 - 14:57 |
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Ich denke, dass wer mit Stolz sagen kann, Pfadfinder (Wandervögel, Jungenschafter habens evtl. leichter) zu sein, wird weniger dumme Kommentare ernten. Leute, die meinen, sich darüber lustig machen zu müssen, sollte man mal auf ihre Bildungslücke hinweisen. Dass die wichtigste Jugendbewegung (allgemein betrachte ich Pfadfinder, Bündische, etc. in dieser Hinsicht als gleich) dem Großteil der deutschen Bevölkerung nicht geläufig ist, bzw. deren Wissen so gering ist, stimmt mich traurig. Ich denke, da sollte im Geschichtsunterricht einiges nachgeholt werden.
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Die Hölle ist überwindbar. (Hermann Hesse)
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Beitrag vom 17.04.2008 - 15:00 |
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201 Beiträge
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alles sit eine frage der zeit
früher hat man sich immer saulutig über mich gemacht,dass ich pfadi bin.dann zog ich einen Hut an,danach des öfteren eine JuJa(ist besser als meine Jacke bei gutem Wetter)und letztendlich auch noch nur noch pfadi-t-shirts(habe nun mal keiner anderen).den gürtel haben sie schon seid anfang an axeptiert(damit kann man tolle sachen machen)aber nun ist es ihnen egal und versuchen mich auch nicht merh damit aufzuziehen.alles sit ne frage der zeit
Gut Pfad
toti
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Sing,sing,komm herein,tanz,tanz,hak dich ein,keiner muss mehr draußen sein. |
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Beitrag vom 17.04.2008 - 15:08 |
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48 Beiträge
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Ich werde mit diesen Reaktionen der Umwelt in zweierlei Hinsicht konfrontiert:
Einmal ganz persönlich - früher als Kind, dann als Jugendlicher und heute als Erwachsener. Die Reaktionen mir gegenüber sind eigentlich fast immer verwundert, aber positiv, wenngleich auch vorurteilsbeladen. Da wird dann gern nach der "guten Tat" gefragt und "ob wir das Feuer mit diesen Hölzern anmachen". Aber oft ist da eben auch ein Grinsen dabei. Man darf das einfach nicht zuuuu ernst nehmen. Und wenn man dann - da schließe ich mich meinen Vorschreibern an - ein paar Fahrtenbilder zeigt oder ein paar Geschichten vom Hajk durch Nordengland erzählt, weicht die Skepsis immer einer kleinen Bewunderung.
Zum anderen werde ich als Gruppenleiter insofern damit konfrontiert, als Leute aus meiner Gruppe gewisse Hänseleien aushalten müssen, seis in der Schule oder im nichtpfadfinderischen Freundeskreis. Manche schaffen das nicht und gehn dann lieber in den Sportverein. Anderen gelingts. Dann höre ich so Geschichten wie "Meine Freunde/innen machen sich drüber lustig, erst hab ich überlegt aufzuhören, aber dann hab ich mir gesagt, dass mir die Pfadis zu wichtig sind, und echte Freunde sinds eh nur, wenn sie mich so wie ich bin akzeptieren".
Alles in allem denke ich, können wir mit den Vorurteilen ganz gut leben. Und so ein bisschen gesellschaftliche Outsider zu sein gefällt unserer Bewegung doch auch ganz gut =) ...um nicht zu sagen: manche definieren sich ja sogar drüber.
Gruß & gut Pfad
monki
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von monki am 17.04.2008 - 15:25.
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Beitrag vom 17.04.2008 - 15:19 |
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Fröschel |
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Zitat Original geschrieben von monki
Ich werde mit diesen Reaktionen der Umwelt in zweierlei Hinsicht konfrontiert:
Einmal ganz persönlich - früher als Kind, dann als Jugendlicher und heute als Erwachsener. |
Ich kann mich da an mehrere Reaktionen erinnern, als ich in einem bisher "unbepfadfinderten" Dorf einen BdP-Stamm gründete:
"Wie, Pfadfinder gibts noch? Ich dachte, dass die schon lange ausgestorben sind."
"Ah, Pfadfinder, ja, mein Vater war in der HJ, hat ihm viel Spaß gemacht."
"Pfadfinder? Guut, endlich mal jemand, der die Kinner von der Straße holt."
Öffentliche Reaktion des katholischen Pfarrgemeinderatsvorsitzenden, als wir im ersten Jahr zum Fest aller Vereine des Dorfes geladen werden sollten:
"Wir werden es zu verhindern wissen, dass diese braune Pest sich bei uns breit macht." (Anzeige erfolgte, offizielle und öffentlich-schriftliche Entschuldigung des Betreffenden ebenso, als der Druck -auch vom Landesverband des BdP- zu stark wurde. Am Fest haben wir teil genommen.)
So sind die Reaktionen verschieden, aber am häufigsten kam die "was, gibts die noch?-Reaktion" in meinen 40 Jahren, die ich dabei bin.
Frohen Gruß: Fröschel
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Fröschel am 17.04.2008 - 18:24.
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Beitrag vom 17.04.2008 - 18:21 |
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795 Beiträge
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Ich bin erst seit 30 Jahren dabei, aber Sprüche wie "Was? Das gibt's noch?" oder "Die gibt's wirklich? Ich dachte, das käme von Donald Duck" sind mir gut bekannt.
Mit Nazis wurde ich trotz sehr kurzer Haare noch nie verglichen, dafür aber mit so ziemlich allen anderen, politischen Jugenden von Pionieren bis FDJ.
Meine Freunde verstehen es teils/ teils, bislang hat aber noch keine Beziehung dieses Hobbie und die damit verbundene Lebenseinstellung überstanden. Fremde verstehen eh nicht, was Pfadfinder sind und tun und dürfen von mir aus glauben was sie möchten, allerdings hab ich auch schnell schöne Bilder zur Hand.
Gut Pfad,
Neko
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Mal mir ein Schaf...!
Als meine Sippe existiert Ihr nicht mehr. Meine Gedanken und Gebete aber werden ewig bei Euch sein. |
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Beitrag vom 17.04.2008 - 20:47 |
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matthias BdP |
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naja dumme kommentare kommen immer wieder mal...
aber die meisten die mich kennen wissen ja dass das mein hobby ist unn kommn damit klar...
manchmal kommen so aus spaß en paar kommentare..
aber so en problem damit hab ich eig net...jeder der mich kennt weis ja das ich pfadfinder bin und
sagt da net viel drüber oder wenn wir uns mal dadrüber unterhalten sind die meisten dann schon interessiert was man eig so macht.
am anfang lachen vllt fremde mal aber wenn man es ihnen erklärt kommt man gut damit klar.
und einen riesen vorteil hat man ja meistens als pfadfidner...wenn man die leute mal nach was fragt oder nach was bittet bekommt man meistens alles...auch en schlafplatz oder so ist normalerweise kein problem...aber wer lässt en haufen jugendliche die keine pfadfidner sind bei sich im garten übernachten????? kaum jemand!
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Beitrag vom 17.04.2008 - 21:30 |
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109 Beiträge
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Ich kenne das Gefühl auch gut. Bei mir ist das in der Klasse nicht anders. Mir werden immer wieder dumme Sprüche gegen den Kopf geworfen usw.
Man muss lernen damit umzugehen. Pfadfinder ist ein Teil unseres Lebens und wir müssen es doch besser wissen als all die unwissenden in unserer Umgebung das Pfadfinder nichts schlechtes ist.
Gut Pfad
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Gut Pfad und Gottessegen mit euch |
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Beitrag vom 18.04.2008 - 08:42 |
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