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B.P. hat gesagt, "jeder Pfadfinder sollte einen Gott haben."
Er hat aber nicht gesagt, welchen.
Unser Pfarrer hat gesagt "ein anständiger Pfadfinder geht regelmäßig in die Kirche!"
Ich hab darauf geantwortet, dass ich ja regelmäßig gehe. An Weihnachten und an Ostern.
Wenn ich den ganzen Thread hier verfolge, stelle ich mir eher die Frage was wichtiger ist. Pfadfinder sein oder an irgendwas glauben.
Oder andersrum, kann oder Darf ich nur dann Pfadfinder sein, wenn ich an den einen Gott glaube?
Ich denke, ganz egal, in welchem Bund man Pfadfinder ist, sollte der Glaube KEINE Rolle spielen.
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Wenn du gelernt hast, daß man mit Ochsen nicht kommunizieren kann, läßt du es bleiben und lebst viel entspannter (Zitat Namargon Tree) |
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Beitrag vom 09.03.2018 - 23:59 |
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Können wir uns bitte auf die Diskussion beschränken, was Interkonfessionalität in der deutschen Pfadfinderbewegung in Theorie und Praxis bedeutet?
Vor- und Nachteile religiöser Bindung wie auch die Praxis in religiös gebundenen Verbänden können gerne in eigenen Fäden behandelt werden; hier lenken sie aber vom Thema ab.
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Beitrag vom 10.03.2018 - 12:09 |
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Bezüglich der Arbeit als „konfessionsgebundene Gruppe“ sieht es bei uns ganz nicht ganz so organisationstechnisch verwoben mit der Kirchengemeinde aus, wie z.B. bei mogges Gruppe.
Wir haben auch einen eigenen örtlichen e.V. mit allen Vor- und Nachteilen.
Wir sehen uns selbst als Teil einer evangelischen Kirchengemeinde und die Gemeinde uns ein Teil von sich. Dennoch sind wir autonom. Wir haben eine eigene Kasse, wählen unsere Führer ohne Mitsprache der Kirchengemeinde, auch alle anderen Entscheidungen erfolgen in unseren Things ohne Absprache mit der Kirchengemeinde. Dennoch sind wir im Dialog miteinander und auch im Jugendausschuss des KG vertreten. Wir werden gefragt wenn was ansteht, oder wir fragen wenn wir Hilfe brauchen. Einzelne Leute von uns sind aktiver Teil der KG, andere nicht so aktiv, und wieder andere sind Teil entweder anderer Konfessionen oder auch gar keiner Konfession. Wir fragen weder die Konfession/Bekenntnis unserer Leute ab, noch die der Eltern und die KG bekommt auch keine Listen unserer Mitglieder.
Wir nützen Räume der Gemeinde und bekommen auch, allerdings im Rahmen unseres jährliches Budget gesehen, einen ganz kleinen Zuschuss zu der Arbeit.
Wir haben aber auch einen Jugendzeltplatz und 2 Häuser, die wir ohne jede Hilfe der Kirchengemeinde stemmen.
Im Übrigen sehe ich es als Win-Win Situation ohne Abhängigkeiten.
Die Gruppe erwartet von den Mitgliedern allerdings auch, dass Gottesdienste, Andachten und Gebete verpflichtend mitgemacht werden, schließlich weiß jeder wo sie/er Mitglied geworden ist und dass wir uns als Gruppe mit christlichen Grundsätzen definieren
Und Andachten sind fester Bestandteil (naja, mehr oder weniger, je nach dem Verantwortlichem ) von Lagern, Gruppentreffs und Aktionen. „Im Vertrauen auf Gottes Hilfe...“ ist bei uns kein optionaler Teil unseres Versprechens, ich kann mich auch an keine Diskussion darüber erinnern…
Also wir legen auf das spirituelle schon Wert, weisen auf die Gnade Gottes hin, orientieren uns an den evangelischen Glaubensformen und Grundsätzen. Letztendlich ist es aber eine persönliche Entscheidung des einzelnen Mitgliedes wie und ob der Glaube gelebt wird. Sollte es mal vorkommen, dass wir ein moslemisches Mitglied bekommen und diese wünscht seine Gebetszeiten einzuhalten, würden wir das bestimmt auch realisieren, ich persönlich würde da keine Hinderung sehen, wenn man sich gegenseitig mit Toleranz und Respekt begegnet.
Wir hatten auch mal ein Kind von, wie sich später herausstellte, „Jehovas Zeugen“ bei uns, das hat mit den Eltern gequietscht und schließlich wurde das Kind leider von den Eltern aus der Gruppe genommen, aber das behaupte ich, das lag nicht an der Gruppe.
So gesehen, sind wir selbst als evangelische Gruppe, interkonfessionell, im wahrsten Sinne des Wortes!
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von HathiCP am 13.03.2018 - 09:23.
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Beitrag vom 13.03.2018 - 09:22 |
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