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Forenübersicht » Pfadfinder - Forum » Allgemeines Off-Topic » Folgen von sexuellem Missbrauch geschlossen

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86 Beiträge in diesem Thema (geschlossen) Seiten (6): < zurück 2 3 (4) 5 6 weiter >
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sabi ist offline sabi  
12 Beiträge
Deine Beiträge, Chewbacca, zeigen deutlich, wo ein Hauptproblem beim bisherigen Vorgehen gegenüber Beschuldigten liegt: Viele Akteure agier(t)en oftmals als Betreuer und Anwälte von Betroffenen, Eingreifer, Ankläger, Entscheider und Mediatoren in einem. Dass sie dann auch noch für die Rehabilitation zuständig sein sollen, scheint nur logisch zu sein. Doch das ist eine ungute Überfrachtung von Aufgaben, die schnell zu großen Rollendiffusionen und Rollenkonflikten führen. Dieses Problem gab es auch bei professionellen Beratungsstellen in ihrer Anfangszeit.

Hier setzt, liebe schlumpf, die notwendige Professionalisierung ein, die von jeder Gruppe und jedem Bund/Verband (in Verbindung mit professionellen Einrichtungen) geleistet werden kann und muss. In ihrem Mittelpunkt steht eine klare Rollen- und Gewaltenteilung. Die einzelnen Rollen müssen dabei von unterschiedlichen Menschen/Institutionen wahrgenommen werden:
  • Bundeseigene oder überbündische Beratergruppen helfen als Vertrauensleute den Betroffenen und setzen sich für sie ein. Für diese Akteure gilt: Im Zweifel für das Kind! Aus professioneller Klugheit beschränken sie sich auf diese Aufgabe.
  • „Eingreifer“ und Entscheider sind Menschen/Institutionen, die mit Beschuldigten sprechen und über mögliche Konsequenzen für die Gruppe/den Bund (wie z.B. eine vorübergehende Auszeit bis zur Klärung) entscheiden. Dies können z.B. Bundesführungen oder deren Beauftragte sein.
  • Unabhängige Mediatoren stehen als Vermittler für Gespräche zwischen Betroffenen und Beschuldigten bereit, wenn beide Seiten dies wollen und sich auf diejenige Person als Mediator einigen können.
  • Ankläger sollten im Normalfall die Eltern der Minderjährigen sein, die über einen solchen Schritt mit den Beratern sprechen können.

In diesem Zusammenhang sollten Krisenpläne, wie sie auf der Tabubruch-Webseite dargestellt sind, überdacht werden. Meines Erachtens überschreitet dort das „Krisenteam“ seine Kompetenzen, wenn es über die Betreuung des Betroffenen hinaus in ein „Konfrontationsgespräch“ mit einem Beschuldigten hineingeht und damit auch noch die Rollen des „Eingreifers“, Anklägers und Entscheiders (z.B. über Ausschluss) mit übernimmt. Eine solche Machtfülle ist kontraproduktiv und führt nur dazu, dass Berater schnell überfordert sind und dass sich Beschuldigte sofort in Abwehrstellung begeben. Eine klare Gewaltenteilung sollte deshalb eine fundamentale Grundlegung künftigen professionellen Handels im Sozialfeld sexualisierter Gewalt sein.

@Kolkrabe: Wenn es solche klaren Regeln gibt, führt offensive Prävention in Gruppen und Verbänden meiner Erfahrung nach nicht zu Angst und Verunsicherung bei Gruppenleiter/innen, sondern – wie bei anderen Pfadfinderregeln und Ritualen – zu einem befreiteren und erfüllteren Zusammenleben in der Gruppe: Jede(r) weiß, dass ihre/seine Grenzen respektiert und geachtet sind und dass offen über empfundene Grenzverletzungen gesprochen werden darf.

@Chewbacca: Was aber auch gilt: Auf eine umfassende Rehabilitation darf frau/man als Gruppenleiter/in eher nicht hoffen: Es wird nicht einfach so, wie es vorher war. Eine solche Situation hat oftmals von allen viel psychische Kraft gefordert, evtl. zu viel, um einfach in der Gruppe so weitermachen zu können. Das gehört meines Erachtens zu den Risiken des Gruppenleitens: Auch bei einer öffentliche Rehabilitierung einer/s zu Unrecht Beschuldigten durch Gruppen- bzw. Bundesleitung kann es am Ende doch besser sein, in diesem Umfeld nicht wieder (als Gruppenleiter/in) aktiv zu werden. Ein Preis, den jede/r zum Schutz von Minderjährigen zu zahlen bereit sein sollte. Und: Gut, dass es die Menschen von Tabubruch gab und gibt! Keiner von uns ist ohne Fehler.

Beitrag vom 22.03.2016 - 22:14
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Chewbacca ist offline Chewbacca  
225 Beiträge
Was den AK angeht, sehe ich genau wie Du erhebliche Probleme. Wir alle sollte vor allem aber auch nicht vergessen das die Beschuldigten (ich gehe von Unschuldigen aus) auch die Sipplinge von jemandem sind und schutzbedürftig und schutzwürdig sind. Sie habe faktisch kein Verbrechen begannen. So wie Christian C., dennoch müssen Sie mit Anfeindungen, Verleumdungen etc. vom AK rechnen aber eine Entschuldigung kommt nicht rüber. Das ist ein untragbarer Zustand. Wenn ein AK nach Aufklärung, Anzeige, Verfahren, Beschuldigung, Verfolgung, Ausschluss, Suspendierung etc. nicht bereit ist Worte des Bedauerns zu finden, ist er m.E. einfach mit fragwürdigen Personen besetzt. Fehler sind gewiss dazu da gemacht zu werden, zu diesen muss aber auch gestanden werden und der eigene Schatten darf nicht so groß sein das er nicht übersprungen werden könnte.
GP Chewbacca
Beitrag vom 23.03.2016 - 08:11
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Pitt ist offline Pitt  
RE:
300 Beiträge
Zitat
Original geschrieben von Chewbacca

Was den AK angeht, sehe ich genau wie Du erhebliche Probleme. Wir alle sollte vor allem aber auch nicht vergessen das die Beschuldigten (ich gehe von Unschuldigen aus) auch die Sipplinge von jemandem sind und schutzbedürftig und schutzwürdig sind. Sie habe faktisch kein Verbrechen begannen. So wie Christian C., dennoch müssen Sie mit Anfeindungen, Verleumdungen etc. vom AK rechnen aber eine Entschuldigung kommt nicht rüber. Das ist ein untragbarer Zustand. Wenn ein AK nach Aufklärung, Anzeige, Verfahren, Beschuldigung, Verfolgung, Ausschluss, Suspendierung etc. nicht bereit ist Worte des Bedauerns zu finden, ist er m.E. einfach mit fragwürdigen Personen besetzt. Fehler sind gewiss dazu da gemacht zu werden, zu diesen muss aber auch gestanden werden und der eigene Schatten darf nicht so groß sein das er nicht übersprungen werden könnte.
GP Chewbacca



Stöhn....irgendwie kommt von Dir nix Neues und auch nichts Produktives.
Was - außer gebetsmühlenartig Vergeltung zu fordern - ist eigentlich dein Beitrag, um einen professionellen Umgang mit der Thematik herbeizuführen ?

Pitt
Beitrag vom 23.03.2016 - 12:59
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Chewbacca ist offline Chewbacca  
225 Beiträge
Lieber Pitt,
Produktivität würde ich dir ebenfalls nicht Unterstellen. Ewige und immer wieder persönliche Anfeindungen halte ich für kontraproduktiv du nicht auch?
GP
Chewbacca.
Beitrag vom 23.03.2016 - 15:06
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Pedder ist offline Pedder  
RE:
25 Beiträge
Zitat
Original geschrieben von Chewbacca

Was den AK angeht, sehe ich genau wie Du erhebliche Probleme. Wir alle sollte vor allem aber auch nicht vergessen das die Beschuldigten (ich gehe von Unschuldigen aus) auch die Sipplinge von jemandem sind und schutzbedürftig und schutzwürdig sind. Sie habe faktisch kein Verbrechen begannen. So wie Christian C., dennoch müssen Sie mit Anfeindungen, Verleumdungen etc. vom AK rechnen aber eine Entschuldigung kommt nicht rüber. Das ist ein untragbarer Zustand. Wenn ein AK nach Aufklärung, Anzeige, Verfahren, Beschuldigung, Verfolgung, Ausschluss, Suspendierung etc. nicht bereit ist Worte des Bedauerns zu finden, ist er m.E. einfach mit fragwürdigen Personen besetzt. Fehler sind gewiss dazu da gemacht zu werden, zu diesen muss aber auch gestanden werden und der eigene Schatten darf nicht so groß sein das er nicht übersprungen werden könnte.
GP Chewbacca



Ja, unschuldig Beschuldigte sind auch Opfer.

Aber nicht Opfer der Aufklärer, sondern letztlich nur weitere Opfer der Täter und der Taten.
Dass es sie gibt, ist traurig und ungerecht.
Aber die Schuld der Aufklärer? Dann muss es schon krass laufen.

Und ja, sie brauchen auch Unterstützung.
Beitrag vom 23.03.2016 - 22:17
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Pitt ist offline Pitt  
RE:
300 Beiträge
Zitat
Original geschrieben von Chewbacca

Lieber Pitt,
Produktivität würde ich dir ebenfalls nicht Unterstellen. Ewige und immer wieder persönliche Anfeindungen halte ich für kontraproduktiv du nicht auch?
GP
Chewbacca.



Ich habe mal ein Beispiel von mehreren, in denen ich an diesem Thema produktiv gearbeitet habe, extra für dich rausgesucht.
Nur damit klargestellt ist, das ich mir von Dir wohl kaum Untätigkeit auf diesem Gebiet vorwerfen lassen muß.
Jetzt bin ich mal gespannt...

Beitrag vom 23.03.2016 - 23:29
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Chewbacca ist offline Chewbacca  
225 Beiträge
Lieber Pitt,
Ich bin beeindruckt du hast ein Seminar veranstaltet in dem du feststellst das ist Opfer von sexueller Gewalt gibt. Weiter stellst du fest Das Opfer keine Schuld haben. Meine Frage an dich als Profi: wenn ein Opfer kein Opfer ist ist es dann ein Täter und hat Schuld? Sind Menschen die dem angeblichen Opfer geglaubt haben , Für S gekämpft haben auch Täter? Ist der unschuldige und vermeintliche Täter jetzt ein Täter oder ein Opfer? Liebe Grüße chewbacca
Beitrag vom 23.03.2016 - 23:47
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Pitt ist offline Pitt  
RE: RE:
300 Beiträge
Beantworte doch mal meine Frage.

Zitat
Original geschrieben von Pitt
Was - außer gebetsmühlenartig Vergeltung zu fordern - ist eigentlich dein Beitrag, um einen professionellen Umgang mit der Thematik herbeizuführen ?



Die Grenzen von Internetforendiskussionen sind extrem eng. Wenn Du also in den Präventions- und Problemlösungsstrategien etwas verändern willst, dann wirst du in der realen Welt schon etwas mehr beisteuern müssen. Deine Postings reichen nicht.

cool Dich zu beeindrucken war mir ein Vergnügen...
Beitrag vom 23.03.2016 - 23:59
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teppich ist offline teppich  
RE: RE: RE:
347 Beiträge
teppich`s alternatives Ego
Zitat
Original geschrieben von Pitt
...Wenn Du also in den Präventions- und Problemlösungsstrategien etwas verändern willst, dann wirst du in der realen Welt schon etwas mehr beisteuern müssen....



Ok, die Frage war nicht an mich gerichtet, trotzdem möchte ich mal meinen Senf dazu geben...

Chewbacca erbittet die Rehabilitation eines nach seiner Aussage fälschlicherweise Beschuldigten. Was ist daran illegitim? Ist es allgemeiner Konsens, Kollateralschäden als zwangsläufig zu legitimieren?

Auf der Suche nach "political correctnes" tauchen merkwürdigste Definitionen zum Gesamtthema auf:

- Mißbrauch... impliziert er wirklich im Umkehrschluß einen "legitimen" Gebrauch? Oder ist es schlicht eine allgemein verständliche gesetzliche Definition?

- sexualisierte Gewalt.... = "pädagogischer Kunstbegriff" und meist nur diesen in Fachdiskussionen definiert verständlich! Lässt u.U. "allgemeinverständlich" zu: "ohne Gewalt sieht das anders aus"

-Übergriffigkeit.... der Begriff beinhaltet eine Steigerung. Was ist und wo endet die "Griffigkeit"?

Professionalität.... Wie ist sie in Euren Augen definiert? Reichen dazu z.B. Seminare von motivierten Laien an Laien? (Weitergabe von Wochenendlehrgängen in Gruppen/Horten/Sippen usw. )

Seit einiger Zeit schießen AK's und Beratungsstellen wie Pilze aus dem Boden...
Wer "zertifiziert" diese? Der "Begriff" ist zumindest gesetzlich bekanntlich nicht geschützt..

Müssen AK's/Beratungsstellen im weitesten Sinne "kostendeckend" arbeiten oder müssen sie "Rechnung ablegen" vor "übergeordneten Stellen"? Wem gegenüber "müssen" sie Erkenntnisse offenlegen?
Ist hier, möglicherweise ungewollt, ein "Markt" entstanden?

In einem beruflichen Rahmen steht z.B. Sozialpädagogen ein Schweigerecht vor Gericht zu. Aber nur im "beruflichen Rahmen"! Ehrenamtlichkeit steht da auf einem anderen Blatt...


Allgemein anerkannt ist in "unseren" AK's und Beratungsstellen wohl deren Strategie: "Schutz den Schutzbefohlenen".
Unterschiedlich erscheinen die Taktiken.... Z.B. kann eine "bedingungslose" Akzeptanz der Opferaussage "vertrauensbildend" dem Opfer gegenüber sein, darf aber nicht gleichzeitig in die Ankläger- UND Richterrolle übergehen.
Kaum ein "Opfer" schreit von Beginn an nach "Vergeltung,Strafe,Öffentlichkeit"! Gerade im "Familienkreis/näherem Umfeld" fand es zunächst "einzelne" Handlungen/Manipulationen als "ungewöhnlich, störend"..,akzeptierte sie möglicherweise eine zeitlang als "gehört dazu...". Das Unterbewußtsein läßt sich allerdings nicht betrügen...
Die "Erste Hilfe" kann also sein, EINFACH ZUHÖREN! Nicht werten oder be- oder verurteilen! Aber GLAUBEN! Bedingungslos glauben!!! NICHT stellvertretend Handlungen/Entscheidungen über dessen Kopf hinweg vornehmen/übernehmen!

teppich

PS:
Einem falsch Beschuldigtem steht natürlich der Rechtsweg offen..., sofern er sich diesen leisten kann...
Strafrechtlich kommen neben der "Menschenwürde" (GG) Rufmord und über (kostspielige) Zivilprozesse Schadenersatz in Betracht..

Ich habe aber auch vor langer Zeit einen anderen Weg eines Betroffenen erleben müssen:
- es gab eine diffuse Anschuldigung, geschehen außerhalb des Jugendverbandes/Familie
- die Polizei ermittelte pflichtgemäß, aber "plump"... Der Arbeitgeber kündigte prompt fristlos
- der Jugendverband drängte, zum Eigenschutz; auf sofortigen Austritt
- der Mann beging Selbstmord
- weitere Untersuchungen wurden daraufhin eingestellt

Bis zur Rente habe ich fast vierzig Jahre beruflich im fast kompletten sozialpädagogischem Bereich gearbeitet, u.a. auch in einer Kinder-und Jugendpsychiatrie...









"Jüngere sind schneller,...... Ältere kennen die Abkürzung..."
Beitrag vom 24.03.2016 - 04:16
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Chewbacca ist offline Chewbacca  
225 Beiträge
Lieber Pitt,
derzeit bin ich teil einer Gruppe, welche sich mit dem Oberthema Mitarbeiterschutz auseinandersetzt, die Entwicklung zu einer Rechtsform ist im Gange und zu gegebener Zeit, bist du herzlich eingeladen dich ebenfalls dort zu Engagieren.
Gut Pfad
Chewbacca

Beitrag vom 24.03.2016 - 08:28
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upsi ist offline upsi  
RE: RE: RE: RE:
2016 Beiträge
upsi`s alternatives Ego
Zitat
Original geschrieben von teppich
- sexualisierte Gewalt.... = "pädagogischer Kunstbegriff" und meist nur diesen in Fachdiskussionen definiert verständlich! Lässt u.U. "allgemeinverständlich" zu: "ohne Gewalt sieht das anders aus"



Wenn es nicht einvernehmlich ist, ist es immer Gewalt. Demnach ist die Frage hinfällig.
Abgesehen davon, dass es zwischen Kindern und Erwachsenen keine einvernehmlichen sexuellen Handlungen geben kann aufgrund von Machtunterschieden und des unterschiedlichen Stands der körperlichen und kognitiven Entwicklung.

Auch eine Form verbaler Manipulation ist Gewalt. Ich finde nicht, dass das Wort zulässt, dass es ohne Gewalt anders aussieht.
Sexuell ist hier das Attribut zu Gewalt; heißt: Es wird Gewalt durch sexuelle Handlungen ausgeübt. Es gibt aber auch andere Formen von Gewalt. Ich finde es wichtig, dass hier das Wort Gewalt im Mittelpunkt steht, denn das ist das, worum es geht: Eine der schlimmsten und erniedrigendsten Formen von Gewalt.

Zitat
Original geschrieben von teppich
-Übergriffigkeit.... der Begriff beinhaltet eine Steigerung. Was ist und wo endet die "Griffigkeit"?



Übergriff ist keine Steigerung von Griffigkeit, genausowenig, wie überbündisch eine Steigerung von bündisch ist (auch wenn es Menschen gibt, die das denkenzwinkern).

Zitat
Original geschrieben von teppich
Professionalität.... Wie ist sie in Euren Augen definiert? Reichen dazu z.B. Seminare von motivierten Laien an Laien? (Weitergabe von Wochenendlehrgängen in Gruppen/Horten/Sippen usw. )



Nein, meines Erachtens sind nur Menschen, die sich hauptberuflich damit beschäftigen, in dem Feld arbeiten und die passenden Aus- und Fortbildungen hierzu haben als Professionelle zu bezeichnen.
Im Ehrenamt kann man sich gute Grundkenntnisse aneignen und vielleicht auch ein hohes Niveau erreichen, aber schon alleine aufgrund der Rolle, das man ein Teil des Systems und kein Außenstehender ist, müssen immer externe Profis ran. Trotzdem sind die Schulungen unverzichtbar, um auch dem Ehrenamt was an die Hand zu geben und gute Schulungen von Ehrenamtlichen schaffen schon einmal Grundwissen.


Zitat
Original geschrieben von teppich
Seit einiger Zeit schießen AK's und Beratungsstellen wie Pilze aus dem Boden...
Wer "zertifiziert" diese? Der "Begriff" ist zumindest gesetzlich bekanntlich nicht geschützt..

Müssen AK's/Beratungsstellen im weitesten Sinne "kostendeckend" arbeiten oder müssen sie "Rechnung ablegen" vor "übergeordneten Stellen"? Wem gegenüber "müssen" sie Erkenntnisse offenlegen?
Ist hier, möglicherweise ungewollt, ein "Markt" entstanden?



Beratungsstellen sind staatlich gefördert und haben demnach gewisse Auflagen und Kontrollen in Bezug auf das Angebot und das Personal. In Hamburg z.B. werden einige Beratungsstellen über die Behörde gefördert und müssen dann auch eine bestimmte Anzahl an Beratungen, Schulungen etc. nachweisen. Meines Wissens arbeiten die nur kostendeckend.

Die AKs in den Bünden oder Jugendverbänden arbeiten natürlich auch nur kostendeckend, wie alle anderen AKs zu bestimmten Themen im Ehrenamt. Im Rahmen der Umsetzung des neuen Bundeskinderschutzgesetzes werden für die Präventionsarbeit Jugendverbänden finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt.


Soweit zu meinem Stand. Vielleicht weiß das jemand mit den Beratungsstellen noch genauer?
Ich denke, das die Finanzierung von Beratungsstellen in den Ländern nicht immer gleich läuft. Fakt ist, dass es nach wie vor zu wenig Anlaufstellen für Betroffene gibt und ich zumindest aus Hamburg von Mitarbeitern aus Beratungsstellen weiß, dass sie eher zu viele als zu wenig Anfragen haben.

Noch was aktuelles: https://www.jugendhilfeportal.de/jugendschutz/arti...inricht un/

Edit: Rechtschreibung





"Wenn ich auch nur eine einzige düstere Kindheit erhellen konnte, bin ich zufrieden."
Astrid Lindgren


Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von upsi am 24.03.2016 - 12:26.
Beitrag vom 24.03.2016 - 12:22
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Pato ist offline Pato  
470 Beiträge
Pato`s alternatives Ego
Was macht eingentlich Harry?



Esst mehr Nasenfisch! Singt schmutizge Lieder!
www.komolze.de www.der-codex.de
Beitrag vom 24.03.2016 - 15:41
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Gast Fröschel  
RE:
Gast
Zitat
Original geschrieben von Pato

Was macht eingentlich Harry?



Der sitzt.
Beitrag vom 24.03.2016 - 15:49
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Berthannes ist offline Berthannes  
35 Beiträge
Berthannes`s alternatives Ego
Was ich bedauerlich finde, sind die Parallelen aus anschuldigen, widerlegt werden und darüber ausschweigen durch Leute vom AK Tabubruch.

ps: Wer ist Harry?

Beitrag vom 24.03.2016 - 16:52
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moggeCP ist offline moggeCP  
2771 Beiträge
moggeCP`s alternatives Ego
die beiden meinen wohl Harald Waldschmidt aus München.



Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-)
Beitrag vom 24.03.2016 - 17:21
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