Autor |
|
|
|
|
Zitat Original geschrieben von Torti
Naja, Thema abhacken.
|
Schleif dein Beil bitte davor, sonst tut es weh.....
|
Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
|
Beitrag vom 05.02.2016 - 18:01 |
|
|
|
Moderator 3536 Beiträge
|
|
|
Zitat Original geschrieben von Torti
Das fehlende Interesse des Rings (oder etwas neues) Deutschland unter einen Hut zu bringen, stecke ich weiter als wirtschaftliches Interesse, oder sonst was ab. Das es organisatorisch nicht gehen würde, finde ich absurd. Die immer wieder zu hörende Begründung, die kleinen Bünde wären alle zu unterschiedlich ist absurd, weil die Stämme innerhalb der Ringbünde eben auch schon so unterschiedlich sind. Im Grunde habe ich bislang noch keinen ernst zu nehmenden Grund gehört. |
Manchmal gilt es einfach einmal mit den historischen und realistischen Gegebenheiten umzugehen: Nach dem 2. Weltkrieg gab es ja - wenn auch nur für kurze Zeit - einen Ring für alle. Aber schon bald schlug der Spaltpilz zu: grob zuerst im Raum des BDP, dann im VCP und auch die DPSG franzte an den Rändern aus. Daraus entstanden in über 65 Jahren die nunmehr rund 150 großen und kleinen Bünde und Verbände der aktuellen Pfadfinderrealität. Nur selten wurde vereint - um so öfter getrennt. Ist nun realistisch:
- dass diese 150 Vereine einen großen Ring bilden? Das finde ich unwahrscheinlich.
- dass sich die großen Verbände für jeden kleinen Bund der aufgenommen werden will zu seinen Gunsten verändern? Und das dann rund 50 mal? Das erwartet doch wohl niemand.
- dass kleine Bünde ohne Interesse an WOSM oder WAGGGS von sich aus eine Nische in einem der großen Bünde/Verbände sucht? Das finde ich auch unwahrscheinlich.
- dass Bundesleitungen der großen Bünde/Verbände die Kleinstbünde auf gleicher Augenhöhe erkennen sollen, wenn deren Umfang mitunter noch nicht einmal an einen lokalen Bezirk heran reichen? Wo sollte da das Interesse der Großen liegen Energie zu investieren?
Also mal zurück zur Realpolitik: Wer zusammengehören will, muss sich kennen und schätzen lernen. Und dann braucht es noch einen Funken, der durch Unterschiede hindurch zündet. Fast wie in einer Paarbeziehung. Wer also einen will, muss sich seinem Partner attraktiv machen. Und dann braucht es Zeit - bestimmt so 30 bis 40 Jahre, bis nur noch die neue "brennende Generation" übrig ist.
Damit ich nicht falsch verstanden werde: ich mag Ideale sehr. Aber Ideale sollten das Leben lebenswert(er) machen. Und zu letzterem gehört bei mir "prinzipielles vor die Wand laufen" Gott sei Dank schon länger nicht (mehr) dazu.
|
" 'Würdest du mir bitte sagen, wie ich von hier aus weitergehen soll?'
'Das hängt zum großen Teil davon ab, wohin du möchtest', sagte die Katze."
(Lewis Carroll: Alice im Wunderland)
- Ich diskutiere in Schwarz und moderiere in Blau. |
|
Beitrag vom 05.02.2016 - 21:29 |
|
|
|
77 Beiträge
|
|
|
Dann schmeiße ich doch nochmal einen Gedanken in den Faden:
Wenn nur die Großen Verbände den rdp bilden sollen, dann muss der VCP aus dem rdp raus und seiner Mutter CPD den Platz freimachen. Schließlich ist der VCP geschichtlich nur eine Tochter der CPD. Alle VCPer sind also organisatorisch Mitglieder der CPD, da der VCP nur eine Untergruppierung der CPD ist - analog dem Verhältnis der Bezirke zum VCP-Bundesverband. Der Bezirk Musterstelle beschließt auf seiner Bezirksversammlung mit seinen 18 Vertretern ja auch keine neue Bundesordnung für den VCP....
Warum schließt sich der VCP als "Abtrünniger" also nicht seinem Originalverband wieder an: dem CPD?
Alles also eine reine Frage des Standpunktes, Betrachtungswinkels und des Willens.
[Steuerbefehl: Provokationsmodus ausschalten und VCP-Geschichtsbuch Seite 1973 aufschlagen]
Leute, es wird Zeit das Floriansgebet ("Heiliger Florian, verschone mein Haus, zünde andere an!") aus der deutschen Pfadfinderei zu streichen und die Idee und Grundsätze von BiPi wieder in der Vordergrund zu setzen:
"Der Pfadfinder ist Bruder ALLER Pfadfinder"
und so sehr mich meinen Bruder manchmal auch ärgert, ich lasse ihn trotzdem nicht vor der verschlossenen Tür stehen wenn er ins Haus will!
|
Beitrag vom 07.02.2016 - 15:56 |
|
|
|
|
Zitat Original geschrieben von Torti
Nein, das tue ich nicht. Ich stelle die Meinung dieser einzelnen Personen nicht als offizielle Meinung hin. Ich meine sogar, dass ich auf solche Aussagen keinen Wert lege und belächle. Es wurde ja nur bezweifelt, dass es solche Aussagen gibt und ich wollte "beweisen".
|
Es ist echt gut, dass du auf Äußerungen solcher Personen keinen Wert legst. Wäre toll, wenn du diese Meinungsmache nicht wahllos auf verantwortliche Personen in den Ringverbänden überträgst.
Zitat Das fehlende Interesse des Rings (oder etwas neues) Deutschland unter einen Hut zu bringen, stecke ich weiter als wirtschaftliches Interesse, oder sonst was ab. |
Kann man machen, muss man aber nicht, weil es Unsinn ist, wenn du dir dazu Günzels Beitrag noch mal in Ruhe durchliest.
Zitat Das es organisatorisch nicht gehen würde, finde ich absurd. |
Da du dich in den Strukturen der Ringverbände scheinbar überhaupt nicht auszukennen scheinst, ist das eine sehr gewagte Behauptung.
Zitat Die immer wieder zu hörende Begründung, die kleinen Bünde wären alle zu unterschiedlich ist absurd, weil die Stämme innerhalb der Ringbünde eben auch schon so unterschiedlich sind. |
Echt schwierig, wenn man zunehmend das Gefühl bekommt, dass du nicht zuhörst oder nicht richtig liest.
1) In erster Linie liegt die Begründung in der Weigerung der Weltverbände, eine weitere Zersplitterung ihrer Mitglieder zuzulassen
2) Eine weitere Aufsplitterung der Ringe in viele Klein- und Kleinstbünde würde die Arbeit in den Ringen unmöglich machen. Wie willst du denn z. B. einen 150 Personen umfassenden Bund gegenüber einem Verband mit mehr als 70.000 Mitgliedern vertreten?
3) .. Wiederholung aller Kommentare von Andir, einfach mal lesen und nach sinnvollen Antworten suchen.
Zitat Naja, Thema abhacken |
.Das kannst du für dich ja gerne machen und dich noch jahrelang über das >unpfadfinderische< Verhalten der Ringe aufregen. Das heißt für mich aber, dass du an dem Thema eigentlich nicht richtig interessiert bist sondern den Faden nutzt, um mal richtig los zu stänkern. Allen anderen Bünden, die eine ernsthafte Mitgliedschaft in den Ringen anstreben, kann man nur den weiterführenden Dialog mit den Ringverbänden raten. Möglicherweise eröffnen sich ja neue Ideen der Annäherung oder der Kooperation, ohne die eigene Identität gleich dranhängen zu müssen. Einen "Hochbund" aller Pfadfinder in Deutschland sehe ich nicht und finde ich auch nicht erstrebenswert. Lang lebe die Vielfalt.
|
"Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas) |
|
Beitrag vom 07.02.2016 - 17:53 |
|
|
|
|
Zitat Original geschrieben von Micha31535
Dann schmeiße ich doch nochmal einen Gedanken in den Faden:
Wenn nur die Großen Verbände den rdp bilden sollen, dann muss der VCP aus dem rdp raus und seiner Mutter CPD den Platz freimachen. Schließlich ist der VCP geschichtlich nur eine Tochter der CPD. |
Das stimmt so nicht: Der Rechtsnachfolger der alten CPD ist der VCP. Die CPD gegründet 01.05.1976 ist rechtlich und geschichtlich ein neuer Bund der sich zu einem großen Teil auf die alte CPD und deren Geschichte berufen hat, aber das war es dann auch schon.
|
Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
|
Beitrag vom 07.02.2016 - 19:04 |
|