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Forenübersicht » Pfadfinder - Forum » Allgemeine Pfadfinderthemen » Pfadfinder am Volkstrauertag

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6 Beiträge in diesem Thema (offen) Seiten (1): (1)
Autor
Beitrag
torbenBdP ist offline torbenBdP  
Pfadfinder am Volkstrauertag
8 Beiträge
torbenBdP`s alternatives Ego
Hallo Zusammen,

Gestern am Volkstrauertag, habe ich mir gedacht, das man doch auch an so einem Tag, an dem auf allen Ebenen zu Frieden gemahnt wird, auch als Pfadfinder in Kluft und Halstuch an den örtlichen Andachten mit Kranzniederlegungen teilnehmen könnte. Einfach nur als Friedenspfadfinder stil mit dabei sitzen.

Nun zu dem Grund, weshalb ich hier im pt frage: Ich bin mir nicht sicher, ob man das machen kann, auch in Verantwortung der dt. Geschichte, wo die Jugendorganisation an solchen Tagen selbstverständlich in Uniform dabei war. Deshalb habe ich Angst, dass die Botschaft, als Pfadfinder für den Frieden dort aufzutauchen, missverstanden werden kann.

Ich finde, dass dieses Thema sehr heikel ist, deshalb schreibt mal eure Meinungen dazu.

HGP,
papa
Beitrag vom 20.11.2017 - 20:58
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HathiCP ist offline HathiCP  
Moderator
3846 Beiträge
Also wir machen zwar als Pfadfinder nicht mit, aber wo ist das Problem bei einer zivil gesellschaftlichen Veranstaltung zum Gedenken an die Toten der Kriege und Gewaltherrschaft teilzunehmen, wenn man das Bedürfnis hat. Bei uns ist auch der Veranstalter die Stadt, und der Ton ist dem Sinn des Tage angemessen. Liegt vielleicht auch ein wenig darin, wie man auftritt. Mit zackigem Gleichschritt und Kommandoton würde ich jetzt auch nicht als angebracht sehen, aber so ist bei uns in der Stadt nicht mal die Reservisten der Bundeswehr beim Totengedenken aufgetreten.




Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed!
Beitrag vom 21.11.2017 - 06:56
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Michael ist offline Michael  
Moderator
1325 Beiträge
Wir gehen da immer hin.
Bei uns läuft das auch alles ein wenig anders.
Es wird nicht nur an die Kriegstoten gedacht, sondern allgemein steht das Thema Krieg und Verfolgung im Mittelpunkt.
Die 9.-Klässer unserer Gemeinschaftsschule bereiten da auch immer was vor, sodass wir als Pfadfinder nicht die einzigen sind, die da den Altersdurchschnitt senken.
Im Anschluss findet bei und auch immer noch eine Kranzniederlegung an den Sportlergräbern statt, die kurz nach dem Krieg auf dem Weg zu einem Fußballspiel verunglückt sind.



Wenn du gelernt hast, daß man mit Ochsen nicht kommunizieren kann, läßt du es bleiben und lebst viel entspannter (Zitat Namargon Tree)
Beitrag vom 21.11.2017 - 10:20
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jergen ist online jergen  
1650 Beiträge
Wir haben - an unserem dörflichen Nebenstandort - zeitweise teilgenommen, auf Anfrage des Ortsvorstehers, der selbst CPer war. Und wenn man Googles News-Suche verwendet, wird man einige Artikel zu Gedenkfeiern aus diesem Jahr finden, an denen Pfadfindergruppen teilgenommen haben.

Viel schwieriger als die Außenwirkung - hathi hat die wichtigten Aspekte genannt - ist die Wirkung nach innen. Mit "Volkstrauertag" und "Totengedenken" kann fast keines unsrer Mitglieder etwas anfangen. Der im Ausgangspost angesprochene Friedensaspekt steht bei den traditionellen Gedenkfeiern meist nicht so im Vordergrund, dass er Bezüge zum Thema "Friedenspfadfinder" schafft. Warum also sollte eine Gruppe dabei sein?

Das hat sicher auch mit der etablierten Gedenkkultur zu tun, die passiv-erinnernd ist und damit einen starken Kontrast zur eher aktiv-zukunftsbezogenen Pfadfindermethode bildet. Aus diesem Konflikt, der ja nicht nur Pfadfinder bertrifft, ist schon in den 1980er Jahren die Ökumenische Friedensdekade entstanden.
Beitrag vom 21.11.2017 - 10:25
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phips ist offline phips  
Moderator
743 Beiträge
phips`s alternatives Ego
Unsere Pfadfindergruppe nimmt jährlich an der Gedenkfeier unserer Marktgemeinde im November teil.

Als Pfadfinder*innen nehmen wir auch an anderen Gedenkfeiern teil bzw. arbeiten bei diesen mit:
-als Pfadfindergruppe am jährlichen Gedenken für den Seligen Jakob Gapp im Juli
-als PPÖ gemeinsam mit anderen Jugendverbänden an der Befreiungsfeier in Mauthausen jedes Jahr im Mai

Wenn es für euch als Stamm passt und die Gestaltung der Feier bei euch im Ort entsprechend ist, denke ich es spricht wenig gegen eine Teilnahme.



Jabonah und Gut Pfad
phips (Fahrtenname), Tschil, (Führername)
Meine Gruppe: http://www.pfadfinder-wattens.at
Unser Landeszentrum das TPZ Igls; unsere Gruppe engagiert sich dort sehr stark: http://www.tpz-igls.at
Beitrag vom 21.11.2017 - 22:54
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HCW ist offline HCW  
448 Beiträge
HCW`s alternatives Ego
Es mag mein ganz persönlicher Grusel sein aber ich habe mit dem Tag meine Schwierigkeiten. Mir steckt da historisch bedingt zu viel VOLKStrauertag und Abspielen der Nationalhymne und abspielen von Ich hatt einen Kameraden und Gedenken an Soldaten die im Feld geblieben sind drin.
Ich weiss die offiziellen Verlautbarungen dazu sprechen von Gedenken an Kinder, Frauen und Männer aller Völker und das mag alles wohl gemeint und politisch korrekt sein. Es ist nicht meins.

Wir werden aber als Pfadfinder zur Gedenkveranstaltung für den Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt am 19.12 gehen. Unsere Intention ist dabei eine versöhnende und gleichzeitig gedenkende.
Beitrag vom 21.11.2017 - 23:05
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