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Zitat Original geschrieben von HathiCP
Die von eurem Stamm funktioniert nicht..... |
Stimmt - muß ich mal nachforschen - Danke für den Hinweis !
HgP Holzwurm-Petterweil
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Beitrag vom 20.01.2016 - 19:16 |
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Was für mich persönlich das Gespräch mit Vertretern von kleineren Bünden so unergiebig macht, ist folgendes:
Einerseits will man sich dort zugehörig fühlen zu einer weltweiten Gemeinschaft, mit deren Größe und Bedeutung man häufig offensiv wirbt - andrerseits werden den Besonderheiten der kleinen Gemeinschaft eine so hohe Bedeutung zugemessen, dass man sich von anderen Mitgliedern der weltweiten Gemeinschaft dringend abgrenzen muss und möglicherweise verderbliche Einflüsse von dort ebenso dringend abzuwehren sind. Das passt nicht zusammen!
Vielleicht ein Beispiel, um das zu illustrieren: Unser "Schwesterstamm" ist in der CPD, wir sind im VCP. Die Freunde in der CPD haben sich immer wieder beschwert, dass sie nicht aufs Jamboree mitfahren dürfen. Also haben wir bei den Jamborees 2007 und 2011 angeboten, dass gerne auch CPDer in unserem Gautrupp teilnehmen können; die - aus verschiedenen Gründen notwendigen - VCP-Mitgliedsbeiträge wären extern übernommen worden. Das Angebot wurde nicht wahrgenommen, weil die Jamboree-Vorbereitung die CPDer zu stark gebunden und möglicherweise von ihrem Stamm entfremdet hätte - kein Wort davon, dass die VCPer denselben Vorbereitungsaufwand betreiben mussten. Bei mir hat sich der Eindruck verfestigt, dass es sehr bequem war, sich über etwas bislang Utopisches zu beschwerden. Als die Utopie aber zu einer realen Möglichkeit wurde, hat man neue Gründe gefunden, um das nicht zu realisieren.
Und vielleicht ein Wort zu den Taunuspfadfindern, die ich ein bisschen kenne (vor allem allerdings die Alten): Manch einem im VCP und sicher noch mehr Leuten im BdP wäre das schon ein wenig zuviel "Plastikpfadfinderei", worunter ich auch Bierbänke und viele andere Hilfsmittel summiere. Der Blickwinkel macht's und so kann ein Stamm trotz sehr guter Arbeit bei anderen in einer Schublade landen, in die er selbst alle anderen stecken möchte, aber keinesfalls sich selbst.
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Beitrag vom 20.01.2016 - 20:11 |
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Jetzt bin ich verwundert. Wo her kennst du mich? Komm ich jetzt in Verlegenheit? Wo haben wir uns getroffen?
Also wir schleppen keine Biertische auf Fahrt :-D
Beim Lager für 2 Abende mit 40 Leuten in der Jurte kommt das am eigenen Heim schon vor. Aber da sind wir sicherlich nicht die einzigen. Das hab ich auch schon beim BdP gesehen
Bei den letzten Lagern finde ich jetzt nicht all zu viel Biertischgarnituren ;-)
http://www.taunuspfadfinder.de/stammesgeburtstag2014
http://www.pfadfinder-bad-homburg.de/pfingstlager2014.htm
Einen Fan der BSA haben wir, mit seinem nervigen Campingstuhl. Das kriegen wir aus dem aber auch nicht raus. Was solls...
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von Torti am 20.01.2016 - 22:00.
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Beitrag vom 20.01.2016 - 20:31 |
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Jeder fordert vom Anderen dass er sofort so sein muß wie er, und der Andere selber will nicht so sein wie Jener....und das soll sich sofort ändern. Ihr überseht dass es Jahrzehnte von Entwicklungen gab, die man nicht mit einem Fingerschnipp weg kriegt, wahrscheinlich ist für manchen auch der pfadfinderische Zeithorizont nicht größer als ein Jahr (vor allem für Jüngere, ich sag mal <25) und auch in der Zeit tut sich nicht viel.
Jeder Weg braucht Zeit und vor allem den ersten Schritt.....von wem auch immer. Aber irgendwie ist es komisch von einer "Bewegung" die von hajken, fahren, wandern spricht, gibt es sehr viele Bewegungs- und Abenteuerfaule.
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
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Beitrag vom 21.01.2016 - 06:42 |
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Hathi, du beschreibst sehr gut, was ich eigentlich sagen wollte. Die Bereitschaft zur Veränderung ist auf allen Seiten sehr gering, weil es im derzeitigen Zustand doch so bequem ist. Das ist so ähnlich wie das "Beamten-Mikado" - obwohl hier eigentlich nur der gewinnen kann, der sich bewegt und verändert. Wenn alle warten, können sie eigentlich auf Dauer nur verlieren.
Und bequem sind auch utopische Wünsche und alle möglichen Vourteile. Erstere, weil ihre Erfüllung nahezu unmöglich ist und damit kein Veränderungsbedarf besteht (das war mein Beispiel mit unsren CPDern), und letztere, weil sie Grenzen schaffen, die es eigentlich nicht gibt (das war das Beispiel mit den Taunuspfadfindern).
Was die Taunuspfadfinder angeht, so ist ja torti auch voll darauf angesprungen - obwohl ich nur gespiegelt habe, was er so ähnlich über die "Großen" geschrieben hat. Ich persönlich glaube auch gar nicht, dass das Plastikpfadfinder sind, sondern gehe davon aus, dass dort gute Pfadfinderarbeit gemacht wird, die genauso ihren Platz im VCP haben könnte - und sich dafür kaum verändern müsste, abgesehen von Hemd und Halstuch.
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Beitrag vom 21.01.2016 - 11:17 |
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Zitat Original geschrieben von HathiCP
Jeder fordert vom Anderen dass er sofort so sein muß wie er, und der Andere selber will nicht so sein wie Jener....und das soll sich sofort ändern. Ihr überseht dass es Jahrzehnte von Entwicklungen gab, die man nicht mit einem Fingerschnipp weg kriegt, wahrscheinlich ist für manchen auch der pfadfinderische Zeithorizont nicht größer als ein Jahr (vor allem für Jüngere, ich sag mal <25) und auch in der Zeit tut sich nicht viel.
Jeder Weg braucht Zeit und vor allem den ersten Schritt.....von wem auch immer. Aber irgendwie ist es komisch von einer "Bewegung" die von hajken, fahren, wandern spricht, gibt es sehr viele Bewegungs- und Abenteuerfaule.
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Ich frage mich halt, ob es unbedingt sein muss, dass alle komplett gleich sind, bzw. ob es tatsächlich Dinge gibt die so krass unterschiedlich sind, dass man nicht alle unter einem gemeinsamen Dach haben kann. Wo sind denn die krassen Unterschiede? Die Hemdfarben? Also, wenns nur daran liegt.... Die Unterschiede an sich sind nicht so groß. Jeden Unterschied zwischen den unabhängigen, kleinen Bünden findet sich auch in den großen Verbänden in den einzelnen Stämmen. Wer glaubt alle Stämme in VCP, dpsg und BdP seien völlig gleich getaktet, kann das doch nicht wirklich glauben. Ich sprach heute mit einem Stammesführer eines BdP Stammes, der sagt wie froh er sei, dass die Stämme ihre Unterschiede haben dürften. Einer von der dpsg sagte letztens, sie ziehen auf keinen Fall die original Kluft an, weil diese zu teuer sei und eine schlechte Qualität hätte. Ich glaube die Gleichheit der großen Verbände ist ebenso "Ausrede" wie die immer daher gesprochenen Unterschiede.
Es gibt natürlich Bünde die gar kein Interesse haben am Weltverband teilzunehmen, aber es gibt sicher welche die würden das gerne. Es wäre ein Leichtes für den RdP zu sagen, wenn ihr gewisse Punkte erfüllt, dann dürft ihr dazu kommen. Dazu benötigt es keine komplette Vereinigung und Gleichsetzung. Einfach eine gleiche Richtung. Und die haben die Meisten ja wohl.
Ich würde zu gerne mal die einzelnen Punkte hören, die Leute nennen, was die soooo krassen Unterschiede sind, dass man nicht gemeinsam als Deutsche Pfadfinder auftreten kann. Wenn es immer nur darum geht, dass die großen sagen man müsste denen beitreten, dann ist das einfach armselig und kommt evtl. aus einer gewissen "Machtgeilheit". Ich weiß nicht wie ich es ausdrücken soll. Die Sportverbände machen nicht so ein Theater und da geht das wunderbar. Alle Pfadfinder, ob groß oder klein sollten lieber gemeinsam arbeiten als gegeneinander. Denn, wie ich immer sage, in der Öffentlichkeit gibt es nur "Die Pfadfinder".
Kommt der Musterbund "DPZDFAG" und fragt, ob er in den RdP aufgenommen wird. Was bekommt er als Antwort, warum es nicht geht?
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Beitrag vom 21.01.2016 - 13:26 |
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Zitat Original geschrieben von jergen
Was die Taunuspfadfinder angeht, so ist ja torti auch voll darauf angesprungen - obwohl ich nur gespiegelt habe, was er so ähnlich über die "Großen" geschrieben hat. Ich persönlich glaube auch gar nicht, dass das Plastikpfadfinder sind, sondern gehe davon aus, dass dort gute Pfadfinderarbeit gemacht wird, die genauso ihren Platz im VCP haben könnte - und sich dafür kaum verändern müsste, abgesehen von Hemd und Halstuch. |
Ich bin drauf angesprungen weil ich das Gerede über Plastikpfadfinder, wer macht was anders und wer richtig, einfach schon immer Scheiße fand.
Wenn jemand sagt er kennt uns und von unserer Art spricht, möchte ich einfach gerne "Quellenangaben". Unabhängig davon ob es nur eine Schilderung anderer Meinungen oder deine eigene war. Ich wollte einfach nur wissen, ob ich grade bei deiner Person auf dem Schlauch stehe. ;-)
Natürlich gibt es die Unterschiede der genutzten Ausrüstung. Bei uns am Platz sind Stammesleger von dpsg, BdP, VCP, BDP usw. Die einen bauen sich ums Feuer direkt ihre Biertisch-Bänke und sind dabei recht Fantasievoll, die anderen sitzen auf dem Boden und wieder andere bauen sich etwas. Sollen sie doch tun. Jeder wie er mag. Bei so Diskussionen über "Bündisch vs. Scoutisch" schüttel ich nur den Kopf. Es hört sich vielleicht "schmalzig" an, aber ich denke WIE man ist und sich gibt, sagt mehr darüber aus als WAS für Material man nutzt. Wenn solche Kleinigkeiten die Pfadfinder eher im Geiste Trennt als vereint, dann ist nur Kopfschütteln angesagt.
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Beitrag vom 21.01.2016 - 14:09 |
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Zitat Original geschrieben von Torti
Kommt der Musterbund "DPZDFAG" und fragt, ob er in den RdP aufgenommen wird. Was bekommt er als Antwort, warum es nicht geht? |
Das kann ich Dir sagen. Das CPD-Bundesthing hat vor ein paar Jahren den Beschluss gefasst, Sondierungsgespräche mit dem rdp über Aufnahme der CPD zu führen.
Der rdp hat das direkt abgeblockt mit der Argumentation: Wir haben im rdp das Drei-Säulen-Modell. ihr seid ev. Deswegen ist für euch euch die ev. Säule VCP zuständig, wendet euch an diesen.
Mit dem VCP wurden dann zaghafte Gespräche geführt. Siehe Seite eins dieses Fadens.
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Zu deinen anderen Worten:
Zitat Original geschrieben von Torti
Die Unterschiede an sich sind nicht so groß. Jeden Unterschied zwischen den unabhängigen, kleinen Bünden findet sich auch in den großen Verbänden in den einzelnen Stämmen. Wer glaubt alle Stämme in VCP, dpsg und BdP seien völlig gleich getaktet, kann das doch nicht wirklich glauben. Ich sprach heute mit einem Stammesführer eines BdP Stammes, der sagt wie froh er sei, dass die Stämme ihre Unterschiede haben dürften. Einer von der dpsg sagte letztens, sie ziehen auf keinen Fall die original Kluft an, weil diese zu teuer sei und eine schlechte Qualität hätte. Ich glaube die Gleichheit der großen Verbände ist ebenso "Ausrede" wie die immer daher gesprochenen Unterschiede. |
Naja, das ist auch der Standpunkt der rdp-bünde:
"Wenn ihr selbst erkennt, das wir keine unüberbrückbaren Unterschiede haben - na, dann können eure Gruppen ja bei uns eintreten. Die Stämme dürfen relativ autark arbeiten."
Ich bewerte diesen Standpunkt jetzt nicht. Aber so wird er vertreten. Ob das legitim ist oder nicht - darüber darf man streiten. (Mir ist es mittlerweile egal.)
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Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
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Beitrag vom 21.01.2016 - 16:29 |
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Für mich sagt das eigentlich nur das, was ich mir immer dachte. Mit dem RdP ist es ein verlogener Mist und einfach ein Machtgehabe bzw. wirtschaftliches Theater. Soll man sich nicht weiter den Kopf drüber machen. Was sagt denn die WOSM dazu? Haben die je überlegt für Deutschland eine Sonderregelung zu vergeben? Das würde denen doch ein Haufen mehr Zuspruch bringen. (???)
"Im Volk" verstehen sich Stämme, ob im RdP oder nicht, durch Sympathie oder eben nicht. Die Öffentlichkeit kennt den RdP eh nicht und unterscheidet Pfadfinder nicht.
Leider genau solche Aussagen vom RdP bewegen mich, dass mir der RdP einfach schnuppe ist. Dass alle an einem Strang hängen begreifen die Leute im RdP, die solch einen Quatsch von sich geben, wohl nicht. Hier bei uns und auch sicher an anderen Orten sind es die Eigenständigen, die in der Öffentlichkeit bekannt sind und davon profitieren die im RdP im kleinen vor Ort ja auch.
Wir finden unseren Nachbarstamm vom BdP toll und unternehmen gerne etwas mit ihnen. Ob die nun in irgend nem Dach sind oder nicht, spielt vor Ort eh keine Rolle. "Pfadfinder" die arrogant kommen und meinen alle die nicht im RdP sind, seien keine echten Pfadfinder, gehören müde belächelt Die haben viel eher etwas nicht verstanden
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Beitrag vom 21.01.2016 - 17:15 |
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Ich finde den Zeigefinger immer wieder interessant. *G*
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Beitrag vom 21.01.2016 - 17:29 |
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Zitat Original geschrieben von Chewbacca
Ich finde den Zeigefinger immer wieder interessant. *G* |
Warum denn Zeigefinger? Ich höre mir die Seiten an und bilde mir meine Meinung. Für mich sieht das immer sehr danach aus, als möchten die verantwortlichen keine weiteren Bünde im RdP aufnehmen um ein gewisses Monopol auszuüben. Finde ich schade. Da greifen Vorwürfe kleinere Bünde würden sich nicht bewegen sehr wenig.
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Beitrag vom 21.01.2016 - 17:46 |
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Torti was hat den der RdP als Grund angegeben das sie Deinen Bund nicht aufnehmen wollen?
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Beitrag vom 21.01.2016 - 19:35 |
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Zitat Original geschrieben von Gonzo
Torti was hat den der RdP als Grund angegeben das sie Deinen Bund nicht aufnehmen wollen? |
Gar keinen. Wir haben uns noch nie überlegt dort Mitglied zu werden, weil es wie gesagt keinen Grund gibt. Wird mir bestätigt bei den Aussagen die ich über dieses Konstrukt höre. Man muss ja nicht auf dem Mond gewesen sein um sich für die NASA zu interessieren.
Ich mache mir allgemein meine Gedanken darüber was Pfadfinder in Deutschland weiterbringen würde. Sollte jeder der Interesse an einem Fortbestand hat machen. Ich persönlich unterscheide nicht, wer in welchem Bund, Verband oder sonst was ist. Ich bewerte die Gruppenarbeit vor Ort und die die man mitbekommt. Ich finde die Situation halt affig, dass bei diesem Thema so viel um den heißen Brei geredet wird. Allen sollte klar sein, dass die Einteilung in Bünden und Verbänden nur in unserer Szene intern überhaupt Thema ist. In der Öffentlichkeit wird nicht unterschieden. Da sind Pfadfinder eben die Pfadfinder. Und ich denke es würde alle weiterbringen wenigstens die Möglichkeit zu geben sich gemeinsam in Deutschland unter ein Dach zu begeben. Das ist ja nichts Neues und überall so. Da gibts den Stadtjugendring, den Kreis Jugendring, die Vereinsringe der Orte, bei uns noch das Stadtteil und Familienzentrum. Im Sport gibt es trotz Unterschiede und kleiner Ortsvereine gemeinschaftlichen Verband. Alle sind mehr oder weniger gegründet um auf sich aufmerksam zu machen und gemeinsam größer aufzutreten. Das sollte den Pfadfindern allgemein in Deutschland wichtig sein. Jetzt kann ein BdP oder VCP kommen und von sich behaupten alleine groß und stark genug zu sein. Dem ist aber meiner Ansicht nach nicht so. Ein PR Problem haben Pfadfinder allgemein. Im Ausgleich zur evtl. Meinung eines Großverbandes, sie seien gut genug aufgestellt kann ich aus unserer Gegend bringen. Hier sind die einzelnen Kleinen eher die "Bekannteren" wo von aber auch dir Großen einen Gewinn haben, weil in der Öffentlichkeit nicht unterschieden wird. Da heißt es über uns, wie beim BdP Stamm im Nachbarort "Das sind die Pfadfinder". Kein fremder Mensch sagt. "Das sind die Pfadfinder vom BdP (oder sonst was)"
Letztens machte im Nachbarort ein neuer Stamm der Royal Rangers auf. In der Presse gibts einfach eine neue Pfadfindergruppe.
Ich mache mir einfach Gedanken darüber ob man diese Gleichschaltung in der Öffentlichkeit nicht lieber nutzen sollte als sich intern über Jahre über angebliche Unterschiede und Monopolstellungen Gedanken zu machen.
Alles in allem glaube ich, dass gemeinsam besser wäre als getrennt ohne das es von einem momentan direkten Interesse von uns aus geht.
Und dabei denke ich auch, dass es den Großen nicht besser geht als den Kleinen. Aussagen von Unterschieden die trennen finde ich absurd und die Aufforderung einem der großen Verbände beizutreten empfinde ich als sturköpfigen Versuch einer Monopolstellung.
Eben schade.
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Beitrag vom 22.01.2016 - 12:11 |
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Zitat Original geschrieben von Torti
Der RdP wurde doch gegründet, weil pro Land nur ein Bund zulässig ist, oder? |
Die Ringverbände wurden gegründet, damit es auch für deutsche Pfadfinderinnen und Pfadfinder jeweils einen Verband als Mitglied für die Weltverbände gibt, das ist soweit richtig. Man hat aufgrund der historischen Situation und der Eigenart der vielverzweigten Pfadfinderarbeit in unserem Land zwei Konfessionen und einen nicht konfessionellen Verband >zugelassen<. Das sind erst einmal keine hausgemachten Regeln, sondern Vereinbarungen mit den beiden Weltverbänden. Inwieweit hier Zwang ausgeübt wurde oder einvernehmliche Lösungen gefunden wurden, vermag ich nicht zu sagen. Damit hat man für Katholiken, Protestanten und konfessionell freie Pfadfinder ausreichende Plattformen geschaffen. Allen anderen Pfadfindern steht es offen, mit dem Ringverband ihrer Wahl in Kontakt zu treten und eine Mitgliedschaft oder eine engere Zusammenarbeit zu vereinbaren. Nirgendwo steht geschrieben, dass ein anderer Pfadfinderverband in RdP/RDP aufgenommen werden soll oder muss. Zwischen VCP und BPS gibt es z.B. solche Annäherungen und meines Wissens sind BdP und DPV auch schon über mehrere Jahre in Kontakt.
Alles andere halte ich für kontraproduktiv, denn ein Großverband mit vielen Mitgliedsbünden hätte den entscheidenden Nachteil, dass auch alle mitbestimmen wollen. Wie soll man aber Kleinstbünde gegenüber Großverbänden mit bis zu 70.000 Mitgliedern paritätisch vertreten? Darüber hinaus kosten Mitgliedschaften Geld, es werden entsprechende Standards gefordert, deren Einhaltung bei einer Vielzahl von Kleinbünden kaum überprüft werden kann. Ein Großverband mit vielen Mitgliedsbünden wird nur noch schwerfälliger als er jetzt schon ist, deshalb würde ich immer dafür plädieren, dass DPSG, VCP und BdP offen für Annäherung bleiben, aber keine weiteren eigenständige Bünde in den Ringen aufgenommen werden.
Zitat Hätten sich BdP, VCP und dpsg schon damals zusammen geschlossen wäre ein RdP nicht nötig gewesen. Und da selbst diese 4 sich nicht einigen konnten, warum sollen es nun die 200 anderen? |
Warum sollten sie sich auch einigen wollen? Das war unter den gegebenen Umständen überhaupt nicht nötig, sich zu einem Großverband zusammen zu schließen. Alle drei Verbände konnten und können mit der bisherigen Regelung ganz gut leben.
Zitat Drum sollte sich der RdP für alle öffnen die gewisse Vorgaben erfüllen. Wie können die vier denn einen Anschluss an sie verlangen um zur "Weltgemeinschaft" zu gehören, wenn sie selber nicht in der Lage waren sich zu einem zu verbinden? |
Zur Weltgemeinschaft der Pfadfinder darf sich jeder zählen, es geht hier um die Mitgliedschaft in Verbänden.
Zitat Ich denke die Öffnung passiert nicht, weil wirtschaftliche Gründe dahinter stehen. |
Da bin ich mal gespannt, welche das sein sollen.
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"Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas) |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Löffel am 26.01.2016 - 16:50.
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Beitrag vom 26.01.2016 - 16:47 |
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2771 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von Löffel
Da bin ich mal gespannt, welche das sein sollen. |
das kann ich dir sagen:
Jugendringe etc. auf Kreis- und Landesebene und sonstwo haben ein begrenztes Budget, das verteilt wird. Wenn auf einmal mehr Gruppen von den Zuschüssen profitieren wollen, heißt das, dass diejenigen, die in den Gremien bereits vertreten sind, mit weniger Geld rechnen müssen.
Eigentlich eine ganz leichte Rechnung. Wollen mehr Gruppen einen Teil vom Kuchen gibt es für alle weniger.
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Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
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Beitrag vom 26.01.2016 - 18:08 |
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