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Forenübersicht » Pfadfinder - Forum » Fahrt, Lager und sonstige Treffen » Seminar für deutsche und polnische Pfadfinder_innen zur historischen Bildungsarbeit in Pfadfinderverbänden

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25 Beiträge in diesem Thema (offen) Seiten (2): < zurück 1 (2)
Autor
Beitrag
phips ist offline phips  
Neue Info:
Moderator
743 Beiträge
phips`s alternatives Ego
Gerade heute die Info erhalten, dass auch österreichische LeiterInnen dabei sein können.



Jabonah und Gut Pfad
phips (Fahrtenname), Tschil, (Führername)
Meine Gruppe: http://www.pfadfinder-wattens.at
Unser Landeszentrum das TPZ Igls; unsere Gruppe engagiert sich dort sehr stark: http://www.tpz-igls.at
Beitrag vom 04.04.2016 - 23:55
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phips ist offline phips  
Moderator
743 Beiträge
phips`s alternatives Ego
war eine gelungene Veranstaltung mit Teilnehmenden von DPSG, PSG, PbW, VCP, ZHR und PPÖ.

Geschichte als Thema in der Jugendarbeit wird die TeilnehmerInnen aus den drei Ländern mit Sicherheit weiter beschäftigen.



Jabonah und Gut Pfad
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Beitrag vom 27.04.2016 - 18:12
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jergen ist offline jergen  
1653 Beiträge
Das Wochenende hat sich wirklich gelohnt: Intensives inhaltliches Arbeiten auf hohem Niveau, ausreichend Zeit zum Austausch und ein abwechslungsreiches Programm - nur die Nächte hätten länger sein können und das Schneetreiben am Ende der Stadtführung war unnötig.

Mitgenommen habe ich viele Ideen für Projekte und Methoden und einen besseren Blick auf das polnische Geschichtsverständnis und darauf, warum dort manches wichtig ist, was einem in Deutschland die Haare zu Berge stehen lässt (gilt sicher auch umgekehrt).
Beitrag vom 27.04.2016 - 20:48
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Doktor Bär ist offline Doktor Bär  
RE:
223 Beiträge
Doktor Bär`s alternatives Ego
Zitat
Original geschrieben von jergen

Mitgenommen habe ich viele Ideen für Projekte und Methoden und einen besseren Blick auf das polnische Geschichtsverständnis und darauf, warum dort manches wichtig ist, was einem in Deutschland die Haare zu Berge stehen lässt (gilt sicher auch umgekehrt).



Wenn du das jetzt noch weitervermittelst, ist schon ein grosser Schritt Richtung Verständigung getan. Gibts von der Veranstaltung irgendwie ein Protokoll oder eine schriftliche Zusammenfassung?



Czuwaj!
Beitrag vom 28.04.2016 - 00:28
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jergen ist offline jergen  
1653 Beiträge
Ein Fotoprotokoll der eher wenigen Flipcharts soll es noch geben. Ich selbst habe nur Aufzeichnungen vom Zeitzeugengespräch mit Witold Scibak, möchte aber in den nächsten Tagen noch einen Bericht für unsre Landeszeitschrift schreiben. Und ich vermute, dass Hanna einen Bericht über ihr Projekt abliefern muss. Sprich: Es gibt kein klassisches Protokoll, aber es wird einige individuelle Rückblicke geben.

Recht überraschend haben wir übrigens auch noch Einblick in die Arbeit der SGdF bekommen, deren Groupe St. Louis auch am Georgslauf teilnahm - für das Seminar war das Teil des Kennenlernprogramms. Während für polnische Pfadfinder die Vorstellung von Auslandsgruppen ja eher normal ist, war das für die Deutschen ungewohnt; mW ist der VCP momentan der einzige Verband, der eine [einzige] Auslandsgruppe hat.
Beitrag vom 28.04.2016 - 09:27
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phips ist offline phips  
Moderator
743 Beiträge
phips`s alternatives Ego
Deutlich wurden wieder einmal die verschiedenen Perspektiven auf den Zweiten Weltkrieg und die NS-Zeit.
In Polen und auch in der polnische Pfadfinderbewegung eine starke Erinnerung an den polnischen Widerstand (Armia Krajowa, Szare Szeregi, Warschauer Aufstand...) und ein sich auch daraus ergebender Patriotismus.

Während in Deutschland die Erinnerung an Verstrickungen, Verbrechen, Täterschaft stark präsent ist und Patriotismus schwieriger macht.

Österreich ist was Opfer-Täter-Mitläufer angeht noch viel komplexer als Deutschland: Einerseits sah man sich als erstes Opfer Hitler-Deutschland anderseits pflegte man die Erinnerung an die Gefallenen der Wehrmacht und besonders was die Gebirgstruppen der Wehrmacht anging durchaus ein sehr ehrendes Gedenken. Erst die Waldheim-Affäre und die Vranitky Rede haben die Erinnerungskultur und das Selbstbild verändert. Und z.T. wurden die getrennten Erinnerungskulturen und Diskurse an Widerstandskämpfer und NS-Opfer und ÖsterreicherInnen in Wehrmacht und Waffen-SS in einen Zusammenhang gebracht. ->ÖsterreicherInnen als TäterInnen und die Verstrickung der Wehrmacht in NS-Verbrechen.



Jabonah und Gut Pfad
phips (Fahrtenname), Tschil, (Führername)
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Beitrag vom 28.04.2016 - 12:09
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Doktor Bär ist offline Doktor Bär  
RE:
223 Beiträge
Doktor Bär`s alternatives Ego
Zitat
Original geschrieben von phips

Deutlich wurden wieder einmal die verschiedenen Perspektiven auf den Zweiten Weltkrieg und die NS-Zeit.
In Polen und auch in der polnische Pfadfinderbewegung eine starke Erinnerung an den polnischen Widerstand (Armia Krajowa, Szare Szeregi, Warschauer Aufstand...) und ein sich auch daraus ergebender Patriotismus.




Da wird aber von Verbändeseite aus auch aussortiert, mir sind mehrere Fälle von polnischen Pfadfindern bekannt, die auf bestimmte veranstaltungen nicht mitgenommen werden, weil sie abweichende Ansichten vertreten. Ich hatte da schon zum Teil recht kontroverse Diskussionen.

Zudem ist die Haltung der polnischen Pfadfinder alleine mit dem 2. WK nicht erklärbar, die betreffenden Tendenzen waren schon vorher vorhanden, dazu muss man sich mit der Gründung des ZHP 1918 und den Ereignissen im polnisch-bolschewistischen Krieg 1920 befassen. Alles sehr komplex und auf einer einzelnen Tagung nicht wirklich vermittelbar.

Wie gesagt, ich wäre gerne dabei gewesen, aber es ging einfach zeitlich nicht.

Wer mir Material zukommen lassen kann, bitte machen.



Czuwaj!
Beitrag vom 29.04.2016 - 16:23
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jergen ist offline jergen  
RE: RE:
1653 Beiträge
Zitat
Original geschrieben von Doktor Bär

Da wird aber von Verbändeseite aus auch aussortiert, mir sind mehrere Fälle von polnischen Pfadfindern bekannt, die auf bestimmte veranstaltungen nicht mitgenommen werden, weil sie abweichende Ansichten vertreten. Ich hatte da schon zum Teil recht kontroverse Diskussionen.



Dafür war es tatsächlich gut, dass die Einladung eher unkonventionell verteilt wurde und keiner der deutschen oder polnischen Pfadfinderverbände irgendwie offiziell mit im Boot war. Eine Begegnung von ZHR- und (vorwiegend) rdp-Pfadfindern wäre sonst sicher nicht zustande gekommen.

Wie das so oft ist, hat der verbandliche Hintergrund dann für die Zusammenarbeit unterinander (fast) keine Rolle gespielt - mal abgesehen davon, dass ich als VCPer wohl der einzige war, der immer von "Guiding and Scouting" sprach.




Beitrag vom 29.04.2016 - 17:32
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phips ist offline phips  
Moderator
743 Beiträge
phips`s alternatives Ego
Es war eine sehr offene und wertschätzende Atmosphäre mit guten und teils selbstkritischen Diskussionen.
Den Teilnehmenden wurde die Bedeutung von Geschichte als Gegenstand der Jugendarbeit bewusst, Ziele formuliert, Auseinandersetzung mit Geschichte ermöglicht (Zeitzeugenbegegnung, Gedenkstättenbesuch, Thematische Stadtführung in München), die Gemeinschaft der Pfadfinderbewegung erlebt und Erfahrungen ausgetauscht.

Ein erschöpfender Austausch oder eine bis ins Detail gehende Behandlung der deutschen oder polnischen Pfadfindergeschichte war nicht Hauptthema des Seminars. Durch Begegnungen mit polnischen PfadfinderInnen und dem Studium von Piet J. Kroonenberg The Undaunted – The Survival and Revival of Scouting in Central and Eastern Europe habe ich zumindest einen guten Einblick in die polnische Pfadfindergeschichte bekommen.
Ich habe den Eindruck, dass es zwischen der ZHP und den österreichischen Pfadfindern zu Zeiten des Eisernen Vorhangs intensivere Kontakte gab als heute (Begegnungen bereits in den 1950ern, Brieffreundschaften,...).

Durch den Seminarcharakter ist es schwierig allgemeingültige Ergebnisse festzuhalten, weil vieles auf der Ebene der individuellen Teilnehmenden passierte und gelernt wurde. Wenn ich Unterlagen bekomme kann ich sie dir weitergeben.
Über ein allfälliges Nachfolgeprojekt gebe ich hier im Forum wieder Bescheid.

Die "pfadfinderpolitisch" neutrale Trägerschaft durch das Max Mannheimer Studienzentrum war sicher eine große Chance: Weil dadurch Teilnehmende aus verschiedenen Dachverbänden (Vollmitglieder bzw. nahestehend) WFIS, CES, WOSM, WAGGGS dabei sein konnten und so sonst unwahrscheinliche Begegnungen möglich wurden.

Was mir die letzten Tage durch den Kopf ging, dass es innerhalb der Pfadfinderbewegung viele Einzelne, Gruppen und teilweise auch offiziell in den Verbänden Projekte und Aktionen zur Geschichte und Erinnerungskultur gibt. (Offensive of Lodz 2014, Normany Camporee, Historic Trails, Gedenkstättenbesuche teilweise in internationalen Gruppen, Ausstellungen, Publikationen, Teilnahme an Gedenkfeiern). Leider gibt es wenig Austausch und die Engagierten wissen nichts voneinander. Die Internationalität der Pfadfinderbewegung ist denke ich eine tolle Chance über verschiedene nationale Narrative ins Gespräch zu kommen, gemeinsam zu gedenken und Freundschaften über Grenzen hinweg für die Zukunft zu schließen.

Ich bin jedenfalls motiviert für den VorTag und die Befreiungsfeier in Oberösterreich zu Pfingsten mit einer hoffentlich großen und bunt gemischten PPÖ-Delegation.









Jabonah und Gut Pfad
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von phips am 30.04.2016 - 00:23.
Beitrag vom 30.04.2016 - 00:13
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Doktor Bär ist offline Doktor Bär  
RE:
223 Beiträge
Doktor Bär`s alternatives Ego
Bitte eventuelle Nachfolgeveranstaltungen frühzeitig ankündigen.



Czuwaj!
Beitrag vom 30.04.2016 - 22:51
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